Callidus suchte ein Beschäftigung und jemanden, den er ärgern konnte. So suchte er die Sklavenunterkünfte aus, um dort einmal nach dem Rechten zu sehen. Es gab viele neue Sklavinnen. Er grinste, als er die Sklavenunterkünfte betrat und sah sich nach einem 'Opfer' um.
Beiträge von Lucius Redivivus Callidus
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Callidus schaute sie enttäuscht an. Er war froh, dass er es geschafft hatte, hatte aber von Anfang an keine Zweifel an sich gehegt. Nein, viel mehr war er enttäuscht darüber, wie sie ihn abspeiste.
"Wie jetzt? Ich soll einfach so gehen?"
Er schüttelte den Kopf.
"Wäre es den Umständen nicht angebracht, wenn der Pontifex einen Krug Wein hervorholt und zwei Becher?"
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Callidus stand an der Tür gelehnt und schaute auf, als Minervina erschien.
"Und ich dachte schon, du wolltest dich heimlich davon machen, ohne dich von deinem Onkel zu verabschieden!"sagte er spaßig.
"Ich habe gehört es geht nach Roma! Pass schön auf, dass du dort nicht verschwindest. Roma ist nicht so friedlich wie Tarraco!"
Dieses Mal war er beruhigt, als er an Metellus denken musste, der dort verweilte. So würde er wohl ein Auge auf sie haben.
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"Nun, du kannst mir einen Tisch zuweisen, mir einen Krug Wein und zwei Becher bringen und dich dazu setzen!"
Er zwinkerte ihr zu und schenkte ihr dann ein Lächeln.
"Ich nehme an, du hast dir durchaus eine Pause und einen Becher verdient!"
'auch wenn es hoffentlich nicht bei einem bleiben wird', dachte er sich. Er schaute sie erwartungsvoll an. Sie würde sein Angebot nicht ablehnen können. Außerdem sah er ja nicht schlecht aus und war sicherlich eine angenehmere Gesellschaft, als so andere Haudegen hier in dem Laden.
"Du wirst einem Diener der Götter doch diesen kleinen Wunsch nicht abschlagen können, oder?"
Hakte er nach.
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Er überlegte kurz, was sie meinte. Dann war ihm klar, dass es sich ja nur um das Capitol handeln kann.
"Du meinst für die Eröffnung des Capitols, oder? D.h. wir opfern der Trias. Wie machen wir denn das? Einzeln jeder Gottheit oder allen gleichzeitig in einem Opfer?"
Er überlegte weiter.
"Gibt es Händler die du bevorzugst?"
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Callidus betrat die Taberna in einer sauberen Tunika. Irgendwie verspürte er den Drang, bzw. die Lust, sich zu besaufen, ein wenig Geld bei einem Würfelspiel zu verlieren und vielleicht einem hübschen Mädchen ein paar schöne Augen zu machen, nur um sich danach mit ihrem Verlobten zu 'unterhalten'. Erwartungsvoll wandte er sich an eines der Schankmädchen.
"Hallo! Ich habe gehört hier wird man wunschlos glücklich?"
Er grinste das Mädchen an.
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Callidus nickte. Er war zufrieden mit seinem Bruder und sich selbst und schaute seinem Bruder nach. Dann sah er sich um und fragte sich nun, was er jetzt mit seiner Zeit anfangen sollte.
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Ich glaube, vorhin haben wir doch von Schwerpunkten gesprochen, richtig?
Germanien: Militär
Italia: PolitikWieso dann nicht Hispania das übrige? Kultur und Gewerbe!
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Callidus nahm die Fragen entgegen und fing gleich an zu schreiben. Besonders schwer war es nicht, auch wenn er an der einen oder anderen Stelle genauer nachdenken musste. Oft half es ihm, sich genau an die Situation zu erinnern, wo ihn sein Ohm die Dinge beigebracht hat. Dabei schmunzelte er ein wenig, als er sich seinen Ohm vorstellte, mit seiner Zynik... Nach einiger Zeit war er fertig und schob das Pergament schweigend Helena zu und faltete geduldig die Hände.
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Zitat
Original von Quintus Didius Albinus
Oder man ist ganz radikal und schließt Spanien, ohne eine neue Provinz aufzumachenNie und nimmer!
Immer dieses Gerede von Provinz dicht machen... Hispania hat auch seine Reize! Es gibt auch Leute, die wollen nicht nur Politik und Militär simmen! Und die sind goldrichtig in Hispania!
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"Wieso sollte er das nicht? Du bist doch ein fähiger Mann oder? Sicher wird er seinen Sohn befragen, deinen Chef! Ich denke nicht, dass er was schlechtes über dich berichten wird!"
Callidus ging auf seinen Bruder zu und sprach leise zu ihm.
