Sie bekam immer nur Wortfetzen mit, aber die Lautstärke war keinesfalls zu überhören. "Die Götter werden dich auch bekommen" flüsterte sie und griff in die Decke auf der sie lag. "Dich und deinen Bruder" flüsterte sie weiter und holte tief Luft.
Beiträge von Decimiana Miriam
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Die Worte die laute Stimme, ließen sie zucken und neu Schmerzen entfachen. Noch immer hatte sie Probleme mit den Sehen, was wohl auch daran liegen konnte, dass ihr Gesicht recht geschwollen war. Sie wollte immer noch aufstehen, hatte aber keine Kräfte. Ihre Hände lagen bei ihrme Kopf, den sie nur ein kleines Stück hatte drehen können. Ausser der Schmerzen spürte sie einfach nur Hass über die Worte die sie hörte.......
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Diese Stimmen machten sie fast wahnsinnig und es pochte unerträglich in ihrem Kopf. Angenehme Kühle legte sich auf ihre Stirn aber sie hielt nur kurz an und verwandelte sich dann wieder in etwas warmes und schmerzendes. Das Klopfen an der Türe nahm sie nicht weiter wahr, aber die Stimme dahinter erschreckte sie zutiefst. Und nun fiel ihr auch ein was geschehen war und nahm alle Kraft zusammen und versuchte auf zu stehen was natürlich nicht gelang und stöhnte lauft auf, als ihr Rücken zu bersten schien vor Schmerzen.
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Miriam stemmte ihre Hände in die Seiten und sah Varus an. Konnte er auch etwas anderes halten ausser immer wieder Standpauken? Er sprach Worte die sie nicht wirklich interessierten und wenn er dachte er würde ihr Angst einjagen, dass er sie vielleicht verkaufen würde dann hatte er sich geschnitten. SIe würde sich nie einschüchtern lassen, nie. "Ich habe keine Angst und deine Worte prallen an mir ab"gab sie scharf zurück "Tauschen wir einfach, dann wirst du sehen wie man sich als Sklave fühlt" gab sie frech zurück.
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Miriam hatte nichts mehr mitbekommen was man mit ihr nach der Geschichte im Keller angestellt hatte. Ihr Rücken war schlimm und ihr Gesicht war einfach nur noch geschwollen und grün und blau. Cinna hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Jedoch würde sich nie etwas an ihrer Einstellung der Herrschaften gegenüber ändern. Sie würde ganz sicher auch weiterhin gegen sie aufbegehren und es auch wagen eines Tages einen Fluchtversuch zu unternehmen.
Zwar hatte Arria weitesgehend das Gesicht der Sklavin gereinigt aber die Platzwunde die der Ring ihr zugefügt hatte blutete immer wieder nach und auch an der Lippe wollte die Wunde nicht klein bei geben.
Irgenwann drangen Stimmen zu ihr hindurch, die bgleitet waren von ungeheuren Schmerzen. Leise stöhnte sie auf und evrsuchte ihre Augen zu öffnen. Sie konnte sich nicht an alles erinnern was passiert war. Langsam bewegte sie ihre Finger und die Hand die sie neben ihrem Gesicht liegen hatte. Bewegen ansich konnte sie sich rein gar nicht und nur ganz wenig bekam sie ihre AUgen etwas geöffnet konnte aber nichts erkennen. Ein Schmerzschwall nach dem anderen brach über sie rein und kleine Schweißperlen tanzten auf ihrer STirn.
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Eigentlich wollte sie weg gehen aber seine Stimme ließ sie dann doch erstarren und sie drehte sich wieder zu ihm rum, allerdings hatte sie ein ziemliches Funkeln dabei in ihren Augen. "Und ich habe nicht vor Jahre lange als Sklave weiter zu leben. Mir ist es egal was du in Jahren tun würdest. Ich WILL JETZT meine Freiheit und nicht irgendwann...und ich werde meine Freiheit noch bekommen, dafür werde ich sorgen!" Wieder wollte sie endlich gehen hielt aber inne und antwortete noch schnell auf seine letzte Frage mit einem schiefen Grinsen. "Ich würde leben und mich dafür einsetzen, dass keine Menschen mehr gezwungen würde so zu arbeiten!"
