Beiträge von Gaius Flavius Catus

    Ich musste verrückt sein.

    Aber diese Nachricht.
    Eingetroffen über einen Weg, den ich mir nur aus Gewohnheit eingerichtet hatte.
    Aber davon ausgegangen war, das er nie benützt werden würde.
    Doch dann war diese Nachricht gekommen.


    Mit beuunruhigenden Andeutungen.
    Für ein Treffen.
    In der Suburba.


    Meine Vergangenheit hatte mich wieder eingeholt.
    Zuerst hatte ich die Nachricht einfach ignorieren wollen.
    Mich so weit wie möglich zurückziehen und verstecken.
    Doch dann hatte ich mich anders entschieden.
    Eine alte Toge genommen, einen fleckigen Mantel, Dolch und Fausthandschuh.


    Warum ?
    Da war ich mir selbst nicht sicher.
    Vielleicht weil ich einfach nicht mehr weglaufen wollte.


    Ob es die richtige Entscheidung war ?
    Wahrscheinlich nicht.


    Ich kam an der beschriebenen Kascheme an.
    Übler ging es kaum noch.


    Aber alles wirkte normal.
    So normal eben wie in der Suburba möglich.


    Ich holte nocheinmal tief Luft, nahm meinen ganzen Mut zusammen, öffnete die Tür und betrat den Schankraum.

    Zitat

    Cicero Octavius Anton dixit:
    So kann man allen Gerüchten vorbeugen


    Vertraut mir, das würde nicht wirklich funktionieren .... und mir einen heissblütigen Bruder an den Hals bringen ;)
    Aber das ist das Schicksal schöner Frauen und übler Tratschmäuler :D

    Allan Massie
    Ich, Augustus


    Schneekluth
    1990
    Übersetzt von Rainer Schmidt
    532 Seiten



    Als Octavian von der Ermordung seines Onkels und Adoptivvaters Julius Caesar erfährt, macht er sich sofort mit seinen beiden Vertrauten Agrippa und Maecenas auf den Weg nach Italien um seine Chance als Nachfolger wahrzunehmen. Und es entbrennt bald eine heftige Auseinandersetzung darum. Sein mächtigster Rivale ist Marcus Antonius und er einigt sich schließlich mit ihm, sich die Macht zu teilen. Octavian herrscht im Westen und damit in Rom, Antonius im reichen Osten des Römischen Reiches. Doch Antonius gerät unter den unseligen Einfluss von Kleopatra und zwingt Octavian mit seinen Eskapaden zum Eingreifen. In Griechenland stehen sich die beiden Armeen gegenüber. Octavian hat die strategisch bessere Position gewählt und Antonius versucht mit Kleopatra und seinen Truppen übers Meer zu entkommen. Es kommt zur Seeschlacht, die Octavian gewinnt. Antonius und Kleopatra können zwar nach Ägypten fliehen, doch dort haben sie Octavian nichts mehr entgegenzusetzen. Nachdem beide tot sind, steht Octavians Herrschaft über das Römische Reich nichts mehr im Weg.

    Der Autor gibt den Roman den Anstrich einer vor Kurzem entdeckten, realen Autobiographie von Augustus. Diese besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil endet mit dem Sieg von Augustus über Marcus Antonius, der zweit ist eine Rückschau des alten Augustus. Massie schreibt aber trotzdem in einem geradlinigen, modernen Stil, was der Lesbarkeit förderlich ist. Hat der erste Teil eine fortlaufende Handlung, gibt es im zweiten Teil oft die eben für eine Rückschau nicht untypischen Sprünge in der Zeit.
    Aber selbst die leichte Lesbarkeit wird bei historisch uninteressierten Lesern, die nur einen spannenden Roman erwarten, nicht genügen. Das Leben von Augustus bietet nach seinem Sieg über Marcus Antonius nicht unbedingt den idealen Stoff für Unterhaltungslektüre. Wer sich für diese Zeit interessiert, und einmal Abwechslung zu den üblichen Sachbüchern sucht, wird vermutlich nicht enttäuscht.


    ( Alfred Ohswald am 05.10.2001 )

    Die Prozession hatte sich verändert, war sie auf dem Hinweg noch geprägt von religiösem Eifer, so war es nun mehr ein Festzug der durch Rom zog.


