Aha! konnte ich zu den geklärten familiären Verhältnissen nur sagen.
Wollen wir uns dann auf den Weg machen?
Aha! konnte ich zu den geklärten familiären Verhältnissen nur sagen.
Wollen wir uns dann auf den Weg machen?
Ja, es war ein Aurelier, was wieder einmal sehr für eure Gens spricht, liebe Deandra! Aurelius Eugenius glaube ich.
Dann drehte ich mich wieder zu Krixos um.
Folge mir, ich möchte dir erst einmal das Haus zeigen. Dies hier ist das Vestibulum. Hier kommen alle Besucher und Gäste an.
Und hier ist das Atrium. Gewöhnlich treffen sich Besucher und Gäste erst einmal hier. Daher stehen auch die Stühle da herum.
Gleich da rechts, dieser Raum, das ist unser Triclinium.
Da weiter den Gang entlang kommst du direkt zum grossen Perystilum
Da drüben, auf der linken Seite befindet sich ein kompletter Seitentrakt mit den Schlafgemächern aller Familienmitglieder. Die Quartiere der Sklaven befinden sich im Trakt hinter dem Garten. Diesen erreicht man, indem man durch den Gang dort am Ende des Perystilums geht.
Das sind mal die wichtigsten Orte des Hauses, so denke ich. Hast du noch Fragen?
Eben leider, naja, dann simulier ich das erst mal und wenn Krixos sich anständig benimmt, dann wird er ja womöglich freigelassen und dann kann er als freier Mann ja auch bei uns bleiben und ein Konto führen
Gut, aber noch etwas Krixos. Ich befehle nicht, ich wünsche!
Und wie gesagt wünsche ich, von dir beschützt zu werden, wenn ich wieder einmal nach Rom muss. Diese Stadt hat sich leider sehr kriminell entwickelt.
Sonst erwarte ich von dir den Schutz dieses Hauses. Bisher öffneten wir selbst Gästen die Tür, wenn du möchtest, kannst du das übernehmen und auch sonst helfen, wo du möchtest. Ich wiederhole. Wo du möchtest! Es steht dir frei, ausserhalb deiner Schutzfunktion weitere Dinge zu erledigen.
ZitatOriginal von Titus Aurelius Cicero
Als meine Nichte plötzlich enteilte und hinter einem Mann herging, da konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Den Mann kannte ich nicht, aber er schien mir durchaus ein angesehener Würdenträger zu sein. Also ging ich auf beide zu. Auch ich war in Eile und wollte nicht warten, bis Deandra uns vorstellte.
"Verzeih mir, wenn ich mich einfach dazwischenstelle, aber Du scheinst ernste Nachrichten zu haben. Ich bin Titus Aurelius Cicero, der Onkel dieser Dame."
Schon wieder wurde ich von hinten angesprochen, äusserst häufig kam dies in letzter Zeit vor, was mir leider gar nicht gefiel, denn ich mochte es, die Leute zu sehen, welche etwas von mir wollten. Also drehte ich mich um.
Salve, ich bin der Vertreter des Königreiches von Tylus hier im Imperium, und ja, ich habe traurige und wichtige Nachrichten. In Rom hat der Consul höchstpersönlich die Götter gelästert und ich, ein Ausländer, musste dem Prätor Meldung machen, da alle anderen Bürger es vorzogen, einen Aufstand anzuzetteln. Nur ein einzelner Patrizier bestritt ebenfalls den Weg der Gesetze und begleitete mich zum Kaiser.
Dann lauschte ich der Unterhaltung, welche die 2 tätigten. Ein Sühneopfer war genau das, was ich hier von den Leuten in Mantua erwartet hatte.
Das ist eine sehr gute Idee! Gerne werde ich euch begleiten.
Ich versuchte ihrem Wunsch nachzukommen und setzte mich locker und entspannt in meinen hölzernen Stuhl.
Ich war ziemlich in Eile und deshalb erstaunt, gerufen zu werden.
Ach ihr seid es Deandra! Ich komme aus Rom mit einem neuen Sklaven und wollte berichten, dass der Consul auf der Rostra die Götter gelästert hat!
Soweit ich weiss können Sklaven kein WiSim Konto haben? Dann simulieren wir das einfach. Sonst richte doch eines ein.
