Beiträge von Gaius Octavius Victor

    Nochmal was in Bezug auf eine Demokratisierung der EU bzw. des EU-Parlaments gerade in Bezug auf Luxemburg: Selbst nach der Reform hätte ein luxembburgischer Abgeordneter nur 74.000 Bürger vertreten gegenüber einem Deutschen, der 840.000 Bürger zu vertreten gehabt hätte.


    Das jetzt aber nur mal als reine Zahlen ohne jedwede Wertung meinerseits, auch der Minderheitenschutz kleiner Staaten gehört zu den Aufgaben der EU.

    "Ich halte es enbenso für unerlässlich diese Sache völlig aufzuklären und solange sich die Lage nicht beruhigt in Germanien sollten auch die regelmässigen Patroullien verstärkt und ihre Anzahl erhöht werden. im übrigen hatte ich vor dem auszug eine Ausgangssperre verhängt, man konnte ja nicht wissen, ob dies nicht alles eine Falle war. Soll diese wieder aufgehoben werden?"

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    In einem vereinten Eurpoa sollten aber schon ALLE mit der Verfassung zufrieden sein, sonst sollte man es ganz sein lassen.


    Wie willst du es in einem Staatenbund mit über 200 Millionen Einwohnern allen Recht machen? Das ist wohl völlig unmöglich...

    Also Leute die meinen, dass durch die EU-Verfassung eine EU-Steuer eingeführt wird, wir einen EU-Bundesstaat erhalten hätten und es keine einzelnen Staatsbürgerschaften gegeben hätte sondern nur noch EU-Pässe, erscheienn mir nicht sonderlich informierter, als ein Deutscher... allerdings sieht es hier auch nicht besser aus

    Der TA schüttelte den Kopf, setzte sich aber trotzdem aufd en angeboten Stuhl und sammelte kurz seine Gedanken.


    "Nichts zu trinken, danke. Gut, dann fang ich mal dabei an, dass die beiden Optiones Gnaeus Duccius Zosimus und Titus Germanicus Felix von einem Kriegslager mit geschätzten 800 germansichen Kriegern berichteten, aber das stand ja auch in meinem letzten Bericht. Zumindest bin ich mit einer Kohorte ausgerückt um den Bericht zu überprüfen bzw. auch gleich mal den Limes kennen zu lernen, um das Gleiche wurde auch die Cohors II Raetorum equitata gebeten.


    Wir kamen komischerweise noch vor ihnen am Limes an und gelangten mitten in einen Angriff von 200 Germanen. Sie wurden erfolgreich zurückgeschlagen, oder eher hingemetzelt. Sie waren wirklich fanatisch und todessüchtig, selbst als die Cohors dann auftauchte, zogen sie sich nicht zurück und stürzten sich in unsere Klingen und wüteten, wie sagt man hier...? Wie die Berserker? Ich glaube so hies es. Das Ergebnis ist zwar eine Abwehr des Angriffs, aber der wurde mit 50 toten Legionären und zahlreichen Verwundeten teuer genug erkauft.


    Nach den üblichen Aufräumarbeiten empfahl ich der Cohors II dem Limes nördlich entlang zu folgen, wir nahmen den südlichen Weg, denn um ehrlich zu sein beunruhigen mich 600 fehlenden Germanen doch sehr."


    Kurz überlegte Victor, ob er nicht etwas vergessen hatte, dann setzet er nochmal zum Reden an.


    "Allerdings ist die Versorgung mit Nachschub recht reibungslos gelaufen, da muss man den Praefectus Castrorum mal loben. Möchtet ihr sonst noch etwas wissen?"



    Oh nein, nicht schon wieder EU-Verfassung, darüber haben wir gerade eien Politik-Klausur geschrieben...


