Beiträge von Petronia Marcia

    "Ich habe im Moment auch nichts weiter zu sagen und möchte warten was er zu sagen hat" meinte sie leise anmerkend und machte sich wieder einige Notizen, und kam nicht umhin Valentin von der Seite her zu beobachten.

    Wie die beiden vor ihr schon kam auch Marcia zu spät, es war nicht das erste Mal, dass ihr das passierte, aber sie hatte ziemlich viel um die Ohren und hatte es nicht eher geschafft. Auf den Armen hatte sie einige Papyrusblätter liegen die ihr aus den Händen fielen, als sie dir Tür schließen wollte. Mit einem leisen Seufzer bückte sie sich erst einmal um die ganzen Papiere wieder aufzusammeln und dann zu lächeln als wäre nichts geschehen auch wenn ihre Wangen ziemlich gerötet waren. "Verzeihung aber ich war etwas verhindert, aber nun bin ich ja da." Sie setzte sich zu ihnen und legte die ganzen Blätter vor sich hin.

    Irgendwann hatte ihre Trauer sie dann doch übermannt und sie war neben ihm niedergesunken. Ihr Gesicht war vergraben an seiner Seite und ihr Arm lag beschützend über deinen Oberkörper. Sie sahen aus als seine sie ein Paar und keiner von ihnen wusste, dass Venusia schon längst einen Verdacht hatte. Schwere Gedanken lasteten auf ihrer Seele, von Marcia, und ihr Herz war so schwer weil sie nicht wollte, dass es Valentin so schlecht ging.

    "Wie könnten sie dir auch lange böse sein? Sicher waren sie es auch niemals, denn was du getan hast war notwendig, da kann ich mich nur wiederholen und mache das auch gerne." Sanft strichen ihre Finger über seine Wange und dann beugte sie sich nach vorne und küsste ihn auf die Wange. "Ich werde dich niemals alleine lassen und dir immer zuhören wenn du mich brauchst, werde immer für dich da sein und dich nie wieder alleine lassen wollen, das ist ein Versprechen was ich dir hier gebe."

    Sie wusste nicht was sie von seiner Aussage halten sollte. Eigentlich meinte sie ja, dass sie ihn schon recht gut kannte um zu wissen wenn etwas an seinne Worten nicht wahr war, aber sie wollte ihn nicht hier ansprechen und lächelte ihn deswegen auch an. "Ist gut, ich bin schon unterwegs und eile mich. Wir sehen uns dann später ja?"

    Seine Worte, auch wenn er sie im Rausch sprach, bedrückten sie sehr und als er nun endlich einschlief bettete sie seinen Kopf auf der Kline und ihr Gesicht in ihren Händen. Es kam einfach über sie ohne, dass sie es verhindern konnte. Sie konnte ihn ja verstehen, aber dann auch wieder nicht. Warum ließ er niemanden wirklich an sich ran. Sie wusste, dass der Schmerz den er spürte sehr groß war, aber es brachte nichts sich in so etwas was er grade getan hatte zu flüchten. Biittere Tränen flossen ihr die Wangen hinunter und sie vergrub ihr Gesicht weiter in ihre Hände.

    "Ich bin hier. Ich bin hier und Venusia wird auch noch kommen, das verspreche ich dir. Scccchhhhht." Sie nahm sein gesicht in ihre zierlichen Hände und sah ihm tief in die Augen. "Es wird alles wieder gut werden, höst du? Und nein du hast Kraft, ich weiß das, ich weiß das ganz bestimmt." Marcia beugte sich nach vorne und küsste ihn auf die Stirn, zog ihn dann leicht in ihre Arme.

    Sie hatte immer wieder mit ihren Fingern über seinen Hals gestrichen und genoss einfach seine Wärme. Sie brauchten keine Worte es langte einfach, dass sie zusammen sien konnte und das genoss sie unendlich. Als sie das Knurren hörte musste sie kichern. "Ich glaube, auch wenn das Essen wohl schon kalt ist, sollten wir vielleicht eine Kleinigkeit zu uns nehmen oder?" Sie strich mit ihren Fingern sanft über seine Lippen und sah ihn an.

