Beiträge von Gaius Octavius Victor

    Heute sollten alle Probatii auf dem Übungsplatz antreten, denn Victor wollte eine Bekanntmachung im kleinen Kreise machen. Anstatt dem nigel-nagel neuen Optio-Stab war er mit einem Pilum, einem Holz-Gladius und einem Scitum und auch mit einem Pugio auf den Platz gekommen und erhob jetzt seine Stimme:


    "Soldaten! Ich bin Gaius Octavius Victor und werde die nächsten Tage mit euch üben und euch Ausbilden. Ihr seit alle erst nach dem Manöver, bzw. während desssen zu unserer glorreichen Legion gestossen. Die meisten von euch wissen jetzt trotzdem schon, wie man mit den Waffen umgeht, darum werden wir diesen Teil erstmal überspringen und bei der etwas praktischeren Anwendung beginnen. Für die unter euch die sich noch nicht so sicher mit ihrem Schwert und dem Speer fühlen gibt es dann eine extra Aufgabe.


    Kommen wir jetzt zuerst zum Schwertkampf und da möchte ich euch mit Lucius Caecilius Celer einen Schaukampf zeigen. Probatus, hier sind deine Waffen, ich hoffe diesmal werden wir nicht unterbrochen. Achja, hau einfach drauflos, wie du meinst es sei richtig. Du darfts mich ruhig schlagen, auch wenn ich jetzt 2 Ränge über dir bin...Bei "impugne" geht es los"


    Ganz bewusst hatte Victor diesesmal auf das etwas längere Gladius verzichtet und nur den Pugnio und einen Schild in der Hand. Lächelnd blieb er erstmal vor Celer stehen und wartete auf dessen Angriff...

    Sim-Off:

    Mag jetzt vielleicht etwas spät kommen, aber ich hatte mich übers Wochende abgemeldet. Und es heisst ja: Besser Spät, als Nie! ;)



    "Ich danke dir, oh Legat und möchte auch dir meine Glückwünsche zu deiner Ernennung überbringen. Mir kommt da jedoch eine Idee für die Ausbildung der Probatii, für die ich deine Erlaubnis erbete. Diese würde allerdings erforedern, dass wir das Lager für 2 Tage verlassen würden. In diesen 2 Tagen könnte dann effektiv all das trainiert werden, was ein Legionär zu wissen braucht. Ich denke da besonders an einige Erfahrungen, die ich bei dem Manöver gemacht habe; einige Dinge lassen sich in der praktischen Anwendung einfach sinvoller darbringen, als im Lager."

    Auch ich möchte mich endlich für die Ehre bedanken. Also auf zu blutigen Schlachten für Wein, Weib und Vaterland, oder so ähnlich.... :D


    Heil dir Imperator und allen die mich auf dem Weg hierher unterstützt haben ( Da danke ich jetzt besonders mal meinem wundervollen PF Anton)


    Achso, dir Arius wünsche ich natürlich auch vom ganzen Herzen alles gute und ich freue mich auf eine weiterhin interessante Zusammenarbeít!

    Nach der Rückehr aus dem Manöver war jetzt endlich wieder Normalität eingekehrt und auch das Exerzieren begann wieder, kaum das die letzte Schramme verheilt und die unangenehmsten Verspannungen von den Massage-Sklaven aus den Muskeln geprügelt worden waren.


    Victor sah sich an diesem Tag ein bisschen im Lager um und entdeckte in einer schummrigen Ecke einen neuen Probatus, der auch nicht viel älter, als er war. Der junge Mann schlug verbissen mit einem Übungs-Gladius auf einen Holzpfahl ein und beachtete gar nicht seine Umgebung. Victor wandte sich an den Soldaten:


    "Ave! Wie heisst du? Ich hab dich hier noch nie gesehen, hast du am Manöver teilgenommen?"


