"Oh ja es war sehr interessant. Ich hatte die Aufgabe zu erforschen, ob es Piratenaktivitäten an der hispanischen Küste gibt. Ich bin viel gereist."
Beiträge von Tiberia Honoria
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"O ja. Man spricht sehr lobend über deine Überwachung der Märkte und den damit verbundenen Edikten. Ich hatte es ja auch bei meiner Wahlrede betont, wie wichtig die Überwachung ist, um ehrlichen Händlern Ihr Einkommen und dem Volke qualitativ hochwertige Waren zu zu bieten. Du scheinst dieser Aufgabe mit Elan und gebotener Härte gewachsen zu sein. Dann wären dann natürlich noch die Ludii, die ich auf Grund meines Dienstes leider verpasst habe. Man wird deinen Namen so schnell nicht vergessen."
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Erstaunt betrachtete ich meinen Verwandten. Es war erstaunlich wie bewandert er in unserer Geschichte war. Allerdings war es vielleicht nicht ganz so höflich einem Hast und baldigem Verwandten so stark zu kontern. Deshalb versucht ich das Gespräch wieder auf aktuelle Ereignisse zu ziehen.
"Ich persönlich würde auf jeden Fall gerne in der Hafenverwaltung arbeiten. Aber bevor wir ganz abschweifen Furianus, erzähl uns doch von deinem Aedilat. Ich habe auf dem Forum mitbekommen, wie zufrieden man mit deiner Arbeit war und dir eine grosse Zukunft voraussagt." -
Da ich keine Fragen hatte wartete ich gspannt auf die Prüfungsbögen.
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Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
"Dann handelt es sich wohl um fehlinformationen."
´Oder man hat daraus gelernt`, fügte er in Gedanken ein und lächelte weiter."Verschwundene Schiffe? Das hört sich ja höchst spannend an. Was ist denn geschehen?"
Sein Interesse galt nun weniger den Muscheln, als den Erzählungen der Tiberia.
"In den letzten zwei Jahren sind überdurchschnittlich viele Schiffe an der hispanischen Küste verschwunden. Ich hatte den Auftrag zu recherchieren, ob Piraten dahinterstecken könnten. Ich habe mich vom Hafen von Carthago Nova zum Hafen von Tarraco durchgefragt und auch Fischerdorfe dazwischen besucht. Es steckten tatsächlich Piraten dahinter, aber die Beute ist meiner Meinung nach nicht gross genug und die Abstände der Raubzüge zu gross, als dass eine professionelle Piratengruppe dahinterstecken könnte. Wenn man ausserdem den Gerüchten der Seeleute Glauben schenkt bleibt nur der Schluss, dass es sich um Gelegenheitspiraten handelt. Es wird die Aufgabe des nächsten Praefectus Portuensis sein, der Sache nachzugehen. Ich hoffe es findet sich bald ein geeigneter Kandidat. Ich weiss noch aus meiner Arbeit für den Comes Detritus, dass auch in Italien der Posten vakant ist. Daran merkt man, dass uns Römern die Seefahrt nicht liegt"
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Zitat
Original von Lucius Flavius Furianus
"Salve, Tiberia Honoria. Die Freude liegt ganz auf meiner Seite, den Quaestor Provincialis begrüßen zu können. Sag, ist es wirklich so ruhig in Hispania, wie es dein Vorgänger mir berichtete? Die Langeweile scheint dort sehr verbreitet zu sein."
"Ich würde es nicht Langeweile nennen, sondern eher eine Gemütlichkeit, die aus dem Frieden resultiert, der in dieser Provinz herrscht. Die einheimischen sind zufrieden mit dem Pax romanum und die Provinz wird von wenigen Familien beherrscht, was zusätzliche Stabilität bringt. Ich indes konnte mich nicht über Arbeit beklagen. Ich hatte die Ehre eine Untersuchung über verschwundene schiffe zu leiten und bin viel herumgereist."
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"Ach? Das hätte ich nicht gedacht. Dann will ich dich nicht weiter stören, du hast sicher wahnsinnig viel zu tun."
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Original von Lucius Flavius Furianus
Furianus wunderte sich nicht über die Klinenverteilung, schließlich war Hungi ja der Praefectus Praetorio und immer Ehrengast. Die neue Mode, Frauen einen Klinenplatz anzubieten, störte ihn nicht, so dass er neben Livia Platz nahm und sogleich bemerkte, dass auf der anderen Seite Honoria lag.
Von Frauen flankiert war er noch schüchterner, als bisweil und nahm sich einige Muscheln, die er so mochte.
Natürlich versuchte er nicht zu laut zu schlürfen, sondern still und unauffällig.Sim-Off: So neu war die Mode nicht während der Kaiserzeit, besonders bei patrizischen Familien.
Zufrieden nahm ich meinen Platz ein und wandte mich, während mir die Füsse gereinigt wurden, dem Gast zu.
"Salve Furianus, es freut mich den Aedilis curulis dieser Legislaturperiode kennenzulernen." begrüsste ich Ihn. -
"Da hast du recht Bruder. Wirst du dein Büro im Palast haben? Ich stelle mir das so aufregend vor, dem Zentrum der Macht so nah zu sein."
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"Selbst wenn ich scheitere, habe ich zumindest demonstriert, dass es auch gegenstimmen zu seiner Politik gibt. Aber lass uns nicht nur von mir reden. ICh habe gehört, du bist die Karriereleiter hinaufgefallen?"