    Die Camillii verteilten unterwegs Brot und Wein, der Gang war allenhalben beschwingt und froh.


    Es war, als wäre eine Last abgefallen, die Vergangenheit, wie sie auch für jeden gewesen war, beendet.
    Nun konnt Neues beginnen.


    Die Priester gingen zwar noch an der Spitze des Zuges, doch hatten sich etliche Bürger zu ihnen gesellt um zu reden und zu scherzen.


    Wieder vor dem Pantheon angekommen begann der letzte Akt des Opferfestes.
    Die Camilli verteilten die restlichen Brote und Wein und leerten die Karren so.
    Um die nun wieder leeren Karren begannen sich die Menschen zu drängen.


    Diese Karren hatten das Glück, den Wohlstand und Fruchtbarkeit nach Rom hereingebracht.
    In Form von gesegnetem und geweihten Brot und Wein war das Versprechen auf das Wohlwollen der Götter in die Stadt eingezogen.


    Die Karren hatten das Kostbarste transportiert.
    Nun musste sichergestellt werden, das sie niemals mit etwas Geringerem beladen würden.


    Die Karren wurden zerschlagen. Jeder der es geschafft hatte in die Nähe eines der Karren zu kommen schlug, zerrte, riss und trümmerte.


    Mit diesem letzten Ritual endete auch das Opferfest.


    Viele blieben noch auf dem Platz vor dem Pantheon, um in geselligem Miteinander zur reden, zu tratschen und die neusten Gerüchte auszutauschen.


    Und nicht wenige nahmen, als sie gingen, einen Holzsplitter, ein Teil der zertrümmerten Karren mit, um ihn daheim zum Altar des Hausgottes zu legen.
    Als Unterstützung im Streben nach Glück und Wohlstand.


    Das Opferfest war zu Ende.

    Nachdem der Zug das Feld erreicht hatte, wurde das Feld in einem weiten Kreis umrundet.
    Dreimal.
    Und jedesmal wurde das Jubeln, Singen und Lachen lauter und ausgelassener.


    Dann kam der Zug, als grosses Rund um das Feld herum zu stehen.
    Die Priesterin trat in das Feld und mit lauter Stimme rief sie die Götter und insbesondere Cerces an ihr Wohlwollen den Feldern und Rom Fruchtbarkeit zu schenken.
    Immer wieder unterstützt von kurzen rituellen Gesängen un Tänzen.


    Derweil steckten Priester die geweihten Ruten in den Boden des Feldes, banden die Riemen daran und tränkten den Boden um sie herum mit den Resten des Weines.


    Nachdem die Anrufung beendet war, wurden 12 Zicklein herangebracht und der heilige Stein am Kopf des Feldes vorbereitet.


    Nach den Traditionen und Vorschriften wurden die Zicklein auf dem Altar den Göttern geopfert. Ihr Blut sorgfälltig aufgefangen und das Feld damit getränkt.
    Die Körper wurden in kleinen Gruben, 3 an jeder Seite, gelegt und danach mit Steinen bedeckt, so das das geweihte Mahl der Unstererblichen nicht von wilden Tieren entweiht werden konnte.


    Währendessen hatten Camillii die Karren mit dem bereitgelegten Brot und Wein beladen.


    Und so machte sich der Zug jubelder Menschen nun mit bis obenhin beladenen Karren auf den Weg zurück zur Stadt und zum Pantheon.


    Das Fest hatte begonnen.

    Ich war gerade dabei den Altar des Merkur rituell zu reinigen und zu säubern. Ein reicher Unternehmer hatte Merkur um sein Wohlwollen bei der Eröffnung eines neuen Betriebes gebeten.
    Wie es Brauch und Sitte war laut, so das alle seine den Bräuchen und Sitten gefällige Handlung mitbekamen.
    Das zweite Opfer und die zweite Bitte waren allerdings bedeutend leiser gewesen.
    Nun ja, Unternehmer hatten viele Sorgen und Merkur viele offene Ohren.



