"Langeweile, Albina ist die Strafe dafür, dass du immer ein Dach über dem Kopf hast und nie Hunger leiden wirst..." Vielleicht war Victor da ein wenig altmodisch, aber für ihn war Langeweile nun wirklich kein Grund, um sich wie eine Peregrina (oder Tochter/Ehefrau einiger verstorbener Kaiser) zu benehmen. Natürlich war er auch geschmeichelt, dass Albina ihn als Pater familias ansah, normalerweise sahen die weiblichen Mitglieder der Gens doch eher den Tyrann vom Dienst in Victor, aber erstmal sagte er nichts zu ihrer Schmeichelei. "Die zwei Wege: Heirat oder Dienst an den Göttern. Das ist es was ich dir empfehle."
Beiträge von Gaius Octavius Victor
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Original von Faustus Octavius Macer
Macer musste überlegen, welche Kontakte er zur Zeit pflegte. Also am meisten mit Quintus Germanicus Sedulus, der mir geholfen hat, Architekten und sonstige wichtige Männer für den Bau des Tempels zu finden...Des weiteren habe ich noch mit seinem Onkel Germanicus Avarus kontakt, der den Bau plant...Er glaubte das war es an wichtigen Kontakten, aber da fiehl ihm noch jemand ein. Ach und mit unserem lieben ehrenwerten Praefectus Urbs habe ich auch schon Bekanntschaft gehabt.
Die leichte Ironie bei diesem Satz wollte Macer nicht verbergen.
Ich möchte auf jeden Fall den zivilen Weg weiter beschreiten, auch wenn das für einen Octavier untypisch ist...
Langsam nickte Victor bei der Aufzählung seines Neffen, natürlich war es gut Kontakt zu Senatoren zu bekommen, auch wenn sie Gemranicer waren. Bei der Erwähnung des Vesculariers zog der Octavier jedoch eine Augenbraue hoch.
"Ah, was hat dich denn in die Fänge Salinators getrieben?"
Dann machte Victor eine wegwerfende Handbewegung, als Macer meinte, dass sein geplanter ziviler Werdegang ja nicht den Traditionen der gens octavia entspräche.
"Untypisch ist das nicht, du wärest nicht der erste und vermutlich auch nicht der letzte Octavier, der rein im zivilen Bereich tätig ist. Wobei ich dir natürlich rate beizeiten Erfahrung im Exercitus zu sammeln, so du ganz hoch hinaus willst."
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Auch wenn ich mich nicht abgmeldet habe, melde ich mich jetzt mal wieder zurück und entschuldige mich gleich dafür, dass einige echt Ewigkeiten auf meine Antwort haben warten müssen, aber ích hatte in den letzten Wochen einfach nicht die Muße für das IR. Hoffe jetzt wird es erst mal wieder besser.
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Nicht nur der letzte Besuch im Palast war schon einige Zeit her, auch die letzte Teilnahme am Consilium Principis lag nun schon etwas zurück, weshalb Victor mit neuem Interesse daran teilnahm. Beim Eintreten musterte er kurz die Anwesenden und hob kurz einen Arm zur Begrüßung. "Salvete! Consul, Praefectus Urbi." Dem Vescularier nickte der Curator kurz zu, während er auf seinen Platz zustrebte und kurz überlegte, welchen Posten Balbus bekleidete. "Procurator."
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Original von Ein Praetorianer
Der Wachsoldat nickte. Er hatte die Namen derjenigen, die zum Conventus geladen waren, sogar auswendig gelernt, damit er nicht dauernd in den Listen nachgucken mußte. Außerdem kannte er den Octavier von früheren Besuchen her. "Salve, Senator Octavius. Du kennst das Prozedere ja, es geht auch ganz schnell." Er beeilte sich ein wenig mit der Durchsuchung und führte den Senator dann hinein. "Folge mir bitte."Kommentarlos ließ der Octavier die Durchsuchung über sich ergehen und folgte dann dem Prätorianer. "Danke."
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"Nun, das hört sich nach einem schönen Stück Arbeit an, das hinter dir liegt... und es ist schön wenn der alte Rückzugsort von Onkel Anton wieder im alten Glanz erstrahlt, die Villa hat es verdient. Wie sieht es denn mit Kontakten über Ostia hinaus aus?"