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Der Schlag den er ihr versetzte ließ sie fast das Bewusstsein verlieren so fest war er. Miriam verlor den letzten Halt den sie noch hatte, denn ihre Beine gaben nach und sie hing nur noch an den Handgelenken. Ihre Finger versuchten verzweifelt an den Strängen einen angemessenen Halt zu finden, aber es schien vergebens, denn die nächsten Schläge mit der Peitsche trieben ihr die Luft aus der Lunge. Immer wieder schrie sie, wobei ihre Schreie nicht mehr an Kraft hatten und nur noch leise waren. Kurz streifte ihr Blick die anderen beiden Sklaven und dann sackte ihr der Kopf auf das Brustbein. Leise konnte man nur noch ihr Wimmern hören. Miriam selber hing nur noch gepeinigt an den Stoffbahnen, ein fast lebloser und erschöpfter Körper.
Ihre Lippen formten die Worte ´Bitte aufhören´aber es gelang ihr nicht einen Ton hervor zu bringen.
Durch den Schlag kurz zuvor in ihr Gesicht war ihre Lippe aufgeplatzt und ihr lief das Blut am Mund hinunter. Ihr Gesicht war regelrecht unkenntlich und ihr Rücken eine offene Wunde, dazu kamen ihre wunden Handgelenke an denen sie hing. -
Sie hing fast nur noch an dem Gitter, als unter diesem zu stehen und man konnte feine Rinnsale Blut sehen, die von beiden handgelenken hinab über ihre Arme flossen da sich die Fesseln in ihre Haut schnitten.
Ihre Schreie hörte sie schon gar nicht mehr und auch die Schmerzen schienen auf einmal wie weit weg zu sein, einzig und allein die ANwesenheit des Barbaren spürte sie .Die Pause tat gut und sie wusste nicht ob noch mehr kommen würde, was natürlich ihre Angst schürte. Seine Schritte hallten schon fast und sie hielt die Luft an, als die Peitsche langsam und schon fast sachte über ihren Rücken strich und Cinna nach vorne kam. Das Pochen ihres Herzens schallte in ihren Ohren wieder und das Rauschen des Blutes konnte sie auch hören. Mit Tränen verschmiertem Gesicht sah sie ihn an auch wenn es sie ungeheure Kraft kostete und sie ihm liebend gerne nicht gehorscht hätte. Ein paar Tränen liefen ihr die Wangen hinunter und sie wollte nicht wissen wie ihr Rücken aussah, aber nach den Schmerzen zu urteilen sicher nicht gut. Miriam sah ihm direkt in die Augen und spürte nur Hass....blinden Hass auf den Mann.....sie spukte ihm ins Gesicht.
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Miriam verdrehte die Augen und meinte genau diese Leier schon einmal gehört zu haben. "Es ist meine Entscheidung und es ist mein Leben und ich werde nicht zulassen, dass andere MEIN Leben auf ewig bestimmen!" In ihren Augen funkelte es auf. Sie fragte sich was diese Standpauke nun wieder sollte. Wie oft wollter er immer und immer wieder genau das sagen? "Ich werde mich nicht beugen.....nie...und das weißt du auch genau. Ich habe nicht drum gebettelt, dass du mich kaufst HERR!" Sie drehte sich von ihm weg und wollte wieder ihrer Arbeit nachgehen.
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Zu spät erkannte Miriam was Cinna nun vor hatte und wurde wieder geschubst und ein stechender Schmerz in ihren Armen ließ sie aufschreien. Sie hatte das gefühl ihre Arme würden abgerissen so grob zerrte er sie nach oben und als sie den Kopf hob und nach oben schaute, sah sie, dass er sie an dem Gitter fest band. Miriam hatte Probleme überhaupt noch auf dem Boden zu stehen und wackelte ziemlich.
Ihr Kopf lag an ihrem Arm und sie schaute auf die Peitsche, die Cinna nun in seine Hand nahm. Mit den Händen umklammerte sie je einen Strang und sie konnte nur noch durch ihren Mund atmen. Es verletzte sie wie er ihre Mutter beleidigte und noch einmal loderte etwas wildes in ihren Augen auf und sie begehrte noch einmal auf und schrie ihn an.
