Beiträge von Gaius Octavius Victor

    Sim-Off:

    Tut mir leid, aber das RL war etwas stressiger in letzter Zeit, darum komme ich erst jetzt dazu.


    Victor hatte verzweifelt nach einer bestimmten Notiz gesucht und dabei wohl die auffordernden Worte des Creticus überhört. Als er merkte, dass er eigentlich etwas hätte sagen sollen, bekam er einen hochroten Kopf.


    "Ähem, entschuldigung!


    Ich kann nicht mit Plänen für solch eine gewichtige Änderung wie mein Gegenkandidat aufwarten, schlicht weil ich dafür keinen Grund sehe. Wofür ich in meiner Amtszeit gerne sorgen würde, wäre für mehr Transparenz in der Arbeit des Tribunus Plebis. Bis jetzt scheinen ja die Aktionen des Volkstribunen mehr hinter geschlossenen Türen abzulaufen, sodass der Bürger nicht mitbekommt, was für ihn geschieht.


    Ein persönliches Anliegen für mich wären ein Jährlicher oder halbjährlicher gesetzlicher Feiertag für alle Soldaten, der von einem Fest begleitet wird.


    Ansonsten versuche ich mit aller Kraft dafür zu soregn, dass ich als Tribunus Plebis immer ansprechbar wäre."

    Sim-Off:

    Ich misch mich jetzt nicht in die Diskussion um die Kennzeichnung von wörtlicher Rede, etc. ein. Nur ein kleiner Sim-off Kommentar zu Creticus' Gedanken, den ich Sim-on natürlich nicht aussprechen kann:


    Man muss keine Gedanken lesen können, um die Reaktion von Creticus(sim-on) zu deuten. Wenn jemand bei einem bestimmten Satzteil auf einmal ein entrüstetes Gesicht macht, braucht man nur den Gesichtsausdruck zu erkennen und man weiß schon, dass jemand etwas falsch verstanden hat (bzw. falsch verstehen wollte). Und wenn die Anwesenden Bürger ja angeblich einen ebenso "entsetzten" Gesichtsausdruck hatten, glaube ich, dann werden sie auch meinen Kommentar sehr wohl verstehen.


    Nachdem Creticus gegangen war, wandte sich Victor wieder den anwesenden Römern bzw. in diesem Fall auch den anwesenden Römerinnen zu und beantwortete munter die Fragen.


    "Ihr möchtet wissen, wie ich zur Religion stehe? Positiv aufgeschlossen. Ohne die Götter wäre Rom nie zu solch erhabenen Größe gelangt, also muss auch weiterhin allles für die Befriedigung unserer Götter getan werden. Ich sagte schon an anderer Stelle, dass ich nicht mehr von der Verehrung der Unsterblichen weiß, als man zum normalen "Hausgebrauch" wissen muss, aber ich bin gerne bereit mich auch auf diesem Gebiet weiterzubilden, wenn die Aufgaben als Tribunus Plebis es erfordern.


    Ein Cultus Deorum, der für den Götterdienst alle nötigen Kräfte und Ressourcen hat, liegt mir trotzdem am Herzen und wenn dort etwas dringend getan werden soll, wäre ich jedem Ansuchen natürlich aufgeschlossen."

    Zufrieden, dass er endlich nicht mehr nur alleine mit Fragen bombadiert wird, legte sich Victor seine Worte zurecht.


    "Teuerste Messalina, liebe anwesenden Römer. Dann möchte ich jetzt auch mal Stellung zu der Frage unserer hochgeschätzten Hymenaea beziehen.


    Sicherlich gibt es an der Amtsführung von Curio etwas zuverbessern, das sagte ja auch Creticus gerade. Ich will mit dieser Aussage keineswegs die Leistung unseres ehemaligen Tribunus Plebis schmälern, aber jeder Nachfolger kann etwas am dem Werk seines Vorgängers verbessern, schon alleine damit, dass er neue Ideen und frischen Arbeitseifer mitbringt.


    Zu der Frage wegen dem Vestalinnen-Orden. Ich gebe gerne zu, dass meine Kenntnisse auf dem Kultischen Gebiet und der Götterverherung etwas, nun sagen wir unvollständig sind. Nichts desto trotz würde aber auch ich der Arbeit der Vestalinnen gerne ihren Weg bereiten. Ich verhehle nicht, dass ich das allerdings nur mit Unterstützung durch die hochgeschätzte Iunia Attica und auch unseren Anwärterinnen für den Dienst an Vesta erledigen kann bzw. möchte. "


    Mit den letzten Worten schloss Victor seinen Kommentar und wandte sich wieder Messalina zu.

