Klingt interessant.
Beiträge von Caius Helvetius Tacitus
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Im Testament steht nicht mehr als das hier.
Na, von mir aus, kannst du ruhig mein Sohn sein (auf einen mehr kommt es auch nicht an :P).
Ich weiß nur nicht, ob das mit den Spielregeln überhaupt in Einklang steht, denn als mein Sohn wärst du ja Mitglied des Ordo Senatorius (womit dir u.a. der Cursus Honorum jederzeit offenstünde) und wenn mich richtig erinnere, gab es da ne Regel, daß man sich nicht als Kind von toten Angehörigen des Senatorenstandes anmelden darf.
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Ich habe weit mehr Söhne.
Ich sehe nur das Problem, daß in Rom der Vater doch die Vaterschaft anerkennen mußte. Nur wie soll ich das machen, wenn ich tot bin?
Ich kann dir natürlich im Traum erschienen sein und seitdem bist du beseelt herauszufinden, wer dein Vater war und diese Vaterschaft anerkannt zu bekommen.
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*aus dem Elysion vorbeischaut*
Huhuu...was sehe ich da? Ein neuer Sohn? Hat man meinen Samen künstlich irgendwo tiefgefroren?
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Drei Tage und drei Nächte hatte er sich gewunden in seinem Lectum. Er schwitzte, er stöhnte. Jede einzelne Sekunde bereitete ihm Schmerzen.
Dann war es soweit. Am frühen Morgen, als die ersten Sklaven aufgestanden waren, versagten in dem alten Mann die Lebensgeister und die Götter nahmen ihm den letzten Hauch menschlichen Lebens.
Die Ärzte hatten nichts diagnostizieren können und so starb er qualvoll und doch friedlich einschlummernd im Hause seines Patrons und Freundes Agrippa.
Ob ihn die Aufregungen der letzten Tage, der Aufstand in Baetica, der kriminelle Wandel seines Sohnes oder die anstrengende Reise von Rom so zugesetzt hatten, war nicht zu ermitteln.
Letztlich sollte das Orakel recht behalten. Nur in der Ferne, abseits von Rom, würde er Ruhe und Frieden finden. Er starb ohne ein letztesmal Rom gesehen zu haben.Zwei Tage später überbrachte ein Bote die Nachricht vom Tod seiner Frau. Sie würde im Elysium auf ihn warten.
In seinen letzten Zeilen hatte Tacitus in einem Brief sein gesamtes Vermögen, inclusive seines Grund und Bodens an Agrippa vermacht, vorbehaltlich eines pecuniären Opolus in Höhe von 300 Sz., welcher der Schola Atheniensis in Rom zu entrichten sei.
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Tacitus stöhnte. Er atmete schwer und eine bedrückende Stimmung lag auf ihm.
Er schwitzte. Ein klatschnasser Lappen fuhr ihm durchs Gesicht. Er war warm. Er saugte die Tropfen mit den Lippen auf.
Mit trüben Blick sieht er seine Tochter. Er lächelt. Gequält. Ihm ist nicht nach Lächeln zumute.
Alle Gelenke schmerzen.
Er sackt zusammen.
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Am späten Nachmittag bei relativ milden Wetter überkamen ihn plötzlich heftige Schüttelkämpfe und er mußte sich ins Bett legen. Die Sklavin sorgte mit einem heißen Aufguß für Linderung und ein anderer informierte den Gastgeber.
Es schien als habe sich der Gast eine Fieberattacke zugezogen, denn er schwitzte gar sehr.
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Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
Gott wie witzig
Ich finds witzig. Schadenfreude ist die größte Freude. -
Das ist die verdiente Strafe für die IA-Abtrünnigen.
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Zitat
Original von Anchisothep Niger
auf jeden fall besser auszuspielen als zb hetäre (diese ist ja in der erfüllung ihrer arbeit durch den jugendschutz eingeschränkt ;)).
Na na, verwechsel den Begriff hetäre nicht mit dem einer lupa. -
Tacitus nickte, sah zu Apollodores und drehte sich dann wieder zu Agrippa.
"Bestens, dann lass uns wieder ins Triclinium gehen."
Er wartete auf seinen Patron, ehe er das Atrium verließ.
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Tacitus war über die Frage etwas erstaunt. Sollte die nicht Agrippa als sein Gastgeber am besten beantworten können.
Wenig rhetorisch gab er daher zur Antwort
"Nun, das weiß ich nicht. Wir hatten noch keine Gelegenheit."
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Tacitus nickte.
"Hast Du irgendwelche Aufträge für mich oder Weisungen, die Du mir mitgeben möchtest ?"
Er sah seinen Patron an.