"Du und deine Frau, die sicher nicht besser ist, sollen auf ewig verdammt sein."
Miriam riss an den Fesseln, die sich nur noch schlimmer in ihre Haut schnitten und schrie auf, als die Peitsche sie traf und wieder und wieder. Der Schmerz schien bis in die Knochen zu gehen und sie spürte wie die Peitsche sich in ihre Haut drückte bei jedem Schlag aufs neue. Das Luft holen war eine Qual, wie auch das weitere Stehen zu Qual wurde und sie alle Kräfte mobilisieren musste die sie noch hatte. Nun liefen ihr Tränen über das Gesicht, welches blau und grün war. -
Ihre Augen waren weit aufgerissen, als auch die anderen beiden Sklaven ankamen. In ihren Augen stand neben ihrem Hass und Trotz vielleicht auch noch so etwas wie Hilfe, aber sie würde die anderen nie um so etwas bitten, vor allem weil es eh keinen Sinn machen würde. Nur noch weiter drängte sie sich an die kalte Mauer die ihr keinen Schutz bieten wollte. Der Blick von Cinna wiederte sie an, aber sie hatte Glück, dass er nicht so einer war wie andere, die ihre Sklaven schändeten. Sogleich als er auf sie zutrat begann sie sich zu wehern wurden aber rumgedreht und mit Gewalt gegen die Wand gepresst. Ihr Gesicht lag auf dem Stein und sie biss die Zähne zusammen, als er ihr Handgelenk schmerzhaft verdrehte und sie dem nicht entgegen wirken konnte.
Unter großer Anstrengung erwiderte sie noch etwas auf seine Worte, als sie spürte wie er die Streifen um ihre Hände band mit denen sie sich wehrte aber keine Chance hatte. "Passt ebenso auf eure Zunge auf oder auf Menschen die euch lieb sind." Miriam stöhnte auf, als die Bänder in ihre Handgelenke schnitten.
Vor Überraschung konnte sie sich nicht mehr abfangen, als er sie wieder rumwarf und prallte mit der Seite gegen die Wand gegen die sie noch eben gedrängt wurde.
Ihre Hände hatte sie dicht neben ihrem Körper anliegen und kam in Versuchung zu versuchen die Fesseln zu öffnen auch wenn Cinna direkt vor ihr stand. -
Miriam legte die Stirn in Falten und seufzte. Ihr Blick verriet, dass sie sichtlich genervt war davon immer wieder die selben Gespräche zu führen. Was wusste der Mann vor ihr denn schon vom Leben eines Sklaven? Er hatte keine Ahnung wie es war jemand anderem zu dienen und all das zu tun was man gesagt bekam. Miriam zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht auf was du hinaus wills, Herr." sagte sie und tat so als würde sie ihn nicht verstehen. "Ausserdem was weißt du schon von Schicksal?" gab sie bissig zurück.
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Ihr ganzes Wehren brachte rein gar nicht, denn er war einfach stärker als sie und hatte noch nicht einmal den Hauch einer Chance sich zu befreien. Bei den Treppenstufen nahm er genausowenig Rücksicht auf das Mädchen wie zuvor auch. Sie knickte einige Male um und konnte nur noch humpeln, da sie sich den rechten Fuß verknackst hatte. Das Gefühl, dass sie bald keine Haare mehr auf dem Kopf haben würde legte sich erst, als er nach einer Fackel greifen musste und somit ihre Haare los ließ. Gefallen war sie zum Glück nicht, denn immer hielt sie sich mit den Händen an der Wand und schlug dafür mit dem Kopf einige male dagegen.
