Ich blickte zu ihm auf und schüttelte den Kopf. "Übel? Oh nein, Herr, ich fühle mich wunderbar", widersprach ich ihm und bemerkte es nicht einmal richtig, schmiegte mich nur an ihn. Er war so schön warm und mir war in diesem Moment nicht bewusst, dass er der Herr war. Ich fühlte mich wie in Federn gebettet, so wunderbar flauschig.
Beiträge von Adara
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"Setzen?", fragte ich verständnislos und blickte ihn an. "Bevor du sitzt? Oh nein nein nein", antwortete ich sofort und schüttelte heftig den Kopf, was einen neuerlichen Schwindel auslöste, wegen dem ich mich an den Herrn lehnte.
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Ich nickte leicht und wankte durch das Zimmer und brachte die gewünschten Sessel, ging dazwischen beim Wein vorbei und nahm noch einen Schluck. Irgendwie schmeckte er gut und er machte mich so wunderbar leicht.
"So, Herr?", fragte ich und grinste.
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"Du... du.. kannst doch... doch... nicht wegen mir... mir...", stotterte ich und schüttelte dann den Kopf um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. "arbeiten", vollendete ich schließlich meinen Satz und blickte zu ihm auf, lächelte ihn an.
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"Aber Herr! Du... du...", stotterte ich. Meine Stimme gehorchte ihr nicht unbedingt. "Ist schon in Ordnung", meinte ich schließlich und hielt mich an ihm fest.
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"Nein Herr, es geht schon", antwortete ich schnell und blickte wieder demütig zu Boden. "Verzeih", fügte ich noch einmal hinzu und stand völlig verschüchtert da. Der Wein stieg mir zu Kopf, ich merkte es, aber ich konnte wohl nichts dagegen tun.
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"Aber...", wollte ich dagegen reden, doch dann verstummte ich, nahm den Becher und trank einen Schluck, an dem ich mich auch sofort verschluckte. Ich schaffte es noch, dem Herrn den Becher zurück in die Hand zu drücken, ehe mich ein Hustenkrampf schüttelte.
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"Den Herrn, ja", antwortete ich völlig verschüchtert. "Ich weiß nicht, ob sie dort war, ihr wurde zumindest gesagt, dass sie sich dort einfinden soll." Meine Haltung war eine einzige Demutsgeste.
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Ich zuckte heftig zusammen und wurde noch kleiner.
"Bitte verzeih", antwortete ich sofort. "Dein Auftrag... Ich konnte ihn nicht finden."
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Ich trat leise vor und räusperte mich.
"Herr?"
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Zitat
Original von Manius Pompeius Trimalchio
Kurz wandte er sich an Adara
"Adara wärst du so lieb uns ein wenig Wein zu bringen? danke.""Natürlich, Herr", antwortete ich nur, eilte in die Küche und kam mit einem Krug und zwei Bechern zurück. Ich stellte alles auf einen kleinen Tisch und schenkte ein, gab zuerst Trimalchio, dann Arcilianus einen und zog mich einige Schritte zurück, den Blick demütig gesenkt.
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"Arcilianus wurde zur Casa gebracht, er soll dir als Leibwache dienen", antwortete ich ruhig und ließ meinen Blick gesenkt, wollte ich doch nicht sehen, was in seinem Blick stand.
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"Er wartet ohnehin nichts, nachdem er nichts von dir weiß", zischte ich, änderte allerdings nichts an meiner Haltung. Als ich um eine Ecke bog, erblickte ich aus dem Augenwinkel Trimalchio in einem leeren Raum. Ich trat hinein und senkte den Blick noch weiter.
"Herr?", sprach ich ihn vorsichtig an.
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"Ich wurde als Sklavin geboren, Arcilianus. Du wirst auch noch lernen, dich damit abzufinden", antwortete ich ruhig und blickte ihn kurz an, dann wandte ich mich der Tür zu. "Lass uns gehen, der Herr wartet sicher auf uns", fügte ich noch mit hoch erhobenem Haupt hinzu, dann senkte ich meinen Blick demütig.
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"Irgendwann", meinte ich sarkastisch. "Irgendwann lebe ich nicht mehr, Arcilianus. Ich weiß, dass ich kein Ding bin, aber es ist nunmal das, als was Sklaven angesehen werden. Und ich BIN Sklavin! Daran kann ich nichts ändern. Ich war es immer und ich werde es noch eine ganze Weile sein, also muss ich mich mit diesme Gedanken abfinden", antwortete ich hitzig und aufgebracht. "Du bist noch nicht lange Sklave, oder?", fragte ich schließlich ruhiger.
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Ich lächelte unsicher. Immerhin kannte ich ihn nicht und vielleicht wollte er mir nur nahe kommen und fühlte sich hier sogar wohl.
"Das musst du nicht. Der Herr hat sicherlich anderes mit dir vor, als seine Sklavin zu beschützen. Ich bin nur ein Ding, ersetzbar, Arcilianus, vergiss das nicht", antwortete ich.
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Ich blickte zu ihm auf und lächelte ihn an. "Diese Familie ist schrecklich, Arcilianus. Irgendwie sind alle etwas... lüstern... und ich bin irgendwie dazwischen geraten", seufzte sie und richtete ihre Kleidung und ihre Haare wieder, bis sie einigermaßen ordentlich aussah. Dann wischte sie noch schnell die Tränen weg und setzte ihr gewohnt-demütiges Gesicht auf.
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Ich klammerte mich wie ein kleines Kind an ihn. Im Gegensatz zu ihm war ich wohl auch ein kleines Kind mit meinen gerade Mal 16 Jahren.
Nur langsam beruhigte ich mich und blickte zur Seite, als ich mich von ihm löste."Danke", murmelte ich leise und ließ die Schultern hängen. Ich musste wieder an die Arbeit... Musste noch so viel tun und war doch nicht fähig, mich zu rühren.
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Ich lächelte ihn an und nickte, ehe ich die Arme um seinen Hals schlang und mein Gesicht an seinem Hals vergrub, meinen Tränen, die ich, seit ich hier angekommen war, zurückgehalten hatte, freien Lauf ließ. Mein Körper bebte, als ich vor mich hin schluchzte und schließlich auch noch mit einem Schluckauf bestraft wurde.
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Ich blickte ihn an und schüttelte den Kopf.
"Ich bin nur Sklavin, Arcilianus. Ich habe Glück, dass der Pater Familias schlimmeres verhindert und eine schützende Hand über mich hält", antwortete ich. Den Preis, den ich dafür wohl zahlen musste, nannte ich lieber nicht. "Das war Pompeia Drusilla... Sie hat wohl einige... Neigungen, ich gehe ihr bestmöglich aus dem Weg."