Beiträge von Quintus Matinius Valens

    "Was... noch einer? 18!", rief der Vigiles, was Valens, der gerade antworten wollte, wiedeum aus dem Konzept brachte. Er räusperte sich.
    Offenbar war Severus nicht gewillt, die Rolle des Proconsuls in der Angelegenheit zu erfahren... es war vermutlich besser so. Es könnte Valens den opf kosten, wenn er ohne Vorsicht redete.
    "Meinst du das?", fragte er nach. "Du magst recht haben." Währenddessen schaute Severus schon aufs Meer hinaus, jene endlose Fläche aus funkelndem Blau, auf dem ein Schiff in den Hafen zog, wohl nicht bewusst der Katastrophe, die sich gerade zugezogen hatte. Außerdem waren einige Boote im Wasser... Räummannschaften. Offenbar wurde auch schon überlegt, wie man das Schiffswrack an Land ziehen konnte. Doch eines war sicher. Das geladene Holz war wohl ruiniert.
    Valens fühlte sich wieder angesprochen. "Untersuchung? Müssen wir wohl machen. Manius Atius Severus, es wäre mir eine Freude, wenn du mir dabei helfen würdest. Wir müssen eine Ermittlung starten. Womöglich liegt hier eine kriminelle Handlung vor. Und der Hafen... Hafensanierung!" Valens wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Furianus hatte sich damals, als Provinzarchitekt, gegen eine Sanierung des Hafens gesperrt. "So etwas brauchen wir... jetzt!" Er unterstrich seine Worte damit, dass er die linke in die rechte Hand fallen ließ.

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    <--- römischer Bartträger. Prächtiges Haar, römisch gepflegt.
    Äusserst maskulin und potent. ;)


    Ditto, Meridius. Ditto. :D


    Ich denke , dass um unsere Zeit herum einige Männer schon Bärte trugen... allerdings - strenges Tabu bei den Legionen!


    Valens atmete ganz leise, fast unhörbar auf, als der Proconsul ihm bestätigte, dass er eine Neubesetzung intendierte. "Nun, aber wozu willst du die Curia auflösen? Ich sehe momentan keinen Grund... oder hat es etwas mit der neuen Legislation zu tun?", fragte er.
    "Das Konzept. Gut. Ich habe mit dem Bibliothekar geredet, und er ist bereit, die Veranstaltung in der Bibliothek stattfinden zu lassen. Ich hätte mir die Wettbewerbe im Hort des Wissens, einen der schönsten Gärten Hispanias, vorgestellt. Dort werden Dichter in Paaren hintereinander auftreten und jeweils ein Geidicht vortragen. Die Anwesenden... nicht nur Bürger, sondern auch Peregrini und Freigelassene, vielleicht auch Sklaven, wenn es ihre Herren erlauben, stimmen über den Besseren ab. Dieser wird dann in der nächsten Runde ein Gedicht gegen den Gewinner eines anderen Paares anstimmen... und so weiter und so fort, biss es einen Sieger gibt.
    Und ja, an die Artikel werde ich mich gleich machen. Ich dachte an eine Serie... "Aus dem malerischen Hispania... auf den Spuren von Martialis, den Griechen, der Punier, und so weiter..." Das müsste Rom auf das künstlerische Potential Hispanias aufmerksam machen."
    Leise setzte er nach: "Hispania, die Poetenprovinz... klingt doch gar nicht so übel...."

    Zitat

    Original von Manius Atius Severus


    "Diskutieren wir denn jetzt nicht auch darüber?", grinste Valens. "Vielleicht kennt Velox ja ein paar Antworten... und vielleicht, ja vielleicht, sind sogar ein paar richtige dabei."
    Stillschweigend hörte er sich Severus' Reflexionen über den Glashandel an. "Ja, gute Frage. Ich hatte bisher noch keine Zeit. Außerdem hemmte mich immer mein Rückschlag aus lang vergangenen Tagen. Doch irgendwann werde ich ein Glasgeschäft aufmachen... nur um dann zu entdecken, dass du bereits solch einen Laden betreibst und mir die Kundschaft vor den Augen wegschnappst.", lachte er. "Und ja, eine Glasstatue wäre schön... vielleicht eine von Zenon. Für melancholische Tage.", gab er lächelnd Kontra auf Severus' Ansage.
    Dann vernahm er den Vorschlag des Scriba. "Ein Bote nach Bilbilis? Hmm, ja, das wäre sicher eine gute Idee. Wenig ist momentan über seinen Zustand bekannt... doch allgemein heißt es ja doch, er lebt."

