Beiträge von Decimus Pompeius Strabo

    Am nächsten Morgen erwachte ich gut ausgeruht. Neben mir schlief Sarah selig. Ich drehte mich zu ihr und betrachtete sie einfach nur. Sie sah so unschuldig und wunderschön aus. Zärtlich strich ich ihr über die Wange und küsste sie sachte auf den Mund.

    Eine Wache gab zwei Briefe ab. Diese waren an Carius Aurelius Tutor und Caius Aurelius Corus addressiert.



    Liebe Cousinen, liebe Cousins, liebe Verwandtschaft!


    Die letzten Monate sind vergangen, ohne dass wir uns getroffen haben. Teile unserer Familien haben sich im Streit getrennt, mich eingeschlossen. Eine Beilegung des Konfliktes zwischen dem Pater gentis Sophus, mir und Commodus wird nicht möglich sein und liegt auch nicht in meinem Interesse. Euch aber, Antonia, Licinia, Verina, Corus und Tutor betrifft das Zerwürfnis nicht.


    Ich möchte euch in die Villa Aurelia, den Stammsitz unserer Gens in Rom, einladen. Kommt, wann immer ihr es euch einrichten könnt. Ich werde für euch da sein. Lasst uns neue Familienbande knüpfen. Mein größter Wunsch ist es, wieder eine geeinte Gens zu haben, stets habe ich meine ganze Kraft dafür eingesetzt. In tiefem Glauben an die Macht der Götter, deren Gerechtigkeit und mit eurer Hilfe schaffen wir das, denn nichts ist einem Blutaurelier wichtiger, nichts ist wertvoller als die Familie.


    Lasst uns einen Neuanfang wagen!


    Eure Cousine,
    Aurelia Deandra

    Ich drückte sie fester an mich, sodass sie ihre innere Kälte auskurieren konnte. Dann erschlaffte mein Griff etwas, als ich langsam einschlief. Noch immer lag sie in meinem Arm und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen, während ich selig schlief.

    Langsam wurde ich müde. Ich küsste lange ihre Stirn, dann sagte ich leise:


    "Versuch etwas zu schlafen..."


    Weiter strich ich ihr über den Arm und hielt sie wärmend im Arm. Die Decke zog ich höher, sodass wir beide nicht froren.

    Ich hörte aufmerksam den Spruch und musste aufpassen, nicht den Faden zu verlieren. Rätselhaft und schwer deutbar - so waren die Sprüche des Orakels - kam es mir vor. Dankend nahm ich den Zettel entgegen.


    "Ich danke dir...oder vielmehr dem Orakel."


    Ich nickte nur kurz.


    "Vale bene!"


    Ohne eine weitere Gefühlsregung, aber mit wirren Gedanken, verließ ich die Halle.

    "Ja, das haben wir alle. Lass deine Gefühle ruhig raus, wenn es dich befreit. Weine, wenn dir danach ist."


    Ich wollte ihr so gern helfen, doch ich wusste selbst nicht, wie ich es zustandebringen sollte. Doch das durfte ich mir nicht anmerken lassen. Also blieb ich äußerlich gelassen und ruhig.

    "Die Gefahren, mit denen ich zu kämpfen habe, sind erträglich, wenn man jeden Tag damit zu tun hat. Doch irgendwann werden sie nebensächlich, man bekommt Routine dafür.


    Ein Gladiatorenkampf ist etwas gänzlich anderes. Das ist etwas Tugendhaftes, Edles. Gegen einen Gladiator zu kämpfen, ist, trotz der Niederlage, eine große Ehre. Und in der Arenas zu sterben hat für mich etwas Anziehenderes, als durch Flammen zu sterben."

    Ich nahm sie fester in den Arm und strich ihr weiter über den Arm. Beruhigend sprach ich:


    "Alles wird seinen Weg nehmen. Ich hoffe, dass dein Weg ein guter sein wird. Nein, ich weiss, dass er das sein wird."

    Ich lag neben ihr und streichelte sanft ihren Arm, während ich sie fest umschlungen in meinen Armen hielt. Mein Atem wurde wieder flacher und ich beruhigte mich. Als sie seufzte, fragte ich ernst:


    "Ist etwas nicht in Ordnung? Sag es ruhig frei heraus..."

    Immer schneller und fordernder wurden meine Bewegungen. Ekstatisch küsste ich sie nun immer leidenschaftlicher. Ich selbst konnte mich nicht mehr kontrollieren und kam zum Olymp der Ekstase. Vor meinen Augen tanzten Sterne und mich durchflutete das Glück wie ein Fluss.

    "Es geht um folgenen Traum:"


    Zitat

    Original von Decimus Strabo
    Ich stand auf einem Schiff, das Gesicht in den Wind gehalten. Vor mir sah ich eine riesige Flotilie. Sie schien heruntergekommen, aber mit vielen wendigen Schiffen bestückt. Auf ihrem Topp wehte eine schwarze Flagge. Das Schiff, auf dem ich stand, bewegte sich immer weiter vorwärts auf den Flottenverband zu. Langsam sah ich an mir herab. Ich hätte die Rüstung eines hohen Offiziers an.
    Noch langsamer, schon in der Gewissheit, was ich sehen würde, blickte ich nach rechts und links. Überall neben meinem Kommandoschiff fuhren Biremen und Triremen. Was hatte das zu bedeuten?
    Plötzlich trat der Gubernator vor mich, redete wirres Zeugs, dass ich nur sehr verschwommen wahrnahm. Doch bei einer Aussage blieb mir die Luft weg. Er nannte mich Pompeius...


    Kurz wartete ich, dann hob ich wieder an:


    "...und ich meine Frage ist nun...was hat dieser Traum zu bedeuten?"

    Ich sah sie lächelnd an und küsste sie leidenschaftlich. Dann löste ich mich und sprach leise in ihr Ohr:


    "Ich weiß es einfach...vertrau mir!"


    Sanft bewegte sich mein Unterleib wieder rhythmisch und wurde immer schneller. Mein Atem kam wieder auf eine hohe Frequenz und ich küsste ihren Hals leidenschaftlich. Langsam kam ich meinem Höhepunkt näher, wollte ihr jedoch den "Vortritt" lassen.

    Ich schlug mir fast vor die Stirn.


    "Oh, es tut mir leid... ich habe den falschen Weihrauch mitgebracht..."


    Ich kramte in meiner Umhängetasche und holte ein Büschel des richtigen Weihrauches hervor.


    "Dieser hier müsste aber richtig sein..."


    Sim-Off:

    Erneutes Angebot WiSim --- Und sry wenn ich das so schnell abhandle

    Sim-Off:

    Ich habe ein 0-Sz-Angebot in der WiSim mit dem Weihrauch des Königs von Tylus gemacht. Ist das nicht richtig?


    Ich sah den Mann vor mir fragend an.


    "Ist das nicht der Richtige?"

    Auf ihre Aussage hin lachte ich in mich hinein.


    "Nun...es war nicht gerade die beste Erfahrung, die ich je gemacht habe. Er war mir in Bezug auf Masse und Kraft überlegen.


    Und ich gebe das nur ungern zu..."


    Darauf folgte nur ein kurzes Zwinkern.