Auf den Märkten war einiges los und die Sänfte des Iuridiculus tat sich schwer, bei diesem Menschenandrang vorwärts zu kommen. Marcellus, der schon leicht genervt immer wieder durch den dünnen Spalt zwischen den Vorhängen durchsah, ärgerte sich bereits maßlos über die Sänftenträger, die diesen Weg gewählt hatten. Wie konnte man in Alexandria nur über die Märkte laufen – und das zu den Marktzeiten! Irgendwann resignierte der Aelier und lehnte sich wieder zurück. Sein Blick ließ er weiter über das bunte Markttreiben schweifen, bis er schließlich vor einem der Stände auf ein ihm bekanntes Gesicht traf.
"Halt!"
Er setzte sich wieder auf und die Sänfte hielt an. Einer der Sklaven eilte sofort herbei um nachzusehen, was los war und warum sein Herr halten ließ. Marcellus befahl ihm, dass er dieses Mädchen dort herbringend sollte und deutete mit dem Finger auf Sahed. Der Sklave tat wie ihm geheißen und lief sofort los um das Mädchen zu holen.