Beiträge von Gaius Flavius Catus

    Zitat

    Camillina Flavia dixit:
    Das gibt ein Problem mit dem Alter. hatt bisher nicht gedacht, dass ich so alt bin :D


    Nimm das Alter das dir passt. Vespasian lebt ja noch und ist rüstig, so hört und sieht man :)
    Flavier eben :)
    Es ist kein Problem auch dann nicht, wenn du jünger bist wie ich.

    Wenn ich er richtig sehe ist Animus ein Sohn Vespasians. Da du seine Schwester bist, wärst du somit eine Tochter Vespasians. Vespasian ist der Onkel von Secundus und du somit eine Cousine von Secundus.
    Secundus hat mich als Sohn adoptiert und somit bist du meine Tante.
    Ganz einfach.
    Aber ich werd dich trotzem weiterhin Camillina nennen :)

    Dies ist die Eingangstüre zur Villa Flavia.
    Das herausragenste ist Minimus, der etwas dümmlich dreinblickend Torsklave.
    Diesen teils arroganten, teils unwissenden Gesichtsaudruck gleicht er durch seine Körpermasse problemlos aus.


    Knapp sieben Fuss groß und vier Fuss breit, kann er, falls die Prota mal beschädigt sein sollte, diese auch ausfüllen und verschliessen.


    Nicht übermässig intelligent, aber treu und schlagfertig.

    Das war ein Morgen - ich merkte schon, das es nicht nur mir so ging, sondern auch allen Dienern und Sklaven. So was waren wir hier nicht gewohnt.
    Es herrschte richtig Leben in der Bude.


    Ich betrat das Atrium und begrüsste Messalina und die drei Familienmitglieder.


    ... wieso drei ... Verus, Camillina und ... bei allen Göttern wo kam den der Dritte her ???
    Vielen Flavier auf einmal vom Himmel ... ???


    Aber Moment, das war doch ein Verwanter von Messalina, ich glaube Lucidus ... Puh ...


    Wo kam der auf einmal her ... egal.


    Ich wendete mich Camillina zu.


    "Willkommen Camillina, ich bin Gaius Flavius Catus und zur Zeit, sozusagen in Vertretung Pater Familias. Und ich muss ehrlich zugeben ich bin überrascht dich hier zu sehen. Ich dachte du wärst in Germania. Und was war das mit dem Schreiben. Also ich habe die ganze Geschichte noch nicht ganz verstanden."


    Reden war gut. Dann merkte keiner wie nervös ich war.


    "Aber das hat Zeit. Erstmal ein herzliches Willkommen."


    Dann wendete ich mich ... wie hiess er doch gleich ... richtig Verus zu.


    "Auch dir ein herzliches Willkommen Ver..."


    Mir blieb das Wort im Halse stecken vor Überraschung. Ich hatte viel erwartet. Aber das. Das war doch ... ich hatte nie seinen Namen erfahren ... er hatte mir in der Suburba geholfen ... ein Flavier ???
    Ich starrte ihn überrascht an.

    Dann wollen wir mal schauen wo wir euch einordnen können. Der Stambaum ist beleibig erweiterbar.


    Wir könnten auch einen neuen Seitenzweig erschaffen und euch dort einbauen.


    Der Stammbaum ist flexibel. Da die meisten darauf inaktiv sind, könnt ihr, wenn ihr wollt, euch auch aussuchen irgendwo dranzuhängen.


    Einschränkung - aus meiner Geschichte heraus kann niemand mit mir blutsverwand sein.


    Wenn ihr als Tochter von Secundus einsteigen wollt, dann müssen wir ihn erst fragen. Das kann ein wenig dauern, da er im Moment anderwertig beschäftigt ist und nur ab und zu auftaucht.


    Falls ihr in enger Verwandschaft zu ANimus stehen wollt ( z.B. Schwester ), dann sollten wir ihn auch erst kurz fragen.


    So was will ich nicht über den Kopf hinweg entscheiden.


    Ihr seht, der Möglichkeiten sind viele. Überlegt euch einfach wie ihr euch am liebsten im Stammbaum sehen würdet.


    Ach ja, die gestrichelte Linie bedeutet adoptiert.


    /edit : Warnung, wenn ihr zu lange braucht und ich irgendwann eine kreative Phase habe, bau ich euch ein :)
    Aber keine Hektik, das kann dauern.

    Wir standen in einem Kreis im Hof.


