Hedda unterdrückte das Seufzen was auf ihren Lippen lag und kniff ihre Augen zusammen. Sie wollte nicht hier sein, vielleicht am besten gar niergends. Warum ließ er sie nicht in Ruhe, warum war er immer anwesend, immer bei ihr und quälte sie weiter. Hatten den die Soldaten nicht schon genug angerichtet? Wie ein kleines Kind zog sie ihre Beine ganz dicht an den Körper und griff mit ihren Händen nach ihnen. Sie sah weiter zu der Wand und versuchte ruhig zu atmen, was scher fiel, da sie schlimme Kopfschmerzen unter anderem hatte. Der Verband um ihren Kopf war ziemlich fest was nicht grade angenehm war, aber sie würde auch das aushalten müssen.
Sie war nur noch ein Häufchen Elend mit dem nicht mehr viel anzufangen war und was sie sagen sollte wusste sie auch nicht, denn er hatte doch nun alles.
Beiträge von Hedda
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Man hatte Hedda wieder in den Carcer gebracht, auch wenn man sie versorgt hatte, denn sie hatte eine Platzwunde wegen dem Schlag auf den Hinterkopf ehalten.
Nun lag sie wieder auf der Pritsche und war noch wegen der ganzen Behandlung zuvor völlig fertig. Alles war ihr sehr nahe gegangen angefangen von der Nacht die sie mit Quälen hier hatte verbringen müssen und an die Dinge wollte sie nicht mehr denken. Dann das Geschehen auf den Markt. Immer wieder spürte sie das Gladi an ihrem Hals und sie war sich sicher, dass er es getan hätte.
Ihr Gesicht war der Wand zugedreht, so, dass wenn jemand reinkonnen würde sie ihn nicht sehen musste. -
Er hatte wirklich nur Augen für Hedda und merkte nichts nur noch den Schlag den er abbekommen hatte und dann war nur noch Schwärze.
In Heddas Augen stand die nackte Panik und es wurde nur schlimmer, als sie das Gladi an ihren Hals spürte, als sie merkte und wusste gleich war es vorbei. Sie hätte schreien können, aber bekam keinen Laut über ihre Lippen. Ihr ganzer Körper zitterte und sie spürte wie ihr wieder schwindelig wurde. Gerne wäre sie nun einfach umgefallen um nichts mehr sehen zu müssen, aber auch das geschah nicht. Alles andere ging einfach zu schnell und sie rechnete grade mit dem Stoß, als Hraban zu Boden ging und das Gladi von ihm Hals genomen wurde. Sie war bleich wie eine Wand,als man sie wieder auf die Beine zog und nur noch stehen konnte weil die Soldaten sie an den Armen hielten, denn nun war jegliche Kraft aus ihren Knochen gewichen und sie schwankte gefährlich, was auch an der Hinterkopfwunde liegen konnte und überhaupt an allem.
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Hedda war völlig benommen, als man sie auf die Beine riss und zu ihm brachte um sie dort wieder auf die Knie zu zwingen. Sie brauchte lange um zu begreifen, viel zu lange und als man ihr an den Haaren riss und sie Hraban und Scipio ansehen konnte, stand das Entsetzen in ihren Augen. Auf einmal war sie wacher als noch eben, auch wenn ihr Kopf nicht mehr wirklich zu existieren schien. "Bitte" flehte sie, denn sie wusste, dass er es machen würde, denn er hasste sie für das was sie gesagt hatte und was sie getan hatte. Er würde es gerne machen, das sah sie in seinen Augen.
Hraban sah sie hasserfüllt an und beinahe hätte er in seinem Hass das Messer festerb zugedrückt. "Schneid ihr die Kehle durch, sonst mache ihr es bei ihr hier" sagte er leise und doch hörbar während er Hedda in die Augen sah.
Hedda hingegen hätte nicht wirklich damit gerechnet, dass man das verlangen würde. Sie hatte Scipio die ganze Zeit nicht wirklich geglaubt, doch da hatte sie nun den Beweis dafür, dass alles gestimmt hatte was er gesagt hatte. Tränen bildeten sich in ihren Augen über ihren Fehler, der ihr nun das Leben wohl kosten würde.