    Victor wartete geduldig, bis Creticus sich wieder umdrehte. Langsam fing er an, an der Bildung seines Gegenkandidaten zu zweifeln.


    "Creticus, Creticus. Wenn du mir mal wirklich zuhören würdest und dir nicht alles zusammenbasteln würdest, wie es dir am besten passt, dann hättest du vielleicht mitbekommen, dass ich

    Zitat

    Sollten wir dann nicht vielleicht auch vermuten, dass Creticus ein Sklave dieses Geistes ist?

    sagte. Wo bitte schön ist dort die Rede von einem richtigen Sklaven? Aber wenn du das mit dem "Sklaven des Geistes" nicht verstehst, wie wäre es mit einem Synonym dafür, z.B. Opportunist, ein Mitläufer, oder die beliebte Marionette.


    Warum soll ich mich auf die Stufe jener Menschen hinablassen, die mich eine Marionette nennen und dich als Sklaven bezeichnen? Ich glaube so verzweifelt, dass ich politischen Selbstmord, ob diesen ganzen Anschuldigungen gegen Anton und mich, begehe bin ich nun doch noch nicht. Aber natürlich sei dir freigestellt, was immer du willst in meinen Worten zu hören. Schliesslich bist du ein freier römischer Bürger, der hören kann, was er will und was er braucht. "

    Spät, aber hoffentlich nicht zu spät, kam auch Victor noch zu der Hochzeit hinzu. Zwar hatten die meisten Leute in der Casa schon ein weinseliges Gesicht, das tat aber scheinbar der Stimmung auf dem feste keinen Abbruch.


    Nachdem das Hochzeitspaar mal einen Moment lang nicht von allen Seiten zu gleich angesprochen wurde, bahnte sich Victor mit einem Paket unter dem Arm

    Sim-Off:

    Der Inhalt des Paketes liegt in der WiSim für euch bereit ;)


    den Weg zu seinem Chef und seiner bezaubernden Gattin.


    "Nun kann ich auch endlich meine Glückwünsche loswerden. Also alles Gute für die Zukunft euch beiden und viel Freude!"


    Danach überließ er das Paar wieder dem Trubel und machte sich auf den Weg zu einem Becher Wein und wen nettes zum Unterhalten.

    Mochte Anton auch die Worte des Quintus Caecilius Aventurinus nicht mehr gehört haben, Victor hatte sie jedoch gehört und such das was zuvor herumgerschrien wurde.


    Zitat

    Sextus Helvetius Vindex dixit:
    Ich möchte nur klarstellen, dass man bei Victor wieder experimentiert und bei Creticus sicher sein kann, dass er es gut machen wird


    Denn er war bereits Scriba des Tribunus Curio, sah also das Amt von innen, wenn man so will, und hat bei einem der besten Volkstribunen gelernt, den wir hatten, hat ihn sogar weitenteils selbstständig vertreten.


    Stimmt, einen gewissen Vorsprung bei der Arbeit als Tribun möchte ich Creticus keineswegs absprechen. Aber heisst das, dass jeder andere Kandidat von vornherein ausscheidet? Dürfen wir, wenn Creticus gewählt wird, nie wieder einen Volkstribunen wählen, da sich alle nachfolgenden Kandidaten ja nicht ebenfalls schon als Scriba des Tribunus Plebis hervortun konnten?


    Ausserdem, wie können wir uns sicher sein, dass Creticus nicht auch irgendwann einfach verschwindet, wie doch erst vor kurzem geschehen. Durch seine Entführung lag nicht nur das Tribunat komplett verlassen da, nein auch sein Hauptamt, das des Quästor Consulum war verwaist.


    Zitat

    Quintus Caecilius Aventurinus dixit:
    Natürlich ist er nicht Metullus, sonst wäre er schon längst von der Rostra gefegt worden! Ich will nur wissen ob er auch eure Marionette ist. Und zwar von Ihm und nicht von euch! Zieh doch am Faden und hol ihn herbei!


    Hier ist er schon und nicht wirklich erfreut über die beleidigenden Worte aus deinem Mund. Erfreuter ist er hingegen schon darüber, dass du mir ja anscheinend ein gewisses politisches Talent zusprichst, wenn du meinst, dass ich mich trotz der ewigen Anspielungen auf Metellus hier auf der Rostra halte.


