Beiträge von Iulia Livilla

    Eigentlich hatte ich gehofft, durch Solinus mehr über meinen Vater zu erfahren, doch anscheinend hatte er mich missverstanden. Er kannte ihn also nicht schon von früher und ich wunderte mich weshalb ich Helena bis jetzt noch nicht über meinen Vater ausgefragt hatte, lag es wohl an den Umständen in letzter Zeit, die solch ein Gespräch nicht zuließen. „Solinus, ich hielt es für selbstverständlich dir eine Zimmer in deinem Geburtshaus zur Verfügung zu stellen.“ Erwiderte ich ihm, so das er nicht denken musste, er würde sich aufdrängen. Über seinen Kosenamen den er mir gab, beschwerte ich mich nicht, immerhin war ich jünger als er und in seinen Augen wahrscheinlich sogar noch das Kind. „Meine Cousine Helena ist die Älterste von uns dreien. Wenn du dich umsiehst, die Ordnung, die Sauberkeit und die restliche Verwaltung der Casa, spiegelt ihr Erscheinen wohl sehr gut wieder. Caius befindet sich hingeben im Castellum der Cohortes Urbanae aufgrund einer Ausgangssperre, er ist selten zu Hause. Und da gibt es noch meinen Onkel Iulius Seneca er ist Tribun bei den Prätorianern.“ Weshalb sollte ich auf Einzelheiten eingehen, wenn er sie sowieso bald zu Gesicht bekommen würde.

    Nachdem wir auf meinen Vater getrunken hatten, hörte ich dem Iulier aufmerksam zu. Das Solinus leicht errötete viel mir gar nicht auf, kreisten meinen Gedanken im Moment nur um meinen Vater, versuchte und schaffte es dann dennoch mich wieder vollkommen ihm zu widmen. Er kannte den Weg um sich durchzubringen, wie man sich Sesterzen verdiente und anscheinend war er auch nicht völlig verarmt zurückgekehrt. „Deiner Aussage zufolge, muss ich wohl annehmen, dass ihre beide euch kennt.“ Antwortete ich ihm heiter und ganz nebenbei genoss ich es wie meine Stimme im Atrium widerhallte. So recht wusste ich nicht wie ich Solinus in die Casa Iulia einweisen sollte. War es möglich ihm einfach ein Zimmer, vielleicht sogar sein altes Zimmer zu überlassen, ohne die Einwilligung von Constantius und Helena? „Es wird langsam Zeit dir zu offenbaren, das ich hier nicht alleine lebe. Ich bin zu meiner Cousine Helena und meinen Cousin Caius gezogen und ich denke die beiden können dich besser zuordnen als ich, oder vielleicht kennt ihr euch sogar."

    Ich trank noch einen Schluck während er sprach, doch bei dem Wort „Tribunus Augusticlavius“ stockte ich. Nun konnte ich mir ein Strahlen in meinem Gesicht nicht mehr verkneifen. „Vater ist zum Tribun befördert worden? Das wusste ich nicht. Ich sollte ihn auf dem schnellsten Wegen dazu glückwünschen.“ Meinte ich überglücklich und hätte wohl dabei meine Freude noch mehr freien Lauf gelassen, wäre ich nun alleine gewesen. Und vielleicht hätte ich es auch genau das tun sollen, immerhin war es offensichtlich wie sehr ich mich für ihn freute. „Verzeih mir, dass ich dich jetzt mit anderen Augen sehe. Doch als ein Fremder bist du hier in die Casa Iulia gekommen und hast mir so eine wunderbare Nachricht überbracht.“ Daraufhin blickte ich zu dem Becher in meiner Hand. „Eigentlich sollten wir Wein trinken und kein Wasser, bei so einem Anlass.“ Ich wandte mich um, ging zu dem Tisch und gab in zwei neuen Bechern etwas Wein. Vielleicht war es wieder einer der seltenen Momente, wo ich mein altes schönes Lächeln aufsetzte, doch in letzter Zeit geschah dies immer wieder öfter. Mit demselben Lächeln, reichte ich Solinus den Becher mit Wein und nahm ihm den mit dem Wasser aus der Hand. „Auf den Erfolg meines Vaters!“