    Sim-Off:

    Jou, jou, dig it, dig it. :D Netter Vergleich.


    Dass Valens die Gladiatorenschule in seinen Ausführungen - vorerst noch - nicht erwähnt hatte, lag nicht daran, dass er sie abgeschrieben hatte. Nein. Seine Motive lagen woanders. Er verabscheute Gladiatorenspiele zutiefst, vor allem, wenn die Gladiatoren nicht freiwillig gegeneinander antraten, sondern Sklaven waren, die man dazu gezwungen hatte.
    Er lachte kzurz auf, als er Evander reden hörte. "Gut, dass du es auch eine gute Idee findest. Und nein, jeder wird abstimmen können! Wir sind dort ja nicht im Senat in Rom. Wie es mit Sklaven ausschaut, weiß ich noch nicht... ich denke, dass sollte die Sache jedes einzelnen Sklavenbesitzers sein." Konnte ein Zuhörer wirklich aus dem Wort Sklavenbesitzer, so wie es Valens sprach, Verachtung heraushören? Oder sollte sich besagter Zuhörer einfach nur wieder einmal die Ohren putzen?
    Evander schien in Punkto Vorschlägen voerst noch nichts parat zu haben... aber für einen Neuling in der Verwaltung war das absolut in Ordnung, im Gegenteil, es hätte Valens überrascht, hätte Evander eine Idee aus dem Ärmel geschüttelt.
    "Dass du behilflich sein willst, freut mich. Ich hoffe, wir werden noch eine gute Zusammenarbeit haben können. Wenn du willst, kann ich dir jetzt schon sagen, was dich im Alltag erwartet. Oder sollen wir uns jene unangenehme Konversation für den Schluss aufsparen?"

    Valens lächelte zurück. "Schwing doch keine Verteidigungsreden! Du weißt selbst, dass du eine sehr gute, mutige Tat getan hast. So etwas kann man nicht herunterreden.", meinte er. Er glaubte sehr wohl, dass Severus den Titel "Held des Tages" verdient hatte. Wie dem auch sei, der Mann hatte bewiesen, wozu er imstande war. Mit seiner Couragiertheit könnte er es weit bringen.
    Aufmerksam, ohne ihn zu unterbrechen, still, stand Valens da und hörte Severus bei seiner Rede zu, während der Vigil im Hintergrund noch immer zählte.
    "Weißt du...", er räusperte sich, als Severus geendet hatte. Er dachte kurz darüber nach, obn Severus vor Wut kochen oder gar kotzen wollte. Vermutlich letzteres. "Ich will dir jetzt etwas erzählen. Ein Erlebnis, dass schon einige Zeit zurückliegt, in meiner Zeit als Scriba hier in Tarraco. Damals war so etwas Ähnliches schon einmal passiert."
    Er presste die Lippen zusammen. "Es war ein Kran. Er transportierte irgendwelche Steine... und viel einfach um. Was weiß ich wieviele Menschen ums Leben kamen. Um die 10 oder 15. Ich war dabei, ich habe es selbst gesehen." Er machte eine kurze Pause. "Ich habe eine Tote gesehen... eine Peregrina aus Mauretanien, die schwarze Frau eines Händlers. Ihr Schädel war... komplett zerquetscht. Das Bild werde ich nie vergessen." Er merkte, dass er abschweifte. "Was ich sagen will, ist, dass ich und der damalige Duumvir, Romanus, Ermittlungen betätigt haben. Der Besitzer der Ware und Koordinator des Transfers, der Lieferant des Holzes, mit dem der Kran gebaut wurde und der Praefaectus Portuensis... alle haben von dem Zustand dieses Kranes gewusst. Doch niemand von denen wurde belangt. Kein einziger." Er schnaufte aus. "Man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, einen Sündenbock zu suchen. Im Gegenteil. Man hat ein paar Kräne erneuert, und das war es. Und...", er blickte sich um und beugte sich zu Severus hinunter. Er hatte die Worte des Furianus zu der Zeit schon fast vergessen... doch jetzt, angesichts des ganzen Leidens, erinnerte er sich wieder."Unser jetziger Proconsul war damals auch involviert."