    Aber mal meine Meinung dazu: Ja, die Verfassung hätte Europa stärker geeint wär mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung gewesen (aber sie hätte die EU nicht wirklich demokratischer, beschlussfähiger und transparenter gemacht). und das nein ind Frankreich und den niederlanden hatte nur wenig mit der eigentlichen Eu-Verfassung zu tun, die wollten es alle nur ihren jeweiligen Regierungen heimzahlen, für was auch immer (und in Frankreich waren die Leute auch nicht wesentlich besser informiert, als hier)(apropos Frankreich: nach der Wahl gab es dort sogar einen neuen Ministerpräsidenten).

    Ich werd mich mal von Morgen an bis Samstag von euch verabschieden. Die letzte Klassenfahrt meines Lebens wartet auf mich...


    Schonm,al Viel spass euch noch und lasst bitte Germanien noch solange leben, ich will mich am WE bei einem netten Krieg noch erholen können.

    Kurz spielte Victor mit dem Gedanken, sich erst frisch zu machen, bevor er mit dem LAPP sprach, aber dann dachte er sich, dass es wohl besser war, wenn Sedulus sofort informiert wurde. Für die errungenschaften der Zivilisation war später noch zeit...


    Gedacht, getan und schon war er aufgestanden und verliess sein Officum um den Kommandeur in seinem aufzusuchen.

    "Nun gut, bis vor kurzem hätte sowas wohl auch eher zu Spannungen geführt, aber jetzt geht es um den Schutz des Reiches. Sollten euch nochmal solche Personen auffallen, haltet sie fest, es könnten Spione sein."


    Victor machte sich noch schnell eine Notiz, dass er diesen Befehl wohl besser nochmal dem LAPP mitteilte, wenn er ihn sehen sollte. Dann stand er auf.


    "Also gut, Centurio! Dann lasst euch nicht weiter von mir aufhalten. Vale!"

    Etwas steif vom Reiten schlenkerte Victor seine Beine und Arme nach der Begrüßung.


    "Die Mission? Beunruhigend... wir hatten mit ca. 800 gerechnet und nur 200 waren es letztendlich. Da fragt man sich doch: Wo ist der Rest? Nunja, genug Legionäre hat es doch erwischt, man glaubt gar nicht, wie fanatisch diese Germanen sein können, bis man es zum Erstenmal gesehen hat."


    Der TA schüttelte über sich selbst den Kopf. Leise Zweifel tauchten in ihm auf, ob er auch jemals so fanatsich für sein Voilk kämpfen würde... dann räusperte er sich.


    "Der Nachschub hat allerdings gut geklappt, ein Glück für die Moral der Truppe. Aber wie gesagt keine Beanstandungen deswegen zu vermelden. Wenn ihr mich jetzt bitte entschuldigen würdet, dem LAPP muss auch noch Meldung erstattet werden und dort kann ausführlicher darüber diskutiert werden..."

    Während des kurzen Berichtes machte sich der TA einige Notizen auf einem Wachstäfelchen. Als der Centurio geendet hatte, wandte sich Victor an ihn.


    "Hm, dort drüben muss sich schon seit einiger Zeit etwas getan haben, wenn sich jetzt mehre Stämme zusammengetan haben. Und man hat davon nichts mitbekommen am Limes? Das ist beunruhigend...


    Um nochmal auf die erwähnten Händler zu kommen... wie genau verhielten sie sich verdächtig? Warfen sie scheue Blcike um sich? Sahen sie aus, als würden sie verfolgt? Oder zeigten sie ein übertriebenes Selbstbewusstsein?


    Ansonsten kann ich nichts weiter beanstanden, nur sollten nach diesem letztenÜberfall alle verdächtigen Germanen erstmal einkassiert werden; freilassen kann man sie später immer noch."

    Sim-Off:

    Machen wir schonmal weiter, ich will dich ja nicht ewig warten lassen


    Nach dem gespräch mit dem Praefectus Castrorum kam Victor nun endlich wieder in sein Officium. Dem Centurio, der draussen wartete, winkte er ihm gleich zu folgen.


