Unsicher folgte ich dem Mann, doch was ich einmal begonnen hatte, das führte ich auch zuende... Sozusagen. Denn insgeheim hatte ich große Angst, bei ihm zu bleiben.
Beiträge von Adara
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"Ein wenig, ja, Herr", antwortete ich unsicher. Schon wieder wurde ich nervös. Warum war ein edler Mann so versessen darauf, eine einfache, junge Sklavin wie mich einzuladen?
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Unsicher blickte ich wider zu ihm auf. Er war wirklich ein sonderbarer Mann, noch sonderbarer als Trimalchio - und der war schon sehr seltsam. Leicht seufzte ich, dann schluckte ich schwer und nickte.
"Ich werde versuchen, daran zu denken, aber es ist nicht immer leicht."
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"Ich... Du... mich...", stotterte ich, als er mir die Träne wegwischte, die sich aus meinem Augenwinkel geschlichen hatte. "Nie hat mich jemand als Mensch gesehen, Herr", antwortete ich schließlich, während ich meinen Blick wieder auf den Boden richtete.
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Mein Kopf schnellte in die Höhe und ich starrte ihn schamlos an. Hatte er eben gesagt, er wolle Menschen helfen? Hatte er sie eben wirklich als Mensch bezeichnet? Eine kleine, verräterische Träne ließ ihr Auge schimmern...
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Ich biss mir auf die Lippen. Wenn ich tat, was er sich wünsche bzw. mir anbot, dann wusste ich nicht, worauf ich mich einließ. Es könnte durchaus sein, dass er nicht mit mir zu dieser Taverna wollte, sondern mich zu sich nach Hause mitnahm, sich mit mir vergnügen wollte - ich war ja nur ein Ding. Und natürlich würde auch Trimalchio irgendwann nach mir fragen.
Wenn ich aber nicht tat, was er wollte, dann könnte es durchaus sein, dass er sich hier und jetzt dafür rächte, dass er mich schlug und erniedrigte. Sicherlich hatte er mir die Frucht nur gekauft, um mich für sich zu gewinnen... Sicherlich..."Bitte verzeih, Herr, du bist so freundlich. Warum?"
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"Ich weiß nicht, ob ich dies großzügige Angebot annehmen darf", druckste ich herum...
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"ICh bin noch nicht lange in Rom, Herr, ich weiß es nicht."
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"Ich weiß nicht genau, Herr, aber ich glaube nicht", antwortete ich unsicher. Wohin wollte er mich entführen? Zu sich in die Casa? In ein Lupanar? Langsam wurde mir ungeheur in seiner Nähe.
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Ich wurde schon wieder rot, der Kerl brachte mich einfach ständig in Verlegenheit.
"Sie ist so köstlich, Herr, dass ich es einfach genießen muss."
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Ich schüttelte schnell den Kopf.
"Ich werde wohl zur Casa zurückkehren. Danke nochmal für die Frucht", antwortete ich und biss wieder von diesem persischen Apfel, wie der Herr es genannt hatte, ab. Ich wollte es völlig auskosten, etwas so kostbares bekommen zu haben.
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Ich schüttelte schnell den Kopf.
"Nein, das ist alles. Ich sollte nur eine Tunika für mich kaufen, nichts weiter", antwortete ich und drückte das Stück Stoff an mich. "Sie ist sehr schön."
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"Dem Pater Familias", antwortete ich, mich zu eier Antwort genötigt sehend. Dann nahm ich die Tunika in die Hand und nickte leicht. Ja, sie war nicht edel, weder gefärbt noch von besonders gutem Stoff, auch der Schnitt war einfach.
Kurz sprach ich mit dem Händler, dann bezahlte ich das Kleidungsstück mit dem Gold, das mir Trimalchio gegeben hatte - nur einem Minimalen Teil natürlich, ich hatte den Preis ein wenig herab gehandelt. -
Sim-Off: Das ja sowieso
Ich blickte zu ihm auf. Sollte ich ihm sagen, wer mein Herr war? Würde er sich bei ihrem Herrn beschweren?
"Ich diene den Pompeianern", antwortete ich deshalb. So hatte er eine wage Vorstellung, konnte sich aber nicht an einen bestimmten Herrn wenden.
"Welche Tuniken sind für eine Sklavin angebracht? Ich möchte nichts edles oder feines haben..."
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Sim-Off: Danke War sehr erholsam
Ich folgte ihm schweigend. Bestimmt sah es so aus als wäre ich SEINE Sklavin, doch das machte mir im Moment nicht einmal etwas aus. Denn er war ein netter Herr, der sich sogar bei mir entschuldigt hatte - und das kam nun wirklich nicht alle Tage vor. Ganz im Gegenteil, normalerweise wurde der Sklave für alles und jeden verantwortlich gemacht.
Ich blickte auf und lächelte ihn sanft an. Er hatte ein ehrliches Lächeln verdient, so, wie er sich mir gegenüber verhalten hatte. Vor allem hatte er mir eine Frucht gekauft, die noch dazu so überaus köstlich war, dass ich sie so langsam gegessen hatte, dass noch immer etwas da war. Genüsslich leckte ich den Saft von der angebissenen Stelle und strahlte vor mich hin.
"Vielen Dank für deine Hilfe, Herr", sprach ich nun doch.
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"Er wird demnächst nach Germania reisen", antwortete ich und biss wieder ein kleines Stückchen ab. Ich wollte es genießen, so etwas leckeres bekam ich nicht jeden Tag zu essen.
Sim-Off: Bin erstmal im Bett, bis morgen dann
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Ich biss noch einmal ab und aß genüsslich, ehe ich den Saft zurück in meinen Mundwinkel strich und schluckte.
"Tuniken, Herr, warme vor allem", antwortete ich.
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Sim-Off: Okidoki
Ich wurde noch röter, als er erwähnte, dass es eine der edelsten Früchte war. Fast schon wollte ich wieder ablehnen, als er sie mir förmlich aufdrängte. Sofort verbeugte ich mich vor ihm.
"Vielen, vielen Dank, Herr", flüsterte ich gerührt, denn bisher hatte ein Herr so etwas noch nie für mich getan. Vorsichtig und fast schon ehrfürchtig biss ich in die saftige Frucht. Ein wenig des Saftes lief aus meinem Mundwinkel und ich strahlte kurz darauf. "Sie ist köstlich, Herr!"
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Ich lächelte leicht, da ich seine letzten Worte einfach einmal als Lob auffasste. Allerdings könnte es sein, dass er nur das eine von mir wollte, so dass ich auf der Hut blieb.
Eine Weile blickte ich auf die Früchte, dann fand ich eine, die ich noch nie gesehen hatte.
"Ich glaube, ich wurde damals verschenkt, Herr. Sagt, was ist das für eine Frucht?", fragte ich und deutete auf eine, die eine weiche, orange-rot-gelbe Haut hatte und eine Hälfte iene Kerbe hatte.
Sim-Off: Soll irgendwas Richtung Nektarine oder Pfirsich sein, falls es das damals schon gab
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Ich blickte zu ihm auf, als er mich zu einer Frucht einlud und wurde rot. Das Angebot war einfach viel zu verlockend, dennoch wusste ich nicht, ob ich es annehmen durfte.
"Mein letzter Herr verlor sein Geld und konnte sich keine Sklaven mehr leisten. Und zuvor.. Ich war den Herrn wohl zu jung", antwortete ich, denn genau wusste ich es nicht. "Ich weiß nicht, ob ich dein großzügiges Geschenk annehmen darf, Herr..."