    Eines hatten wir also schon mal gemeinsam, den Grund unserer Rückkehr oder der Suche nach unseren Wurzeln. Dabei erschreckte mich seine Aussage über den Zeitpunkt einer Entscheidung, wie die Zukunft wohl aussehen möge. Dabei hatte ich Angst, die Zeit, die ich in Roma verbracht habe, schon verschwendet zu haben, das innerlich den Zorn in mir aufsteigen lies. Aus welchem Grund auch immer, doch auf einmal empfand ich selbst großen Durst und wandte mich wieder den Karaffen zu um mir ebenfalls etwas Wasser in den Becher zu geben. Eben lies ich das klare Wasser in das Trinkgefäss laufen, hörte ich den Zusatz „Cousinchen“ aus seinen Mund und konnte mir dabei ein Lächeln nicht verkneifen. Vielleicht war ich doch zu hart zu ihm, doch seit einer bestimmten Stunde in meinem Leben, sah ich so manches in meinen Augen anders. „Die Legion also.“ Wiederholte ich auffallend freundlicher. „Oh ja, du bist tatsächlich ein Iulier, das liegt wohl in unserem Blut, das sich jeder Mann in unserer Familie nach dem Militär sehnt.“ Mein Gesichtsausdruck entspannte sich und wirkte auch nicht mehr so streng, als ich zu Solinus zurückkehrte und dabei einen Schluck Wasser zu mir nahm. „Du bist wie mein Vater, er redet auch nur davon, wie meine Zukunft wohl aussehen wird. Dabei ist es gar keine leichte Entscheidung.“ Fügte ich nachdenklich zu.

    Solinus Worte zufolge, lebte er bereits in Roma, so war es wohl ausgeschlossen, das ich ihn kennen konnte. Die Tatsache, das er auch in bereits in Germanien war, freute mich, gerne dachte ich daran zurück. Während er sprach gab ich etwas Wasser in einen der Becher und stelle danach die Karaffe wieder ab. Daraufhin ging ich auf den sitzenden Solinus zu und reichte ihm seine Erfrischung. Doch setzte ich mich nicht zu ihm, sondern hielt den ausreichend entsprechenden Abstand zu ihm. „Jeden zieht es wohl in die weite Welt, dabei kennen sie nicht einmal den Ort, den sie ihre Heimat nennen.“ Erwiderte ich Solinus weiterhin streng und auch verärgert über seine Neugierde, die so offensichtlich von ihm war. „Ich wurde in Hispania geboren, während mein Vater in Germanien stationiert war. Durch meine Mutter lernte ich ihn kennen, daher lebe ich auch noch nicht lange in Roma.“ So oberflächlich die Antwort auch klang, brauchte der Iulier, meiner Ansicht nach, nicht mehr zu wissen. „Weshalb bist du genau zu diesem Zeitpunkt nach Roma zurückgekehrt, wer oder was riet durch dazu?“ fragte ich ihn skeptisch, immerhin kündigte er seine Wiederkehr auch nicht an.

    Seiner Antwort wegen drehte ich mich wieder zu ihm um und lauschte ihm aufmerksam. Er musste also schon einmal in Germanien gewesen sein, aufgrund seiner Aussage. Oder bekam er einen Germanen auf einem Sklavenmarkt zusehen? Wer weiß wo er die Jahre verbracht hatte, seit er Roma verlassen hatte. „Dann warst du in Germanien? Auch ich verbrachte einige Monate dort und lernte dabei auch meinen Vater Tiberius Iulius Numerianuns kennen. Er dient nun bei der I. in Mantua als Decurio.“ Eigentlich sollte ich diejenige sein die Fragen stellte, doch versuchte ich mir meine Verärgerung nicht ansehen zu lassen. „Ich habe dir gar keinen Wein angeboten. Gemischt? Oder ziehst du nur Wasser vor, nach deiner anstrengenden Reise.“ Fragte ich ihn nun leicht bissig, während ich mich dem Tisch mit den beiden Karaffen näherte.

