Beiträge von Herodes

Die fremde Frau drückte Herodes gegen die Rückenlehne und drohte ihn schon wieder. Doch sie passte einfach nicht auf, eh sie sich versah, griff er nach ihren Dolch und stand auf. Dabei viel sie zu Boden und Herodes schaute die mit drohenden Blicken an. "An deiner Stelle würde ich auspaassen, was du machst Weib." sagte er mit wütender Stimme. "Noch bist du in meiner Wohnung und ich hätte gut lust, dich gleich hier zu töten, also fordere mich nicht raus, denn diesen Kampf kannst du nicht gewinne." Herodes wurde immer wütender, doch er versuchte die Kontrolle zu waren. Er wusste, dass seine Wut nicht die oberhand gewinnen durfte, denn dann würde er vielleicht fehler machen.
Mittlerweile war es Herodes egal, ob sie Kopfschmerzen hatte oder ob sie bei ihm klauen wollte. Jetzt zählte nur noch, dass sie ihn drohte.

Herodes sah, dass Iustina etwas enttäuscht war. Hoffentlich vergaß sie deswegen nicht, den Kunden der Bart zu schneiden.
Iustina schnitt die Haare schnell weiter, ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Nachdem sie dass erledigt hatte, rasierte sie ihn.

Herodes war mit ihrer Arbeit zufrieden, doch er wusste nicht, wie der Kunde reagieren würde. "Na endlich." sagte er. Nun gab er ihr das Geld und verließ den Stand wieder.
Herodes ging zu hier hin und tröstete sie etwas. "Mach dir nichts draus, der nächste Kunde wird bestimmt nicht so sein." munterte er sie auf.

Herodes möchte es nicht, wenn man ihm droht, doch leider hatte er nichts gegen sie in der Hand gehabt. Das einzigste, was er mit sicherheit wusste war, dass er bei weitem ein besserer Kämpfer war als sie. Er überlegte gerade, ob er sie nicht wieder ko schlagen solte udn sie irgendwo hinschaffen, doch sie wusste ja, wo er wohnt, somit brachte ihm das nichts.

Herodes saß einfach nur da und zog seinen Dolch aus der Halterung. Nun begutachtete er die Klinge und ritzte etwas am Tisch herum. Er wusste nicht wirklich, was er darauf anworten sollte, aber er würdigte ihr keinen Blick mehr.

"Ich dachte, nur haßt nur Römer?" sagte er zu ihr, "Ich mag sie auch nicht wirklich, aber wenn man überleben will, muss man sie halt akzeptieren. Ich bin Grieche und du bedrohst mich für deine dreckigen Geschäfte." Herodes hatte einen wütenden Unterton, als er ihr das sagte. "Egal mit was du mir drohst, ich werde dir bestimmt nicht helfen." Herodes schaute wieder nach vorne und steckte seinen Dolch wieder weg, aber er hielt den Griff weiter fest.

Der Römer schaute Iustina an und schmiss das Bonbon auf den Boden. "Sie sollen mich rasieren und die Haare schneiden." er unterbrach kurz. "Und nicht die ganze Zeit reden."

Herodes merkte, dass er ziemlich unhöflich war. Er winkte Iustina kurz zu sich, die darauf sofort kam. "Am besten schneidest du ihm schnell die Haare und rasierst ihn. Es gibt manche Kunden, die nicht gerne Reden, während man ihnen die Haare schneidet. Dies ist zwar selten, aber kommt manchmal vor." Herodes hoffte, dass Iustina diesen Kunden trotzdem noch freundlich behandelt, denn schließlich war dies Herodes und ihr Lebensunterhalt.

"Wo bleiben sie denn, oder machen sich immer Pausen während der Arbeit." sagte der Mann etwas zornig und Herodes schickte Iustina wieder schnell zur Arbeit zurück.

Herodes sah zu Iustina. "Mmh, na ja werde mal überlegen, wie ich das Tier dann nennen." Herodes schaute aus dem Fenster. "Es wird schon spät udn ich muss morgen früh raus." Herodes stand auf und wollte die Taverna verlassen. "Vale meine Freunde." sagte er zum Abschied und ging dann vollends aus der Taverna.

Herodes war ein wenig perplex über ihre dreistigkeit und musste sich erstmal setzen. Sie hatte in prinzip recht gehabt, Beweise hatte er keine...!
Herodes sah sie an und schaute ihr direkt in die Augen. Ihm war es egal, ob sie die Nacht hier verbringen wollte, gehen oder sich weiter mit ihm streiten will. "Das ist ganz schön link von dir." sagte er nur kurz und knapp zu ihr. Herodes hatte noch nie eine Frau erlebt, die so gut alles ausnutzen konnte. Er überlegte, was er machen konnte, doch ihm fiel nichts ein. Nun lächelte er sie wieder an, bestimmt würde sie jetzt wieder sauer werden, dachte Herodes sich und schaute ihr weiter in die Augen.

Herodes hatte keinen Namen, für sein Pferd und hatte sich bisher darüber auch noch keine Gedanken gemacht. "Es hat keinen Namen." sagte er ganz locker zu Iustina, "Vielleicht were ich es dir irgendwannn mal zeigen." sagte er weiter.

Herodes sah ihr zu, wir sie den Kunden bediente und war zufrieden mit ihr. Der Mann setzte sich etwas bequemer hin und es schien nicht gerade so, als würde er viel reden wollen. Doch Herodes könnte sich ja auch täuschen, aber er wollte sehen, wie Iustina sich dabei anstellen würde.