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Hedda rührte sich etwas auf dem Boden, aber nicht viel nur ein wenig. Sie lag immer noch bewusstlos vor den Füßen des Soldaten.
Hraben hielt immer noch das Messer fest an ihren Hals und der Blutstreifen an ihrem Hals lief immer weiter, war aber deutlich zu erkennen. "Ich hab dir eben was gesagt, entweder machst du das oder sie ist hier tot. Such es dir aus was die lieber ist und was du verantworten kannst und was nicht. Ich sehe, dass es keinen Ausweg gibt, aber ich werde das zu Ende bringen was ich angefangen habe und nun ist es das letzte was ich sage. TU ES!!! Grade das ist der Grund ihr habt alle und ich hab das was du haben möchtest also denk lieber du nach. Ich stech sie ab." Seine Hand verkrampfte sich gefährlich um den Griff des Messers und er sah so aus als würde er es jeden Moment wahr machen.
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gefährlich verengten sich seine Augen zu kleinen Schlitzen und Scipio war nahe dran eine Leiche verantworten zu müssen darauf könnte er ihm Brief und Siegel geben. "Es wäre auch schmerzhaft wenn ich der Frau hier langsam die Kehle durchschneide möchtest du es wirklich drauf anlegen oder lässt du mich mir ihr ziehen, denn wenn nicht ist sie tot. Die Abmachung war Hedda gegen sie, aber so wie ich das sehe kann ich mit Hedda nichts anfangen, da sie auf dem Boden liegt, also bekommt ihr auch nicht sie hier." Ganz leicht schnitt das Messer in die zarte Haut an ihrem Hals, dass sich ein Blutstropfen bilden kiónnte und wie eine Träne an ihrem Hals entlangrann. Es würde noch keine Narbe bleiben, da es recht oberflächlich war, aber es sollte eine Drohung darstellen.
Hraban lachte laut auf. "Glaub ja nicht, dass ich auf die Geschichte mit Numerianus reinfalle. Das wäre lächerlich mir langt es langsam du überspannst den Bogen falls du es nicht merkst. LASS mich gehen oder sie stirbt." Ein fieses Grinsen legte sich nieder. "Oder aber du tötest Hedda vor meinen Augen und zwar eigenhändig. Ist es das dir wert? Ist sie hier dir das wert?" Dann TU ES!!!" Das Messer blitzte in der Sonne auf. -
Hedda hatte keine Zeit sich über ihren kleinen Sieg zu freuen, denn schnell hatte man sie aus dem Hier und Jetzt gerissen und nach dem Schlag auf den Hinterkopf, welches ihr eine neue Platzwunde bescherte, schlug sie bewusstlos auf dem Boden auf und blieb dort liegen.
Hraban sah ein wenig verwirrt drein, als man Hedda niederschlug aber nahm das Messer nicht von dem Hals von Venusia, nein er drückte sogar etwas fester zu. "Für wie bescheuert hälst du mich eigentlich? Ich glaube dir doch eh kein Wort also versuch deine Spielchen bei wem anderen aber nicht bei mir." Sein Blick sprühte nur so vor Hass und das Messer lag an einer gefährlichen Stelle. "Zieh deine Leute zurück oder sie stirbt auf der Stelle."
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Hedda hatt auch so schon Shcwierigkeiten überhaupt auf den Beinen bleiben zu können, aber es schmerzte sehr als er ihren Arm nur noch fester drückte und sie stöhnte dabei auf. Gleichzeitig sinnte sie nach Rache, denn sie wusste, dass hier etwas faul war und das alles nur eine Falle sein musste, denn sonst hätte man ihnen nicht die vier Männer mitgegeben nur war Hraban so dumm den Braten nicht zu riechen. So hob Hedda erneut ihren Kopf und sah Hraban an.
"TÖTE SIE" rief sie aus "Ihr seid so dumm, das ist ne Falle."Hraban sah sie einen Moment lang verdutzt an, aber versuchte dann doch schnell zu schalten, warum waren sie denn darauf nicht selber gekommen, dass der Duumvir nicht ohne Wachhunde hier her kommen würde? "Verdammt" sagte er nur und krallte sich Venusia um ihr den Arm um den hals zu legen und mit der anderen Hand ein Messer zu zücken und es ihr an den Hals zu legen, dass man sah wie sehr er es schon an die Haut drückte. Dann schaute er sich um um verdächtige Personen ausfindig zu machen.