    Als der Probatus gesagt hatte, dass er Celer heisst, wandte er sich wieder seiner Übung zu. Victor schaute noch einen Augenblick zu, dann wandte er sich ab. Kurze Zeit später kam er zurück und warf Celer einen Schild vor die Füsse. Er selbst hatte auch einen Schild und ein Gladius, dann breitete er seine Arme provozierend aus und neckte den jungen Probatus:


    " Komm greif mich an, wenn du dich traust! Ein lebender Gegner ist mal was anderes, als dein toter Pfahl dort. Versuch mich doch zu treffen, oder bist du ein kathargischer Feigling, etc. ?"

    Ich wollt auch mal mitteilen, dass ich von Heute bis Sonntag im sonnigen Harz und daher völlig unerreichbar bin. Mein werter PF Anton wird solange meinen Betrieb leiten. Ich hoffe aber auch, das ihr noch ein bissele wartet bevor hier irgend ein Krieg vom Zaun gebrochen wird.


    Bis dänne,


    Victor

    Gerade frisch vom Manöver zurück mischt sich Victor jetzt unter die die Händler und Passanten auf dem Marktplatz. Nachdem er ein kleines Podium aufgebaut hat, holt er noch einmal tief Luft und verkündet dann mit lauter Stimme:


    "Wer von euch hat sich schon einmal gewünscht in einem purpurnen Mantel gekleidet zu sein, feinste Seide auf seinem Körper zu tragen und bei jedem Wetter warm und trocken spazieren zu gehen? Auch wenn ich keine exotischen Stoffe anbieten kann, so verspreche ich euch doch, dass ihr euch in meinen hangefertigten Kleidern wohlfühlen werdet, wie unser erhabener Augustus auf seinen göttlich-weichen Kissen. Wie wäre es mit euch ehrenwerter Senator, wollt ihr eure Amtskollegen nicht mit einer neuen Toga beeindrucken? Für bescheidene 350 Sesterz werden sogar die Götter vor Neid erblassen, wenn sie euren guten Geschmack erkennen. Oder ihr werte römischen Mitbürger, wenn ihr abends von der Arbeit nach Hause müsst und ihr die Hand vor den Augen nicht mehr seht weil es regnet, wünscht ihr euch dann nicht auch einen Mantel der euch warm und Trocken hält? Weil ihr es seit gebe ich euch diese Meisterleistungen der römischen Webkunst für herzerwärmende 175 Sesterz. Aber auch wenn ihr Daheim auf der Liege speist, mit eurem Lebenspartner einen Spaziergang im Garten unternehmt, oder ihr einfach nur eine bequeme und leichte Kleidung tragen wollt, dann kommt zu "Aci Industri" und sucht euch eine unserer einzigartigen Tuniken für jeden Geschmack aus und bezahlt gerade mal 30 Sesterz. Für größere Bestellungen und wird noch dazu nach vorhergehender Absprache ein rabatt gewährt. Also greift zu, solange noch die waren da sind!"


    Nach einer tiefen Verbeugung vor dem Senator und weiteren Verbeugungen vor der Menge steigt Victor wieder von dem Podest und zückt eine kleine Tafel um die Bestellungen entgegen zu nehmen.

    Dazu kann ich nur sagen, das ich Lindsey Davis' Reihe auch wunderbar finde, wobei man allerdings sagen muss, dass die Story's einen sehr modernen Stil haben und die Charaktere auch nicht unbedingt so handeln, wie man es eigentlich in der damaligen Zeit so tat ( Besonders seine Frau Helena Justina erscheint mir immer ein bisschen sehr emanzipiert).

    "Salve Arius! Danke der Nachfrage, aber meine Füße haben sich mittlerweile an die Dauerbelastung gewöhnt. Aber wie geht es dir und wo warstdu solange? Komm erzähl."


    Während sich die beiden Legionäre über den Verlauf des Manövers unterhielten reparierte und pflegte Victor seine Ausrüstung, als ihm plötzlich eine Idee kam:


    " Arius, wollen wir bei der anstehenden Schlacht Seite an Seite kämpfen? Ich empfinde dich als meine besten Freund in der Legion und darum frage ich dich: würdest du gerne neben mir stehen, wenn wir Morgen in die Schlacht ziehen? Traust du mir zu das ich genauso gut kämpfe wie du und dich und auch mich bei Gefahr schützen kann?"