    Etwas weiter hatte der König von Tylus soeben ein Dankesopfer für die gute Ankunft seiner Pferde dargebracht. Ich fand auch, das dies eine gute Nachricht war. Das Gespann würde am Wagenrennen teilnehmen und damit dieses, an sich schon grossartige Ereigniss, noch aufwerten.
    Ich hatte zwar gross getönt beim Eröffnungsempfang, das sie keine Chance hätte, und würde dies auch weiter tun. Aber ich hatte einige interessante Sachen über die Pferde und ihren Lenker gehöhrt.
    Intressante Dinge für die Platzierung meiner Wetten.


    Ich sah wie der König von Tylus den Pantheon verliess. Dabei grüsste er noch einen Bekannten, der vor einem Schrein gebetet hatte. Ich konnte nur einen kurzen Blick auf sein Gesicht erhaschen und es kam mir bekannt vor. Ich konnte es allerdings keinem Namen zuordnen und wusste im Moment auch nicht, wo ich diesem Mann schon begegnet war.


    Aber auch kein Wunder. Das Opferfest, die Wahlen ... ich war in den letzten Tagen so vielen Menschen begegnet, hatte mit sovielen gesprochen.


    Genug getrödelt.
    Ich wendete mich wieder meiner Aufgabe zu.

    Wie eine Welle bewegte sich der Zug durch Rom.
    Die Menschen drängten nach vorne um vom Wein, den die Priesterin versprizte oder von den Riemen oder Ruten der Priester getroffen zu werden.


    Ein Tropfen des geweihten Weines versprach Glück und Erfolg. Die Schläge mit den geweihten Ruten und Riemen wehrten Unheil ab und förderten die Fruchtbarket.


    Immer wieder waren die Legionäre, die den Zug begleiteten und an strategisch wichtigen Orten auf dem Weg des Zuges bereitstanden, gezwungen mässigend einzgreifen, um zu verhindern das grössere Verletzungen auftraten.


    Viele der Menschen die am Wege des Zuges wohnten, hatten ihre Wäsche hinausgehängt, in der Hoffnung das sie einige Tropfen Wein abbekommen, oder von Ruten und Riemen berührt werden würde.
    Die Häusser waren mit Feldblumen geschmückt und an nicht wenigen Fenstern standen die kleinen Bilder und Statuen der Hausgötter.


    So dauerte es einen ganze Zeit, bis der Zug die Tore Roms und das rituelle Feld erreichte.


    Der Zug, angeführt von der Priesterin mit der Ährenkrone, war nach dem Verlassen der Stadt angewachsen. Er war zu einem gewaltiger Zug von jubelden und lachenden Menschen geworden.
    Hier und da höhrte man auch, wie Instrumente und Singen in den Jubel einfiel.


    Der Zug bewegte sich wie eine riesige bunte Schlange auf ein kleines Feld zu.


    Dieses Feld symbolisiert heute an diesem Tage alle Felder Roms, der Stadt und aller Provinzen.


    Die Weihe und Segnung der Felder hatte begonnen.

    Zitat

    Sofern ich deine Ideen nicht falsch verstande habe


    Du hast sie sogar noch viel besser verstanden als ich selber :D
    Die Idee das ganze über "Lizenzen und Zölle" abzuwickeln und einfach in den bestehenden Fernhandel zu integrieren hört sich ziemlich gut.
    Vereinfacht das Ganze. Und soweit hab ich gar nicht gedacht.


    Ob das dann gerecht ist - keine Ahnung. dazu müssen sich die Betriebseigner äussern. Ich bin nur Verbraucher. :))


    Zitat

    Was nur eben nach derzeitigem Stand nicht geht, ist, dass hier verkaufte Waren tatsächlich aus der WiSim von Tylus verschwinden und umgekehrt...


    Das ist auch eine Zukunftsvision. Wie, wann und ob das wird sich zeigen.
    Darüber kann man nachdenken wenn es soweit ist.

    :DHmm.


    Ein paar Gedanken, keine Ahnung ob sie umsetzbar sind oder intelligent sind.


    Wie wäre es mit einem 'Fernhandelsbetrieb Tylus'.


    Ein Betrieb, der all seine Waren aus Tylus bezieht. Prinzipiel für jeden möglich - man braucht nur die Exportgenemigung von Tylus (Gebühren, Gewinnanteile abtreten, was weiß ich denn... ).


    Analog zum existierenden Fernhandelsbetrieb natürlich mit anderen Waren.


