Beiträge von Hedda

    Sichtlich genervt verdrehte Numerius die Augen. "Was soll dieses ganze Theater was hier versntaltet wird?" fragte er in einem sehr ruhigen Ton und doch hatte man das Gefühl, dass seine Worte die Luft zerschneiden konnten. "Ich habe meine Termine und die werde ich auch einhalten, sicher kannst du mich nicht einfach so festhalten oder täusche ich mich da? Oder besser gefragt mit welchen Vorwürfen kommt ihr denn dieses Mal an? Es gibt Termine die lassen sich nicht verschieben und dieser ist einer davon."

    So unrecht hatte die Frau ja gar nicht, denn es wäre egal was geschehen würde oder was sie machen würde, denn wenn man die Männer nicht aufhielt würde man sie umbringen oder wer weiß was mit ihr machen. Die Kerle waren unberechenbar und das musste sie selber schon oft genug erfahren. Sie brachte Venusia in die Ecke zurück, löste aber nicht die Fesseln, denn das durfte sie nicht.
    "Wenn du etwas brauchst, dann sag es mir ich kann dir etwas zu essen geben. Und ja du solltest es versuchen, dennw er weiß vielleicht finden sie dich ja doch hier, ichweiß nicht was in dem Brief stand der abgegeben wurde, aber ich war schon oft dabei wenn sie diese Dinge getan hatten."

    Das Mädchen schüttelte nur ihren Kopf und begann zu flüstern. "Es ist besser wenn du einfach den Mund hälst, denn sie meinen es ernst. Sie werden dich auf der Stelle töten wenn du dich gegen sie lehnst oder freche Antworten gibst. So hast du noch eine Möglichkeit lebend rauszukommen, aber sie ist schwindend gering." Vorsichtig griff sie ihr unter die Arme und deutete ihr an, dass sie ihr hochhelfen würde. "Komm ich bring dich zurück in die Ecke, weg von hier."

    Sie gab ein Bild des Jammers ab wie sie da saß und nach Luft jappste aber das war ihm egal. Noch einen verächtlichen Blick warf er ihr zu als er sie ihrem Schicksal überließ und einfach ging und sie den lüsternen Blicken der anderen Männern überließ. Und diese sahen die Frau wirklich an als wollten sie jeden Moment über sie herfallen. Doch ganz unverhofft kam aus der hintersten Ecke ein junges Mädchen zu ihr, sicher nicht älter als 15 Jahre und kniete sich zu ihr. Sie sprach kein Wort, sondern strich ihr einfach nur das nasse Haar aus dem Gesicht.

    "Kind du hast keine Meinung zu haben sondern mir zuzustimmen haben wir uns da nun verstanden`?" fragte er und ließ ihr keine Möglichkeit zu antworten sondern packte sie gleich wieder unter das Wasser, zog sie raus und dann noch einmal. Nun sollte es erst einmal reichen und er sah sie an. Ihr lief das Wasser über ihr Gesciht und tropfte ihre Sachen nass. Sein Blick schien sie aufzuspießen und dann ließ er sie los.

    Er ließ ihr nicht lange Zeit zum Luft holen und schnell war ihr Kopf wieder unter Wasser und dieses Mal dauerte alles ein klein wenig länger. Hraban tat so als würde er sich in dem Haus etwas umsehen und grinste den beiden Männern zu, die dem Schauspiel zusahen. Dann zog er sie wieder raus. "Sooo Mädchen und nun kommen wir mal zur Sache bist du jetzt brav oder soll ich weiter machen?" Sein Griff in ihren Haaren war stramm und ganz bestimmt nicht angenehm.

    Er war in eine Ecke gegangen in dem ein großer Bottich stand und dieser wurde schon fleißig mit kaltem Wasser gefüllt. "Gute Arbeit, dürft aus zusehen" sagte er und klopfte einem Mann auf die Schulter, danach ging er zurück zu Venusia und packte sie grob an den Armen um sie in die Höhe zu reisen. "Ich bin für einen kleinen Platzweches" meinte er und zog sie geal ob sie sich wehren würde oder nicht zu dem Bottich hin, mit dem Knie stieß er in ihre Kniekehle damit diese auf den Boden sackte. Hraban sah sie an und packte ihre Haare. "Sooo nun lernen wir uns etwas besser kennen" sprachs und tauchte ihren Kopf ohne Vorwanung in das Wasser rein. Es sprudelte richtig und er grinste und merkte, dass er nass wurde was nicht grade toll war. Nach einigen Sekunden zog er ihren Kopf wieder raus.

