Mein Blick verweilte lange Zeit auf den Augen seiner Mutter, und ich lächelte ihr zu. Dann schaute ich Marcus an und klopfte ihm auf die Schulter.
"Du wirst eine harte, aber gelehrige Schulzeit in Mantua absolvieren. Der Gens zu dienen ist ein ehrenvoler Entschluss. Doch vergiss auch nie die Götter, denn sie machten uns zu dem, was wir sind."
Mein Herz erfreute sich und erwärmte meinen Körper. Solche Augenblicke waren stets viel zu selten in unserer Seele gesäht, so dass es ein bewegender Augenblick für mich war. Ich spürte stark in mir, es würde eine gute Wendung nehmen. Mantua würde eine gute Wendung erfahren. Wir würden eine gute Richtung einschlagen. Dann wandte ich mich an meines Neffen Mutter.
"Liebe Severina, Frau meines geliebten Bruders. Dein Sohn, dessen bin ich mir sicher, wird in ehrenvoller Weise deinem Manne, meinem Bruder folgen."
Meiner nichte zwinkerte ich dezent zu, so das es niemand gewahr wurde.