    Kaum eingetreten warf er das beschmutzte Gladius auf einen kleinen Hocker in der Ecke und nahm sich den Helm von den verschwitzten Haaren. Dann warf er sich seufzend in seinen Stuhl und bedeutete Manus mit dem Bericht zu beginnen.

    Hinter dem letzten Mann durchritt Victor mit dem Centurio an seiner Seite das Tor und hielt nochmal vor der versammelten Cohorte an. Während er sich räusperte und zu einem kleinen Abschlusskommentar ansetzte, wurden die Verwundeten schon in das Valetudinarium getragen, um endlich richtig versorgt zu werden.


    Der TA richtete sich nun in seinem Sattel auf und wandte sich an die übrigen Männer.


    "Viele von euch haben nicht zum ersten Mal gegen Germanen gekämpft, darum will ich euch nichts davon erzählen, wie barbarisch diese Kämpfer sind und wie strahlend der Sieg der römischen Legionen über sie war...


    Trotzdem bin ich stolz auf euch und freue mich dem römischen Reich in einer Legion zu dienen, die so eine I. Cohorte besitzt! Seit stolz auf euch, auch wenn es nur ein kleines Scharmützel war, ihr habt es euch verdient. Nun pflegt eure Waffen und eure Ausrüstung und dann habt ihr frei bis morgen!"


    Victor grüßte noch einmal, dann schwang er sich vom Pferd und schritt auf den PC zu, der gerade dazukam.


    "Salve!"

    In geschlossener Marschformation bewegte sich die Cohorte durch das Tor hindurch, um sich auf dem Platz zu sammeln. Der TA hielt mit Manus noch kurz davor an und wartete bis der letzte Mann es durchschritten hatte.


    "Erstmal in mündlicher Form.. sollte der LAPP noch nicht da sein, dann auch in schriftlicher. Obwohl eine schriftliche version wär auf jeden Fall noch gut, allein schon für das Archiv! Meld dich bei mir im Officum sobald die Centurien abgetrten sind."

    Frisch gestärkt und nur noch wenig von den heimischen Schlafstätten entfernt, marschierte die Cohorte umso besser. Fast sah es so aus, als wollte sie den Zeitverlust durch den Umweg am Limes entlang wieder ufgeholen können.


    Kurz vor Einbruch der Dunkelheit sah dann der Voraustrupp der Reiterei das Tor zum Castellum und meldete die Rückkehr an.

    Auf dem Rückweg nach Moguntiacum und in das Castellum hatte die I. Cohorte einen längeren, dafür aber informativeren Rückweg am Limes entlang genommen. Nur die Verwundeten waren vorausgeschickt worden, damit sie schnell in die pflegenden Hände des Medicus kamen.


    Der Rest war soweit nach Süden marschiert, wie es sich ohne größeren Zeitaufwand ( in höhe mehrerer Tage) lohnte und war nun wieder auf dem direkten Weg. Auch die Turma Legionsreiterei war wieder dazugestoßen und diente weiterhin als Erkundungstrupp.

    Der TA winkte nochmals und die Begleiter von Consultor und Manus kamen auch herbei. ;) Mittlerweile hatte Victor auch wieder sein Pferd zum Limes hingewendet und ritt auf die wartenden Centurien der I. Cohorte zu.


    "Sicherlich müssen mehr Patroullien durchgeführt werden, aber bevor ihr wieder aufbrecht, möchte ich und bestimmt auch der LAPP erstmal hören, was ihr so zu bercihten habt... danach sehen wir weiter."


    Die Milites der I. begannen sich wieder zu sammeln. Die Verwundeten wurden versorgt und die Toten geborgen. Dann bliesen die Cornicen zum Aufbruch und die I. Cohorte der Legio II machte sich auf den Heimweg.


    Ein kleiner Posten von einer Centurie blieb allerdings zurück. Sie sollten weiterhin den Limes bewachen und die Reiter der Legionsreiterei sammeln und hinterherschicken.