Beiträge von Gaius Flavius Catus

    "Messalina, bevor du dich wieder in die Arbeit stürzt, muss ich dir noch etwas sagen."


    "Eigentlich hatte ich vor mich für eine Weile mit den Traktaten und Schriften die ich aus dem Osten mitgebracht habe zu beschäftigen. Mich nur auf uns und die Kinder einzulassen."


    "Aber die Situation verlangt anderes. Das Imperium wird bedroht. Ich dachte ich könnte das alles an mir vorbeigehn lassen. Wegschauen und mich nicht darum kümmern."

    "Aber ich kann es nicht."


    "Ich werde mich bei der Legion melden. Ich hoffe da wird sich schon irgendwas finden für mich, damit ich meinen Teil für das Imperium leisten kann."


    "Es ist nun mal das was ich am Besten kann und worin ich ausgebildet wurde. Und ich habe den Verdacht mit philosophischen Schriften ist im Moment dem Imperium nicht sehr geholfen."

    Eng aneinandergeschmiegt schlummerten wir ein.
    Für einen kurzen Augenblich stand die Welt um uns still und alle Probleme, Konflikte, Aufstände und Revolten entschwanden in einer Wolke der Bedeutungslosigkeit.




    Bis uns die Sonne und der Lärm des anberechenden Tages zurück in die Realität holte ...

    Loadike hatte in ihrere unnachahmlichen Art alles organisiert und eingerichtet.
    Natürlich empfing sie mich mit einem unverschämten vorwursvollen Blick, ob meiner starken Wein Fahne.
    Aber wenigstens verschonte sie mich mit irgendwelchen Vorwürfen.


    Dazu wäre ich auch heute sicher nicht in der Stimmung gewesen. Irgendwie schien sie dies zu wissen.


    Ich schaute noch kurz zu meinen schlafenden Kindern und legte mich dann selbst schlafen.

    "Danke, Lucidus."


    "War schön dich wieder einmal gesehen zu haben. Komm gut nach Rom. Und ich bin sicher das wir uns irgendwann wiedersehen werden. Dann aber hoffentlich zu ruhigeren Zeiten."


    "Wünsch dir das Beste auf deinem weiteren Weg."

    "Es gibt immer vielfältige Gründe für das Handeln. Nur selten ist etwas genau das, was es scheint. Das Offensichtliche verdunkelt oft nur den Blick auf das Tatsächliche und das Tatsächliche wird am wenigsten gesehen, wenn es das Offensichtliche ist."


    Ich lachte auf und nahm einen grossen Schluck.


    "Sagen wir einfach es war eine Bildungsreise. Eine Bildungsreise in Sachen philosophische Betrachtung des Seins."



    "Nirgends sicher ... das ist leider nur zu wahr. Und gerade dann wenn man sich sicher und geborgen fühlt, ist oftmals die dunkle Drohung am Nächsten ... und schleicht sich unbemerkt aus einer nie erwarteten Richtung heran."


    "Ich habe vom Anschlag auf dich gehört. Den Göttern sei gedankt, das er scheiterte. Wie geht es dir ?"

    "Ich bin mir sicher, der Imperator hat wird sich hüten auf deine Dienste zu verzichten. Er wird sicherlich einige Aufgaben für dich haben."


    Ich nahm einen Schluck Wein.


    "Was mich hier her verschlagen hat ?"


    "Um ehrlich zu sein ich bin selbst noch überrascht hier zu sein. Nach meiner Rückkehr aus dem Osten erfuhr ich das Messalina und die Kinder hier sind. Und als ich hier war bekam ich mit, das sie zum Legati Augusti von Hispania ernannt worden war.
    Tja, und dann hab ich mich spontan entschlossen mich auch hier niederzulassen.
    Und so bin ich jetzt hier."

    "Lucidus !"


    "Was für eine angenehme Überraschung. Ich hatte gehört du wärst schon in Rom. Das scheint ja zum Glück falsch zu sein."


    "Komm setz dich, nimm einen Krug Wein. So wie du aussiehst hast du eine Reise hinter dir. Da wirkt ein Becher Wein Wunder."


    Ich winkte der Bedienung nach einen weiteren Becher für Lucidus.


    "Es ist viel geschehen, seit wir uns das letzte mal gesehen haben. Wie geht es dir so ? Ich habe gehört du willst dich für eine Weile ins Privatleben zurückziehen."

    Nichts geht über einen angenehmen Vormitag im Badehaus. Sich so richtig verwöhnen zu lassen. In heissem und eiskaltem Wasser.


    Massagen und Dampfbäder.


    Wohlig entspannt saß ich danach in einem Becken mit warmen Wasser, einen Becher Wein und ein paar kleine Köstlichkeiten neben mir, und beobachtete das Treiben um mich herum.

    Nachdem Laodike mit unserem restlichen Hausrat eingetroffen war, verschwand ich unauffällig.
    Die Kinder hatten sie strahlend begrüsst und Laodike hatte sofort angefangen alles zumindest, wie sie es nannte, erträglich, herzurichten.


    Da wollte ich nicht im Weg stehen.


    Also machte ich mich auf in aller Ruhe Taracco zu erkunden.

    Und auf dem Aedil Curulis auch nicht Patrizier kandidieren können wären die Patrizier nur auf diesem Amt kandidieren können.


    Gab es da nicht einen Aedil Curulis Namens Hungaricus ... ;)


    Und zum Thema Gleichbehandlung ... Dafür hab ich die Worte .. aber es gibt Ausnahmen .. es ist unüblich, aber möglich ... unter bestimmten Umständen ..
    viel zu oft gehört.


    Was bei den einen normal ist, ist für die anderen eine grosse Ehre und Ausnahme .... wenn man um Hilfe schreit, mit vielen Bücklingen und unendlicher Dankbarkeit ...

    Schlicht und einfach : die Gleichen wie für die Plebejer.
    Freie Möglichkeit seine Karriere dort zu machen wo man ist und wo man Spass daran hat.
    Nicht als Sonderfall behandelt zu werden.
    Gleiche Chancen und Möglichkeiten im Cursus Honorum.


    Nicht auf irgendwas im Nachhinein festgelegt zu werden und aufgedrückt zu bekommen.


    Dafür können auch gerne die Sonderregelungen Verbannung, Sklavenhaltung etc ... gerne entfernt werden.


    Patrizier als RPG und nicht als Simulationsfestlegeung.

    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco


    ... können von Anfang an einen Sklaven besitzen
    ... bestimmte Priesterämter des Cultus Deorum stehen nur Patriziern offen


    Ah .. so ist das, Karierevorteil Sklaven und nur verbannt zu werden, statt hingerichtet.
    Ach ja und der CD als Ausgleich für die nicht zugänglichen Ritter Ränge.


    Wau... ach ja .. ich vergaß ... und weitere Vorteile kommen ja noch irgendwann..


    Ich bin begeistert.

    Natürlich müssen sie nicht warten - sie können die ritterlichen Ränge eh nicht erreichen - sin ihnen ja versperrt. Was für ein Karriereschub. Eher ein Karriereende.
    Und dann gibt es noch das Nadelör des Aedil Curulis. Was für ein gigantischer Vorteil.
    Hmmm ... aber vielleicht könnte mir einer ja verraten was für Karrierevorteile ein Patrizier hat das eine solche Beschränkung notwendig ist.