"Metellus mag unsere Schwester sehr gerne und sie tut es ihm gleich! Schreibe Metellus doch über dein Dilemma, am besten einen Eilbrief, dann kann er mit seinem Vater in Roma reden! Ich denke nicht, dass Metellus etwas schlechtes sagt, wenn man doch an die zukünftige Verbindung unserer Gens mit seiner denkt!"
Er zwinkerte seinem Bruder zu.
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Callidus trat in das Officium ein und erblickte seine Schwester. Sie sah heute wieder besonders hübsch aus.
"Hiho! Sag mal, du hast nicht zufällig eine Aufgabe für mich? Ich war beim Capitol, habe mir die Bauarbeiten angesehen, habe am Schrein geopfert und nach Kundschaft ausschau gehalten..."
Callidus sah seine Schwester erwartungsvoll an.
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Selbst IUPPITER scheint Hispania verlassen zu haben. Da stiftet man ihm einen Schrein und betet und opfert für ihn und bemüht sich, seinen Kult als Priester aufleben zu lassen und der Alte erscheint einfach nicht! Dabei bekommt er sogar ein Capitol! Der scheint mit nichts zufrieden zu sein. Verwöhntes Pack!
Obwohl, wenn ich mir das so ansehe, scheint IUPITTER insgesamt sehr faul zu sein und lässt die anderen Götter alles machen! Typisch Chefgott!
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Obwohl das Capitol noch nicht fertiggestellt war und Callidus somit noch keinen Arbeitsplatz hatte, fühlte er sich seinem Gott gegenüber verpflichtet. Er reinigte den Altar und brachte neue, frische Opfer auf. Frische Blumen schmückten nun wieder den Schrein und verbrannter Weihrauch erfüllte die Luft, hinzu kam ein duftender Opferkuchen.
Leise sprach er:"Oh Juppiter! Bitte nehme dies Gaben deines ergebenen Dieners an, der sie dir in tiefster Demut und dargebracht hat. Möge dein Segen auch Hispania treffen, welches dir einen Tempel gestiftet hat, der bald fertiggestellt sein wird. Mögest du deinen Diener auf seinen irdischen Pfaden begleiten, dass er bald ein vollwertiger Priester zu deinem Ruhme sein wird!"
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Callidus suchte die öffentliche Bibliothek der Stadt Tarraco auf. Er wollte etwas lesen, aber weniger um sich groß zu bilden, sondern eher um sich zu amüsieren. Er hatte von großen Werken der Komödie gehört, Geschichten, wo über Politiker hergezogen wird. Vergeblich suchte er einen Angestellten der Bibliothek. So musste er sich selber auf die Suche nach solchen Werken machen. Die Fülle an Schränken machte ihm die Suche nicht gerade leicht! Callidus musste seufzen.
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Callidus machte sich auf dem Weg zu dem Officium seiner Schwester. Ihm war langweilig. Er hatte einige Zeit auf der Baustelle verbracht und beim Bau seiner Arbeitsstätte zugesehen. Das befriedigte ihn aber nicht. So klopfte er an das Officium seiner Schwester.
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"Ich bin immer bereit meine lieb... liebe und geschätzte Pontifex!"
Callidus grinste sie an und wartete ungeduldig auf die Fragen.
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"Der Proconsul ist in Rom wie ich hörte, Bruder! Sehr schade, dass du nicht eher konntest! Sonst hätte es vielleicht noch etwas gebracht, wenn du den Wahlleiter, den Comes angesprochen hättest! Aber so!? Wollen wir hoffen, dass der Proconsul bald zurückkehrt und dem nicht abgeneigt ist, deiner Ernennung ohne Wahl zuzustimmen!"
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Callidus kannte den Mann vom Hafenunfall, er hatte dort tatkräftig mitgeholfen und auch so hatte er ihn mal hier und dort gesehen. Er ein Mann aus der Matinier-Sippe, aber dennoch sprach einiges für den Mann. Zudem hatte er keinen Gegenkandidaten.
"Nun gut! Kurz und knapp, aber deine Taten sprechen für dich! Ich nehme an, lesen und schreiben kannst du ja bereits!"
Callidus seufzte. Er wollte gerne Metellus eins auswischen, aber er wollte auch seine Schwester nicht unglücklich machen.
"Ach, wieso eigentlich nicht! Ich habe dich damals am Hafen gesehen... Anpacken kannst du auf jeden Fall!"
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Callidus marschierte über die Baustelle! Er war nun Popa und konnte nun seinem Gott mehr dienen, als zuvor. Sehnsüchtig erwartete er die Fertigstellung des Tempels. Nun, wo Metellus nicht da war und der Vorarbeiter Metellus Pläne ausführte, war er ein wenig mißtrauisch! Wer würde schon gerne in einem baufälligen Officium arbeiten wollen? Aber die Arbeiter machten keine Fehler! 'Schade' dachte er sich, denn er hätte gerne irgendjemanden und am liebsten Metellus zur Sau gemacht.