    Victor blickte Arius fragend in die Augen und reichte ihm die Hand, um eine mögliche Freundschaft zu besiegeln.

    Jeder Muskel schmerzte und jede Bewegung tat von mal zu mal mehr weh. Auch der steinige Untergrund trugen viel dazu bei das sich die Stimmung vieler Legionäre von Stunde um Stunde verschlechterte. Mochte man am Vortag noch gescherzt und gelacht haben, nachdem man im Lager angekommen war, so lastete an diesem zweiten Abend des Eilmarsches eine bleierne Schwere auf allen Soldaten. Zwar bereitete es einigen Männern wahre Schadenfreude, da auch Tribun Macer sichtlich unter der stechenden Sonne, beim Marsch gelitten hatte, aber die Meisten brachten noch nicht mal mehr die Willenskraft für das Verziehen der Lippen auf.


    Überhaupt war dieser Abend alles andere als angenehm, auch nicht für Victor. Ein harter mit Felsbrocken durchsetzter Untergrund bereitete ebenso Schwierigkeiten, wie das Nicht-Vorhandensein einer Wasserquelle. Nach diesem anstrengenden Tag und dem nicht minder schweißtreibeden Abend konnte sich Victor kaum noch zusammenreissen, um sein Wasser zu rationieren. Alles in ihm verlangte danach die staubtrockene Kehle und die aufgeplatzten Lippen mit Feuchtigkeit zu benetzen. Einige der älteren Legionäre lutschten aus den gleichen gründen an Kieselsteinen, um wenigstens die Speichelproduktion ein wenig anzuregen; viele dieser Steine waren schon jahrelang im Besitz der Soldaten und waren deswegen schon ganz glatt und rund geschliffen. Ein paar der jüngeren Männer und auch Victor versuchten das Gleiche mit den Steinen auf dem Lagerplatz. Aber diese Steine waren von der sonne schon so erhitzt das sich keiner Linderung für seine Kehle verschaffen konnte; im Gegenteil, Manche holten sich bei ihren versuchen auch noch eine verbrannte Zunge davon.


    Alles in Allem, war es einfach unerträglich und jeder Legionär wollte nur so schnell wie möglich in sein Zelt, um wenigstens für ein paar Stunden die Leiden dieser Welt zu vergessen...

    Wieder einmal wurde man viel zu früh aus seiner wohlverdienten Nachtruhe geweckt. Und wieder gab es nur ein kärgliches "Frühstück", wenn man das bisschen Nahrung so nennen wollte. Was hätte nicht jeder Soldat für ein Bad in den Thermen oder einen kleinen Besuch in der nächsten Taverne gegeben. Zugegeben, diese Nacht konnte jeder gut schlafen und so waren die meisten Legionäre auch ausgeschlafen. Nach dem bekannt geworden war, warum zu dieser unmenschlichen Stunde der Weckruf erschollen war, riss auch der müdeste Mann seine verschlafenen Augen auf. Der Gedanke an einen Eilmarsch nach dem Abbruch des Lagers wirkte ungefähr so motivierend, wie ein Blitz aus Iuppiters Hand.


    Nachdem die letzten Caligulae geschnürt, der letzte Panzer umgebunden und der letzte Pfahl verstaut gewesen waren, füllten alle Legionäre noch einmal ihre Feldflaschen, um für die nächsten 3 anstrengenden Tage gerüstet zu sein. Die ersten Kundschafter waren schon seit einer guten Stunde losgeritten, als sich auch der Rest der Legion auf den Weg machte. Mit durchgedrückten Knien verliessen die Fußsoldaten die Stätte der letzten angenehmen Nachtruhe. Vor ihnen lagen nun schweißtreibende Märsche unter den unbarmherzigen Strahlen der Sonne. Das löste nicht nur bei den unerfahrenen und jungen Soldaten düstere Gedanken aus. In diesen Tagen würde es sich zeigen, ob das Exerzieren und Marschieren den Körper für den Gewaltmarsch gestählt hatte.