"Ansonsten schlage ich vor, daß wir wieder zurück zur Gesellschaft gehen. Dein Sohn und meine Tochter dürften sich in der Zwischenzeit bekanntgemacht haben, doch wird es sicher in nächster Zeit noch reichlich Gelegenheit geben, dies zu vertiefen."
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"Hast Du schon etwas Neues aus der Region erfahren ?"
..etwas, was möglicherweise wichtig war, zu wichtig als es am Essenstisch zu verbreiten.
Ihm gefiel es ganz gut, das angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, so konnte sich hieraus ein Gespräch über seine künftige Tätigkeit als Comes entwickeln.
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"Nun, das römische Volk ist wankelmütig und neigt zum vergessen. Wenn der Kaiser keine Vorbehalte gegen ihn sieht, warum sollte das Volk dann seinem Befehlshaber die Treue verweigern ?"
fragte Tacitus salomonisch.
"Wie dem auch sei, du hast nicht zufällig einen Posten zu vergeben in Hispania ? Vielleicht einen zuverlässigen Verwalter, der die künftige Ordnung in der Regio Baetica wiederherstellt ? "
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[quote]Original von Publius Matinius Agrippa
...quote]
"Nein, den Cursus Iuris habe ich derzeit noch nicht. Ich plane eine Rückkehr an die Schola, aber das steht noch in den Sternen.Du hast Recht, der Mensch ist dazu da, um aus Fehlern zu lernen."
Was ihn unweigerlich zum Thema des Ex-Consulars brachte.
"Inwieweit besagter Senator aus den Fehlern gelernt hat, kann ich nicht sagen. Doch es ist schon verwunderlich, daß der Kaiser ihm nicht gleich sämtliche Ämter und Würden entzogen hat, sondern ihn nur mit der symbolischen Rüge der nota censoria belegt hat.
Umso unverständlicher, daß man einen solchen Mann wieder für das höchste Staatsamt kandidieren lässt."
Sim-Off: @Mod: ist doch total egal, ob ich das jetzt schreibe oder erst in zwei Wochen, wenn Gras drüber gewachsen ist. Es entsteht ja dem Spieler Avarus kein Nachteil. und wie du schon sagtest, mit den Zeitebenen wird es ja im IR eh nicht so genau genommen.
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Gratulation von deinem treusten Klient.
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"Wo denkst Du hin, Agrippa ? Wie käme ich dazu, unsere Bindung so einfach zu lösen ? Nichts liege mir ferner."
Tacitus schüttelte den Kopf.
"Aber du hast recht, wir sind beide das Opfer einer Täuschung geworden. Umso wichtiger eigentlich, daß wir das gemeinsam durchstehen. Auf unser gemeinsames Consulat !"
Dann fiel Tacitus etwas ein.
"Apropos Consulat, wie findest du denn das ? Der Kaiser hat unserm Liebling, dem Senator Germanicus Avarus gestattet zum Consul zu kandidieren. Naja, wer das Geld hat...alter Freund."
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Aber ist das nicht der freie Markt ? Also ich bin eigentlich ein Anhänger des freien Marktes und solche Restriktionen ala 19. und 20. Jahrhundert kannten die Römer doch auch nicht ?
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Sein Blick galt dem Fischen, nicht Agrippas Sinn nach Luxuria.
"Ich will es kurz machen. Zu meiner Schande muß ich gestehen, Agrippa, dieser Appius Helvetius Sulla ist oder besser war mein Klient. Nun, das ganze wirft kein gutes Licht auf mich und Gegner in Rom könnten dies zum Anlass sehen, mich vollends zu verbannen, indem sie mir eine Beteiligung an dieser Verschwörung nachsagen."
Sogleich beschwichtigte er jedoch.
"Doch sei unbesorgt, Agrippa, du hast mein Wort, daß ich mit alldem nichts zu tun habe. Auch ich wurde böse hinters Licht geführt oder muß mir wohl eingestehen, daß ich zu naiv war, daß ich seiner Geschichte Glauben schenkte, die er mir auftauchte als er bei mir um mein Patronat bittete.
Vielleicht war ich auch geblendet vom Rausch des politischen Höheflugs, doch wie Ikarus mußte ich eine Sturzlandung hinnehmen."
Mit ernster Miene sah er zu seinem Patron.
"Mein Patron, wenn es Dein Wunsch ist, so verlasse ich dich, dann trete ich aus deiner Bindung und reise morgen früh ab. Die Klienten eines Klienten fallen auch auf dessen Patron zurück, und deine Lage könnte man aktuell nicht rosiger beschreiben als die meine. Daher verstehe ich, wenn du dich gegen mich entscheidest, dafür, etwas Abstand zu gewinnen. Mit dir selbst ins Reine zu gelangen. Unsere Freundschaft wäre davon ungehindert unbetrübt und du kannst dir meiner aufrichtigen Treue gewiss sein."