    Wir, das waren Victor, Falco, ich und ein dutzend Legionäre der Cohortes.
    Ich nickte allen zu.


    "Unser Ziel ist in der Suburba.
    Eine Kaschemme im Erdgeschoss einer Insula.
    Sie ist ein Treffpunkt einer üblen Bande.
    Dort werden Aufträge verteilt, Beute abgeliefert und zwischengelagerert.
    Wir werden nach Einbruch der Dunkelheit zuschlagen. Wenn die meisten der Burschen sich noch Mut für ihre nächtlichen Touren antrinken und eingeteilt werden.
    Es werden natürlich noch andere Gäste dort sein. Aber seid sicher, wer um diese Zeit in so einer üblen Kaschemme herumsitzt ist definitiv nicht unschuldig.
    Ausserdem können wir sie sowieso nicht unterscheiden.


    Das heisst, jeden der dort ist erst mal als Verbrecher ansehen und mitnehmen.
    Später können wir dann die Streu vom Weizen trennen.


    So weit klar ?"


    Ich schaute in die Runde.


    "Unser erstes Problem wird sein, unbemerkt dort hin zu kommen. Glaubt mir die Strassen der Suburba haben überall Augen, auch wenn niemand zu sehen ist.


    Wir werden also zu zweit, maximal zu dritt uns aufmachen. Das Timing ist wichtig. Es darf nicht passieren, das ein dutzend Männer vor der Kaschemme rummhängt und wartet.
    Ich habe verschiedene Wege vorbereitet. Wir werden sie nachher verteilen und durchgehen. Sie sind unterschiedlich lang. Deswegen werden einige unterwegs anhalten dürfen und zählen. So sollte gewährleist sein, das alle Gruppen in etwa gleichzeitig ankommen.
    Wir brauchen das Überraschungsmoment.
    Sonst ist die Bude leer bis wir da sind.


    Ach ja - Speere, Schilde, hier lassen. Über die Rüstung einen weiten dunklen Mantel. Wird ein wenig merkwürdig wirken, so viele dunkle dubiose Gestalten - aber kurzzeitig müsste es gehen."


    Ich grinste breit in die Runde.


    "Auch wenn irgendwelche braven Bürger vor Schreck die Cohortes alarmieren sollten."


    Wieder ernst fuhr ich fort.


    "Wir werden auf engstem Raum agieren müssen. Deswegen habe ich hier noch ein paar Kleinigkeiten.
    Für jeden einen stabilen Knüppel. Benutzt den. Das Gladius nur im Notfall. Ich hätte gern das zumindest eine Handvoll nachher noch in der Lage ist zu reden.
    Und hier verstärkte Lederriemen mit Metallplättchen. Wickelt die um Euren Linken Unterarm und die Hand. Damit kann man einen Schlag ganz gut abwehren und auch ein paar Zähne fliegen lassen."


    Ich schaut nocheinmal alle an und kniete mich dann hin.


    "Das ist unser Ziel."


    Ich begann mit dem Gladius eine Skizze in den Sand zu zeichnen.


    "Es ist ein Eckgebäude. Norden, Osten und Westen je eine Strasse. Im Süden eine Insula.
    Die Wand im Norden ist durchgängig. Im Erdgeschoss keine Tür, kein Fenster. Auch im ersten Stock nicht. Im Westen ist der eigentliche Eingang. Zwei Türen. die nordliche ist der Eingang zur Kaschemme. Daneben noch zwei kleine Fenster. Die Südliche geht ins Treppenhaus.
    Im Osten ist eine Hintertür. Sie führt zur Küche.
    Sie hat ein grosses Fenster, eine Durchreiche. Hier werden untertags auch Imbisse verkauft.
    So, jetzt wird es interessant. Wie ihr sehen könnt füllt das Treppenhaus nicht den ganzen Raum bis zur Ostwand aus. Der Schankraum grenzt auch nicht an die gegenüberliegende Wand. Und die Garküche ist nur halb so breit wie die Insula.
    Hier ist also noch ein Raum, keine Fenster. Eine Tür zum hinteren Teil des Schankraumes.
    Und ... ein Durchstieg ins Nachbargebäude."


    Ich machte eine kurze Pause.


    "Wir müssen also in drei Gruppen zuschlagen. Eine nimmt den Haupteingang im Westen, eine die Hintertür zur Küche im Osten und die Dritte das Nachbargebäude.
    Die dritte Gruppe sollte kurz vor den anderen losschlagen. Ich weiss nicht genau, wo der Durchgang ist. Sie werden also ein wenig brauchen um ihn zu finden. Er muss im östlichen Teil der Nordwand sein. Aber sicherlich getarnt.
    Und verschlossen."