    Stumm hatte sie ihm zugehört und nach seinen Hände gegriffen um ihm einfach etwas Nähe geben zu können. Sie hatte nicht wissen können, dass dieser Mann, dem sie ihre Liebe schenkte solche schlimme Sachen schon hatte durchstehen müssen, aber sie war sehr froh, dass er mit ihr darüber redete. Sie ließ ihn bis zum letzten Wort aussprechen ohne ihn auch nur einmal zu unterbrechen. Als er geendet hatte fehlten ihr die Worte, sie hatte einfach nicht was sie sagen sollte. Es war als wäre alles aus ihrem Kopf weggeweht worden und würde auch nicht mehr so schnell zu ihr zurückkehren. Sachte zog sie Valentin in ihre Arme, strich ihm immer wieder über den Kopf und gab ihm somit ihre ganze Liebe, zumindest versuchte sie es. "Ich habe ja nicht ahnen könne, dass du schon soviel durchgemacht hast. Aber es ist vorbei und du hast es tun müssen. Du hast das richtige getan, du hättest nichts anderes tun können. Manchmal muss man Wege gehen die man so nie freiwillig gegangen wäre, aber glaube mir es war das Richtige." Sie wünschte sich andere Worte für ihn zu haben aber sie konnte nicht mehr sagen ausser, dass er das richtige getan hatte.

    Sein Wort war mehr als genug und sie nahm dieses nur zu gerne entgegen. Sie würde ihn auch nicht mehr gehen lassen für nichts in der Welt, das schwor sie sich hiermit und besigelte dies mit einem langen Kuss. Ihre Hand suchte die seinige und legte sich in diese und ihren Kopf legte sie an seinen Hals und konnte spüren wie das Blut durch die Adern ströhmte. Das alles und diese Momente wollte sie einfach nicht mehr missen müssen. "Auf ewig" flüsterte sie.

    Marcia wusste gar nicht wo ihr der Kopf stand, aber sie hatte schnell gehandelt und Hergen und Marga dabei geholfen Valentin auf die Kline zu legen und es war für sie selbstverständlich, dass sie bei ihm bleiben würde. Marcia selber stand soetwas wie ein Schock ins Gesicht geschrieben und sie machte sich große Gedanken um Valentin. Sie kannte ihn noch nicht so lange, aber so hatte sie ihn noch nicht erlebt und das machte ihr Angst. Es tat ihr alles so unendlich leid was geschehen war und sie hoffte etwas für ihn tun zu können und wenn sie nur in seiner Nähe war. "Sicher werde ich hier bei ihm bleiben. Danke Hergen." Als Hergen das Zimmer verlassen hatte strich sie Valentin sanft über die Wange und setzte sich neben ihn hin und fasste nach seinern Hand. "Hörst du mich? Ich bin bei dir und bleibe bei dir. Es wird alles wieder gut weden mein Liebster." Ihr standen langsam selber die Tränen in den Augen, aber sie wollten nicht laufen, noch nicht.

    Nervös hatte sie an der Seite gestanden und darauf gewartet, dass er endlich die Tür offen hatte und nun da es so weit war und Hergen voraus ging sah sie erschrocken zu Valentin, der an der Wand auf dem Boden kauerte. Sie musste nicht lange überlegen was sie tun musste und eilte an Hergen vorbei zu Valentin hin und kniete sich neben ihn. Gleich darauf, nahm sie seinen Kopf und zog ihn in ihre Arme. Marcia sagte kein Wort sie wollte ihm nichts sagen wollte ihm einfach nur zeigen, dass sie bei ihm war und bei ihm sein würde und sie hoffte, dass er nicht noch weiter ausrasten würde.

    Zum Glück war er so schnell bei geeilt, dass sie ihm schon fast in die Arme gelaufen wäre. Ihr Blick war voller Trauer und vielleicht konnte man in diesem Moment auch erkennen, dass da mehr war zwischen ihr und Valentin, aber das war ihr egal. "Hast du einen Schlüssel für das Arbeitszimmer von Valentin? Wir müssen da rein und mir ist wirklich egal wie und wenn wir die Tür aufbrechen, aber im Moment traue ich ihm alles zu. Bitte."

    Für diesen Moment schien einfach alles stehen zu bleiben und sie beugte sich etwas zu Venusia runter um sie einfach richtig in die Arme zu schließen. "Das tut mir leid" was anderes fiel ihr grade nicht ein was sie sagen sollte und soe hielt sie Venusia einfach im Arm wie eine Freundin. Sie machte sich auch gleichzeitig Gedanken um Valentin, deswegen war er so seltsam drauf. Sie hätte ihn doch ansprechen sollen, aber hatte ihr immer wieder gesagt es wäre die viele Arbeit.

    Marcia zuckte zusammen, als der Becher an der oder neben der Tür zerschellte und ging einen Schritt nach hinten. "Oh Valentin" flüsterte sie nur. Sie brauchte nicht lange zu überlegen was sie machen würde. Aber man konnte ihm in diesen Zustand nicht alleine lassen, das war ihr klar und sie würde ihn auch nicht alleine lassen. Sie entfernte sich von der Tür, auf der Suche nach Hergen. "Hergen!! Hergen!!" rief sie und hoffte, dass er sie hörte.