Langsam zog sich ein fiesen Grinsen über sein Gesicht und seine Augen schienen Feuer gefangen zu haben. "Du erkennst deine Lage nicht oder? Du WIRST uns helfen, denn wenn du es nicht tust, dann hast du dein Leben soeben verwirkt. Du hättest es dir vorher überlegen sollen bevor du dieses Haus betreten hast." Er legte ihm eine Hand auf die Schulter und trat un ganz langsam hinter ihn dabei genügend Druck auf seine Schulter ausübend. "Nun was sagst du?"Mit seiner anderen Hand hatte er unbemerkt ein Messer gezogen und ließ es vor seinem Kopf aufblitzen. "Ich warte und zu deiner Frage. Sie kann zu gefährlich sein deswegen!"
Beiträge von Hedda
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"Bring mich nicht auf solche Gedanken, den könnte man sonst noch dazu nehmen" lachte er laut auf. "Es geht um eine Frau. Sicher hast du schon ein Plakat von ihr gesehen. Blond, klein und eigentlich ganz süß. Sie gehörte zu usn aber hat versagt und naja schalte sie aus und wir schalten den Duumvir aus." Er sah ihn gespannt an und beobachtete dabei jede Regung von ihm. "Wir wissen nicht wo sie ist, das ist das eine Problem und da man sie sucht kann es sein, dass sie schon im Carcer sitzt und dazu müsstest du erst einmal an die Infos kommen und dort nachfragen."
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Die Männer folgten natürlich zurück ins Innere des Hauses und begaben sich wieder auf ihre Plätze. Arnd und Baldur hingegen setzten sich zusammen mit dem Fremden in eine Ecke. Sie würden ihn nie aus den Augen lassen das war klar denn um ihm zu trauen war es noch lange nicht so weit.
"Nun" begann Baldur "WIR können dir ganz sicher zu deiner Rache verhelfen. Die Frage allerdings ist was bist du bereit dafür zu tun? Würdest du jemanden beseitigen um deine Rache zu bekommen? Ich bin kein Freund von vielen Worten, deswegen komme ich gleich zum Punkt." Ihm war da eine Idee gekommen um das Problem Hedda kunstvoll zu lösen.
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Er überlegte und alle Rädchen in seinem Hirn waren am arbeiten. Eigentlich war der Kerl das perfekte Werkzeug und wirklich zu gebrauchen. "Erst mal hör auf zu trinken sonst biste ja zu nichts zu gebrauchen wenn du nen zugesoffenen Kopp hast. Und dann kommt doch erst mal mit ins Haus." Er grinste und legte ihm einen Arm um die Schulter um ihn dann zum Haus umzudrehen und ihn ganz langsam aber zielsicher in diese Richtung zu drängen. "Wir interessieren uns ganz sicher für deine Probleme und vielleicht wird dein Wunsch schneller in Erfüllung gehen und dur wirst dein Rache an ihm bekommen. Aber nun komm erst mal mit, ich werde es dir gerne erklären und da du ja kein Haus mehr hast kanst du ja auch hier bleiben."
So führte er ihn im festen Griff zum Haus. -
Die Männer lachten immer nochschallend und nahmen den Kerl gar nicht so ernst als er begann torkeln wegzulaufen, aber Arnd horchte sofort auf, als er etwas von dem Duumvir hörte. Interessant, interessant, dachte er sich und kam die wenigen Schritte hinter dem Mann her.
"Moment stehen bleiben. Der Duumvir hat was? Dich aus deinem Haus geworfen? Einfach so?" Er sah den Mann abschätzend an und überlegte. "Der Duumvir ist ein MIstkerl und meinste nicht auch, dass er hier aus der Stadt, nein aus diesem Leben hier verschwinden sollte? Was meinste hmm?" Freundschaftlich klopfte er ihm auf die Schulter und sah ihn prüfend an. -
Kurz blitzte Überraschung in den Augen von Arnd auf, aber schnell wurde daraus Belustigung über diese Lachnummer die er vor sich hatte. Er gröhlte los und die Männer schlossen recht schnell mit ein. "Gut dann unterhalte dich mal weiter mit den Göttern und am besten legst du noch ein gutes Wort für uns ein. Und nun mach, dass du Land gewinnst bevor wir es uns anders überlegen und du dann gar nicht mehr laufen kannst. Hast Glück, dass wir nen guten Tag heute haben also verschwinde aber schnell." Er stumpte denn Mann kräftig an und wartete darauf, dass er Land´gewinnen würde.