    Salve Bürger Rom's!


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    Gruß,


    Gaius Octavius Victor

    Eine brütende Hitze und die unbarmherzig strahlende Sonne machten jede Bewegung doppelt so Kraftraubend wie an den Tagen zuvor. So oft es möglich war entledigten sich die Legionäre ihrer Helme, unter welchen der Kopf schon zu kochen begann.


    Nach einer langen Wegstreckke über offenes Feld ging es auf einen kleinen aber doch sehr dichten Wald zu. Die Legion musste diesen Wald auf einem gerade so passierbaren Weg durchqueren. An diesem Tag zeigte sich auch mal wieder, dass ein Grossteil der neuen Legionäre noch keinerlei Erfahrungen im Feld hatte. Während die erfahreneren Soldaten in dem bisherigen Tagesverlauf ohne Angriffe nur die Ruhe vor dem Sturm sahen und angespannt zwischen die Bäume starrten, hielten die Jüngeren es nur für eine verdiente Pause und freuten sich schon auf die Schatten spendenden Bäume.


    Zu Anfang schienen sich die pesimistischen Ahnungen der Älteren auch nicht zu bewahrheiten. Doch als die gesamte Legion auf dem schmalen Pfad marschierte und die Vorhut schon fast wieder den Wald verlies, ertönte Rings um die Legionäre ein schauerliches Kriegsgeschrei und der Feind brach auf seinen Pferden durch das Unterholz und stürzte sich auf die Römer.


    Jetzt zeigte sich wiedereinmal der große Nachteil der schweren Infanterie, die auf dem engen Raum nur begrenzt bis Stellenweise gar nicht ein geordnete Schlachtreihe aufbauen konnte. In vierer oder fünfer Gruppen versuchten die Soldaten einen Einfall der gegner in ihren Rücken zu vermeiden. Jeder kämpfte um sein nacktes Überleben und nur an den Stellen, wo die Centurionen und die Feldzeichenträger standen und die Befehle gaben, konnte auch daran gedacht werden den Tross zu verteidigen.


    Victor stand an diesem Tag mit seiner Kohorte in der Mitte der Legions-Schlange, als der Angriff erfolgte. Er konnte gerade noch den Schild vor seinen Körper ziehen, da sah er auch nur noch den schwarzen massigen Leib eines Pferdes, das mit vollem Galopp auf ihn zukam und gegen ihn anlief. Zweimal drehte sich Victor um seine eigene Achse, bevor ihm für einige Minuten das Bewusstsein schwand.


    Als er seine Augen wieder öffnete sah er seine gesamte Einheit in ein ungeordnetes Verteidigungsgefecht mit dem "Gegne"r verwickelt. immerwieder verschwand der Feind im dichten Gehölz und tauchte auf der anderen Seite des weges wieder auf. Glücklicherweise war Victor in der Nähe seines Centurios gestürzt, weswegen die Schalcht an dieser Stelle nicht übermässig tobte. Langsam sammelte sich eine kohorte zusammen und nahm den Tross in ihre Mitte.


    Indem heiklen Moment, als sich das kleine agmen quadratum öffnete um die Lastenträger einzulassen, griff der "Feind" mit aller Kraft und sprengte die truppe wieder auseinander. Es entstand ein heilloses Durcheinander. Vergeblich versuchten der Centurio und einige Optiones wieder Ordnung in das Chaos zu bringen. Alle Aufrufe zum Sammeln scheiterten daran, dass der einzige verfügbare Feldzeichenträger unglücklich von einem Holzspeer getroffen worden war und unverletzt, aber Bewusstlos mit dem Feldzeichen zu Boden fiel. Victor sah das unglück und stürzte sich, seinen Schild fortwerfend, auf das Zeichen und erhob es wieder.