So besonders Kontakte nach Rom hinein würden sicher nicht schaden können, bei siener weiteren Karriere. Und das mit dem Senator war nun nicht gerade selbstverständlich wobei in der Gens mittlerweile naheliegend...
"Tja, erledige dein Amt in Ostia am Besten so, dass du die Erwartungen übertriffst und hoff darauf, dass dein Patron genügend Einfluss hat deine Berufung in den Ordo Equester zu ermöglichen... Welchen Weg möchtest du denn eigentlcih einschreiten? Den militärischen, oder doch eher den zivilen?"
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Nun zumindest warf Albina ihm keinen Teller an den Kopf beziehungsweise einen Blumentopf, wo sie ja schon im Garten waren. Das sie dann gerade den Posten eins Scribas vorbrachte machte ihn aber schon hellhörig. "
"Scriba? Das willst du werden? Sicher, es gab mal eine Zeit wo das ein möglicher Weg für eine angesehene junge Frau war, aber die Zeit liegt schon etwas zurück... Warum willst du überhaupt arbeiten wie ein Peregrinus? fehlt dir irgendwas?" Bei diesem Thema richtete sich Victor auf, dass er steif war wie ein Brett. "Und nein ich habe keine Partie für dich. Ich bin ja nichtmal dein Pater familias, daher liegt diese Entscheidung wohl wenn dann ganz bei dir..." solange es nicht ein Freigelassener von nebenan war, natürlich. "Ich sagte dir die zwei Wege, die ich sehe, ob du sie einschlägst oder nicht ist deine Sache." -
Das Victor zum letzten Mal auf den Stufen zum Palast stand war mittlerweile schon länger her, wenn er ja auch früher hier öfters ein und aus gegangen war. Alleridngs hatte er das Prozedere vor dem Betreten des selbigen noch nicht vergessen und trat deshalb auf eine der Wachen zu.
"Salve, ich bin der curator viarum Octavius Victor und möchte zum conventus."
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Viel gab es nicht zu besprechen und auch wenn der Posten des curator viarum einige Zeit lang unbesetzt gewesen war, erfüllte Polychares seine Aufgaben immer zuverlässig und zu voller Zufriedenheit. Eigentlich war Victor hierbei wohl auch eh überflüssig, aber es konnte mitunter nicht schaden dem griechischen Freigelassenen in Erinnerung zu rufen, dass er nicht der herr im Hause war, denn wie bei allen kompetenten Griechen ging die berufliche Befähigung doch immer einher mit einer gewissen Arroganz.
In den Wintermonaten und selbst im Frühling noch, war natürlich der Bedarf an Ausbesserungsarbeiten gering, schliesslich setzten erst der Frost und das Schmelzwasser im Frühjahr den Straßen besonders zu. Und da auch keine großen Planungen für Neubauten angekündigt waren - nichtmal Quarto als Consul schien dahingehend irgendwas vorzuhaben, war das Treffen und die Besprechung mit Polychares schnell für Victor abgehakt. Nur ein punkt ergab sich, der geklärt werden musste, aber das konnte nicht in dem Officium getan werden und das konnte auch der Freigelassene nicht erledigen.
Nachdem Polychares gegangen war, überlegte sich Victor erstmal seine neuen Kollegen zu besuchen und verließ sein neues Officium wieder.
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"Das ist schön zu hören."
Mit einem knappen Nicken nahm Victor den Becher aus des Sklaven Hand in Empfang und erwiderte dann den Trinkspruch von Crassus. Einen Schluck aus dem Gefäß später musste der Senator bei der Frage seines Gegenübers ein wenig grinsen.
"Ohja, sehr... was würde es mich kosten dir deinen Innenarchitekten abzukaufen?" Ohne rot zu werden, weil er beim neugierigen Mustern der Einrichtung beoobachtet worden war - die Zeit in der Politik zahlte sich da wohl aus - antwortete Victor in dem gleichen lockeren Ton wie Crassus und hätte wohl auch noch ein bisschen mehr gesagt, als eine junge Frau auf Krücken in das Atrium gehumpelt kam und sich an den Hausherrn wandte.
Schnell blickte Victor von der jungen Frau, die in ihrer Kleidung und mit dem nicht sehr matronenhaft frisiertem Haar, doch eher noch wie ein Mädchen aussah, das sie wohl auch war, zu Crassus und fragte sich, ob der sie einander vorstellen würde, oder das Mädchen wegschickte.