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Die fünf begannen zu grinsen und sahen ihn auf merkwürdige Weise an. "Deinen dreckigen Weihn will keiner von uns haben. Was hast du gehört? Hast du gelauscht oder was?" Er traute niemanden und so auch nicht einem dahergelaufenen Obdachlosen. Man musste vorsichtig sein wenn man nicht wollte, dass man mit einem Fuß gleich im Carcer stand. Langsam ließen sie ihre Waffen sinken, keiner sah eine wirkliche Gefahr in dem Mann. "Du solltest auf schnellstem Wege machen, dass du ier verschwindest ansonsten könnten wir vielleicht doch noch auf andere Gedanken kommen." Er ließ nun auch von der Schulter des Mannes ab und zog seine Hand zurück.
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Das Lachen im Haus erstarb mit einem mal, als sie das Geräusch von draussen wahr nahmen. Die Nerven der Männer waren zum zerreißen gespannt und einige zogen ihre Waffen und andere nahmen gar nichts. Langsam schlichen sich fünf Mannen zu derTür und öffneten sie mit einem Ruck. Als erstes sahen sie eigentlich nur Dunkelheit doch dann erkannten sie eine ziemlich dunkel gekleidete Person. Arnd ging schnellen Schrittes auf dem Mann zu und packte ihn an der Schulter um ihn anzuhalten. "Stehenbleiben Freundchen ansonsten hast du etwas zwischen deinen Rippen stecken was dir nicht gefallen würde. Was machst du hier?" Er konnte noch nicht sehen, dass es ein Obdachloser zu sein schien. Die anderen Männer folgten ihm und umstellen den Mann recht schnell um ihn zur Rede zu stellen.
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Arnd grummelte vor sich hin und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Wie willst du sie ausschalten wenn sie geschnappt wurde? Hast du da auch schon einen Plan?" Baldur konnte nicht ander als ein fieses Lachen von sich zu geben und begann wieder etwas hin und her zu laufen. "Man merkt, dass du noch nicht lange bei der Sache dabei bist. Sogar bei den Römern gibt es Leute die man bestechen kann und wer weiß vielleicht haben wir in den Reihen ihrer schon so einige, aber das wissen nur eben diese und ich und es wird kein anderer erfahren. Deswegen werden wir es so machen, dass einer von euch morgen in das Officium geht und dort nachfragen wird ob die Belohnung noch aussteht oder nicht und es wird keine Wiederrede mehr geben so einfach ist das und wenn sie da ist dann wird sie einen tragischen Unfall haben und keiner wird Verdacht schöpfen." Hämisches Geläschter war bis nach draussen zu hören als sie lachten und sich an dem Bier vergnügten welches auf prvisorischen Tischen abgestellt worden war.
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Im Haus
Baldur liefe im Haus auf und ab und kam nicht zur Ruhe, denn er ahnte irgendwie, dass etwas schief gelaufen war. Sie hatte sich nicht gemeldet und das seit mehr als zwei Tagen nicht mehr. Die anderen waren ziemlich aufgebracht deswegen weil sie ahnten, dass das Miststück reden würden. Früher oder später würde sie es und dies galt es zu verhindern.
"Um das rauszufinden ob sie gefangen wurde oder nicht könnte auch einfach wer zu dem Officium gehen und nachfragen. Plakate gibt es ja von ihr genug und fragen schadet ja nichts wegen der Belohnung. Das wäre es doch und wenn sie das Weib haben, dann müssenw ir uns schnellstens was einfallen lassen, denn wenn der Römer das mitbekommt dann sind wir wegen ihr alle dran. Und der Römer kommt in zwei Tagen wieder vorbei und will ergebnisse sehen."
Arnd sah Baldur nur an und dachte nach. "Sicher und du meinst wir spazieren einfach mal so da rein und dann fragen wir den Kerl was mit der Schnecke ist? Und rein zufällig stehen dann zehn Soldaten hinter einem und nehmen einen dann ebenfalls gefangen." Er schüttelte nur den Kopf wegen dem Plan.
