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Original von Maximus Decimus Meridius
Was heißt Rebellen? Ich bin mit der Formulierung nicht glücklich. es gab in China einen Bürgerkrieg, die Anhänger der vorherigen Regierung wurden nach Taiwan abgedrängt und durch Maos Kommunisten ersetzt. Genau genommen war Mao der Rebell der dann eine neue Regierung ausrief, die dann auch von den VN anerkannt wurde.
Aber ebend jene Regierung wurde anerkannt, dann kannst du diese Rebellen ruig reaktiäre nennen, aber sie bleiben Rebellen.
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Original von Maximus Decimus Meridius
Haarspalterei. Den Staatschef nach Honecker kannst Du Dir schenken, weil sich die Ereignisse danach längst verselbstständig hatten. Es ist auch nicht die DDR als Staat der BRD beigetreten, sondern die neuen Bundesländer (die frelich erst noch zu schaffen waren) haben die Aufnahme in den Bund beantragt. Das ist ein riesen Unterschied und besagt schon, dass der Egon nur noch pro Forma aufegestellt worden war. Das Rennen um die Macht war längst verloren und die Versuche der SED sich irgendwie in die neue BRD reinzuretten, waren zum Scheitern verurteilt.
Eigentlich ist es auch Haarspalterei Taiwan nicht als Staat anzuerkennen. Sie erfüllen nämlich alle Bedingungen bis auf die Anerkennung durch die UN.
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Original von Maximus Decimus Meridius
Ist korrekt. Doch der Osten war nie "nazifrei" wie es immer propagiert wurde. Die Nationalsozialistischen Strömungen die dort heute entstehen kommen nicht aus dem Westen, oder aus dem Nichts. Es werden vorhandene Strukturen aktiviert, die auch die Kommunisten nicht beseitigen konnten. Die sozialistische Einheitspartei ist zwar fakt, aber auch Mythos. In den Köpfen der Menschen sieht es zum Teil ganz anders aus. Man glaubt nicht, wie schnell ein Nazi ein engagierter Kommunist sein kann, und wenn er fähig ist und gebraucht wird, schert sich auch keiner groß drum.
Dem möchte ich wiedersprechen. Ich glaube fest daran das die SED und die StaSi die DDR entnazifizierten. Warum gibt es heute dann soviele Rechtsradikale in den neuen Bundesländern? Zum einen kommt natürlich die katastrophale wirtschaftliche Lage, gekoppelt mit einem sehr inkompetent wirkenden (ob er es nun ist oder nicht lass ich hier mal außen vor) Politaperat. Zu dem ist aber das sozialrevolutionäre Verhalten immer noch in den Köpfen der Menschen, nur schaffen es werder SPD(weil sie diese Politik ja schon lange nur noch auf dem Papier befolgen) noch die Linkspartei (bzw. früher die PDS, eben weil sie die Nachfolger der SED ist und so bei diesen Leuten nicht ankommt). So suchen diese Leute nun in rechten Parteien unterschlupf und werden dort immer mehr indoktriniert.
Nun könnte man sagen das dies ja nicht so schlimm ist da ja manche Leute meinen das es ja auch genug linksradikale Parteien gibt, aber das halte ich für Quatsch, denn die Linkspartei und die WASG sind bei weitem nicht so weit links wie es die NPD und die DVU rechts sind, da bräuchte es eine KPD.