    Ich schreibe am liebsten in der ganz sparsamen, unaufdringlichen Variante: "Hallo, so schriebe ich.", sagte er... wie in einem normalen Buch. Dort wäre ja Fettgedrucktes, Kursives etc. für wörtliche Rede sehr befremdlich.

    "Hm... und wieviele genau hättest du dir vorgestellt, Valens?"
    "Das wieß ich noch nicht. Doch ich denke, einige müssten kommen. Viele sogar."
    "So viele, dass die Bücherei sie alle aufnehmen kann?"
    "Ich denke schon. Nur... ein Gedränge könnte entstehen..."
    "Oh! Meine Bücher!"
    "Was ist damit?"
    "Im Gedränge könnte jemand eines stehlen... oder zertrampeln!"
    "Nein, nein. Soweit wird es nicht kommen. So ein Gedränge muss nicht sein."
    "Wie wäre es mit Eintrittskarten, dass nicht jeder hereinkommt? 5 Sesterzen pro Stück?"
    "Gute Idee!", erwiderte Valens auf den Vorschlag des Bibliothekars, kramte eine Wachstafel hervor und malte geschwind "Eintrittskarten" hinauf.
    Er war zum Bibliothekar gekommen und verhandelte mit ihm schon seit geraumer Zeit über den Wettbewerb. Der alte Mann, stets misstrauisch, hatte sehr viele Fragen, und sehr, sehr viele spezielle Vorstellungen. Einige davon, zum Beispiel die Karten, waren ganz gut, aber ein paar, wie zum Beispiel die Verleihung einer Decurionenwürde für den Bibliothekar nach dem Wettbewerb, waren lächerlich. Doch Valens war dem Umgang mit schwierigen Menschen gewohnt.
    "Also. Werden wir den Wettbewerb hier in der Bibliothek machen können?"
    "Ja, aber nur unter einer Bedingung."
    "Welcher denn?"
    "Ich will ein paar neue Bücher nachher."
    "Neue Bücher?"
    "Ja!"
    Valens dachte kurz nach. "Wieviele?" "Ein paar halt."
    Nochmals dachte Valens nach. Dann reichte er dem Bibliothekar die Hand. "Einverstanden." "Einverstanden!", erwiderte der Alte.

    "Neinnein", versuchte Valens die Sorgen seines Bruders zu beschwichtigen. "Gut schaust du aus. Nur... geschlaucht, dass ist alles. Publius...", meinte Valens. "Unser Abschied war so kurz und plötzlich... und ich habe leider nicht deinen Aufenthaltsort in Rom erfahren. Kann ich annehmen, dass es die Casa Matinia war? Wie geht es eigentlich Manius?", fragte Valens nach Fuscus.
    "Nun ja, Furianus scheint - einmal für einen Patrizier - in Ordnung zu sein. Er hat die Lage im Griff. Nur... hie und da kann ich mir der Vorstellung nicht erwehren, dass er Hispania mit festerer Hand regieren will wie du."
    Aufmerksam hörte er den Worten wegen des Pompeianers zu. "Pompeianer? Welcher Pompeianer denn? Was hat er dir getan?"

    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Du musst mir nicht danken, ist mein Vertrauen doch dein Verdienst."


    Schwächte er, so gut er konnte, ab und nahm einen Schluck Wasser.
    Der Mann sprach nicht dagegen, dass Atius Severus als Magistrat zukünftig tätig sein sollte, aber auch nicht dafür, was Furianus mehr stutzen ließ. Dennoch fuhr er inbeirrt fort.