    Was halfen mir schon Lebensgeschichten, wenn ich sie sowieso nicht zu ordnen konnte und auch noch nie ein Solinus erwähnt worden war. War es zwar unangenehm das Gespräch vor der Porta zu führen, doch hatte ich so immer noch die Möglichkeit, ihm die Tür vor der Nase zu zuschlagen. Seinem verächtlichen Grinsen, folgte auch eines von mir bevor ich ihm antwortete. „Du meinst doch das wirklich nicht ernst, wenn du behauptest, ich wäre alleine. Und ich kann dich auch beruhigen, ich besitze einen Leibwächter, der mich überall begleitet.“ Dabei musste ich an Milius denken, der seid dem Vorfall mit Secundus, auf mich angesetzt war, jeden Schritt den ich aus der Casa tat, zu verfolgen. Wo er wohl schon wieder steckte? „Ich gewähre dir Eintritt, doch hoffe ich es nicht zu bereuen, Tiberius Solinus.“ Ich tat einen Schritt zurück und lies in eintreten, ob es nun unüberlegt war oder nicht, es war ein Risiko, welches ich schon früher liebte zu begehen.



    Es waren nicht viele Schritte bis wir das Atrium erreichten. Nachdenklich entfernte ich mich von ihm und bot ihm dann, aus der dadurch enstandenen weiteren Entfernung, sich doch auf die Sitzbänke niederzusetzen, wenn er wollte. „Zweifelst du an mir weil ich noch so jung bin, Tiberius Solinus?“ fragte ich ihn ernsthaft und wandte mich um, sah dabei Milius auf dem Gang verschwinden.

    Er stellte sich als ein Iulier vor, diese Aussage verwirrte mich. Sein Name war mir unbekannt und was er behauptete konnte ebenso gut gelogen sein. Doch was wäre wenn es tatsächlich stimmte? Wonga zu fragen, wäre überflüssig gewesen. „Tiberius Solinus!“ wiederholte ich seinen Namen. „Verzeih mir, dein Name sagt mir nichts und doch stellst du dich als ein Iulier vor. Mein Name ist Iulia Livilla und eben die einzige Iulierin, die sich in der Casa befindet.“ fügte ich herausfordernd zu, um ihn möglichst keine Schwächen zu zeigen. Meinen Blick senkte ich und betrachtete sein Auftreten nochmals kontrollierend. Stellte dabei fest das er ganz und gar nicht wie einer aus den Gassen Roms aussah.

    Es war wohl reiner Zufall, das ich eben am Eingangsbereich der Villa vorbei kam und das Klopfen an der Türe hörte. Ich blieb stehen und blickte mich um, doch konnte ich Wonga und auch sonst keinen anderen Sklaven erblicken, der für den heutigen Dienst eingeteilt war. War Helena daher abwesend, sollten die Besucher schon einen wichtig Grund nennen, um Eintritt zu erlangen. Niemand schien zu kommen und nachdem ich leicht verärgert durchatmete, ging ich auf die Türe zu. Vorsichtig öffnete ich sie und blickte darauf in das Gesicht eines großen, jungen Mannes. Ich glaube Schritte zu hören, die vielleicht Wongas sein konnten, doch war es wohl nun jetzt schon zu spät für ihn, seiner Pflicht nachzukommen. „Salve! Was führt dich zur Casa Iulia?“ fragte ich ihn höflich und sah ihm, wenn auch nicht ganz so freundlich und ohne ihn nochmals zu mustern, in seine grünen Augen.

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Numerianuns
    "Ich glaube das ist der Reiz im Leben, und an anderen Menschen, das man nicht weiß was sie denken, ihnen vertrauen muss."
    antwortete ich und blickte mich um, all die bekannten Gesichter, von einigen dachte ich sogar dass ich sie nicht mehr wiedersehen würde, wie meinen ehemaligen Kommandaten Florus, welcher mich in meine erste Schlacht führte...


