Lvia nahm ein paar wenige seltsame Formen vor ihrem Auge an denn sie sah etwas verschwommen und fühlte sich leicht beflügelt. "Hoppla" grinste sie und alle Ängste und Probleme waren mit einem Male vergessen. Ein komisches Kribbeln ging die Stelle an ihrem Hals entlang, als sie so darüber strich und dann als sie den Finger an ihre Lippen hielt tat sie etwas was sie wohl sonst nie getan hätte. Sie nahm den Wein der an Livias Finger war mit ihren Lippen auf und lächelte sie dann an. "Jetzt nicht mehr" flüsterte sie.
Beiträge von Decimiana Miriam
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In ihrem Kopf drehte es sich etwas aber das konnte sie nicht auf sich sitzen lassen und sie sah in den Krug hinein. Es war noch genügend drinne. Sie grinste Livia an. "Das schaffe ich auch"meinte sie rausfordernd und trank auch wieder, aber sie schaffte nicht ganz so viel wie sie wollte, aber ein Schwipps war ihr nun sicher. Wieder lief ihr der Wein an den Seiten hinunter und tropfte ihren Hals entlang. Kichernd gab sie ihn Livia. "Ich glaub ich muss passen."
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"Es war schön wirklich und am liebsten würde ich es wiederholen, aber ich gabe mich auch damit zufrieden, dass ich es einmal erleben durfte." Ihre Haare die nun ganz nass waren rutschten ihr in die Stirn, dann folgte sie dem Blick von Livia und grinste als sie den Krug sah. "Währe schade wenn wir es nicht machen würden oder?" Sie griff danach und nahm den ersten großen Schluck um ihn dann an Livia weiter zu geben. Sie schüttelte sich, denn der Schluck war schon größer und sie spürte es in ihrem Kopf.
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Das war alles nicht fair, es war unfair sowas von unfair, dass es einem das Herz aus der Brust zu reißen schien. Warum SIE? Mit verweinten Augen schaute sie Marius an, als er so sanft ihr Gesicht mit seinen Händen umschloss. Es war ein so warmes Gefühl welches durch sie ströhmte und einnahm.
Wie konnte das alles nur passieren? Sie wünschte eine Antwort darauf zu haben, aber sie hatte keine.
"Sag ihr, dass es mir leid tut, bitte." Seine Worte überraschten sie weiter und sie wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr Blick huschte über sein Gesicht und blieb immer wieder an seinen Augen hängen die sie si sanft ansahen. Es war als ziehe er sie in einen Bann, aber es war so falsch. Es durfte nicht sein, sie wollte nicht, dass das geschah was mit Alexis geschehen war.
Miriam hatte seinen Kuss erwiedert und sie hätte ihn am liebsten nicht los gelassen, denn sie wollte nicht allein gelassen werden mit ihren Gedanken. Doch er ging und ließ sie los und sie konnte ihm nur hinterher sehen.Nun war sie alleine mit ihren Gedanken und hatte das Gefühl innerlich aufgefressen zu werden. Sie zoge ihre Beine bis zu ihrer Brust umschlang sie und legte ihren Kopf drauf. Er schien platzen zu wollen und so blieb sie weinend im Garten sitzen.
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Miriam wusste nicht von den Gefühlen die Livia für sie hatte. Vielleicht wusste sie auch selber nicht was sie fühlte. Libevoll lächelte sie ihre Freundin an und war froh, dass sie bei ihr war und ihr die Ängste von eben genommen hatte. Sie nahm das Brot entgegen und setzte sich wieder hin um etwas davon abzubeißen. "Ich glaube danach falle ich tot ins Bett. Das kann ja richtig anstrengend sein anstatt erholend" kicherte sie und legte ihren Kopf auf dem Arm am Rand des Beckens.
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Miriam konnte diesen Körperkontakt spüren, aber sie empfand ihn in diesem tröstenden Moment nicht als unangenehm. Es war anders als an dem Tag wo Livia sie angefasst hatte. Hier war alles anders. So hielten sie sich gegenseitig in den Armen und sie war froh drum den Tros zu bekommen den sie nach diesem Schock brauchte. Auch bei Miriam war das meißte des Weines wieder aus ihrem Kopf verschwunden und die Gedanken klärten sich langsam aber sicher wieder. Sanft strich sie ihr über den Kopf und versuchte sie anzusehen als sie sprach was etwas schwierig war, da sie den Kopf auf der Schulter von Miriam hatte. "Sicher den Rest essen wir auch noch, wäre ja schade drum" flüsterte sie.