    "Ich denke, eine Berufung des Regionarius zum Beisitzer wird nicht erforderlich sein, wenn ich überlege, dass ich die Curia Provincialis in Kürze sowieso auflösen werde. Dann werde ich ihn selbst ernennen, Valens, es wird nicht nötig sein, dass du dies machst.
    Aber gut, kommen wir zu einem weiteren Thema. Wie geht es mit den Planungen um den Dichterwettbewerb voran und was machen die Artikel für die Acta Diurna?"


    Valens erwiderte auf die Worte des Proconsuls mit einem Lächeln, dass jedoch schwand, als dieser andeutete, dass er die Curia auflösen würde. "Hm...", meinte er. In seiner Zeit als Beamter hatte er gelernt, sich diplomatisch auszudrücken... was er nun auch tat. "Nun, dieser Schritt ist, ähm, ungewöhnlich. Soweit ich weiß, hat er keine Präzedenz. Wenn du die Curia auflösen willst, müsstest du aber so schnell wie möglich eine Neue formieren. Wozu jener Aufwand?", fragte er mit der Hoffnung, dass der Proconsul die Curia nicht für alle Zeiten auflösen würde.
    "Der Dichterwettbewerb kommt gut voran. Ich habe schon ein Konzept, auch dank der Ideen des Severus. Doch den Artikel werde ich mir in Zukunft etwas mehr zuwenden müssen."

    Zitat

    Original von Caius Redivivus Evander
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    "Lautstärke des Applauses? Nein, ich habe mir eher vorgestellt, dass man die Leute abstimmen lässt. In Gedenken vielleicht an die guten alten demokratischen Traditionen." Fast könnte man meinen, aus seinen Worten so etwas wie leise Trauer herauszuhören, allerdings nicht mehr aus seinen nächsten Worten. "Der Wettbewerb wird so vonstatten gehen, dass zwei Dichter gegeneinander dichten. Der, der gewonnen hat, kommt in die nächste Runde, wo er gegen einen anderen dichten muss, bis schließlich am Ende ein gewinner dasteht.", erklärte er.
    "Ja, es stimmt schon, dass dies die Stadt etwas mehr in Anspruch nehmen wird." Mehr ein Pragmatiker, der sich um die Sicherheit der Stadt Sorgen macht, als ein Enthusiast, der sich sofort in phantastische Gedanken bezüglich des Wettbewerbes stürzt, dachte sich Valens. Eigentlich keine schlechte Sache - dies bewies, dass der Mann einiges von jener Nüchternheit eines guten Beamten hatte, was ihm sicher noch in seinem Leben nützen würde.
    "Den Handel in Schwung zu bringen ist keine Sache, die mit ein oder zwei Aktionen abgehackt werden kann. Man braucht dazu eine umfassende Ansammlung von Ideen, die auch verwirklichbar sind!" Er malte mit seiner Hand eine großzügige Geste durch die Luft. "Es hat schon ein paar Diskussionen bezüglich jenes Themas gegeben. Eine Idee wäre wohl, dass man in den Seehandel investiert.", antwortete er Evander. "Insgesamt sind wir erst in der Anfangsphase... doch ich denke, die Sache nimmt langsam Schwung an."
    Valens hörte sich die Worte des Evander an und nickte dann. "Du kannst griechisch, das ist gut. Es ist von keinerlei Bedeutung, dass du keine einheimischen Sprachen kannst... allerdings ist es manchmal recht nützlich, vor allem, wenn man mit einheimischen Bittstellern zu tun hat. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte iberisch besser als jene paar Wörter, die ich beherrsche.", meinte er. "Aber es ist hervorragend, dass du griechisch kannst. Sehr nützlich in der Verwaltung, vor allem, wenn du dich mit griechischen Fremdwörten herumschlagen musst.", meinte er.