    "Gefällt dir die Feier soweit Livilla?"
    fragte ich...


    Erst nachdem die Zeremonie geendet hatte, erlaubte ich es mir meinen Vater zu antworten. Ich war mir nicht sicher ob er überhaupt noch an seine Frage dachte, so sehr war er damit beschäftigt, die Blicke der Gäste einzufangen, die er sehr viel länger kannte als ich.
    "Wie kannst du eine solche Frage stellen, wenn eine Hochzeit stattfinden." antworte ich ihm lachend.


    "Du kanntest Florus bereits, aber woher?" fragte ich meinen Vater, bevor ich auch meinen Weg zum Brautpaar bahnte um sie zu beglückwünschen.

    So recht aufmerksam wurde ich erst wieder als die Hochrufe erklangen. Zwar stimmte ich auch mit ein, doch musste ich zugeben, das ich gerade eben sehr unachtsam war, viel mehr in Gedanken versunken, an so manche weniger wichtigen Tagen. Anscheinend hatte es Vater nicht bemerkt und als ich meinen Kopf wieder erhob und ich ihn abermals anlächelte, hätte ich ihn am liebsten umschlungen. Es konnte einfach nicht möglich sein, das er hier war.


    „Ich wünschte, ich hätte die Fähigkeit deine Gedanken zu lesen.“ Entgegnete ich strahlend meinen Vater, während wir Helena folgten und nahm dabei selbst einen Schluck Wein, der mir gereicht wurde. Die Zuneigung zwischen Helena und Vitamalacus entging mir nicht und dabei hoffte ich doch zu sehr, das Vater mich durch eine schnelle Antwort von einer Beobachtung erlöste, woraufhin nur ein schlechter Stimmungswechseln folgen konnte, dem ich zu entgehen vorsuchte.

    Vaters Lächeln verwirrte mich, als wir auf Vitamalacus zugingen, hatte ich wohl genau ins Schwarze getroffen. "Sei gegrüßt, Vitamalacus." begrüßte ich den Tiberier knapp, wandte ich danach meinen Blick Seneca zu, dessen Lächeln ich liebend gern erwiderte. Doch als Seneca unseren Blickkontakt unterbrach, widmete ich mich Helenas Worte.

    "Diesen heutigen Tag werden sie wohl niemals vergessen. Wie man sich wohl fühlt, wenn man nun gebunden ist?" antworte ich meiner Cousine nachdenklich. Es wäre auch tragisch, wenn sie dazu gezwungen worden wären, kam mir bei diesen Worten in den Sinn. Langsam löste sich mein Arm von meinem Vater und hörte ihm zu, wie er Helena lobte, bis Florus zu sprechen begann.

    Der Fremde erhob sich und als sich unsere Gesichter trafen, kam ein leichter Schauer über mich. Seine Augen, seine Gesichtszüge, sie waren mir nicht unbekannt, doch wer war er nur? Verwirrt betrachtete ich ihn, es lag mir auf der Zunge. Seine Stimme passte aber nicht zu diesem Bild, niemanden konnte ich sie zuordnen. Doch welch anziehendes Lächeln er hatte. Eben als ich aufstand, durchfuhr mich eine Furcht, die Erkenntnis allein unterwegs zu sein. So weit war ich dennoch nicht von der Casa entfernt. Obwohl ich seinen Rücken nicht mehr berührte, zog ich leicht erschrocken meine Hand zurück. Daraufhin ging ich auch einen Schritt zurück um unseren Abstand entsprechend zu erweitern.


    Sein Name! Lucius Caecilius Metellus! Welcher Bann lag auf mir, das ich immer in ein Gespräch mit einem Caecilier verwickelt wurde. Sein Name, war daran schuld, dass ich meine eben noch entstandene Ahnung verwarf, sie passte nicht mehr zur Realität.