    Aber für Leute, die es immer noch nicht verstanden haben kann ich ja auch nochmal etwas einfaches wiederholen: Ich bin keine "Marionette" von Anton. Er vertraut mir und hat sein Vertrauen in eigentlich doch klar verständliche Worte gefasst. Warum da jetzt alle Menschen eine Bevormundung meiner Person durch ihn vorliegen sehen, leuchtet mír beim besten Willen nicht ein.


    Hat nicht auch Sextus Helvetius Vindex positive Worte über Creticus gesagt? Sollten wir dann nicht vielleicht auch vermuten, dass Creticus ein Sklave dieses Geistes ist?


    Als nach den letzten Worten heftiges Gemurre aufkam, hob Victor beschwichtigend die Hände.


    Denkt darüber nur einmal kurz nach, bevor ihr Anton gleich der Wahlmanipulation bezichtigt.


    Zitat

    Quintus Caecilius Aventurinus dixit:
    Noch besser gefällt euch sicher beides. Zuerst zerrt ihr ihn auf die Rostra und dann sagt ihr für und gegen was er zu sein hat. Das sehe ich schon kommen! Lasst das gute Soldatenherz seinen Dienst woanders tun. Das IR braucht einen eigenständigen Volkstribunen.


    Zu der immerwiederkehrenden Behauptung, Cicero Octavius Anton sei mein "Strippenzieher" sag ich jetzt nichts mehr, da redet man sich ja noch den Mund fusselig.


    Mag sein, dass ich Soldat bin, schliesst das ein, dass ich auch einfältig, willenlos und ein Narr bin? Ich hoffe ja wohl nicht, sonst bezichtigt ihr hier jeden Angehörigen des Militärs desgleichen. Ihr kramt mir da eindeutig zu tief in einer Klischee-Kiste; Zivilisten auf die Rostra und Soldaten in ihr Castra. Ist es das, was ihr wollt?


    Und meinen Dienst tue ich ich wahrlich woanders, dies wofür ich mich hier bewerbe ist ein Ehrenamt. Einerseits ist es eine Ehre, wenn man das Amt ausüben darf, andererseits ist es schon eine Ehre, wenn man überhaupt darum kandideren darf, schliesslich heisst das ja, dass einem eine Menge Menschen vertauen müssen, sonst würde man ja gar nicht Quaestor gewesen sein.

    Also ich steh mehr auf die Leutz von DS9. Picard erscheint mir immer viel zu steif. Obwohl man sagen muss, dass die Originals fast immer noch die besten von allen sind.


    Wenn du dich so auf die Kinofilme auf Kabel freust, dann hast du doch bestimmt nicht den StarTrek-Tag auf selbigen Sender verpasst, oder?

    Zitat

    Sextus Helvetius Vindex dixit:
    Es soll ja auch Aedile gegeben haben, die uns die Gilvus groß anpries und die dann schlicht, kaum waren sie gewählt, kein Mensch mehr je wiedersah!


    Bin ich besagter Aedil? Sehe ich so aus? Oder heiße ich wie er? Soweit ich weiß nicht, also vergleicht mich auch nicht mit ihm. Ich bin ich und wenn ich verspreche immer für meine Mitbürger da zu sein, dann halte ich mich auch daran.


    Zitat

    Sextus Helvetius Vindex dixit:
    Ist das so, ja? Mitten in Rom? Die Castra liegen in der Stadtmauer! Wie viel weiter kann man von der Mitte weg sein, als am äußersten Rand? Ich hoffe, wenn ihr ein Veto einzulegen gedenkt, so findet ihr auch den Senat.


    Rom ist der Mittelpunkt der Welt, also selbst der Rand von Rom, ist vom Forum Romanum, dem Mittelpunkt Rom's, nur ein paar Fuß entfernt. Außerdem war doch bei Curio die Entfernung auch kein Hindernis, schliesslich hat er in Hispania gelebt, noch nicht mal in Italia.


    Zitat

    Sextus Helvetius Vindex dixit:
    Eure verbale Schützenhilfe hier lässt mich fast glauben, nicht er wird für sich Volkstribun, sondern für Euch? Wird hier ein Instrument geschaffen? Ein Instrument mit dem die Factio Gilvus den Senat an die Kandarre zu nehmen wünscht?


