Wie sieht es denn mit den Prüfungsformalitäten aus?
Beiträge von Manius Sergius Glabrio
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Glabrio nahm sich einige Träunchen und wunderte sich ein wenig, weil ihm der Architekt Apollonius von Samothrake doch etwas zerstreut vorkam. Aber, wahrscheinlich war es nur die viele Sonne, die ihm etwas zusetzte. Also dachte er nicht weiter darüber nach, sondern sinnierte, ob es bessere Trauben gäbe, als die, die er gerade aß.
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"Gut. Wenn es um die Finanzen der Regio nicht so gut bestellt ist, dann werde ich den Rest aus eigener Kasse bezahlen. Das sollte kein Problem darstellen."
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Der pflichtbewusste Scriba war etwas überrumpelt durch den Magistraten Epulo. Doch schließlich kam er wieder zu sich und sprach:
Ihr wollt gewiß immer noch zum Duumvir. Ich führe Euch gleich zu ihm. Folgt mir.
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Der pflichtbewusste Scriba klopfte und sprach:
"O Glabrio, ich bringe Euch einen ziemlich wichtigen Mann, der Euch zu sprechen wünscht."
Der Duumvir war überrascht und ordnete rasch seine Papiere und seine Frisur. Dann erhob er sich - zur Sicherheit - und sagte:
Gut, bring ihn herein! Und besorg etwas Wein und ein paar Oliven oder Obst und bring es uns!
Dann ließ der Scriba die wichtigen Besucher hinein.
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Habe mir gerade irgendwie meinen eigenen Internetanschluss zerstört. Dauert vieleicht ein paar tage bis ich wieder regelmäßig online gehen kann. Werde versuchen manchmal über andere anschlüsse reinzukommen. Sorry.
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Nach der gegenwärtigen Rechtslage habe ich den formal korrekten Weg gewählt, glaube ich. Allerdings kann man sicherlich darüber diskutieren ob man diese interessante Vorlage promulgieren sollte. Bis jetzt gilt aber das, was als decretum veröffentlicht ist.",
sprach der Decurio Glabrio.
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Glabrio konnte es kaum glauben, aber er hatte es sich schon fast gedacht. Worte kamen ihn in den Sinn: Der, der mein Brot aß, hat sich gegen mich verdungen, dem ich vertraute, er ist zum Verräter geworden. Er würde ihn aus der Casa in Misenum rauswerfen und er würde...
Aber diese Gedanken wusste er zu verbergen und lächelte.
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Auch wenn es ihm nicht gefiel so früh sich zu erheben, fühlte er, dass es ein Zeichen von Stärke war, wenn er es nun tat:
"Auch ich möchte meine Stimme abgeben. Ich glaube bereit zu sein dieses Amt zu übernehmen und verspreche mein Ohren allen zu öffnen, auf dass wir gut und miteinander für unsere Provinz einstehen. Und über alle Lager und Positionen hinweg das tun wofür wir hier sind: Unseren Städten und Regionen Gewicht, Einfluss und Wohlstand zu geben.
Mit einem Wort: Ich stimme für Manius Sergius Glabrio."
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Werter Dio, Du hast natürlich recht! Wenn Misenum einen bestimmten Betrag bekommt, kann man ihn Ostia - ceteris paribus - kaum verwehren.
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Glabrio hörte den Vorstoß seines Verwandten mit Freuden und sprach:
"Das kann ich nur bestätigen. Wir sind finanziell gerade nicht schlecht ausgestattet. Aber so ein kleiner Zuschuss käme uns schon zu gute, denn wir wissen ja alle, dass die Probati und Nautae und die ganze Flotte von dem ganzen Salzwasser eine Menge Durst hat. Und ich persönlich halte es für mehr als redlich, dass wir ihnen gut etwas aussetzen an Speis und Trank, wenn sie uns eine gute Darbietung bringen. Wenn die Curia uns also dahingehend unterstützen könnte, wären wir sehr froh."
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Die beiden hatten sich gefunden. Glabrio spürte, dass er sie nun alleine lassen konnte, daher sprach er:
"Sehr gut. Ich denke ihr werdet alles untereinander klären können... ich werde mich dort hinten auf die Kline legen und ein paar Träubchen verzehren. Wenn ihr mich braucht bin ich natürlich für Euch da."
Nachdem er dies gesagt hatte, zog er sich tatsächlich auf eine der drei im hinteren Drittel des Zeltes postierten Klinen zurück und nahm einige Trauben zu sich. Danach zog er eine Schriftrolle hervor und las.
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Der Priester kam an und Glabrio spürte, dass dieser sich bei ihm einschleimen wollte, wahrscheinlich müsste er ihn mal zu einer cena einladen. Aber das tat jetzt nichts zur Sache; Glabrio grüßte ihn freundlich und sprach:
"Salve, sacerdos! Gut, dass Du kommst. Ja dies ist die Baustelle und wir können gleich mit dem Opfer beginnen. Oder was meint Ihr, hochgeehrter Apollonius?"
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Die hochgezogene Nase fiel dem scriba auf, doch wusste er professionell zu handeln und antwortete sogleich - ohne mehr als zwei, drei Augenblicke auf der Schönheit neben ihm zu verweilen:
Ich bin zwar nicht der Duumvir, aber einer seiner scribae, wenn ihr wollt kann ich Euch, hochedler Herr, zu ihm führen
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"Wir waren dabei stehengeblieben, wie Du uns in Misenum, äh wie die Regioverwaltung uns in Misenum helfen kann. Ich schilderte unsere Pläne bezüglich des Baues. Und wenn ich fortfahren darf: Es wird ein Hafenfest bei uns geben, und die Anwesenheit von Mitgliedern der Regioverwaltung wäre uns - und insbesondere mir eine große Freude."
sagte er und setzte sein freundlichstes Lächeln auf.
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Ein unbedeutender Scriba der Stadtverwaltung wurde auf seinem Weg nach Hause, als er gerade die Curia verlassen wollte auf den Wagen aufmerksam der vor derselbigen stand. Er wägte kurz die Chancen ab und beschloss, dass die Wahrscheinlichkeit sich ein kleines Trinkgeld zu verdienen mindestens ebenso so hoch sei, wie die eines übergebraten zu bekommen und trat deswegen an den Wagen, den er übrigens noch nie in Misenum gesehen hatte, heran und sprach:
"Salve werter Herr, willkommen in Misenum, kann ich Euch helfen?"
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"Gut dann, denke ich sollten wir einfach zur Baustelle hinaus gehen, wenn es Dir recht ist. Dort treffen wir sicherlich den Architekten, mit dem Du dann sprechen kannst."
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Es war schon später nachmittag als Glabrio mit dem flavischen Gast zum Bauplatz kam. Für längere Besprechungen hatte man ein etwas größeres Zelt aufgebaut, in dem neben einem Tisch der mit Plänen angefüllt war auch einige Sitzgelegenheiten und andere Annehmlichkeiten aufgebaut waren. In dieses begab er sich mit dem Flavier und machte sich dann auf den Weg den Architekten zu suchen.
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"Danke, bis zu diesem Zeitpunkt scheine ich von den Göttern begünstigt zu worden zu sein, aber wer weiß, ob sich dies ändert. Aber bevor wir zu philosophieren beginnen, trage Dein Anliegen vor."
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M' Serg Glab M Ael Call s.d.
Nur eine kurze Notiz, mein guter Freund! Ich habe den Census auftreiben können und danke Dir für Dein Angebot. Meiner Erhebung steht somit nichts mehr im Wege.
Vale!
PS: Zu gegebener Zeit müssen wir unbedingt einiges besprechen und betrinken.