"Es besteht keinerlei Gefahr, denn wenn man es geschickt anstellt kann keiner Verdacht schöpfen, schließlich fragt man ja nur ob sie schon gefasst ist mehr nicht." -
Eine neue Zelle
Der Medicus hatte sich um die Wunden an ihrem Rücken gekümmert und sie versorgt, wobei Hedda die ganze Zeit auf ihre Lippen hatte beißen müssen denn es brannte als hätte jemand heißes Wachs über ihren Rücken gekippt. Danach brachte man sie in eine andere Zelle und sie hatt sogar Probleme beim Laufen gehabt. Vorher hatte sie sich so gut es ging gewaschen und vom Wein befreit.
Nun lag sie in der neuen Zelle in der sie ein kleines Fenster hatte. Draussen war es dunkel und sie hatte nicht die Kraft um dort hin zu gehen um rauszugucken also blieb sie auf dem Bett liegen und schlief ein. Es war nicht verwunderlich hatte sie die ganze Zeit fast gar nicht geschlafen.
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Ihre Augen verrieten, dass sie da ganz anderer Meinung war. Sie hatte sich nun Aufgegeben und würde damit leben müssen was nun auf sie zukommen würde. Sie hatte ihre Familie verraten und wusste, dass wenn sie es erfuhren sie niemals mehr sicher sein würde.Nun war sie das Ofper auf der einen Seite. Stumm hatte sie ihn angesehen als er wieder ihre Gesicht ihr zugewandt hatte und stumm blieb sie auch als er wieder aufstand und die Befehle an die Wachen weiter gab. Sie hatte das Gefühl ein Loch würde sich unter ihr öffnen und sie würde stürtzen, ganz weit in die Tiefe. Nie wieder würde sie nach oben kommen udn sie würde bis in alle Ewigkeiten fallen.
Immer noch liefen vereinzelte Tränen an ihrem Gesicht runter und sie saß nach vorne gebeugt auf der Liege. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, aber tat es dann doch nicht. Nur langsam hob sie ihre Hände und legte sich diese auf ihr Gesicht um dann ihre Arme auf ihren Beinen abzustützen. So saß sie einfach da und konnte nicht mehr machen als nur abwarten.
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Sie liefen von alleine die Tränen und schienen nicht versiegen zu wollen. Hedda schaute ihn immer noch an, aber es wirkte wohl eher als würde sie durch ihn hindurch blicken. Sie war am Ende ihrer Kräfte und vielleicht war sie sogar langsam an dem Punkt angekommen wo sie sich den Tod wünschte.
"Es ist ein verfallenes Gebäude am Hafen, schon eine Ruine und unscheinbar, da sind sie und haben dort das Lager" sprach sie mit zitternden Lippen und ballte ihre Hände zu Fäusten und gleichzeitig schloss sie langsam ihre Augen. Sie konnte nicht glauben, dass sie redete. Es war ihr Todesurteil so glaubte sie.
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In ihrem Kopf hämmerte es, dass sie dachte jeden Moment würde er endlich zerspringen und sie hätte alles hinter sich. Seit dem sie den Schlag abbekommen hatte, der ihre Nase gebrochen hatte bekam sie diese Kopfschmerzen nicht mehr weg und nun benebelten sie ihre Sinne langsam aber sicher.
In ihr wuchs der Wunsch ihm Glauben zu schenken, dass es für sie gut sein würde zu reden, aber zu lange hatte man auf sie eingeredet und ihr eingebläut den Mund zu halten sollte einmal etwas passieren, dass sie sich auch daran halten wollte.
Sein Griff um ihre Arme ließ sie ihn wieder ansehen mit einems eltsamen Blick den sie in den Augen hatte. "Nein? In welchen Carcer komme ich dann? Einer der ein Fenster hat? Oder einer der bei tausend Soldaten ist?" -
Hedda kniff ihre Augen zusammen und biss sich auf die Lippe. Warum konnte er nicht still sein und sie einfach nur in Ruhe lassen.Warum musste er immer weiter reden und immer mehr Salz in die Wunden streuen. Sie wusste auch nichts davon, dass er irgendwen getötet hatte, aber wenn dann waren diejenigen sicher selber schuld. Jeder wusste was geschehen würde wenn man mit seinen Aufgaben scheiterte. Apatisch sah sie auf den Boden und hatte das Gefühl jeden Moment keine Luft mehr zu bekommen so aussichtslos war das alles geworden.Nein sie hatte sich das alles ganz anders vorgestellt aber nicht so.