    Nun irgendwann reicht es mir, wenn man mich andauernd als Instrument bezeichnet wird. Ich bin kein kleines Kind mehr, das an die Hand genommen werden muss, wenn es über die Strasse will. Ich denke, dass ich das schon oft genug auch mit dem Schwert in der Hand bewiesen habe. Die Gilvus ist eine Factio für das Volk, also kann doch auch ein Volkstribun aus dieser Factio gut für das Volk sein.

    Und wieder einmal bestätigte sich, dass die Casa Octavia im Moment vor Verwandten nur so platzte. Nach der herzlichen Begrüsung machte ich mich zusammen mit Seanimus auf die Suche nach Anton.


    "Was planst du denn so für deine Zukunft in Rom?"

    Seanimus, Seanimus, ich überlegte etwas, bevor ich entschied, dass ich nichts über in wusste.


    "Ich bin Gaius Octavius Victor, der Bruder des Marcus O. Sophus. Wo Onkel Anton ist, kann ich dir leider nicht sagen. Aber wo kommt ihr, was treibt euch nach Rom?"

    Zitat


    Quintus Caecilius Metellus Creticus dixit:
    Mir lag daran warnend den Finger zu heben, nicht mehr!
    Mich befremdet jedoch, dass Du dem nicht sofort entschieden entgegen tritts, wie ich es vermutet hatte, sondern Dich lediglich verwundert zeigst!


    Victor verdrehte die Augen.


    "Na gut, Sarkasmus scheint nicht deine Stärke zu sein. Hätte es etwas gebracht, wenn ich hier laut rumgeschrien und getobt hätte? Du scheinst ja soweiso davon überzeugt zu sein, dass mein Pater Familias mein Herr und Meister ist und ich nur ihm gehorche.


    Das was du als deine besonderen Qualifikationen ansiehst, das sollte man doch von jedem erwarten müssen, der für das Amt des Tribunus Plebis kandidiert. Hast du denn etwas an dir, dass dich unbedingt mehr für dieses Amt prädestiniert, als mich?


    Mal abgesehen davon, dass du ja meinst immer in Rom zu sein und ich gefährdet bin in einen Krieg zu ziehen. Aber das gilt doch für jeden Soldaten Roms, dürfen die dann deiner Meinung nach nicht für ein Amt kandidieren? Dürfen nur zivile Bürger, die in Rom leben, als Volkstribun gewählt werden? Was ist dann mit dem verblichenen Curio? Er hat noch nicht mal in Italia gelebt, geschweige denn in Rom. Hat ihn das daran gehindert sein Amt auszuüben?


    Du garantierst deine immerwährende Anwesenheit und doch wurdest du vor kurzem Entführt, wie passt das zusammen? Tatsächlich kann ich wirklich nicht meine Anwesenheit wie du garantieren. Aber warum sollte Imperator gerade den einen Centurio in den Krieg schicken, der der Tribunus Plebis ist, obwohl es in der Armee noch viele andere tüchtige Soldaten sind?"

    Zitat

    Quintus Caecilius Metellus Creticus dixit:
    Des weiteren und dieser Punkt scheint mir besonders wichtig, bin ich im Stande für mich selbst zu sprechen und meine Absichten aufzuführen und kund zu tun!
    Ein Sachverhalt den ich in der Ankündigung der Kandidatur meines Gegenkanditaten schmerzlicher Weise vermißte und der viel schlimmer den Verdacht der Befangenheit und Weisungsgebundenheit gegenüber anderen aufkeimen läßt!"


    Nach diesen Worten aus Creticus' Mund schaute ihn Victor etwas schräg an.


    "Nett, als unselbstständig, oder beeinflussbar hat mich noch nie jemand bezeichnet. Es gibt halt scheinbar wirklich für alles ein erstes Mal.


    ICH freue mich allerdings dagegen sehr, dass Anton vor mir geredet hat. Für mich zeigt sich da das große Vertrauen, dass er in mich hat und nicht, dass er mir erst erlauben muss zu reden.


    Du hingegen hast bis jetzt noch gar nichts gesagt. Was du jetzt als deine besonderen Qualifikationen ansiehst, hast du auch schon in deiner Rede gesagt und nebenbei gesagt, denke ich auch, dass ich die auch auf mich beziehen könnte und dann wären wwir wieder patt. Hast du denn sonst noch etwas zubieten?"