    Wie nun Geld zu machen ist daraus, darum muss sich der König selbst kümmern. Ob ihm einer Geld leiht, um selbst so einen Betrieb zu eröffnen, ob einer so einen Betrieb eröffnen will und dafür Lizenzgebühren/Gewinnanteile zahlt und was der König dann mit diesem Geld anfängt... ob er damit einen eigenen Fernhandelbetrieb finanziert, Händler aus Tylus einen Start hier ermöglicht, alles sinnlos verprasst ...

    Am Anfang nur mit wenigen Monopolwaren - wenn in Tylus ein ähnliche W-Sim anläuft könnte man auch über andere nachdenken und natürlich müssten römische Händler dann auch nach Tylus exportieren können und einige Waren aus Rom in Tylus Monopol sein. Die Idee eines tatsächlichen Handels.


    ( Was mir grad noch einfällt - das wäre dann auch der geeignete Zeitpunkt für Handelsverträge, Schutzzölle, Subventionen und Lobyissmus :D )

    Im Pantheon wurde das Weiheopfer vollzugen. Der Duft von Weihrauch füllte die Hallen und vor dem Altar der Cerces war alles bereitet.


    Mit dem heiligen Sichelmesser und unter Bitten das Opfer anzunehmen und das Wohlwollen erstrahlen zu lassen, wurde einem Kalb, gebohren im letzten Jahr, der Hals durchtrennt.
    Mit den letzten Tropfen des Blutes wurde er Wein, aus Trauben des letzten Jahres, der sich im grossen Krug den die Camilii trugen, geweiht.


    Die Priester in Hirtenkleidung traten an den Krug und weihten im Wein ihre Reimen, die aus dem Leder einer in diesem Jahr geborenen Ziege gemacht waren.
    Die bäuerlich gekleideten Priester taten es ihnen nach und weihten ihre Ruten, frische Zweige einer jungen Weide vom Tieberufer.


    Drausen, vor dem Pantheon, war das Jammern leiser geworden und das Opferfeuer fast heruntergebrannt.
    Camilli brachten neues Holz, um das Feuer wieder anzufachen und besprenkten das Holz aber nun mit Duftwasser.
    Langsam wurde der übler Gestank des Reinigungsopfers durch einen leichten Duft von Frühling und Neubeginn vertrieben.


    Die Menge wurde still.


    Dann öffneten sich die Tore des Pantheomn erneut.
    Die Priesterin mit der Ährenkrone, die Camilli mit dem geweihten Wien, die Priester in den Ziegenfellschurzen und die bäuerlich gekleideten Priester traten heraus.
    Hinter ihne schlossen sich mehrere leer, von Camilii gezogene Karren an.


    Lauter Jubel brach aus.


    Die Menschen drängten sich näher an die Gasse, die auf dem Platz freigelassen worden war.


    Die Prozession zu den Feldern vor den Toren Roms hatte begonnen.

    Sim-Off:

    Zitat

    CAESAR dixit:
    Cousin, auch Du bist noch nicht so lange im Regierungsumfeld, um zu wissen, dass die Untertanen Roms sich vorher besser informieren sollten, wie die Dinge im Imperium laufen. Ich selbst würde sie mit meinen Männern in den Boden stampfen.


    ???


    Ist das jetzt eine seltsame Sim-On Antwort auf einen Sim-Off Eintrag oder eine aus Unwissenheit nicht gekennzeichnete Sim-Off Nachricht an mich ?

    Ehrenwerter König von Tylus, das Fest entwickelt sich wirklich prächtig. Meine Gratulation.
    Und was ihr erzählt über Tylus ist wirklich faszinierend.
    Ich muss ehrlich gestehen es klingt unheimlich interessant und wenn ich es einrichten kann (in Gedanken fügte ich hinzu 'oder ich hier schnell verschwinden muss') würde ich Tylus doch gerne mal einen Besuch abstatten.


    Auch Euer ereignissreiches Leben.
    Wirklich faszinierend.
    Die Gens Annaea.
    Ich muss gestehen ich bin bis jetzt noch keinem Mitglied begegnet, ich bin aber auch erst seit einigen Wochen in Rom.


    Es wäre wirklich eine Bereicherung, wenn Euer Gespann an dem Wagenrennen teilnehmen könnte.


