Beiträge von Decimus Atius Romanus

    Romanus war schon lange nicht mehr durch diese Straßen geritten, zu lange dachte er sich, es fühlte sich ein etwas wie Zuhause an jedoch wusste er nicht wie man sich ihm gegenüber Verhalten würde.
    Er hatte gemischte Gefühle als sich die Castra Praetoria Stück für Stück in sein Sichtfeld rührte.


    Wie würde man ihm Empfangen? Lebten seine alten Kameraden nach einer solchen Schlacht noch?


    Normaler weiße machte Romanus sich keine Gedanken über solche Sachen, im Gegenteil er blendete sie aus und funktionierte doch dieses mal gelang ihm das nicht.


    Und ehe er sich Versah stand er vor der Porta.

    Vor dem Sitzungsaal angekommen wurde gerade ein Mann von den Männern der Achten abgeführt, quasi direkt in Romanus seine Hände.


    Salve Optio, mein Name ist Decurio Atius Romanus weiterer Vorstellung bedarf es momentan nicht, der Optio würde eh hinterfragen warum ein Prätorianer der momentane stellvertretende Befehlshaber der Ala II sei.


    Was geht hier vor.


    Romanus war nun neugierig, der zweite Mann der von der achten mitgenommen wird. Es gab sicher Anlass und einen Befehl dazu aber da Romanus nun für Ostia verantwortlich war wollte er wissen was hier vorgeht.

    Romanus beobachtete die Situation eine weile lang, langsam schien ihn zu interessieren was hier vorging.
    Als er gerade den Offizier der Achten herwinken wollte um aufgeklärt zu werden machte dieser gerade Anstallten zum Aufbruch also ließ Romanus es den eigentlich interessierte es ihn auch nicht wirklich.


    Das Interesse lag eher bei Cassius Hemina der ihn jetzt in den Sitzungssaal bat.


    Auch das lies Romanus unkommentiert, vorstellen konnte er sich auch noch im Sitzungssaal, er wandte sich noch schnell zum Centurio der Classis:


    Übernehmt ihr die Stadtwache noch eine Weile! Ich werde veranlassen das ihr von den Männern der Ala abgelöst werden und euch vorerst zu den Lagerhäusern zurückziehen könnt.


    Der Tonfall von Romanus glich eher einer Aufforderung als einer Bitte aber dennoch weit freundlicher als vorhin.


    Danach deutete Romanus Cassius Hemina an jetzt ihn zum Sitzungsaal zu begleiten.

    Romanus schaute erstaunt, nach Rom? jetzt?
    Nun gut irgendjemand denkt sich dabei war nur war Romanus es als Prätorianer nicht gewohnt von einem anderen Decurio Befehle anzunehmen.


    Aber die Männer der Ala mussten geführt werden und Scarpus war zudem sein Cousin also dachte Romanus nicht weiter daran und reagierte sofort.


    Ihr habt es gehört


    Romanus sah die Männer der Classis an aber jeder den Anwesenden hatte Decurio Atius Scarpus gehört.


    In dem Augenblick als Scarpus davon ritt, kamen noch mehr Männer, dem Gerufe zufolge waren das die Aedile mit ordentlich Begleitung.


    Da Romanus jetzt alles weitere Regeln sollte war es an der Zeit seinen Helm abzunehmen.


    Also die Aedile herangekommen waren fragte Romanus in die Runde, da es ihm hier zuviel wurde.


    Gibt es auch einen anderen Ort in Ostia AUßER dem Stadttor wo man weitere Dinge bereden konnte?

    Romanus hörte sich gespannt die Rede seines Cousins an und hatte nichts daran auszusetzen, im Gegenteil sie ist ihm ausgesprochen gut gelungen, Romanus selbst war ja nun kein Mann von großen Reden daher konnte es nicht schaden wenn Scarpus den Umgang mit Worten führte.


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    Als der Bote eintraf und die Neuigkeiten überbrachte war Romanus erleichtert, er kämpfte gerne und aus Leidenschaft aber das töten von Kameraden, von Römern musste enden, zu viele sind schon gestorben und die Einnahme von Ostia hätte noch mehr Opfer auf beiden Seiten gebracht. Dieses Papyrus schien dies allerdings zu verhindern.
    Nachdem Scarpus diese Nachricht gelesen hatte hielt Romanus ihm die Hand hin und signalisierte diesem das er auch gerne einen Blick auf die Nachricht werfen würde.