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Da scheinbar gerade eine Diskussionspause eingesetzt hatte, wandte sich Victor dem Germanicer zu und runzelte bei dessen Lächeln ein wenig die Stirn.
"Ich denke aus dem Grund wäre es angebracht die Meinung aller Statthalter in diesen Provinzen einzuholen, dann kann man ja immer noch überlegen ob auch weitere provinzen umgestaltet werden sollten."
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Da sich Sextius Magius so eifrig erbot den Posten wahrzunehmen, schliesslich stand er als einziger der genannten Kandidaten schon vor versammelter Senatorenschaft und bekundete seine Bereitschaft, konnte er sich ja auch den Fragen der patres conscripti stellen. Und Victor hatte eine Frage. Eigentlich zwei, aber die zweite beträfe eher den Gesundheitszustand des Consulars, der irgendwie aus der Puste und kurz vor einem Herzschlag aussah, nach der Anstrengung sich von seinem Platz zu erheben. Nunja, vermutlich würde er eh behaupten, bei bester Gesundheit zu sein.
"Was können wir denn von dir in Bezug auf hispania erwarten, solltest du unser Vertrauen erhalten, Sextius Magius?"
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"Nagut, dann gib dem Mann seine 60 Sesterzen, Servus."
Mit einem Nicken wandte sich Victor an seinen maiordmus der daraufhin dann begann das Geld auszuzählen und dem Menelaos in die Hand zu drücken.
Sim-Off: Wenn du willst kannst du ja auch in der WiSim ein Angebot erstellen.
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"Hast du dich in Ostia schon gut eingelebt? Wie steht es um das Haus? Schon Freunde gefunden?"
Wo Macer schonmal da war, konnte Victor auch die Gelegnheit nutzen, mal ein bisschen was auas dem Leben seines Neffen zu erfahren. Schliesslich hielt es der nicht für nötig seinen Patron auf dem Laufenden zu halten... und nein, Victor hatte natürlich nicht vergessen, dass Macer sein Klient war. Aus dem Grund hatte er ja auch gelächelt und dieses lächeln wurde jetzt zu einem etwas größeren Grinsen.
"Ach ja, da war ja was... tjaja, das Alter. Das heisst also du strebst eine
Ernennung in den Ordo Equester an?" -
Natürlich nahm Victor platz, aber den Wortschwall musste er erstmal verdauen. Noch dazu wo die Antwort auf Albinas Frage nicht gerade einfach war. Warum konnten die Mädchen in seiner Verwandschaft nicht einfach klein und niedlich bleiben oder wenigstens die Götter dafür sorgen, dass ihre Väter am Leben blieben? Als ob Victor darin Erfahrung gehabt hätte einer jungen Frau zu sagen, was für sie gut wäre.
"Nun äh,... traditionell würde eine Frau wie du wohl entweder heiraten oder sich vielleicht ganz dem Cultus Deorum widmen. Ersteres ist für die gens natürlich besser als letzteres... wobei eine Kombination glaube ich auch möglich ist."
Ach darin war er noch nie gut gewesen und meistens hatten seine Tipps auch nicht gerade dazu beigetragen den Familienfrieden zu bewahren.
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"Ja, das habe ich mitbekommen und meine herzlichsten Glückwünsche zu deiner Wahl!"
Dann musste Victor leicht lächeln, als Macer auf den Grund seiner Anwesenheit zu sprechen kam.
"Tja, was das angeht wendest du dich am besten an deinen Patron."
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Beruhigend waren Macers Worte nicht gerade, eher im Gegenteil, war er doch recht erfolgreich in seiner Stadt und jetzt wollte er dort weg?
"Hm, worum geht es denn genau?"
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Nach dem durchaus zufriedenstellenden und erfreulichen Besuch beim Praefectus urbi nickte Victor der Torwache im Vorbeigehen zu, dann verließ er wieder die castra praetoria und machte sich auf zu Hause ein paar Sklaven zur Basilica Iulia zu scheuchen.
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Original von Potitus Vescularius Salinator
..."Nochmals danke ich dir, Praefectus urbi."
Als der Vescularier dann meinte, dass es keinen weiteren Auftrag gab, nickte Victor und verabschiedete sich so höflich, wie es sich einem neuen Vorgesetzten gegenüber gehörte.
"Vale bene, Praefectus."
Kurz noch hob Victor den Arm zum Gruß, dann drehte er sich um und verließ das Officium.