    "Velox Tensus bei den Thermen. Gut, den werde ich mir merken. Velozität brauche ich nicht. Ich werde ihm, denke ich, sagen, er soll meinen Bart so schneiden, dass ich wie ein Philosoph aussehe. Die haben nämlich immer genug Zeit, einmal scheinen sie es das zu haben.", meinte er mit einem Schmunzeln.
    "Ja, die Qualität der Ware, die in Ägypten produziert wird, ist seit einiger Zeit im Sinkflug... und das können wir ausnützen. Wir könnten uns auf hochwertige Glaswaren konzentrieren. Wer sagt den, das wir nur Gläser anfertigen müssen? Vasen, Töpfe, Flaschen kann man auch aus Glas machen! Und alle, die sich Fenster aus Glas leisten können, müssen sie regelmäßig verbessern... und man kann die Glaser dann noch animieren, sich künsterlich zu betätigen! Glasstatuetten...", rief Valens aus, in dessen Hirn er bereits die Sesterzen klimpern sah. "...und gläserne Lampen... damit kann man Vermögen verdienen. Du hast recht, man könnte privat darin investieren... keine schlechte Idee...", meinte er. "Bisher habe ich das noch nicht getan. Ich habe in meiner Vergangenheit einmal einen Gewürzhandel betreiben und habe damit Bankrott gemacht...", seufzte er. "Doch genug von der Vergangenheit. Glas könnte ein Teil der Zukunft von Hispania sein."
    Sachte nickte er, als Severus ihn auf Martial ansprach. "Ja, wir könnten etwas in der Richtung machen. Vielleicht ist Martialis' Gesundheitszustand ja noch so gut, dass wir ihn nach Tarraco einladen können... er muss ja weder etwas schreiben noch selber vortragen.", dachte er laut.

    Die letzten überlebenden Seeleute wurden nun aus dem Wasser gezogen. Der Letzte, der dem Becken entkam, war der dicke Maat des Schiffes, der sich lauthals darüber beschwerte, dass er der Letzte gewesen war, den man herausgezogen hatte. Einige Vigiles schüttelten den Kopf. Der Mann konnte froh sein, dass er das überlebt hatte. Die Vigiles hatten ihm sein Leben gerettet, und nun ließ er seine Frust an ihnen aus. Schließlich drückten die Vigiles den jammernden Mann zu Boden und ließen ihn dort alleine zurück. Sie hatten besseres zu tun.


    Mittlerweile wurden die Toten aus dem Wasser gefischt und am Kai aufgebahrt. Ein Vigiles ging durch und ritzte mit einem gespenstisch erscheinenden Quietschen mit Kreide für jeden Toten einen Strich. "10... 11... 12... 13...", hörte man ihn hinten zählen, für jeden Toten einen Strich auf der Tafel ritzend. Die ersten Toten wurden bereits in Säcke gewicktelt. Man wollte den Passanten den Anblick ersparen.


    "Severus.", meinte Valens mit tiefer, ernster Stimme zurück. "Ich habe gesehen, was du getan hast. Wir alle schulden dir großen Dank. Du hast gehandelt wie ein echter Held, da muss ich meinem Cousin Iovianus Recht geben. Ich wünschte, mehr wären wie du. Und ich wünschte, zu denen würde auch ich gehören." Erblickte schnell zu Boden. "Eines weiß ich sicher." "14... 15", erschallten die Worte des Vigilen über den Hafen. "Eines weiß ich. Das hier wird Tarraco nicht gut tun. Ich habe gesehen, wie es passiert ist. Der Steg ist zusammengekracht. Der Mangel lag hauptsächlich nicht am Schiff oder am Kapitän, sondern an unserem Hafen."

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Hehe, genau zufriedene Vista Nutzer dieser Welt vereinigt euch :D


    *Tschingderessa*


    Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
    die stets man noch zu XP zwingt!
    Win Vista wie Glut im Kraterherde
    nun mit Macht zur Marktdominanz dringt.
    Das XP ist ein Bedränger!
    Heer der User, wache auf!
    XP-User zu sein, tragt es nicht länger
    jawohl, zu Vista strömt zuhauf!
    |: User, hört die Signale!
    Nicht alle sind voll Wut!
    Ein paar - wenn auch nicht alle -
    die finden Vista gut. :|


    *Tschingderessa*


    Gerade selbst zur Melodie der Internationalen komponiert. :D


    Ein Gespenst geht um die Erde - das Gespenst der Vistaphilie.