Nur bin ich kein Römer! Dein neuer Herr ist dies, ich jedoch nicht. Ich bin Tiberius Annius Otho und hatte das Bürgerrecht einst. Doch heute bin ich lediglich ein Amicus des römischen Volkes.
Doch der Besitzer dieses Hauses, Lucius Annaeus Florus, gehört dem Ritterstand an und ist Kommandant der Flotte in Germania.
Daher kann ich mir diesen Stolz absolut erlauben, wenn du das so sehen möchtest. Doch wenn du es vorziehst, mit Taten zu zeigen, dass wir in dir eine gute Wahl getroffen haben, dann soll es so sein.
Du wirst ab sofort mein Schutz sein. Ausserdem erwarten wir in einigen Tagen die Verlobte deines Herrn. Auch dieser wirst du als persönlicher Schutz dienen. Ausserhalb deiner Aufgaben sollst du dich frei bewegen können in der Stadt Mantua. Tust du deine Arbeit redlich und gut, dann wirst du auch finanziell dafür entlöhnt werden.
Gut, ich danke dir, Marce! Wenn du weitere, genauere Informationen hast, dann melde dich bitte wieder bei mir. Ich möchte gerne genau erfahren, was passiert ist.
Auch ich schüttelte den Kopf und fügte nur ganz leise an:
Doch ich kann die Worte der Anklage unterstützen. Ich hörte sie selbst auch.
So? Gibt es da Zeugen? Beweise? Denn warum sonst sollte dieser Mann noch am Leben sein, wenn er einen Mord geplant und ausgeführt hätte? Bei einem Sklaven hätte man da sicherlich nicht gezögert und ihn gleich umgebracht, wie es das Gesetz erlaubt.
Auch hier, wenn sie mir gefällt, dann kann man darüber sprechen.
Krixos, mich interessiert jeder Mensch gleich. Ich, und auch dein Herr, Florus, geben jeder Person eine Chance, also auch dir. Es interessiert mich, was mit dir geschehen ist, denn ich möchte nicht dieselben Fehler machen wie andere Leute. Ich möchte dich als loyalen Mitarbeiter im Hause haben, einen Mann, auf den man sich verlassen kann.
Wenn deine Vergangenheit da einen Punkt aufweist, der gegen diese Bestrebung spricht, so sollten wir das klären und ich sollte auch wissen, wie du darüber denkst.
Ich schnaufte erleichtert auf.
Als der Kaiser eintrat und mich grüsste, nickte ich ihm freundlich zu und lächelte. Ein Händedruck, wie er zwischen uns sonst üblich war, schien mir zu diesem Zeitpunkt nicht korrekt.
Doch auch ich schwieg noch, denn ich war nicht gebeten worden zu sprechen. Vielleicht würde ja in dieser Sache der Römer den Vortritt erhalten, was mir durchaus auch passen würde.
Krixos liess sich Zeit, das war auch ganz in Ordnung. Hier auf dem Land war selten Eile geboten und ich hatte ihm ja auch nicht gesagt, er müsse sich beeilen.
Krixos, nachdem ich schon von Marcus Metellus seine Version gehört habe, möchte ich nun gerne die Deine hören. Ich bin es nicht gewohnt zu urteilen, ohne beide Seiten gehört zu haben.
Also sprich, wie kam es deiner Meinung nach zu deinem Verkauf? Was ist passiert?
Ich betrachtete mir Marcus Metellus genau.
Dann sprich und sage mir endlich was passiert ist! Dieser Mann hat sich bisher korrekt verhalten und du weisst, dass ich alle Leute so behandle, wie sie mich auch behandeln.
Der Sklavenhändler wollte mir auch nichts weiter sagen, also zier dich nicht!
Das Schicksal eurer Familie liegt in den Händen der Götter. Eure Angst ehrt euch, doch ich befürchte, dass ich nichts dagegen unternehmen kann.
ZitatOriginal von Gaius Octavius Victor
Während sie auf den kaiser warteten drehte sich Victor noch einmal um, um zu schauen, oab auch alle da waren. Bei Beherrscher der Tyluser bleib sein Blick hängen.
"Amicus Romanorum, ihr seht etwas blass aus.... Bedrückt euch etwas?"
Nein, bedrücken wohl kaum, ich war schon oft hier, doch dies ist einfach irgendwie anders. Ich habe noch nie daran gedacht, aber ich werde als Ausländer gleich den höchsten Beamten Roms nach meinem Freund, dem Kaiser, beschuldigen.