Aber schneiden sie die Haare anständig und nicht zu kurz..." fachte der Mann Iustina an. Er war nicht gerade einer der freundlichstens Kunden, die Herodes hatte, aber durch ihn verdient er nunmal das Geld, dachte sich Herodes.

Herodes schaute ein wenig sauer, als sie in so barsch angriff. "Wenn du mich nicht angegriffen hättest, dann wäre dies gar nicht erst passiert. Ich bin nicht bei dir eingebrochen... also sei ein wenig dankbarer." sagte Herodes etwas lauter und war schon fast versucht, sie raus zu schmeißen.

Herodes stand auf und gab ihr eine Fackel. "Hier, die kannst du haben, damit du heim findest." sagte er ernster zu ihr. Mann konnte aus der Tonlage heraus hören, dass er über ihre letzten Worten etwas sauer war.

Der Kunde schaute die Frau an. "Der Bart soll natürlich ab." er sagte dies in einem etwas arroganten Ton. Nun beschaute er sich die Frau, die ihn bediente von oben bis unten an. "Na ja, dann wollen wir mal sehen, ob sich mich nicht schneiden. Die Haare sollen gekürzt werden."

Herodes sah, dass er ein Römer durch und durch war und hoffte, dass Iustina seine Art einfach nur hinnehmen würde und sich nicht beirren läßt.

Herodes musste lächeln. "Ja, dass sind schöne Tiere. Ich habe auch ein Pferd, denn ich muss ja schnell sein, wenn ich eine Botschaft nach Confluentes oder Coloniae..." Herodes dachte ein sein Pferd, dass gerade vor seiner Wohnung stehen dürfte.

Herodes ging ebenfalls von Bord. Als die den Stadthonoratoren gegenüber standen, hielt sich Herodes etwas abseits. Denn er wollte nicht unbedingt ganz vorne beim Legatus stehen, schließlich war er nur der Cursor. Herodes hatte war zum ersten mal bei so einer Reise dabei und schaute sich ein wenig um. Viele kamen zum Hafen, um Meridius zu sehen und jubbelten ihm zu.

Herodes fand das schauspielsehr schön, wie mehrere Schiffe versuchten, am Hafen fest zu machen, ohne zu kollidieren. Er hatte bisher sowas noch nicht gesehen und schaute darum besondern gut hin. Nun überlegte er, ob er mit an Land gehen sollte, schließlich war er nur ein Bote udn kannte sich mit solchen Geschäften nicht aus. Doch nach der Seefahrt, freute er sich auch wieder festen Boden unter sich zu spüren und verließ das Schiff.

Endlich setzte sich, die immer noch fremde Frau, zu Herodes an den Tisch. "Kopfschmerzen..." Herodes grübelte nach, was man dagegen unternehmen konnte. Als er plötzlich etwas schnell aufstand udn ein räucherstäbchen holte. Er wurde von den Stäbchen immer etas komisch im Kopf, er wusste zwar nicht, ob es ihr helfen würde, aber es kam auf einen Versuch an. Herodes stellte es mitten auf den Tisch und zündete es an. "Na mal sehen, ob es dir gleich besser gehen wird." sagte er zu ihr. Ihm tat es immer noch leid, aber nun war es zu spät, dass ganze rückgängig zu machen.

Herodes nickte ihr zustimmend zu. Er wollte gerade was sagen, als ein Kunde an seinen Stand kam. "Salve, ich möchte gerne rasiert werden und meine Haare geschnitten bekommen." sagte er freundlich. Herodes deutete ihn an, dass er sich hinsetzen sollte, was er auch sofort tat. "Salve, meine Mitarbeiterin wird sich sofort um sie kümmern." Herodes schaute zu Iustina, die diesen Kunden bedienen sollte.

Herodes überlegte eine weile, als er ihr eine Antwort geben wollte. "Alae sind reine Reitereinheiten. Sie werden hauptsächlich für die Aufklärung und Sicherung einer Legio beim Marsch eingesetzt. Im Kampf werden sich auch zur Flankensicherung eingesetzt." erklärte Herodes ihr. Er hoffte, er hatte ihr nichts falsches erzählt und schaute darum zu Lucanus, der es ja besser wissen musste.

Herodes wollte gerade Lucanus auf seine Frage antworten, als Iustina wieder rein kam. Es fing wohl in strömen an zu regnen, denn sie war ziemlich nass geworden. Nun wandte er sich zu Lucanus. "Ich war noch nie bei der Ala, darum kann ich dir auch nicht sagen, wie schnell man dort aufsteigt."

Herodes schaute die beiden an, die schon die ganze Zeit über ihr Gehalt sprachen und schüttelte den Kopf. "Na ja, besser 10 Sesterzen, als gar nichts zu verdienen." merkte Herodes an.

Herodes sah, wie Lucanus des weges kam. "Salve Lucanus, lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?" fragte Herodes ihn. "Naja, erstmal werde ich ihr wohl nur 10 geben, muss ja schließlich erst sehen, wie gut sie arbeitet." Herodes schaute die beiden an und lächelte.

Herodes wahr ein wenig überrascht, als sie den Vertag einfach unterschrieben hatte ohne ihn wirklich durchgelesen zu haben. Doch er nahm die Wachstafel wieder zurück und steckte sie ein. "Gut, dann bist du jetzt eingestellt." sagte Herodes zu Iustina. "Der nächste Kunde der kommt, den bedienst du." fügte Herodes noch hinzu.