    "Oh das finde ich aber sehr freundlich von dir und deinen Mannen, dass du vor hast auf mich aufzupassen, ich meine hier treibt sich nämlich ziemlich viel Gesocks in lezter Zeit rum und da kann man nir vorsichtig genug sein. Ja da gebe ich dir Recht du solltest sehen, dass du den Kerl in die Finger bekommst, ist schon schlimm, alles wird unsicherer." Numerius grinste und fasste sich ans Kinn. "Mein Freun wie du siehst habe ich gar keine Zeit und bin grade auf dem Spung also heb dir bitte dein Ohr für ein ander Mal auf."

    "Und wilde Tiere zerfleischen sich auch mal gerne. Du wirst sehen wenn ich mit dir fertig bin wirst du dir wünschen es nicht gesagt zu haben was du grade machst." Mit einem groben Ruck ließ er von ihren Haaren ab. "Die Haut sollte man dir in Streifen abschneiden und sie zum trocknen aufhängen" brummte er scharf vor sich hin. Ich habe eine gute Idee für dich mein Schätzchen" heuchelte er liebevoll und ließ sie einfach sitzen. Er hatte eine Idee und diese würde er nun vorbereiten.

    Ihre Augen schienen größer zu werden und sie sah ihn mit ein wenig Entsetzen an aber auch mit mehr Trotz, mit mehr von allem. Das war der typische Römer der sich alles auslegte wie es ihm passte. Einige Herzschläge später fasste sie sich etwas.


    "Ich habe alles gesagt was ich weiß. Ich kann mir doch nichts aus den Rippen scheiden. Und was hat das mit dem Kaiser zu tun? Das ist doch aus der Luft gegriffen, aber kann ja nur von euch verdammten Römer kommen. Ihr legt es euch zurecht wie ihr es wollt. Zu etwas anderem seid ihr erst gar nicht in der Lage."


    Sie hatte doch geredet, sie hatte doch gesprochen und erzählt, nicht alles aber das meiste. Ihr Blick fiel auf den Centurio. Jetzt waren sie fast da wo sie ihm die Frage stellte ob er sie töten wolle und im Grunde war der Befehl fast nichts anderes als genau das.


    "Ausserdem sind wir hier NICHT in ROM. Das ist Germanien" fuhr sie Meridius noch zusätzlich an. Welch ein feiger Römer hintre seinem Tisch.............Hedda begann sich zu versuchen aus den Griffen der Soldaten zu winden.....

    Sie legte es nicht nur drauf an, nein sie schien es wirklich zu wollen und vielleicht sollte er ihr einmal eine Kostprobe geben damit sie wusste in welcher Lage sie da eigentlich steckte. Nun ging er vor ihr doch wieder in die Hocke und schon fast zärtlich strichen seine Finger durch ihre Haare bis zu dem Punkt an dem er feste zupackte und ihr gesicht nahe an seines zog. "Wenn du willst, dass ich dich den Wölfen zum Frass vorwerfe dann sage es und mache weiter. Ich werde es tun."

    "Ich könnte dich auch losbinden und es dann tun.Versteh doch, dass du einfach keine Möglichkeit hast dich gegen mich zur Wehr zu setzen. Ich werde dich fertig machen und dann bist du so gut wie tot. Wenn du meinst mich provozieren zu müssen mach es nur aber ich werde keinen Fehler machen, das kann ich dir versprechen." Sie schien ihr Glück wirklich rauszufordern aber vielleicht sollte er ihr mal ein paar der anderen auf den Hals hetzen. Oh ja sie würden sich ganz liebevoll um sie kümmern. Sein Blick fixierte sie.

    "Hmmmm ich weiß nicht ich weiß nicht meine Liebe. Weißt du was hast du davon wenn ich dich jetzt töte? Aber ich könnte es tun, entschuldige ich muss mich doch verbessern" sagte er und verbeugte sich leicht. "Ich werde dich auf jeden Fall töten. Die Frage ist einfach nur, wie ich es anstellen werde. Ob schnell oder lieber langsam. Was meinst du wie lange kannst du noch leben wenn ich dir irgendwo reinsteche und dich verbluten lasse?"
    Sein Grinsen schien unerträglich zu werden und seine Augen bohrten sich in ihre.

    Die Männer langweilten sich noch immer und keiner machte sich die Mühe auch nur einmal nach draussen zu treten und somit sahen sie auch nicht den Verrückten den man sowieso nicht näher an das Gebäude rangelassen hätte, da ihn wohl jeder als den Duumvir erkannte.
    Es wäre anzunehmen, dass die ganzen Soldaten ihn aufhalten würden und somit müssten sie ihre Verszecke aufgeben.
    Eine sehr dumme Situation....

