Seufzend machte sich Callidus auf den Weg in den Keller um sich um die aufmüpfige Sklavin zu kümmern. Vielleicht würde sie ja ihre Fehler einsehen und sich so aus ihrer Lage befreien.
Callidus steckte den Schlüssel in das Schloß und öffnete die schwere Holztüre. Es dauerte ein wenig, bis er sich an die beinahe Dunkelheit in dem Raum gewöhnt hatte. Dann sah er sie in einer Ecke sitzend.
"Kaya!"
Mittlerweile hatte er auch ihren Namen erfahren. Er lehnte sich an den Türrahmen.
"Kaya, du weißt, dass du nicht hier unten bleiben musst. Wir können diese Situation ganz schnell entschärfen, wenn du dich für deine Worte entschuldigst! Dann kannst du hinauf in deine Kammer, dir was anziehen und etwas essen. Ich gebe dir eine zweite Chance und ich rate dir, nutze sie!"
Irgendwie hatte er Zweifel daran, dass sie sein Friedensangebot annehmen würde, obwohl es ihm einiges an Überzeugungskraft gekostet hat, überhaupt hier hinunter zu kommen.