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    Währen Romanus die Nachricht überflog tauchte ein Mann Namens Iullus Cassius Hemina auf und sprach Scarpus an. Romanus überließ seinem Cousin das Reden und hörte zu, zumindest so lange bis sich der Centurio Classicus, einmischte und den Duumvir "umtaufte".


    Romanus der rechts von Scarpus auf dem Pferd sahs, lies Argento (sein Pferd) links stellen, trieb mit seinem linken Fuß und nahm zeitgleich den linken Zügel auf so dass Argento eine Vorhandwendung (das Pferd dreht sich rechts) machte und Caius Menenius Planta mit dem Hinterteil des Gaules anschob.


    Halt dich zurück! Romanus schaute dabei die Männer der Classis an, seine Hand immernoch auf seinem Schwert ruhend.
    Selbst wenn er ein feiger Wurm ist so verhindert er weitere Opfer. Wenn dir jedoch der Sinn zum kämpfen steht dann lässt sich das machen allerdings ohne die Stadt da mit hineinzuziehen Dabei achtete Romanus nicht darauf ob der Duumvir ihn hörte oder nicht das war ihm egal er wollte nur den Mann der Classis züchtigen. Er hatte nicht wirklich vor gegen ihn zu kämpfen aber wenn es sein müsste würde er es tun. Auch wenn genug Blut geflossen ist, ist ein Mann der in einer eingenommenen Stadt "Gift" verstreut eine Bedrohung.


    Romanus schaute den Mann scharf an, er war einfach genervt dass ein Mann der Truppen befehligte nicht in der Lage war andere Menschen nicht zu unterbrechen. Selbst Kinder schafften das wenn sie gut erzogen waren.

    Romanus hatte tatsächlich nicht aufgepasst, würde es jedoch nie zugeben.


    Einen Wetterbericht? Willst du mich verarschen? Schau dich um!
    Und ich bin Prätorianer, die Rüstung werde ich nicht ablegen, allerdings in Ketten legen lassen um als euer Gefangener klingt gut, ist aber zu gefährlich, wenn man versuchen würde mich zu befreien könnten zu viele von unseren Männern ihr Leben lassen.

    Zitat


    Romanus. dabei blickte er seinen Cousin an. Du kannst dich entscheiden. Bleibst du hier oder kommst du mit zur Castra?



    Romanus grinste: Natürlich komme ich mit, irgendjemand muss ja auf deinen faulen Arsch aufpassen außerdem kennst du dich im Gegensatz zu mir nicht aus!


    Romanus zeigte in Richtung der Castra und ließ seinem Cousin dann den Vortritt.


    An der Castra angekommen wartete jedoch nur noch ein alter Greiß auf die Atier.


    Irgendwas ist hier Faul, wir sollten die Castra durchsuchen.


    Die letztendliche Entscheidung würde sein Cousin treffen, jedoch hoffentlich nicht ohne die restlichen Truppen zu informieren.

    Romanus der seine Prätorianerrüstung wieder einmal auf hochglanz gebracht hatte, ritt lässig neben Scarpus her und beobachtete die Umgebung, er dachte an nichts besonderes und hörte ab und zu hin wie Scarpus seine Befehle gab.


    Als Scarpus ihn gerade ansprach war Romanus dabei die Anzahl der Männer zu überschlagen, die noch aufrecht im Sattel saßen.


    Hast du was gesagt?


    Romanus war sich garnicht sicher ob sein Cousin ihn angesprochen hatte oder nur wieder einen Befehl gegeben hatte.

    Zitat

    Titus Sempronius Blaesus

    http://www.kulueke.net/pics/ir…/f-roemer-soldaten/30.jpg


    Und auch der Sempronier schloss sich mit den ihm verbliebenen Reitern beider Alen dem Angriff auf die XXV. Legion an, allerdings nicht in der Flanke der gegnerischen Legion... sondern direkt in ihrem Rücken. So wurde die nun südlichste Legion der Kaiserlichen massiv in die Zange genommen... und der Druck wuchs mit jedem Schritt eines benagelten Fußes oder Hufs. Auch er, der bereits zweifach siegreiche Offizier dieser Schlacht, feuerte seine Männer an die Entscheidung so schnell wie möglich herbeizuführen....
    "VORWÄRTS!! MACHT SIE NIEDER, MÄNNER, DENN MARS IST MIT UNS!!!"