Keuschend kam sie am Ende der Treppe an und hastig ging ihr Blick hin und her. Sie konnte gar nicht so schnell schauen, da fand sie sich in der Nische wieder und dann das Geräusch als er ihr die Tunika vom Leibe riss. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und nachdem er sie gegen die Wand gestoßen hatte stand sie da wie ein in die Enge getribenes Tier. Miriam hatte nicht den Hauch einer Möglichkeit an ihm vorbei zu gehen oder ihm auszuweichen was immer er auch vor hatte. Ihre Hände strichen über die kalte Mauer und sie presste ihren nackten Körper dagegen und sah mit großen Augen zu, was er da machte. Egal was passieren würde, sie würde sich mit Hand und Fuß wehren, denn sie hatte keine Ahnung was das werden sollte. "Denkt an meine Worte" flüsterte sie fast nur noch. -
Miriam versuchte ihn zu treten, als er auf sie los ging und schrie doch einmal kurz auf, als sich seine Finger in ihre zerwühlten Haare griffen und fest daran zogen und zerrten. Auch ihr Arm wurde mehr als nur grob gefasst und sie wurde mit roher Gewalt nach vorne gedrängt und gestoßen. Sie stolperte weiter und immer weiter und hatte keine Möglichkeiten sich gegen ihn zur Wehr zu setzen. Sie stieß einige Flüche in ihrer Heimatsprache aus und schlug einmal auch nach Cinna.
"Bereuen wirst du und deine Frau es.....beide!!!" schrie sie ihn histerisch an. -
Seine Worte stachelten ihre Wut auf diesen Menschen nur noch mehr an und der pure Trotz stieg wieder in ihre dunklen Augen. Sie vergaß schon fast wieder was ihr alles drohen könnte bzw was ihr noch drohen würde wenn er sie erst einmal in die Finger bekam.
"Ich mag Sklavin sein, aber dennoch bin ich ein Mensch und zwar ein Mensch mit eigenem Willen, den ich mir von keinem brechen lassen werde." Ihre Hände waren wieder zu Fäusten geballt und sie wich noch weiter vor Cinna zurück und dachte nicht daran näher zu ihm zu kommen. Ihr Blick huschte im Raum umher als würde sie nach einer Fluchtmöglichkeit suchen, was allerdings recht schwer sein würde. Nun war sie wieder an dem Punkt wo sie sich fragte warum sie noch nicht versucht hatte zu fliehen. Hier schien das Mädchen niemand zu verstehen.
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Miriam konnte den Blick des Fremden nicht ertragen und sie wäre sitzen geblieben wenn sie nicht so große Angst gehabt hätte. Der Triit ließ ihr die Arme wegknicken und sie konnte sich eben nur so noch halten. Es kostete sie einige Mühe aufzustehen, aber sie tat es und ging auch gleich ein paar Schritte nach hinten um soviel Abstand zwischen sich und Cinna zu bekommen, wie möglich war.
Ihre Hände lagen locker neben ihren Körper und sie würde sich gegen ihn wehren, da ab nun alles egal war.
Mit einem ziemlich rampuniertem Gesicht sah sie Cinna an und in ihren Augen funkelte immer noch der pure Trotz. Bis jetzt hatte sie trotz der Schläge kein einziges mal geweint, da sie ihm diese Genugtuung nicht geben wollte. "Die Götter werden meine Zeugen, ich werde mich für alles rächen" flüsterte sie heiser. -
Die Hand hatte sie auf der schmerzenden Stelle im gesicht liegen, als dieses wieder einmal grob gepackt wurde am Kinn und zur Seite gefreht wurde. Sie sah sehr deutlich wie der andere Sklave die Scherben aufsammelte und den Wein aufwischte und es war ihr egal. Sie verstand sich nicht gut mit Iason und er konnte auch einmal etwas tun.
Die Worte von Varus drangen scharf an ihr Ohr aber sie war nicht auf ihre Zunge gefallen und antwortete somit leise: "Er es eh faul und kann auch einmal etwas machen." Danach fiel ihr Blick wieder auf den Boden und sie setzte sich hin, stützte sich aber immer noch mit den Händen auf dem Boden ab.
Cinna sollte sie bestrafen? Miriam schluckte bei dem Gedanken daran, was er machen könnte. Nie hätte sie damit gerechnet, dass ihr Herr die Bestrafung jemand anderen übertragen würde. Langsam hob sie ihren Kopf und sah zu Cinna und Varus auf, die beide direkt bei ihr standen. Ihr Herz schlug immer schneller und ihr ansonsten zierliches Gesicht war grün und blau mit der Wunde an der Schläfe.