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"Ja, das möchte ich. normalerweise hätte ich mich mit der Bewerbung noch zwei Legislaturperioden gewartet und erst mal meine Fähigkeiten in der Verwaltung bewiesen, aber ich konnte die Kandidatur des Aureliers nicht unbeantwortet lassen. Wenn er ohne Gegenkandidaten und mit grossem Erfolg gewählt wird, wird er alles dran setzen, dass ich mich nie wieder aufstellen darf. Das werde ich auf keinen Fall dulden." antwortete ich mit entschlossener Stimme.
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"Erst seit gestern, Bruder. Du hast mich nur nicht gesehen, weil ich noch schnell die Frist zur Kandidatur zur Aedilis curulis einhalten musste.
Wie geht es dir?" -
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Original von Lucius Annaeus Florus
Die nächste Kandidatin war eine Frau und obwohl es mir nicht gefiel, dass sie kandidierte ging ich auch zu ihr und wünschte ihr viel Glück.Tiberia Honoria, mögest du für deine Kandidatur Glück haben.
"Ich danke dir und gebe diese guten Wünsche natürlich zurück. Möge Iuppiter dich zum Ruhm führen."
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Ich betrat das Zimmer meines Bruders.
"Salve Durus." begrüsste ich Ihn. -
"Dann seis drum Antoninus, verdrehe hier ruhig weiter die Tatsachen und versuche auch weiterhin zu kaschieren, dass du im Dienst versagen wirst, sobald du mit einer Frau zusammenarbeiten musst. Dass du nicht in der Lage bist, die Pflicht über deine Ansichten zu stellen. Da merkt man den Mann, der nicht in der Ferne gedient hat. Den Mann, der sein Leben nicht an der Front riskieren wollte."
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Ich antwortete:
"Natürlich, ich werde versuchen, den Grad der Pflicht und der Hilfsbereitschaft nicht zu überschreiten. Das Angebot kam aus meinem Herzen und war nicht dafür gedacht, dass Volk zu bestechen." -
Ach daher wehte der Wind. die Aurelier traten mal wieder im rudel auf.
Spöttisch erhob ich meine Stimme:
"Zuhause mögt Ihr Aurelier eure Frauen Weiber nennen. Was die kreischende und undamenhafte Art deiner Tochter angeht vielleicht sogar passend. Aber in der Öffentlichkeit werdet Ihr eine Patrizierin, die zudem noch ein öffentliches Amt bekleidet mit Respekt behandeln. Sicherlich kaschiert Ihr Aurelier nur eure Angst vor Frauen, denn als nichts anderes habe ich es empfunden. Ich frage dich Antoninus, was würdest du tun, wenn sich nicht Tacitus, sondern eine Frau zum Aedilis plebis gemeldet hätte. willst du wirklich hier vor dem angesichte unseres Volkes behaupten, dass du mit Ihr zusammenarbeiten, geschweige denn dein Amt richtig ausführen könntest? Dazu warst du ja nicht mal als Quästor principes in der Lage. Komm und zeig deinen Bericht für die Chronik. Es würde mich interssieren, wie du den Teil über Hispania gefüllt hast, oder ob du einen Beförderungsvorschlag für Hispania machen konntest? Schliesslich war es unter deiner Würde, eine Frau danach zu fragen, obwohl es deine Pflicht war. War dein Dienst im Palast leichter? Hast du es geschafft, Frauen aus dem Weg zu gehen, die einen höheren Rang hatten als du, um nicht in die Verlegenheit zu kommen, Ihnen die Ehrerbietung zu versagen? Wahrscheinlich hast du die geliche Tapferkeit oder Pflichtbewusstsein bewiesen, die dir die "Beförderung" vom Centurio zum Optio gebracht hat?
Aber ich will mich nicht weiter mit dir abgeben, der zu verwirrt ist, die Traditionen in diesem Imperium zu erkennen. Traditionen, die starke Frauen, die auch Ihren Dienst in Ämtern und Würden geleistet haben mit aufgebaut haben.
Ich wende mich lieber der Frage dieses Ehrenwerten Bürgers widmen, der mich zurecht nach der Getreideversorgung gefragt hat.
Ich hatte schon in meiner Anfangsrede verkündet, dass ich die Getreidelieferung als meine Pflicht sehe. Ich hätte Sie sogar gänzlich aus meiner eigenen Tasche bezahlt. Aber dein Einwand ist richtig. Die Gertreideversorgeung soll einen offiziellen Charakter bekommen und die Lex Matinia Frumentaria zur Gänze befolgt werden. Hiermit gelobe ich, egal ob ich gewählt werde oder nicht, ehrenamtlich, ohne die Würde oder Ernennung zu besitzen mindestens eine Legislaturperiode lang die Stelle des Praefectus Annonae auszufüllen. Ich werde die Listen aktualisieren und das Brot sowohl gerecht einkaufen, als auch verteilen."antwortete ich dem Bürger.
Die Schmährede des Speichelleckers der aurelier ignorierte ich, wie es sich gehörte -
Zitat
Original von Marcus Tiberius Lupus
Auch Lupus betrat, nachdem er sich erfrischt hatte das Triclinium und bestaunte die Speisen, dann begrüßte er Honoria..."Hallo liebe Honoria, es ist schön euch wieder zu sehen!"
Lupus lächelte sie an...
"Salve Lupus." begrüsste ich meinen Verwandten mit einem warmen Lächeln, da trafen schon andere Gäste ien, die ich auch artig begrüsste.
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Leise schlich Tiberia Honoria sich in den Cursus, nickte den Anwesenden zu und setzte sich in die letzte Reihe.
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Dankeschön