    Romanus war erschöpft, er hatte nichts mehr zum Werfen und Kraft hatte er auch kaum noch, dennoch hielt er er mit allen anderen Reitern auf die XXV. zu und preschte nochmal mit allem was ging in den Rücken um sie völlig zu demoralisieren.


    Viele gute Männer sind auf diesen Feldern gestorben und es grenzte an ein Wunder das Romanus nicht unter ihnen war. Trotz der Rüstung der Prätorianer und seines Alters sahs er stolz auf Argento und sammelte alle Reserven für einen letzten Kampf.


    Auch wenn er vor all den jungen Soldaten die Kraft nicht mehr hätte weiterzukämpfen würde er es nicht zugeben! Er gehörte zur besten Einheit des Reiches und auch wenn er nicht wusste wie es weiterging, noch war er Prätorianer und so lange er noch konnte würde er kämpfen also viel er mit in die Schreie des Semproniers ein und rief so laut er noch konnte:


    VORWÄRTS!! MACHT SIE NIEDER!!!

    Das erste war geschafft, jetzt zum Hügel dachte sich Romanus, Titus Sempronius Blaesus trieb die Männer an, jetzt wurde konzentriert ein Angriff auf die Legio XXXIII geführt.


    Im vorbeireiten griff Romanus nach einer Hasta die in einem leblosen Leib ruhte, seine eigene würde er nicht wiedersehen, schade eigentlich sie war schön verziert.....


    Den Gedanken Verwarf Romanus als er seinen Cousin erblickte. Er steuerte ihn an und Schrie als er auf seiner Höhe war.


    Scarpus, SCARPUS, gib mir deinen Umhang.


    Romanus schnitt seinen los, der flog im Wind auf und schnellte bei der Geschwindigkeit des Gallops einfach nach hinten weg aus Romanus seinem Blickfeld.


    Romanus hoffte das sein Cousin ihn bei dem schnellen Ritt auch verstehen würde und auch verstehen würde, WARUM er seinen Umhang haben will, mit seiner Rüstung viel er zwar auf und verunsicherte bisher erfolgreich den Gegner, allerdings war er sich nicht sicher ob die eigenen Männer nach mehreren Kampfgetümmel noch einen kühlen Kopf bewahren konnten, da würde ein Umhang der Ala sicherlich hilfreicher sein.


    Viel Zeit hatten sie nicht mehr sie galoppierten mit rasender Geschwindigkeit auf den Feind zu.
    Perfekt für die Wurfspeere sie bekamen dadurch mehr Wucht und Geschwindigkeit, aber weniger Zeit für Romanus seinen Umhang zu tauschen.

    Romanus wollte Scarpus gerade antworten als es schon ins Getümmel ging.
    Das Schlagen und Stechen, war dieses mal anders, schwerer.
    Romanus kämpfte gegen ebenbürtige Gegner und nicht gegen einen Haufen germanischer Barbaren.
    Dieser Feind rückte nicht zurück!


    Romanus stieß heftig mit seiner Hasta zu, wieder und wieder und er traf abermals bis er seine Hasta nach einem Feind schleuderte.


    Ob er traf oder nicht, konnte er nicht sagen, dazu blieb nicht die Zeit den schon der nächste Feind tauchte auf seiner Flanke auf.


    Der gewünschte Effekt seiner Rüstung blieb weitgehend aus, nur in seinem nahen Umfeld gab es Verwunderung unter dem Feind die aber nicht lange anhielt. Auch dieser hatte keine Zeit sich lange mit Verwunderungen aufzuhalten.


    Als Romanus etwas Luft hatte brach er aus und versuchte mit seinen Wurfspeeren einen Erfolg zu erzielen und holte auch tatsächlich drei Reiter von ihren Pferden.


    Dann stürmte er wieder in die Menge, wieder und wieder und wieder.


    Sim-Off:

    Hey Cousinchen, wir sind den ganzen Weg bis hierher geritten, ich bin sicher alle wissen das ein Prätorianer mitreitet, sowas spricht sich schnell herum außerdem ist es ja auch unter der Führung bekannt, ich denke/hoffe das wird schon xD

    Romanus beobachtete weiterhin das Geschehen, doch viel erkannte er nicht. Doch das Gemetzel zwischen den Rebellen und den Prätorianern war kaum zu übersehen, fast besinnungslos schienen die Wellen aufeinanderzuprasseln. Zumindest sah es aus der dieser Entfernung so aus.
    Dann zogen sich unsere Männer zurück und jubel machte sich breit.
    Irgendeinen Erfolg mussten wir auf unsere Seite gezogen haben.
    Da Romanus nichts mitbekam was am Flussufer passierte außer Heerwürmer die unter Beschuss aufeinanderprallten bat er einen Melder sich zu erkundigen. Er konnte keinen befehligen da er Prätorianer und kein Decurio der Ala war. Dennoch machte sich ein Melder auf den Weg, erkundigte sich und informierte Romanus dann über das geschehen.