    „Ich bin Iulia Livilla. Du bist wohl gestolpert, weil du Rom so viel Aufmerksamkeit geschenkt hast. Besuchst du Roma, Caecilius Metellus?“ fragte ich ihn nun wieder entschlossener und schenkte ihm sogar mein selten gewordenens Lächeln, zu dem ich nun wieder fand. Doch wie leichtfältig ich ihm meinen Namen nannte.

    Ich wusste nicht was gerade in seinem Kopf vorging, doch schon als er mir wieder entgegenlächelte, war mir klar, das er das Thema der Zukunftsplanung bereits beiseite geschoben haben musste. Zum ersten Mal, betrachtete ich die Gäste genauer und die wenigsten konnte ich richtig zuordnen. Doch ein Mann erweckte meine Aufmerksamkeit und ich bemerkte an der Richtung des Blickes meines Vaters, das auch ihm die Anwesenheit seines alten Freundes, so wie er ihn mir in Germania vorgestellt hatte, erfreute.


    „Warum gehst du nicht zu ihm? Ihr belästigt mich sicherlich nicht mit euren alten Geschichten aus Germania.“ meinte ich flüsternd und nickte in Richtung Vitamalacus.

    Eigentlich war es gar nicht anders zu erwarten. Wohl jeder Vater würde nach einer herzlichen Begrüßung sofort sein Gespräch zur Zukunftsplanung des Kindes leiten, dabei wurde ihnen gar nicht klar, welchen Druck das auslösen konnte. Eigentlich hätte ich ihn mit dem einen oder anderem Lächeln ablenken können, doch wurde mein Blick ernster. Er sorgte sich doch nur um mich. Trotzdem war es unübersehbar das er es gar nicht mehr abwarten konnte Seneca begrüßen zu können oder sonst jemanden, der ihm aufgefallen war.

    "Habe ich denn eine andere Wahl?" antwortete ich scherzend und nahm auch sofort seine Geste an.

    Mein Vater und ich waren im Atrium angekommen und ich hoffte Helena würde es mir verzeihen, dass ich in diesem Zeitpunkt, nur Augen für meinen Vater hatte. Die Freude, die ich mir bei Seneca nicht anmerken lassen wollte, war nun unübersehbar. Strahlend schritt ich an den Gästen vorbei, mein Blick haftend auf meinen Vater und es war mir auch egal, das er ihm oft auswich um die Gäste zu erblicken.

    "Ich war als Scriba von Spurius Sergius Sulla tätig, doch er ist wie vom Erdboden verschluckt. Versuche nicht deinen Alltag mit meinen zu vergleichen, das ist doch lächerlich. Wie lange wirst du bleiben?" fragte ich ihn hastig und versuchte mit allen Mitteln, das er sich doch wieder auf mich konzentrieren würde.

    Das Lächeln meines Vaters, wie ich es liebte und vermisst hatte. Ich sah es gar nicht mehr als bemerkenswert an, welch kurze Zeit wir benötigten, uns so verbunden zu fühlen. Überglücklich lächelte ich Helena zu, doch mein Vater überraschte mich, dass er nicht sofort auf einen der Gäste zuging. Stattdessen wartete er anscheinend ab, was geschehen würde, bis er mir eine gerade schon erwähnte Frage stellte, dessen Antwort zu finden, nicht sehr einfach war, wenn man es bei der Wahrheit behalten wollte.

    "Mir fehlt nichts, was auch immer Constantius geschrieben hat, es geht mir gut!" Ich hatte keine andere Wahl als sofort den Brief meines Cousins zu erwähnen, immerhin war es das, was mein Vater hören wollte. "Roma ist anders als ich erwartet hatte, aber ich scheine mich langsam an ein solches Leben zu gewöhnen." fügte ich ehrlich hinzu. "Vater fühltest du dich in Mantua so sicher, das du nun alleine durch die Straßen Roms läufst, auf der Suche nach einer gewissen Spannung, die dich in Germania so gereizt hat, als dein Gladius nur so voll Blut klebte?" zitierte ich, leicht übertrieben aus seinem Brief.