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus


    Ja er läuft nur deshalb habe ich ihn überhaupt. Ich warte ja auf das Antivir (Habe das 64 Bit BS)


    Und da ich ja der einzige Mensch auf dem Planeten bin der mit Vista recht zufrieden bin stört mich Spott überhaupt nicht^^


    Ich bin auch zufireden, muss ich sagen. Mein Vista funktioniert sehr gut, besser wie jeder andere Computer, den ich je gehabt habe!


    Wir sind dann ja schon zwei! :D

    "Publius!", rief Valens erleichtert aus. "Du bist es wirklich..." Er erwiderte die brüderliche Umarmung. "Du hast dich sehr verändert...", kommentierte er die Worte seines Bruders bestätigend. "Willkommen daheim."
    Dann hörte er sich die Gratulation an. "Danke, Bruder! Nett von dir, dass du dich für mich freust... die Arbeit ist sehr herausfordernd, aber auch erfüllend.", meinte er glücklich. "Wie war es denn in Rom?"

    Die Frau und ihre beiden Kinder waren nun endlich wieder vereint. Die beiden Kleinen scharten sich um ihre noch immer fast bewusstlose Mutter, als die Tochter plötzlich einen Schrei ausstieß und mit dem Zeigefinger auf das Wasser zeigte.
    Dort trieb die Leiche eines Mannes auf dem Wasser herum. Es war die Leiche des Schiffeigentümers, des Vaters des Mädchens. Ein Vigil konnte die Kleine gerade noch zurückhalten, bevor sie wieder zurück in das Hafenbecken gerannt wäre. Einige Sekunden versuchte sie kreischend, den starken Armen des Schutzmannes zu entrinnen, dann brach sie weinend darin zusammen. Sie wusste, dieses Bild, ihr toter Vater, würde sie ihr Leben lang begleiten.


    Mittlerwiel waren die meisten Überlebenden aus dem Wasser gerettet worden. Doch im Hafenbecken schwammen noch immer die Leichen der ertrunkenen oder von Holzbalken erschlagenen Seeleute. Es würde einige Zeit dauern, bis man die Toten, die Balken und das Schiffswrack, von dem jetzt Trümmerteile an die Oberfläche stiegen, bergen konnte.
    Am Hafenkai saßen jetzt mehrere Leute aus der Menge um die Überlebenden herum und wickelten sie in warme Decken ein. Das Gewühl der Menge lockerte sich auf - die Bergung war schon fast vorbei, und viele gingen wieder ihrer normalen Arbeit nach oder beschlossen, auf diverse Landestege zu gehen, um dort ungläubig mit gruseligem Schauern die im Wasser schwimmenden Leichname anzugaffen.


    Valens hatte sich mittlerweile einen Weg durch die Menge gebahnt. Dort sah er zwei Menschen... Severus und jemand, der ihm bekannt vorkam. Sehr bekannt. Vorsichtig näherte er sich den beiden. "Iovianus? Tiberius? Tiberius!", rief er aus, als er seinen Cousin sah. "So lange habe ich dich nicht mehr gesehen! Den Göttern sei Dank, dass du wieder hier bist! Ich habe alles gesehen...", meinte er und schaute hinaus in das trübe Wasser in den Docks von Tarraco.


    Das Nicken des Proconsuls war das Zeichen, dass das Thema nun beschlossen war. Wohl fühlte sich Valens deswegen nicht in seiner Haut... doch er hatte sich vorgenommen, dem Proconsul zu vertrauen, und es gab bisher keinen einzigen grund, von dieser Gesinnung abzuweichen. "Meine Meinung... das ehrt mich, Proconsul.", meinte Valens, der sich zusammenreißen musste, um nicht verlegen zu klingen. "Ich möchte mich für das Vertrauen bedanken." Währenddessen versuchte er, aus den Augen des Proconsuls abzulesen, was in ihm vorging. Aus den Augen des Flaviers blitzten Entschlossenheit. Valens hoffte, dass diese Entschlossenheit dem Wohle des Volkes zugute kommen wird.