Beiträge von Quintus Germanicus Sedulus

    Teutus war noch lange nicht fertig. Am liebsten wäre er davon gelaufen. Allerdings hätte ihn dann sein Herr mit Sicherheit ans nächste Kreuz geschlagen und zwar persönlich. So nickte der Sklave langsam und entgegnete: Wenn es sein muß... Ich bin bereit...


    Und wartete auf den Angriff seines Gegners.

    Das der Claudier genau so gut war als Sedulus beruhigte diesen.


    Ich muß mich nicht schlagen wenn ich ehrlich bin. Da kann ich mir bei weitem etwas besseres vorstellen. Aber wenn du meinst unsere Sklaven könnten dies für uns tun, an mir soll es nicht liegen.


    Grinste Sedulus breit und sah zu Teutus. Dieser war allerdings alles andere als erfreut sich mit dem Sklaven des Claudiers messen zu müssen. Dieser war ja doppelt so breit als er selbst.

    Sedulus lächelte.


    Mein Sproß ist leider noch zu jung, sonst würde ich ihn auch mitnehmen.


    Dives. Ja sicher doch. Auch wenn er von sich behauptet, dass er noch nicht so weit wäre. Er würde wohl lieber mich als deinen Nachfolger sehen, aber mir tatkräftig bei der Arbeit helfen.


    So hatte es Sedulus zumindest in Erinnerung.

    Gundhraban der die warme Mittagssonne genoss sah dem Boten ins Gesicht.


    Salve Acestes. Ich bin Gundhraban. Ich nehme die Nachricht gerne entgegen, es sei denn du sollst sie dem Senator persönlich überbringen.


    Grüßte der Germane freundlich.





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    Gundhraban Türsklave

    Der Sklave brachte die Nichte des Senators zu dessen Offium. Dort angekommen klopfte er an und streckte den Kopf hindruch.


    "Dominus, eine gewisse Germanica Helena wünscht dich zu sprechen."


    Sedulus sah auf und nickte dem Sklaven zu und räumte nebenbei schnell seinen Schreibtisch ein klein wenig auf.


    Sie soll bitte hereinkommen.


    Der Sklave nickte und gab der Nichte mit einem Kopfnicken den Weg frei.


    "Dein Onkel empfängt dich nun."

    Im Atrium angekommen meinte der Sklave zu Sergius Agrippa.


    Domine, wenn du hier erst einmal warten möchtest.


    Er deutete auf die Sitzgelegenheit und deutete einen weiteren Sklaven an, dass er sich um den Gast kümmern solle wärend er mit der Verwandtschaft des Senators zu dessen Officium ging.




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    Gundhraban Türsklave

    Ein Problem bleibt aber. Wie soll denn ein sagen wir Quaestor der in den Provinzen sein Amt verrichtet groß belegen das er seine Arbeit gut und richtig getan hat? Es sei denn mit einer Unterschrift des Statthalters oder ihm höherrangigem Magistrat mit einem Dokument welches die verrichteten Arbeiten belegen würde. Dem wäre dann doch so? Oder sehe ich das jetzt gerade falsch?


    Fragte Sedulus vorsichtshalber noch einmal nach.


    Sicher, Aedile sind da ein klein wenig einfacher zu kontrollieren, dass stimmt wohl. Und es ist auch gut so, denn die Arbeiten die sie erledigen sind für Rom enorm wichtig. Und dennoch können auch sie Schmuh treiben.

    Ja warum nicht. Ich denke dies ist ein guter Zeitpunkt!


    Bestätigte Sedulus und nickte seinem Schwager zustimmend zu.


    Dann bleibt nur auf rege Teilnahme zu hoffen, nicht wahr?


    Nicht das am Ende nur Quarto, Dives und er selbst bei der Versammlung zu gegen waren. Man wußte ja nie, gerade in diesen Zeiten des Umbruches.

    Sedulus sah sich den Kampf an und blickte dann zum Claudier hin.


    Ich hoffe nur, du bist nicht halb so gut wie mein Klient hier. Denn wenn dem so wäre, so können wir den Kampf auch gleich bleiben lassen. Ich stelle mich mit Sicherheit nicht besser an als dieser Hadrianus hier.


    Grinste er breit und verfolgte weiter den Kampf und wie dieser wohl enden würde.

    Gundhraban hörte eine zierliche weibliche Stimme und öffnete die Türe. Doch er fand nicht nur eine Frau vor, nein, sondern auch einen Mann. Sie kannte er nicht, doch ihn glaubte er schon einmal hier gesehen zu haben.


    Erst blickte er die junge Frau an.


    Wie kann ich dir helfen?


    Dann wandte er sich zu dem Herren.


    Und wie kann ich dir behilflich sein?


    Er kam sich irgendwie vor, als säße er vor einem Officum und verteilte Termine. :D




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    Gundhraban Türsklave

    Sedulus zog seine Schultern nach oben.


    Ja, da hast du recht. Es wäre mal wieder an der Zeit.
    Tja, du bist dann quasi fein aus der Sache herausen, nicht wahr.


    Und lächelte dabei.
    Er war jetzt schon gespannt, wer denn Quartos NAchfolger werden würde.


    Wann wird wohl die beste Gelegenheit für eine Zusammenkunft sein, was meinst du?

    Sedulus tat es seinen Mitstreitern gleich und begann sich aufzuwärmen und seine Muskulatur zu dehnen. Er hatte eigentlich nicht viel übrig für Ringkämpfe, wollte aber auch kein Spielverderber sein und eine kleine sportliche Auseinandersetzung konnte ja nicht schaden. Hoffentlich verletzte er sich dabei nicht.
    Schließlich ließ auch er sich von seinem Sklaven seine Muskeln lockern.
    Nachdem dies alles geschehen war, blickte er sich um und antwortete seinem Klienten der sich wohl in der Materie recht gut auskannte.


    Mir ist es gleich. Ich glaube wir sollten uns zuvor mit Öl einreiben.


    Meinte Sedulus schließlich. Er kannte sich besser mit Pferden aus als mit Ringkämpfer.


    Sim-Off:

    Immer dieser Fehlerteufel... -.^

    Damit war Sedulus einverstanden. So nickte er zufrieden und entgegnete dem sanatorischen Gast.


    Gut, damit wäre ich einverstanden!


    Und wandte sich an seinen Patron und seinen Onkel die doch recht ruhig geworden waren.


    Und wie steht es mit euch? Was meint ihr dazu? Ihr habt doch die längeren santorischen Erfahrungen. Wie seht ihr dieses Problem?


    Er blickte die älteren Senatoren nacheinander an.

    Also, dann laßt uns ringen!


    Grinste Sedulus breit.


    Was meinst du Hadrianus, möchtest du vielleicht gegen meinen Klienten Sergius Agrippa antreten?


    Den Tiberer ließ Sedulus erst einmal außen vor. Wie es schien hatte dieser noch mit sich selbst zu tun.


    Teutus, nimm meine Sachen und komm. Wir gehen hinüber zur palaestra.


    Deutete der Senator seinem Sklaven an und setzte sich in Bewegung.