    Ich nahm aus dem Bündel zu zwischen meinen Füssen zwei schwere Bercheisen.


    "Damit müsste man aber alles aufbekommen. Im Notfall kann man damit auch durch die Wand. Und keine Fragen, woher ich die Schmuckstücke habe."


    Ich zeigte kurz meine Zähne und fuhr dann fort.


    "Es ist wichtig das dieser Fluchtweg versperrt ist, wenn die anderen zuschlagen.
    Ausserdem dürfte hier Das Raub- und Diebesgut zwischengelagert werden.
    Die Dritte Gruppe muss durch den Durchgang und alle die im Raum sind in den Schankraum treiben. Wenigstens die, die sich noch bewegen können.


    Die zweite Gruppe, die durch die Küche kommt, muss möglichst schnell handeln. Alle aus der Küche in den Schankraum drängen und neimanden rauslassen. Dann im Schankraum die Tür zur Küche sichern und die erste Gruppe unterstützen.


    Die erste Gruppe trägt zu Beginn die Hauptlast. Sie dringt in den Schankraum. Dort wo mit dem meisten Wiederstand und Chaos zu rechnen ist. Und in den ersten Augenblicken wird sie ganz auf sich allein gestellt sein.


    Ziel ist es alle Gesellen im Schankraum zusammenzutreiben, zu entwaffnen und hier her zu schaffen. Und alles was dort rumfährt sicherzustellen."


    Ich schaut mich um und jedem kurz in die Augen.


    "Noch etwas. Da dürften ein paar wirklich üble Typen dabei sein. Deckt euch gegenseitig und im Zweifelsfall schlagt erst und fragt dann.
    Es dürften so an die zwei dutzend Leute anwesend sein. Die Meisten hängen da mit drin. vieleicht eine Handvoll nicht.
    In eurem Interesse geht davon aus das der Typ vor euch mit drinn hängt.


    Ach ja, ein kleine Bitte des Praetors. Kein unnötiges Blut vergiessen.
    Nehmt also die Knüppel.
    Und jeder der sich auf den Boden wirft, seine Hände weit und gut sichtbar von sich streckt, wird nicht abgestochen.
    Zumindest nicht solange ihr den Eindruck habt, er bleibt auch so.


    Verstanden ?"


    Fragend schaute ich in die Runde. Ein leichtes Grinsen nicht verbergend.


    "Wegen der Knüppel.
    Passt gut auf und seid vorsichtig.
    Die Dinger sind nur von unserer Flotte geliehen und es könnte sein, das sie es bemerken. Dann würde ich sie doch gerne wieder in einem passablen Zustand zurückgeben."


    Breit grinsend richtete ich mich wieder auf.


    Nur um dann schnell wieder ernst zu werden.


    "Das ist ein guter Plan.
    Aber denkt dran, kein Plan überlebt die erste Begegnung mit der Realität.
    Seid also auf alles vorbereitet."


    Langsam drehte ich den Kopf und schaute den Männern dabei eindringlich in die Augen.
    Dann nickte ich ihnen zufrieden zu.


    "Wir werden jetzt drei Gruppen machen. Victor, Falco und ich werden sie führen. Je Gruppe vier Legionäre.


    Falco, Victor, irgendwelche vorlieben wo ihr mit euren Leuten zuschlagen wollt ?


    Oder sonst noch Fragen ?"

    Messalina begrüsste gerade Camillina, als zwei Sklaven mit Bechern, verdünntem Wein und einigen Kleinigkeiten zu essen erschienen und diese pflichtbewusst Messalina, Camillina und Verus anboten.


    "Der Pater Familias wird gleich kommen."

    An der Pforte erfuhr ich, das ich nicht eine Nachricht von Camillina unterschreiben sollte, sondern dem Boten ein Schreiben ausstellen sollte das er Camillina hier abgeliefert hatte.


    Ich verstand überhaupt nichts mehr.


    Irgendwie wurde mir da klar, das Camillina dann ja hier sein musste.


    Im Atrium.


    Ich fertigte den Boten ab, scheuchte noch kurz ein paar Sklaven auf, damit sie Erfrischungen ins Atrium bringen würden und machte mich reichlich verwirrt auf in Richtung Familientreffen.
    Verus den ich nicht kannte, Camillina die doch eigentlich in Germania war ....