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Miriam ließ sich in seine Arme sinken und weinte. Es tat ihr alles so unendlich leid. Es hätte nicht so weit kommen dürfen. Sie hätten sich beide beherrschen müssen und sie fühlte sich schlecht, weil sie die Menschen die sie mochte verletzte. Sie weinte seine Tunika feucht und schnell zeichneten sich ein paar wenige Flecken bei ihrm ab. "Du warst nicht schuld. Es gehören immer zwei dazu wenn man soetwas tut. Einer alleine macht das nicht." Sie hatte in den Stoff seiner Tunika gesprochen und war nicht immer ganz verständlich gewesen doch nun hob sie ihren Kopf an um ihn anzusehen.
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Was hatte sie nur wieder angestellt, sie konnte nichts richtig machen, gar nichts. Livia war ihre Freundin und sie hatte sich so für sie eingesetzt wegen Cato und dann tat sie das jetzte. Miriam war den Tränen nahe.
"Geh zu ihr" sie drückte seine Hand etwas fester "Sicher wird sie mich nicht sehen wollen. Es tut mir so leid." Nun konnte sie nicht mehr und ihr begannen die Tränen zu laufen. -
Sie begann an ihren Fingern zu piddeln und nickte nur. "Dir brauch es nicht leid tun und vor allem musst du dich nicht entschuldigen. Du kannst nichts dafür, es war nun ein Zufall. Deswegen meide ich immer das Wasser um mich nicht mehr zu erinnern. Danke, dass du bei mir bist." Miriam sah zu ihr auf und versuchte auch wieder ein leichtes Lächeln zustande zu bekommen.
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Sie schob ihre Hände weiter nach oben, dass sie nun auf seinen Schultern ruhten. Der Kuss erweckte in ihr nur noch mehr Sehnsucht und sanft schmiegte sie sich an ihn. Nach diesen gefühlen die sie nun spürte hatte sie sich schon wieder länger gesehnt, aber sie durften das alles nicht und das wusste sie, sie wusste es so sehr, dass es im Herzen schmerzte. Da war ein Geräusch und Miriam unterbrach den Kuss und drehte sich rum, doch alles was sie sehen konnte war der Schopf von Livia. Geschockt sah sie ihr hinterher und dann Marius an. Sie konnte nichts sagen, hielt sich nur an ihm fest und wünschte sich in diesem Moment nicht mehr zu existieren. "Was haben wir getan?"
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In ihrem Blick stand etwas, dass man als Sehnsucht deuten konnte, diese sanfte und doch kurze Berührung ihrer Lippen ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. Es war nicht gut, sie hatte ein Versprechen abgegeben und doch sprach noch eine andere Stimme in ihr der sie versuchte entgegen zu wirken. "Marius" flüsterte sie und kam mit ihrem Gesicht noch ein Stückchen näher, dass sich ihre Nasen fast berührten. Er hatte einen so sanften Ausdruck in seinen Augen. Sanft bewegte sie ihre Finger die um seinen Arm lagen "das ist nicht....." Sie schaffte es nicht weiter zu sprechen, denn ihre Lippen legten sich sanft auf seine und es hatte schon fast etwas schüchternes und zurückhaltendes an sich.
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Dieses Angebot nahm sie auch an und lehnte sich in ihre Arme und seufzte leise. "Ich war noch ganz jung und nicht bei Varus als Sklavin. Er wusste auch nichts davon was mir früher alles geschehen war. Ich war noch fast ein Kind als das passierte. Die beiden Männer hatten mich zum Spaß gepackt oder ich hatte etwas nicht machen wollen, ich weiß nicht mehr genau. Sie nahmen mich zu einem Fluß und packten meinen Kopf. Immer wieder tunkten sie mich unter Wasser und ihnen war es egal, dass ich keine Luft bekam. Sie hätten mich umgebracht wenn nicht ein andere dazugestoßen wäre." Still blickte sie nun in das Wasser in dem sie wieder die Gesichter sah.
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Miriam konnte ihm direkt in die Augen sehen und spürte schon den sanften Hauch seines Atems auf ihrem Gesicht, da sie sich so nahe waren. Sein Blick schie sich in ihre Seele bohren zu wollen so strak war er und sogar anziehend. Verzweifelt sah sie ihn an weil sie nicht wusste was sie machen sollte. Cato, er war hier ganz in ihrer Nähe und sie hatten sich liebe geschworen, aber da war eine unbeschreibbare Sehnsucht die sie grade spürte und die geweckt wurde. Sie schluckte hart und öffnete leicht ihren Mund weil sie etwas sagen wollte, aber es kam kein Ton über ihre zittrigen Lippen.
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Livias Stimme holte sie etwas zurück aus ihren Gedanken und sie nickte nur und setzte sich wieder hin. Das Wasser lief ihr über ihr blasses Gesicht und wurde nun von ihrer freien Hand weggewischt. "Es geht wieder" sagte sie fast nicht zu hören. "Es war nur, ich habe sie beide wieder vor mir gesehen wie sie.....wie sie mich unter Wasser drückten bis ich keine Luft mehr bekam." Immer noch stand ihr die Panik in den Augen, die einfach nicht verschwinden wollte. Ihre Finger rieben sich über ihre Augen und endlich war das Wasser verschwunden. "Tut mir leid, ich wollte den Moment nicht kaputt machen."