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Schwerfällig hob Hedda ihren Kopf an um Ancius anzusehen. "Tu es doch wenn du dich traust und du willst, dass sie auch stirbt" sagte sie ebenso leise, aber weil sie einfach nicht anders konnte. Leicht zog sie an ihrem Arm um ihm einen Grund zu geben es zu versuchen.
Hraban fixierte dem Duumvir mit seinem Blick und kochte innerlich förmlich und packte noch fester in die Haare von Venusia, allein schon für ihre Worte. "Du hast gar nichts zu wollen, das schon einmal vorweg. Hier stelle ich immer noch die Regeln auf. Ausserdem habt ihr unser Gut beschädigtwie man sieht und das haben wir nicht getan, zumindest noch nicht"
er riss etwas fester an ihren Haaren und grinste Valentin an. "Tja da werden wir nun wohl noch etwas nachhelfen müssen." -
Es fiel ihr schwer so weit zu laufen und sie hatte das Gefühl, der Weg ginge durch die ganze Stadt. Die Hand von Ancius bohrte sich regelrecht in ihren Arm und sie hatte nicht einmal die Kraft mehr aufbringen können sich dagegen zu wehren. Ohne etwas zu sagen war sie mit ihnen mitgegangen oder wurde eher halb geschliffen. Wenigsten war man so nett gewesen ihr das Blut aus dem Gesicht zu wischen, damit sie nicht ganz so schlimm auf die Passanten wirkte die ja schließlich um diese Zeit draussen wahren.
Im Gegensatz zu den anderen sah sie ihre Leute nicht, denn sie hatte ihren Blick auf den Boden gerichtet.Hrabans Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen, als er schon von weitern den Duumvir mit einem anderen Mann sah und dann Hedda. Mit Hedda stimmte etwas nicht, das sah er und so hatten sie eigentlich nicht gewettet, denn sie sah mehr tot als lebendig aus, deswegen griff er nun Venusia auch netterweise kräftig in die Haare und zog ihr Gesicht dicht an sein eigenes ran. "Sie haben ihr weh getan und eigentlich müsste ich dich dafür strafen mein Schätzchen. Hmm wie wäre das?"
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Hedda schaffte es ihren Kopf zu heben und Valentin anzusehen. Es fiel ihr schwer und kostete sie viel Kraft, allerdings sprach sie nicht. Hedda war gespannt was ihre Leute zu diesem Anblick sagen würden, vor allem wie sie sie eigentlich dorthin schaffen wollten, da sie kaum laufen konnte.
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Sie kamen auf dem Markt an, an dem man nichts verdächtiges erblicken konnte, auch die Männer die er vorgeschickte hatte konnten ihm nichts verdächtiges erzählen. Venusia war so in ihrer Mitte, dass niemand ihre Fesseln sehen konnte, denn sie schirmten sie richtig gut ab.
"Und biste schon aufgeregt? Meinst du dein Duumvir wird überhaupt kommen? Vielleicht bist du ihm ja völlig egal, dann kann ich dich auch gleich behalten" raunte er ihr ins Ohr und sah dann über den Markt. -
Srumm und mit dem verklärten Blick auf dem Boden wurde sie zu ihnen gebracht. Da sie ihren Kopf nicht hob, konnte sie die Anwesenden auch nicht sehen, aber jeder würde erkennen wie es ihr hier ergangen war.
Die Soldaten hatten ihre Arme fest im Griff, denn sie konnte sich wirklich kaum noch halten und würde man sie los lassen würde sie auf dem Boden landen. -
Hedda hatte die Hölle auf Erden hinter sich und lag zusammengekauert auf der Liege und sah wesentlich schlimmer aus als am Tag zuvor. Es wunderte sie, dass sie überhaupt wach war, aber sie hatte ihre Augen offen, aber diese schienen völlig leer zu sein irgendwie.