    Ich hoffe es doch sehr.


    Aber verzeiht mir, wenn ich so offen bin, ich werde allerdings definitiv nicht auf Euer Gespann wetten.

    Sim-Off:

    Verzeiht meine Impertinenz, aber es scheint hier ein paar Missverständnisse/Unkenntnisse über den Hintergrund, den Ablauf und die Intention des IR zu geben.
    Ich halte einige erklärende Sim-Off Worte eines erfahrenen Mitgliedes eigentlich für weitaus sinnvoller, als das Erklimmen von Palmen.

    Ave edler König von Tylus,


    es ist mir eine Freude euch kennenzulernen.
    Ein wirklich schönes Domizil habt ihr hier.
    Man höhrt ja so viel in letzter Zeit.
    Vom Reich Tylus, dem Vertrag, den Salzvorkommen, dem Krieg im Osten.
    Aber Ihr wisst ja selbst wie es damit ist, vieles wird verfremdet, neues dazugedichtet, alles nur seltsame Gerüchte aus dubiosen Quellen.


    Aber sie machen natürlich neugierig. Auf Tylus.


    Erzählt doch etwas von Eurem Reiche.
    Wieviele Provinzen hat es ?
    Wie ist die Landschaft ?
    Wo liegt es eigentlich genau ?
    Gibt es dort auch Wettkämpfe ?


    Apropos Wettkämpfe, ihr werdet es euch doch sicherlich nicht entgehenlassen auch am Wagenrennen teilzunehmen ?


    Natürlich wäre ein Gespann aus Tylus chancenlos gegen die berühmten Gespanne Roms, insbesondere das der Factio Veneta, aber wäre dies nicht ein guter Anlass Euch den Menschen Roms zu zeigen und ihnen Tylus näher zu bringen ?


    Ach ja, ist es wahr, das Tylus zusammen mit Rom im Osten in den Krieg zieht ?
    Sagt, könnt ihr nicht verraten gegen wen, so ganz unter dem Siegel der Verschwiegenheit ?

    Hiermit gebe ich öffentlich meine Kandidatur zum Quaestor bekannt.




    Freunde, Römer, Mitbürger,


    wer ist der Mann der hier vor euch tritt umd seine Absichten auf dieses ehrenvolle Amt kund zu tun ?


    Warum solltet ihr ihm eure Stimme geben ?


    Ich sehe es als Pflicht an das wir uns um die Belange des Imperiums kümmern.
    Uns einzubringen und mit allen Kräften das Möglichste tun, um den Wohlstand und die Macht Roms zu mehren.


    In seiner Wiesheit hat der Kaiser uns Römern diese Möglichkeit eröffnet und nun es ist nun an uns, sie anzunehmen und auszufüllen.


    Es ist mein Wunsch, mein Bedürfniss, mit diesem ehrenvollen Amt meinen Beitrag zu diesem wunderbaren und großartigen Staatsgebilde zu leisten.



    Doch was sind die Absichten dieses Mannes vor euch, was sind seine Ziele ?


    Dieser Mann, der hier vor euch steht, und um eure Hilfe und euer Vertrauen bittet, hat Ideen und Vorstellungen von einem gewaltigen Rom einem Rom wie es der Erdkreis nicht erahnen kann.
    Und er steht nicht allein.


    Er ist Teil der besten politischen Kraft Roms.


    Der Factio Veneta.


    Diese hat die Ziele und Wege verkündet, die wir gehen müssen um das grossartigste zu erschaffen, was je von sterblicher Hand erschafft wurde.


    Und diesen Zielen, dieser gewaltigen Zukunft fühle ich mich zutiefst verpflichtet.
    Mein Streben, mein Wirken, danach auszurichten diese, mit euch allen, für Rom und zum Ruhme des Kaiser zu erlangen.


    Freunde, Römer, Mitbürger,


    ich bitte euch in Namen der heren Ziele und Ideen, in Namen Rom's goldener Zukunft, helft bei diesem grossartigsten alle Werke mit und gebt mir eure Stimme um einen kleinen Schritt voranzukommen.


    Vertraut dem wunderbaren Weg der Factio Veneta und helft ihn zu gehen.


    Mit mir.


    Lasst uns alle zusammen eine glorreichen Zukunft gestallten.