Sie schluckte bei dem Wort Hafen und öffnete wieder ihre Augen, aber versuchte ihn nicht anzusehen, denn er hatte ihr ja selber gesagt, dass er in diesen lesen konnte. Sie wollte nicht hier weiter eingesperrt bleiben, aber sie glaubte auch nicht daran, dass man sie wieder rauslassen würde. Sie traute ihm nicht, sie konnte ihm einfach nicht trauen.
"Ich weiß es nicht, VERDAMMT, ich weiß es nicht und nein ich will hier nicht bleiben." Ihr Kopf hob sich einen Moment nach oben und ihr Blick traf den seinigen, aber nur für Sekunden.
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Nein sie wollte seine Worte nicht mehr hören, es waren doch alles nur Lügen. Genau, er log sie an, damit sie ihre Leute hintergehen und verraten würde. Seine Worte drangen in ihren Kopf und begannen Wurzeln zu schlagen. "NEIN! Er ist gut zu uns und hilft uns und wir helfen ihm so einfach ist das. Es kümmert sich ja sonst keiner und so macht er es. Er ist da...für uns. Also rede nicht so über ihn, denn er gab uns ein Dach über dem Kopf im Ha........." Sie erschrack als sie merkte was sie da grade tat oder fast getan hätte. Er war dabei sie dazu zu bringen zu reden. Sie atmete stoßweise ein und aus und versuchte wieder zur Besinnung zu kommen, was in Anbetracht ihres Rückens gar nicht so einfach war. Sie starrte auf den Boden und ihre Ohren schienen zu klingeln. Nein sie durfte das große Versteck nicht verraten und auch nicht das andere in dem sie erst vor kurzem gewesen war.
Hedda ging nicht mehr auf die Worte ein,versuchte sich zu verschließen damit er nicht an sie ran kam. Stumm blickte sie auf die Schüssel mit dem Wasser die man neben sie stellte. Wenn sie sich drüber beugen würde, könnte sie sicherlich ihr Spiegelbild sehen, aber sie tat es nicht. Das Wasser war auf der einen Seite sehr verlocken um endlich den klebrigen Wein los zu bekommen und ihr Rücken könnte sicher auch etwas davon vertragen, aber nein sie rührte es nicht an.
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Mit großen Augen hatte sie seine Worte verfolgt und es kam der Punkt an dem sich ein Schleier vor ihre Augen setzte und sie fast nichts mehr sehen konnte. Sie wollte das alles nicht hören, es waren Lügen, es waren Lügen um sie zum zweifeln zu bringen, damit sie endlich Dinge preis gab die sie nicht sagen wollte. Ihre stummen Tränen vermischten sich mit dem Wein auf ihrem Gesicht und tropften nun hinunter. Geschrieen hätte sie jetzt gerne, ihm an den Kopf geknallt,dass er von Familie doch keine Ahnung hatte da er nur ein Römer war.
"Ich lebe schon lange bei ihnen, sie sind meine Familie und das hätten sie sicher nicht getan wie auch kein anderer den anderen verraten würde. Wir sind eine große Familie also sprich nicht so" schluchzte sie und fand keine weiteren Argumente die seinen Worten wiedersprechen konnten.
Mit einem leisen Laut den sie von sich gab wurde ihr auf die Beine geholfen und sie auf die Pritsche gesetzt. Es war eine Wohltat die Fesseln los zu werden aber jede Bewegung mit den Armen verursachte Schmerzen auf dem Rücken.
Hedda saß auf der Pritsche und stützte ihre schmerzenden Hände auf ihren Beinen ab und beugte sich etwas vor, da sie Schwierigkeiten hatte sich zu bewegen, was den Rücken anbelangte. -
Beinahe, aber nur beinahe hätte sie gelacht, aber sie unterdrückte den Drang der langsam entstand. Man würde sie doch verurteilen und dann war es egal ob sie hier in diesem Carcer sitzen würde oder wo anders oder vielleicht wirklich als Sklave enden würde. Vielleicht war da der Tod wirklich die bessere Alternative und sie sollte diesen vielleicht wählen. Nur wollte sie sich wenn, nicht von ihren Leuten denen sie doch eigentlich treu ergeben war umbringen lassen.