    Numerianus hatte es satt hier weiter zu bleiben, eindeutig war die Sache aus dem Ruder gelaufen und es schien für ihn hier zu heiß zu werden. Er hatte mitbekommen, dass seine liebe Ziehtochter auf ganzer Linie versagt hatte und sie würde einen teuren Preis dafür zahlen müssen. Er hatte keine Ahnung, dass man die cusine des Duumvirs in der Gewalt hatte, denn dann hätte er es sich vielleicht anders überlegt, aber nun machte er sich reisefertig und machte das Pferd klar.
    Ein innerliches Seufzen weches nicht nach aussen drang machte sich in ihm breit, als er die Männer sah. Na das war ja spannend, dachte er sich. Seine Ziehtochter enttäuschte ihn ja noch mehr als nur ein wenig. Oh ja sie war des Todes wenn er sie bekommen würde, aber nun zeigte er erst einmal keine Regung, denn sie konnten ihm nichts und da war er sich sicher.
    Ein kleines Grinsen hatte er auf seinem Gesicht als er dem ach so freundlichen Mann, der ihn eben zugenickt hatte, langsam entgegen kam ohne eine Spur von Angst.


    "Es ist unhöflich wenn man beobachtet wird aber nicht gesagt bekommt warum und vielleicht sollte mab sich auch vorstellen."

    Oh ja er konnte den Stolz dieser Frau sehen, aber auch den würde er brechen und dann ihr als einen Scherbenhaufen vor die Füße legen. "Du verkennst diese Situation hier ziemlich, denn ich kann jederzeit dir einen Finger abschneiden oder wie wäre es mit deinem Ohr? Ein nettes Geschenk für deinen Cousin und sie werden Hedda bringen da bin ich mir ganz sicher. Ihr beide werdet viel Spaß zusammen haben, denn sie ist nicht länger eine von uns und zusammen sterben ist doch viel schöner als alleine ich werde auch dafür sorgen, dass es bei euch richtig schön weh tut." Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er sie nun überlegen an. Sie verstand wirklich nicht wo sie sich befand vor allem in welcher Lage sie war. Hier ging es um ihr Leben und sie schine das völlig zu vergessen.

    Nun hatte sie sich wirklich auf solch ein Spiel eingelassen, aber sie hatte ihr Wort gegeben und das würde sie auch halten, da war sie sich sicher. Ob sie das alles auch überleben würde war dann allerdings die andere Frage und jetzt noch nicht zu beantworten, aber sie würde hier nicht weiter sprechen. Entweder sie ließen sie dorthin gehen oder sie würde schweigen und wenn sie dabei sterben würde, sie müsste es dann hinnehmen, denn sterben würde sie auch bei den anderen.
    Leicht legte sie sich eine Hand über ihr Gesicht. Sie hatte das Gefühl ihr Rücken würde verbrennen und wollte neue Tränen zurückhalten. "Nein nicht wirklich, aber du versucht ihn ja zu brechen."

    Mit einem Seufzen ließ sie sich auf die Beine ziehen und hatte sichtlich Probleme die wenigen Schritte zurückzulegen. Auf der Pritsche konnte sie nur auf dem Bauch legen da der Rücken schon wieder am bluten war. Ihre Kopf drehte sie zur Seite um ihn sehen zu können. Es klang nicht wirklich vielversprechend, was er da sagte, aber sie konnte ihn nicht weiter umstimmen.
    "ICh habe auch meinen Stolz" flüsterte sie.

    Hedda brauchte eine Weile bis sie es schaffte ihm zu antworten denn sie hatte wieder ziemlich mit sich zu kämpfen. "Ich gebe dir mein Wort, dass ich es nicht machen würde. Mein Wort ist mir heilig. Ich verspreche es." Sie wusste nicht was sie noch machen oder sagen sollte. "Wenn ich im Haus bin werde ich zusehen, dass ich sie rausschaffe und dann weiß ich auch nicht."

    "Im Grunde hast du aber keine andere Wahl. Wenn ihr sie versucht einzunehmen wird sie getötet. Einschleichen darauf fallen sie nicht mehr rein." Sie hielt einen ganzen Moment lang inne, denn sie meinte von den neu entflammten Schmerzen auf ihrem Rücken aufgefressen zu werden. "Und was kümmert es dich wenn sie mich treffen? Bist doch froh. Aber ich kann dafür sorgen, dass es nicht geschieht, dass man sie nicht umbringt." Ihr fiel nichts anderes einw as sie ihnen bieten konte.