Beiträge von Adara

Ich stand völlig verängstigt in der Ecke. Irgendwie schien sich niemand für mich zu interessieren, ich könnte genauso gut auch verschwinden, noch würde es wohl keinem auffallen. Aber wer wusste, was passierte, wenn sie mich vermissten und schließlich auch noch fanden? Nein, dieses Risiko konnte ich nicht eingehen und so drückte ich mich in den Schatten der Wand, verschmolz regelrecht mit ihr, meinen Blick zu Boden gerichtet aber meine Augen schweiften ruhelos durch den Raum, musterten jede Person und versuchten, mir ein Bild zu vermitteln, wie sie wohl waren.

Kurz blickte ich sie aus den Augenwinkeln an. War da nicht eine gewisse Wollust in ihrem Blick? Was hatte sie vor? Schnell senkte ich meinen Kopf noch weiter und starrte den Boden an.

"Ich weiß nicht genau, Herrin. Irgendwo aus dem Osten", antwortete ich leise und schüchtern. Irgendwie war mir das alles nicht geheuer und ich wollte wieder zu meinem alten Herrn. Er war gut zu mir gewesen, auch wenn ich viel arbeiten hatte müssen und seine Blicke manchmal meinen Körper abtasteten, angerührt hatte er mich nie und ich hatte immer genug zu Essen und gute Kleidung.

Zitat

Original von Kallydianos Nikias
Nach den doch anstrengenden Geboten auf dem Sklavenmarkt, trat Kallydianos mit Adara ein.
" Chairete! Dies ist Adara, unsere neue Sklavin. " Nikias wurde imer etwas mulmig, wenn er dieses Wort wie die Römer benutzte, nämlich als Sache. Dabei waren schon seit Senecas Schriften Sklaven als Menschen, nicht als Wertgegenstände angesehen.
" Ich möchte, dass ihr sie gut behandelt. "
Dann schaute er zu Perilia...

Ich war verschüchtert. So viele neue Gesichter auf einmal und wehe ich verwechselte einen Namen, das konnte nur Schläge bedeuten! Mich gut behandeln, dass ich nicht lache! Bestimmt wollte er nur meinen Körper erhalten und mich so jung und unverbraucht haben! Römer waren doch alle gleich. Nichts als Unsinn im Kopf und wartete nur auf eine Gelegenheit, in der wir allein waren.

Ich ließ mir nichts von meiner Unsicherheit anmerken sondern stand mit demütig gesenktem Blick in der Casa, kurz hinter dem Mann. Und noch immer wusste ich nicht, welche Aufgaben mich erwarteten. Er hatte keinerlei Andeutungen auf dem Forum gemacht, das verunsicherte mich noch zusätzlich. Aber es hieß gehorchen. Ich war Sklavin, ich musste gehorchen, immer. Egal, was mein Herr verlangte... Außer natürlich, er würde eben doch eine Lustsklavin aus mir machen. Oh ja, da würde ich mich wehren, aber sonst - wer darf schon etwas gegen die Göttinnen des Schicksals machen, die unser aller Fäden in den Händen halten?

Zitat

Original von Kallydianos Nikias
Nikias nickte dem Skalvenhändler zu: " Mein Name, werter Mann, ist Kallydianos Nikias. Ich werde das Kind direkt mit mir nehmen. "

Zu Adara, die immer noch sichtlich eingeschüchtert war, sagte er:
"Komm, ich bringe dich zu deinem neuen Zuhause.
Es wird dir dort gut ergehen. Du brauchst keine Angst zu haben! "

IIch stieg vorsichtig vom Podest hinab, als der Sklavenhändler mir andeutete, dem Mann zu folgen. Mit gesenktem Kopf trat ich zu dem Bärtigen und lauschte seinen Worten. Sollte er recht haben und es würde mir hier gut gehen? Oder machte er mir nur Hoffnungen, um mich dann doch als Lustsklavin zu halten? Nein, das würde ich nicht zulassen. Wenn er das wollte, würde ich mich wehren und einen ehrenvollen Tod sterben, wenn es auch kein angenehmer wäre.

"Ja, Herr", antwortete ich mit fester Stimme und folgte ihm gehorsam über den Markt.

Adara blickte leicht auf. Der alte Mann, der so anders wirkte, hatte für sie 2600 Sesterzen geboten. Zweitausendsechshundert! So viel Geld hatte Adara noch nie auf einem Haufen gesehen! Sie sah, wie er ihr zuzwinkerte und senkte den Kopf tiefer, wurde ein wenig rot. Was er wohl von ihr erwartete? Wollte er sie etwa als Lustsklavin? So, wie er zwinkerte.... Nein, eigentlich nicht, aber vielleicht wollte er sie ja in Sicherheit wiegen?

Adara blickte den Mann schüchtern an. Er schien ihr nicht wie die anderen, die boten und schon Pläne zu schmieden schienen, was sie mit ihr machen wollten. Doch er hatte ja den Sklavenhändler angesprochen und nicht sie, so würde sie es nicht wagen, zu antworten, vor allem, nachdem sie die Frage nicht einmal genau beantworten konnte, da sie nicht wusste, wo sie herkam. Natürlich war ihr klar, wo ihr letzter Herr gewohnt hatte, aber mehr nicht.

Zitat

Original von Tiberia Livia
"Du kannst also Lesen und Schreiben? Welche Sprachen beherrscht du? Sind dir vornehme Umgangsformen vertraut? Kannst du bei einer Gesellschaft angemessen bedienen?"

Adara senkte ihren Blick noch etwas weiter, doch aus den Augenwinkeln beobachtete sie die fremde Frau genau.

"Ich spreche und lese Latein und Griechisch, Herrin, und tue, was du verlangst. Ich weiß mich zu benehmen und im Hintergrund zu halten, bis meine Dienste erwünscht sind."

Adara trat mit leicht gesenktem Blick vor. Aus den Augenwinkeln musterte sie die schaulustige Menge, um ihren neuen Herrn von Anfang an zu kennen. Sobald er die erste Regung zeigte, würde sie ihn beobachten. Stumm verharrte sie und wartete ab.

Da ich nicht mit Streit ins Spiel einsteigen möchte und mein geplanter Charakter eine zwiespältige Meinung im Forum auslöst, möchte ich die Spielleitung bitten, meinen Namen in

Adara

zu ändern. Der Rest bleibt so, wie ich ihn oben angegeben habe.

Danke!

Ich habe mich ein wenig umgesehen. Ich will ganz sicher nicht schon mit Ablehnung ins Spiel starten und bin deswegen gerne bereit, einen anderen Namen zu wählen.

Am ehesten würde mir Adara gefallen. Aus welcher Gegend genau es kommt, weiß ich nicht, ich habe es zumindest unter Arabischen Namen gefunden
Das Avatar habe ich bereits geändert.

Wer sagt denn, dass Ayako zwangsläufig eine Japanerin sein muss? Kann sie nicht einem Syrischen Volksstamm angehören? Wegen dem Avatar oder dem Namen? Was genau ist es, das so sehr stört, dass sie nicht vom Festland kommen kannn? Ich denke vor allem an den Grenzen gab es immer wieder Versklavungen.

Salvete!

Auch ich möchte gerne in die Gemeinschaft eingehen.

Name: Ayako
Stand: Serva
Ort: Rom

Ich bitte um eine öffentliche Versteigerung in Rom, die PN an den Sklavenhändler werde ich gleich verfassen.

Valete!