    Nachdem sich wieder ein großer teil der Truppe um das Zeichen sammeln konnte, begann auch der wütende Angriff der "Gegner" nachzulassen. Grüppchen für Grüppchen sammelten sie die Soldaten wieder auf und bildeten endlich ein vollstäniges Karree um den Tross.


    Nach der Überwindung des Übberaschungseffektes konnte an vielen Stelln der Legion der "Feind" wenn auch nicht zurückgedrängt, so doch vom Tross und den Offizieren abgehalten werden.

    Sich einfach nur hinschmeißen und schlafen, was anderes wollte kaum ein Legionär; dabei war es sogar egal, wo man gerade stand oder saß. Aber bevor man daran denken konnte sich auszuruhen, musste man erstmal seine Schrammen und Wunden pflegen und verbinden. Auch die Ausrüstung hatte Schaden genommen und so manche unangenehme Beule im Helm musste erstmal wieder gerichtet werden.


    Victor und die Kameraden aus seine Centurie hatten noch Glück gehabt, weil sich die "Feinde" hauptsächlich an der unglücklichen Nachbarabteilung schadlos gehalten hatten. Trotzdem fühlte sich sein Schild dreimal so schwer wie am Vortag an, da die Spitzen der abgebrochenen Speere und Pfeile doch ein nettes Gewicht hatten. Obwohl auch er Müde war machte Victor sich trotzdem an die mühselige Arbeit eine nach der anderen herauszupulen, um am nächsten Tag nicht noch mehr Gewicht mit sich herum zu schleppen.


    Mars sei Dank, hatten der Tipp des Tribunen Macer geholfen und auch eine kleine Kräutersalbe eines erfahreneren Legionärs hatte wahre Wunder gewirkt, sodas seine Füße sich diesen Abend nicht in die unterwelt verabschieden wollten.


    Einzig sein Wasservorrat bereitete ihm arge Kopfschmerzen und ein Paar ausgetrocknete Lippen. In dieser kargen Einöde gab es kaum eine Quelle oder einen Fluss wo er seine Ration wiederauffüllen konnte. Das Verbot der Vorgesetzten sich an den wenigen Wasseransammlungen zu laben und die andauernde Anstrengung bei einer neuerlichen Atacke taten ihr übriges.

    Ich bin dafür, dass wir einfach mal Celus' Vorschlag ausprobieren. Mit mehr als einem Einweiser geht alles bestimmt reibungslos ab. Allerdings stellt sich dann die Frage was wir machen, wenn jemand noch keinen Entschluss zur Karriere getroffen hat. Dann den Erfahreneren oder gar noch einen 4. Einweiser (also alle drei Karrieren+ eien der Infos im Allgemeine zu den Wahlmöglichkeiten gibt).

    Eine Woche vorbei und Blasn für drei Jahre an den Füßen machten auch dem besten Legionär das Leben schwer. Auch wenn der Centurio noch so oft wiederholte, dass die Strecke bis hierher doch eigentlich recht leicht war konnte dem sonst eigentlich niemand zustimmen.


    Einzig die Romatiker ( von denen es in der I. Legion eigentlich recht wenige gab) kamen voll auf ihre Kosten bei dem Anblick der kahlen und doch majestätischen Berggipfel im Rücken des Lagers. Die Pferde die friedlich auf den Wiesen grasten und auch das geschäftige Treiben der Soldaten und des Trosses erzeugten das Gefühl von allumfassenden Friedens.


    Victor gehörte eindeutig nicht zu den Romantikern in diesem Augenblick und kühlte seine Füße im Gebirgsbach, als die Centurionen zum sammeln riefen. Nachdem er zum Sammelpunkt gehumpelt und die Anweisungen vernommen hatte stieß er etwas zu laut einen seufzer aus.


    "Hast du etwas zu sagen Legionär?", meldte sich auch sogleich der Centurio mit den spitzen Ohren.


    Erschrocken über die eigene Unachtsamkeit versicherte Victor seinem Vorgesetzten schnell:


    "Nein, nein o Centurio. Mir, äh, ist nur ein spitzer Stein in die Sandale gerollt. *hust*