    Es dauerte auch nicht lange da gab Titus Sempronius Blaesus der Kommandeur der Ala Lugdunum, der die Ala II unter sein Kommando bekommen hatte den Befehl zum Angriff auf die Ala I Ulpia und die Legionsreiterei diese decken die südliche Flanke der Kaiserlichen.


    Romanus erkannte 8 Turmaen der Legionsreiterei und schätze mit der Ala I Ulpina den Feind auf 700 Mann.


    Mit der Sicherheit in der Überzahl zu sein stürmte die Ala Milliaria in den Feind.


    Die ersten Reiter der Kaisertreuen wurden direkt von den Pferden gefegt aber kurz darauf stockte der Ansturm und Zweikämpfe entbrannten, wildes hauen und stechen, wiehern und Geschrei.
    Brutal ging das Schauspiel los und Romanus war dankbar das sich nun die Ausbildung bei den Prätorianern auszahlte.
    Und nicht nur das, die Kaiserlichen die ihn sahen waren verwirrt, zögerten als sie den Prätorianern bei der Reiterei der Rebellen sahen und ermöglichten Romanus durch ihr zögern viele Möglichkeiten auszuweichen oder anzugreifen.
    Fehler die teuer bezahlt wurden.
    Trotzdem versuchte Romanus niemanden zu töten, leider war das nicht immer möglich ohne selbst was abzubekommen.

    Romanus stieg in die Steigbügel und versuchte zu erkennen was an der Brücke vor sich ging.


    Er erkannte die schwarze Garde, wie die Gardisten in den Fluss sprangen oder mit behelfsmäßigen Flößen übersetzten, wie sie allgemein den Vorstoß voran brachten.


    Aus Romanus seiner Sicht schienen seine Brüder unerbittert den Fluss zu überqueren und spornten somit die Kaisersoldaten an.


    Als die Scorpiones ihre tödliche Ladung über die Prätorianer ergossen, tastete Romanus seine Rüstung ab, fuhr über den Scorpion.
    Es tat ihm weh zu sehen wie in diese schwarze Fläche Löcher gerissen wurden, doch aufgeben würden sie nicht.
    Romanus konnte nur hoffen, dass diejenigen, die er kannte lebend davonkamen.


    Die Schreie und die Kampfgeräusche waren an der südlichen Front so laut zu hören, das man glauben könnte, dass direkt vor ihnen gekämpft wurde.


    Romanus schaute sich um, die Equites wirkten nervös.
    Jeder von ihnen wusste das auch sie nicht vom Kampf verschont blieben und jeder wusste das er gegen ihresgleichen in die Schlacht zog.
    Mann und Tier wird sterben und dieses Feld nicht mehr verlassen.
    Selbst Romanus der immer so selbstsicher war, wusste nicht ob er dieses mach auch wieder mit so viel Glück davonkam.
    Zumal er die Rüstung der Prätorianer trug, er durfte von den eigenen Männern nicht verwechselt werden sonst würde es haarig werden.


    Romanus rieb sich die Hände und musste immer wieder an ein Zitat denken, irgendjemand sagte mal: ,, In eine Schlacht zu ziehen ist schlimm. Aber auf eine zu warten, der man nicht entgehen kann, ist noch schlimmer." Doch Romanus konnte sich nicht entsinnen wer das damals gesagt hatte, aber das Nachdenken half ihm nicht an die ganzen Toten zu denken. Momentan starben in seinen Augen nur Verbündete von ihm.


    Ob sein Vetter bemerkte dass er das erste Mal vor einem Kampf nervös war!?

    Zitat

    ...."Hey, lass noch welche über. Vielleicht können ... irgendwelche Jagdhunde da nen Geruch aufnehmen. Außerdem brauch ich noch ein paar um sie dem Tribun zu zeigen!" ....


    Romanus blieb kurz stehen, schaute nochmal zu Corvinus


    Schau dich um, es sind noch nahezu hunderte da


    Da nicht nur Corvinus verwirrt schaute sondern auch alle anderen die ihn mittlerweile erblickten schritt er davon.