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    Macht bitte im Atrium weiter - sonst komm ich ganz durcheinander. :)

    Decimus Flavius Verus ... den Namen hatte ich noch nicht gehört ... so früh am Morgen ... das Pater Familias sein artete solangsam in Arbeit aus.
    Und ich brauchte jemand der sich mit dem Stammbaum der Flavier auskennt.
    Wae doch peinlich, einen Flavier zu treffen und nicht zu wissen wer er war.
    wirklich.


    "Wohin soll ich kommen ?"


    "An der Pforte wartet ein Bote ? - Er soll seine Botschaft abgeben"


    "Wieso unterschreiben ... von Camillina ?"


    "Hier ... aber sie ist doch in Germania ?"


    "Ja ... ich komm schon"


    Was war denn heute los hier ?


    Messalina war im Atrium. Sie würde unseren .. wie hiess er gleich ... Verus schon begrüssen.
    Ich hatte immer noch nicht verstanden was ich an der Pforte sollte.
    Wieso sollte ich eine Nachricht von Camillina unterschreiben ?


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    Macht bitte im Atrium weiter - sonst verliere ich völlig den Überblick. :)

    Sinne, die unendlich viel empfindlicher waren.
    Mehr sahen, mehr spürten, mehr rochen, mehr hörten.
    Fordernd und gebend.
    Verlangen und erfüllen.


    Bewegung.
    Sich steigernd.
    Wachsend zum Sturm.
    Orkan werdend.


    Zeit, Raum, Existenz.
    Zwei verbundene Körper.
    Zwei verschmolzene Seelen.
    Eins werden.


    Im Rausch der Gefühle.
    Endlos.
    Verloren in der Geborgenheit.
    Unendlichkeit.


    Sein.
    Auseinander schöpfen.
    Einander geben.
    Einheit.

    Beugte mich stärker vor.
    Hielt sie fest.
    Langsam in die Knie, zog sie herunter.


    Bettete sie sanft - unter mir.


    Fühlte ihren Körper, ihre Rundungen, ihre Haut.


    Meine Hände spielten mit dem Stoff, schoben beiseite, die Haut darunter.
    Finger tanzten entlang ihrer Schenkel nach oben.


    Bedechte sie mit Küssen.
    Neckte mit der Zunge.


    Zärtlich erforschend.

    "Meine süsse liebe Messalina, du bist die Grösste und Beste !"


    *in meinen Armen und ein langer Siegeskuss.*


    *ein Blick zu Macer*


    "Auch wenn ihr Stimmen gleich seid - Du bekommst keinen Siegeskuss :D - für mich ist Messalina die Siegerin - und ausserdem ist sie viel schöner als Du" :D


    *zu alle anderen gewandt*


    "Herzlichen Glückwunsch allen die gewählt wurden, und allen die es diesesmal nicht geschafft haben - es ist keine Schande zu unterliegen - man muss nur bereit sein wiederaufzustehen. Und ausserdem gibt es weitaus wichtigeres. Glaubt mir ich weiß wovon ich rede."


    *Messalina ganz stark drück*

    Der Türsklave beäugte die Person, die sich Decimus Flavius Verus nannte kritisch.


    "Secundas Flavius Felix ist für niemanden zu sprechen. Er wird von Gaius Flavius Catus in diesen Dingen vertreten."


    Er zögerte kurz. Am liebsten hätte er diese unpassende Gestallt vom Hof gejagt. Aber seit Catus ...


    Er winkte in die Villa hinein.
    Ein kräftiger Sklave kam angelaufen.


    "Der Sklave wird dich ins Atrium führen. Dort kannst du warten."

    Nun, vor wenigen Tagen hätte der muskulöse Torwechter den Gesellen einfach weggescheucht. Aber nach seinen letzten Erfahrungen war er vorsichtiger geworden.


    Er beäugte die Gestalt kritisch und fragte dann :


    "Was willst Du ?"

    "Natürlich, die Sklaven werden sofort Wasser heiß machen, wenn du es wünscht."


    "Das Bad hier in der Villa ist genau richtig um sich ein wenig von den Strapazen einer Reise zu erholen und den Schmutz der Strasse abzuwaschen.
    Wenn du allerdings ein Bad wünscht, mit Massage, Unterhaltung, vielerlei wohlriechenden Duften und erfahrenen Händen, die die natürliche Schönheit voll zur Geltung bringen, empfehle ich dir einmal einen Besuch in den Thermen."