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Sie konnte die Welt nicht mehr verstehen, dieses Durcheinander machte sie mehr als nur wahnsinnig und die vielen Gedanken die in ihrem Kopf um die Herrschaft kämpften konnte sie nicht ordnen oder besiegen. Wenn nicht jeden Tag immer mehr dazu kommen würde und alles nacheinander, aber es war bei ihr, dass in den letzten Tagen und Wochen alles wie ein Schwall kam und so, dass sie es nicht ordnen konnte.
Da waren plötzlich beschützende Arme die sich um sie legten und in die sie sich schmiegte, wie damals. Es gab ihr Schutz diese Umarmung, etwas wonach sie sich sehnte. Erst als Marius sprach wusste sie wer neben ihr war, denn sie hatte ihre Augen geschlossen gehalten. Se schluckte und öffnete ihre Augen. "Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen" flüsterte sie ebenfalls "Ich weiß nicht was los ist." -
Das Wasser klatschte ihr über den gesamten Kopf und es war nicht wenig gewesen. Etwas hinderte sie daran zu atmen auch als sie es versuchte. Das Erlebnis von damals war auf einmal wieder allgegenwärtig und sie spürte wie man ihren Kopf nahm und unter Wasser tunkte. Ihre Augen waren starr gradeaus gerichtet und sie schien durch livia durchzusehen. Mit einem mal war die Wirkung des Weines verschwunden und sie war so klar wie nie zuvor. Ihre Hand griff nach dem Rand um sich festzuhalten und nur langsam schaffte sie es wieder in die Wirklichkeit zurückzukommen, aber diese Bilder die sie so lange hatte verdrängen können waren wieder da mit all den dazugehörigen Gefühlen.
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Sie schluchzte leise als sie in den Garten kam und direkt auf einen, leicht schattigen Platz zusteuerte. Hier hatte sie schoneinmal gesessen denn es war ein eingermaßen geschützter Platz an dem man nicht sofort gesehen werden konnte. Sie setzte sich in das Gras und bemerkte nicht, dass Marius auch hier im Garten war. Miriam hatte immer noch völlig feuchte Augen und eine einzelne Träne fand wieder ihren Weg. Ihre Gedanken schienen verrückt zu spielen und sie zog ihre Beine dicht an ihren Körper und umschloss sie mit ihren Armen.
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Irgendwann holte sie endlich wieder Luft, aber da war Marius schon verschwunden. Sie war durcheinander und das nicht nur ein wenig. In letzter Zeit schien ihr Leben so schnelle Wendungen zu nehmen, dass sie einfach nicht mehr wusste was sie machen sollte. Ganz langsam füllten sich ihre Augen mit Tränen gegen die sie nichts unternehmen konnte. Sie lehnte sich gegen die Wand versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, aber es schien ihr unmöglich auch nur annähernd einen klaren Gedanken zu fassen. Cato, Marius und Livia ihr Leben schien einen Trümmerhaufen gleich, eigentlich war alles wie immer alles was sie anfasste ging schief und sie enttäuschte Menschen. Sie musste weg von hier und beschloss nach draussen zu gehen...
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...Und diese traf sie auch mitten an der Stirn, weil wieder einmal war sie viel zu langsam gewesen und konnte gar nicht nach ihr schnappen, aber sie hatte Glück und schaffte es diese mit den Händen noch zu fangen udn steckte sie sich dann einfach frech grinsend in den Mund. "So geht es auch" meinte sie und kam zurück an den Beckenrand und fischte sich eine Olive raus. "Ich glaube so ist es letztendlich doch einfacher Livia, versuch es mal so" sagte sie nun nicht mehr ganz ohne zu lallen.
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Alles geschah so langsam und wie in einem Traum, aber es war alles so wirklich und fast so als wäre es vorauszusehen gewesen, dass das passierte was nun geschah. Wie von selbst erwiederte sie seinen Kuss, spürte seine Hände die ein seltsames Gefühl in ihr auslösten und sie verwirrten wie sie schon lange nicht mehr versirrt gewesen war.
Ihr Blick hatte etwas leicht Verzweifeltes an sich als sie ihn ansehen wollte und es letztendlich auch tat. Sein Blick, diese Traurigkeit stach ihr ins Herz und noch schlimmer war, dass er sich von ihr abwandte und aus der Culina wollte ohne ein Wort zu sagen.
Ihr Herz schlug unglaublich schnell aus verschiedenen Gründen und sie zitterte, als würde sie frieren. Sie hate keine Worte, wiedereinmal, aber sie wollte etwas sagen, ihn vielleicht zurückhalten, ihn herbitten, ihn bitten sie nicht alleine zu lassen, nicht jetzt nachdem er das getan hatte.
So sah sie ihn einfach nur an.....