    Für ein mächtiges Rom und einen starken Kaiser !

    Schon am frühen morgen trafen die Ersten ein, um am Opfer teilzunehmen.
    Sie wurden Zeuge wie vor dem Pantheon ein grosser Holzstapel aufgehäuft wurde und sie bekamen den ersten Vorgeschmack, als einige Camilii die Vorbereitete verdorbene Nahrung zur Vertreibung von Unbill und Bösem bereit legten.


    Immer mehr Römer trafen ein, bis der Platz vor dem Pantheon aus den Nähten zu Platzen drohte.


    Dann traten die Priester aus dem Pantheon.


    Eine Priesterin geschmückt mit Ährenkrone. Ihr folgen zwei Camilli, die einen mächtigen Krug auf ihren Schultern trugen.
    Zwei Priester in Ziegenfellschurzen - der traditionellen Tracht der Hirten - mit Riemen in den Händen.
    Drei Priester in typisch bäuerlicher Kleidung mit Ruten.


    Die Priesterin trat hervor und sprach die traditionellen Segensworte und dankte der Factio Veneta für ihre Grosszügigkeit.
    Lauter Jubel brach aus.
    Die Pristerin hob erneut an :


    "Der Sonnenwagen zieht seine Bahnen.
    Die Zeit verinnt unaufhaltsam.
    Geister, die Übel verbreiten nisten sich in Ecken und Nischen ein.
    Sie sorgen für Unglück und Mühsal in den Strassen dieser strahlenden Stadt.
    Der dunkle kalte Winter ist ihre Zeit.
    Doch nun beginnt der Kreislauf auf ein Neues.
    Neues gebiert die Erde und die guten Geister der Hilfe erwachen.


    Es ist an der Zeit die Bösen zu vertreiben !"


    Ihr Arm zeigt bei diesen Worten auf den Holzstoss, der mit geweiten Fackeln entzündet wird.


    Kaum schlagen die Flammen in die Höhe, beginnt die Menge langsam zu Jammern und zu Heulen.
    Die Camilii machen sich bereit für das Verbrennen der verdorbenen Nahrung.


    Die Priesterin und die Priester schritten zurück in den Pantheon. Ihnen follgen die Honorationen, um nun im Pantheon das erste Opfer und Weihe zu vollziehen.


    Die Camilli warfen die ersten Teile des übelrienden Haufens in das Feuer. Schwarze Rauchschwaden stiegen auf und ein übler Gestank begann sich zu verbreiten.


    Das Heulen und Jammern der Menge steigerte sich.
    Und mit den Schwaden und dem Jammern treten die bösten Geister und Übelbrinnger die Fluch aus ihren Ecken und Nischen an.


    Die Reinigung hatte begonnen.

    Der Termin rückte näher.


    Und überall gab es noch etwas zu tun.


    Die Kleidung der Proester war herzurichten.
    Der Weiheplatz im Pantheon für den Wein, die Ruten und Riemen.
    Holz für die Verbrennung der Übel bereitzulegen.
    Zunder trocken zu halten.
    Die Karren zu richten, die Träger einzuweisen.
    Mit den Legionären war der Weg zum Opferfeld abzuklären.
    Das Opferfeld und den Altar dort mussten korrekt geschmückt werden.
    Die Gaben waren bereitzulegen und die Helfer mussten koordiniert werden.


    Auch mit der Factio Veneta, dem Spender dieses segenreichen Festes musste natürlich Absprache gehalten werden.


    Es waren tausend Dinge noch zu erledigen.
    Und überall schien, sobald eine Sache erledigt war, ein neues Problem aufzutauchen.

    Salve Lucius Syagrius Nepos,


    sei vielmals willkommen geheissen, auch im Namen der Unsterblichen.


    Ein Entscheidung musst du noch treffen. Welche Karriere möchtest du ?


    Dir steht entweder der zivile oder der militärische Weg offen.
    ( Der religöse ist - soweit mir bekannt, zur Zeit nur in Italia möglich - man möge mich korregieren falsch ich falsch liege. Da du nach Hispania möchtest, ist dieser erstmal aussen vor. )


    Schau dich um, was so geboten wird und fang einfach an dich zu beteiligen.


    Wenn du Fragen hast stell sie einfach.