Nichts kam über ihre Lippen, kein Wehren, als sie von den Soldaten auf die Beine gerissen wurde und fast zusammenbrach. Zahllose blaue Flecken zeugten von der vergangenen Nacht.
Nur einen kurzen Blick warf sie ihm zu und wurde fast mitgezerrt von ihnen, in ihrem gesicht immer noch teilweise getrocknetes Blut. -
Als er sie los lies sackte sie kraftlos auf dem Boden zusammen. Seine Worte bekam sie kaum noch mit, denn es schien alles von ganz weit weg zu kommen und nicht zur Wirklichkeit zu gehören.
Ihr wurde wieder schwarz vor Augen und sie wollte nicht mehr dagegen ankämpfen sondern ließ sie kommen, vielleicht hatte sie ja dann Glück und die Soldaten würden sie in Ruhe lassen.
So schloss sie einfach die Augen und betete im Stillen vor sich hin. -
"Aber du wirst sicher noch eine erleben" grinste er und griff ihren Oberarm noch etwas fester zusammen. Dem anderen gab er einen Wink, damit er den anderen Arm der Gefangenen nahm um nichts dem Zufall zu überlassen. "Dann wollen wir doch mal dieses nette Heim hier verlassen und schauen was der Tag noch so für uns bereit hält und vor allem was wir nachher alles in Händen halten werden. Zum beispiel dich und Hedda und wer weiß wen noch von deiner verkorksten Familie." So brachten sie sie hinaus und passten auf, dass sie keine Dummheiten machen konnte. Der Weg war lang, aber sie kamen irgendwann doch am Marktplatz an.
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Hier auf dem Platz sollte heute zur Mittagszeit die Übergabe stattfinden und Venusia Duccia Britannia gegen Hedda ausgetauscht werden. Es waren schon vier Männer vorgegangen um weitesgehen die Gegen abzusuchen, dass man ihnen hier keine Falle stellen konnte, denn sie trauten dem Duumvir keinen Millimeter über den Weg.
So schlichen sie durch die Gasse hier und sahen sich nach auffälligen Leuten um oder gar Soldaten, aber noch fiel ihnen nichts bestimmtest auf. -
Das Mädchen nickte nur und verschwand dann als die Männer sich alle langsam wieder näherten, allen vorran Hraban. "Nun wird langsam Zeit, dass wir aufbrechen Kleine, denn wir haben ja nicht ewig Zeit und werden ausserdem etwas früher da sein, damit wir nicht böse überrascht werden können, als dann ma los und hoch mit dir" sagte er und griff ihr nicht grade sanft unter ihre Arme um sie auf ihre Füße zu ziehen.
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Ihre Augen schienen so leer zu sein wie ein ausgetrockneter Brunnen und sie fragte sich warum sie ihm helfen sollte wo ihr Schicksal schon besiegelt war. Was glaubte er nur wenn er hier hatte? "Ich kenne sie besser als du" fauchte sie oder versuchte es zumindest zu fauchen und dann trat sie mit ihrem rechten Fuß zu. Sie wusste nicht ob sie sein Bein traf oder etwas anderes aber sie legte ihre ganze Kraft rein und er kannte ihre Tritte ja schon, beziehungsweise ihr Knie mit dem er schon Bekannstschaft gemacht hatte. Gleichzeitig jagte wieder ein Schmerzschwall durch ihren Körper wegen dem Rücken und ihrem Kopf.
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Da sie die ganze Zeit auf dem Boden gelegen hatte und nun so unsanft in die Höhe gerissen wurde sackte ihr Kreislauf völlig in den Keller und ihr wurde erst einmal völlig schwarz vor Augen, erst als sie gegen die Wand gepresst wurde und die Schmerzen dort wieder allgegenwärtig waren klärte sich ihre Sicht wieder auch wenn sie das nicht wollte.
Ihre Arme lagen zur Seite hinweg, sie hatte nicht wirklich Kraft etwas zu machen, auch wenn sie sie langsam hob um sie auf seine Arme zu legen."Denk an deine Freundin sie ist dann auch des Todes, denn je mehr du mir weh tun wirstdesto wahrscheinlicher ist es, dass sie sie vor deinen Augen töten werde" schaffte sie es die Worte über ihre blutigen Lippen zu bringen.