Einige Momente ließ sie sich von diesen Worten einlullen, aber waren sie nicht nur ein Mittel zum Zweck und würden ihr später dann zeigen, dass sie nie so gemeint waren? Worte steckten oft voller Lügen. Sie wusste nicht ob sie ihm Glauben schenken sollte oder nicht und allmählich geriet sie ins Zweifeln.
Ihre Augen blickten unsicher an ihm vorbei und sie haderte mit ihren Worten.
"Sie sind meine Familie, ich habe niemanden anderen ausser sie alle und keiner hat mich gezwungen ich mache es von mir aus und nicht weil mich einer zwingt. Ausserdem kennst du niemanden von ihnen, dass du so über sie urteilen kannst" versuchte sie verzweifelt die anderen zu schützen und sich damt auch, denn die Angst schwamm mit, dass er Recht haben könnte.
"Nein" flüsterte sie "Ich möchte nicht in einer solchen Zelle für immer bleiben."
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Einiges von dem Wein hatte sie in den Mund bekommen und der geschmack war für ihre Verhältnisse ziemlich wiederlich und sie schien ihn nicht los zu werden. Langsam folgte sie mit ihrem Blick seinen Bewegungen die sie ein klein wenig wahnsinnig machten, wie er andauernd auf und ab ging und dann einen Moment verweilte.
Je näher er ihr kam desto schneller wurde ihr Herzschlag und sie bekam das Gefühl, dass sie das Blut in ihren Ohren rauschen hören konnte. Mit starrem Blick ließ sie geschehen was er mit ihr machte und sah auf die Wand rüber, an der sie ausser Dreck nicht weiter sah. Es war eine kahle und unschöne Wand und seine Erzählung gab ihrer Fantasie Flügel und sie meinte die Vögel zu hören und die Wärme zu spüren.
Es erschreckte sie, es erschreckte sie wirklich was er ihr da androhte. Nein sie konnte sich aber nicht vorstellen hier für immer eingesperrt zu sein. Das Zittern wurde etwas stärker und ihr Kopf sank halb auf ihre Brust als er sie los ließ und wieder aufstand.
"Wenn ich rede bin ich tot und wenn ich nicht rede bin ich es auch. Also was habe ich für eine große Wahle? Keine! Und warum soll ich welche verraten die mir nichts getan haben? Warum sollte ich das tun? Nein keiner kann das verlangen."
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Im ersten Moment hatte sie geglaub, dass er zu ihr kommen würde und eine leichte Bewegung ihrerseit war zu sehen, aber eben nur leicht weil zu mehr war sie nicht imstande gewesen. Abwartend schaute sie einfach auf den Boden, besah sich die Steine auf denen sie knieen musste, da sie keine Ahnung hatte was nun geschehen würde. Doch schnell sollte sie es erfahren, als der Soldat wieder kam mit einem Krug, wo sie eigentlich mit Wasser rechnete, doch es war Wein und das konnte sie am eigenen Leibe spüren, dass es welcher war als man den Inhalt über ihren kopf ausschüttete. Langsam lief er an ihrem Rücken runter und vermischte sich dort mit ihrem Blut und brannte in den Wunden, dass sie zuckte und einen Laut von sich gab.
Ihre Haare klebten an ihrem Gesicht und sie sah ihn mit einer Mischung aus Überraschung und leichtem Entsetzen an. Wie Tränen lief der Wein über ihr Gesicht und tropfte auf den nassen Boden.
"Danke" sagte sie sarkastisch und musst sich wieder zusammenreißen. Sie wusste, dass das ein Römer war und sie wusste, dass der Duumvir ein Germane war, aber die Ausnahem bestätigte die Regel. Und so war es auch in dieser Sache. Es gab Versprechungen und die Gruppe hatte sich um diesen einen Mann gescharrt.
"Ich schütze ihn nicht, denn ich kenne ihn nicht. Wie soll ich ihn also schützen?"