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Ihr war es egal ob sie ihm weh tat oder nicht, schließlich tat er ihr ja auch weh mit seinem eisernen Griff und schon davor hatte er ihr weh getan. Miriam wollte einfach nur weg, weg von der Strafe die ihr ohnehin drohte, nur merkte sie nicht, dass sie alles nur noch schlimmer machte mit dem was sie tat. Zuerst widersetzte sie sich gegen den Bruder ihres Herrn und dann ging sie noch gegen ihren Herrn vor. Wenn sie später überhaupt noch am Leben war konnte sie von Glück sprechen.
Noch während sie sich weiter wehrte sah sie plötzlich nur noch Sterne und spürte ein erneutes Stechen in ihrem Gesicht. Ihr Kopf flog wirklich so nzu Seite, dass das Gefühl groß war, er würde abfallen. Sie stöhnte auf und bekam keine Zeit ihre Orientierung widerzufinden, denn Cinna schlug erneut auf sie ein.
In ihrem Zustand war es vorrauszusehen, dass sie auf den Boden fiel udn sich kaum mit ihren Händen abstützen konnte. Miriam lag seitlich auf dem Boden und versuchte krampfhaft und unter Schmerzen sich etwas aufzurichten und schaffte es nur ein kleines Stückchen.
Ihr ohnehin schon blaues Gesicht sah nun noch wüster aus. Der Ring von Cinna hatte das erreicht, was sein brutaler Schlag nicht schon geschafft hatte. Direkt an der Schläfe hatte sie nun eine kleine Platzwunde an der das Blut hinablief. Sie atmete schwer und blieb so sitzen, da sie es nicht schaffte aufzustehen.
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Miriam wusste nicht, ob sie mit dem Krug getroffen hatte oder nicht, aber es war ihr auch egal gewesen. Alles an was sie dachte war einfach nur zu flüchten und sonst nicht. Cinna sah sie dabei erst gar nicht. Ihr Blick war nur auf den Ausgang gerichtet.
Der Ausgang war schon fast zum greifen nahe, als sie brutal gefasst wurde und zurückgezerrt wurde. Sie fiel nicht hin, aber ihr gesamter Körper wurde herumgerissen und sie stolperte über ihre eigenen Füße und konnte sich an dem Arm von Cinna festhalten. Seine Hand hatte sie brutal im Griff und sie begann sich gegen ihn zu wehren. Buchstäblich mit Händen und Füßen wehrte sie sich gegen den großen Mann und sicher traf sie ihn das eine oder andere Mal, während ihre Finger sich in seinen Arm bohrten und zusätzlich versuchten seinen Griff zu lösen. -
Ihr Blick war auf den Krug gerichtet, den sie in der einen Hand hielt und vor Schreck los ließ. Er fiel aber nicht, sondern stand schnell wieder sicher auf dem Tisch. Mit der Hand musste sie sich auf dem Tisch abstützen, denn die andere wurde ihr grob auf den Rücken gedreht und Miriam musste sich weiter nach vorne beugen, da der Druck auf ihrem Arm ziemlich stark war. Sie presste ihre Lippen gegeneinander und hielt die Luft an.
Sie hatte wahnsinnige Angst vor solchen Räumen. Ihr frührer Herr hatte sie immer in einen kleinen Verschlag gesperrt, ohne Trinken und Wasser. Es war furchtbar dunkel und fast immer kalt gewesen. Die Angst begann gleich wieder Besitz von ihr zu ergreifen als sie die Drohung von Varus hörte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals und sie begann am ganzen Körper zu zittern. Immer wieder sah sie den Krug an und hatte schlimme Gedanken. Allein die Vorstellung, dass er seine Worte war machen würde, brachte sie fast um den Verstand. "Bitte nicht" flehte sie flüsternd und kam sich im gleichen Moment so gedemütigt vor.
Als er sie von sich stieß konnte sie sich noch so am Tisch halten um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Alles was nun geschah, ging viel zu schnell, als das sie es überhaupt realisierte. Sie dachte nur daran, dass er das machen würde was ihr ehemaliger Herr getan hatte und ergriff den Krug, den sie dann blindlinks nach Varus warf und dann los rannte um aus dem Zimmer zu kommen..........