Beiträge von Prinz Acuma von Dakien

    »Nun, es sein wie im Leben: Der Bessere gewinnen!« Er lächelte leicht und sein Blick streifte den des Kaisers, bevor er wieder Durus anschaute, der irgendwie wirklich nicht glücklich mit dem Ausgang schien, es aber hervorragend vertuschen konnte.
    »Es sein nur Spiele, keine echten Schlachten.« Acuma leerte seinen Becher und stellte ihn neben sich.
    »Manius Tiberius Durus, haben du gekämpft in echter Schlacht?« Seine Worte waren ohne Hintergedanken und klangen aufrichtig. »Ich fragen, weil es helfen kann zu verstehen, was passieren auf Schlachtfeld, wenn es gehen ums Ganze.«

    Aufmerksam hörte Acuma Quatro zu und als er von sich und Germanicus Avarus als Senatoren sprach und davon, dass es ein sehr ehrenvolles Amt war, nickte Acuma beiden anerkennend zu.
    Acuma machte zwar einen neugierigen, aber dennoch angemessenen zurückhaltenden Eindruck, als er das Gehörte vernahm, denn er war sich seiner eigenen Position stets bewusst: Wenn sein Vater starb, würde er König von Dakien.


    »Nun, das sein sehr interessant. Es sein vielleicht zu vergleichen mit unseren Stammesältesten ... oder besser formuliert: Dem Ältestenrat, auch wenn es nicht sein 600.« Er lachte verhalten auf. Und dann probierte er auch etwas von dem Nachtisch und vieles davon war fremdartig süss, doch auch was das Essen anging, war Acuma aufgeschlossen.


    Als Quatro mit seinem Daumen eine Richtung anzeigte, merkte es sich Acuma nicht, dafür war er hier zu fremd, auch wenn er als Feldherr einen guten Orientierungssinn hatte.


    Acuma fand die kandierten Feigen interessant und liess sie sich auf der Zunge zergehen.
    Dann lehnte er sich zurück, sein Kelch war nun ausgetrunken und der rubinrote Baiaer, welchen er nun versuchte, war ihm doch etwas zu lieblich.


    Nun aber hielt er sich einmal mit seinen Fragen zurück und genoss den Nachtisch.
    Zu viele Fragen konnten auch ungebildet wirken.

    Acuma schmunzelte und drehte bedächtig seinen Weinkelch in der Hand.


    Während die Sklaven, worunter einer von exotischem Aussehen war, und von der Umrandung seiner Augen wohl ein Ägypther zu sein schien, erst die Reste des Fischgangs abräumte und dann den Nachtisch in Form von verschiedenen Obstsorten servierten, beobachtete Acuma das Treiben eher nebenbei um sie herum und sprach dann leicht gedankenverloren: »Nun, ich haben viel gehört von Sittsamkeit der Römer. Bei uns in Heimat es gehen oftmals rauher zu. Es liegen in Temperament von Menschen, die meist führen ein einfaches und rauhes Leben.
    Ein süsslicher Geruch drang an Acumas Nase und nun wurde sein Blick neugieriger auf das eben gereichte.
    »Wo ich nun aber sein mal hier, ich wollen begierig viel kennen lernen. Stadt und Volk, Sitten und Gebräuche. Ich habe gehört, dass es geben viele Tempel, für jeden Gott einen ...« lenkte er nun langsam von dem Thema "Frauen" ab.
    Und dann blickte er erst zu dem anderen Gast Avarus und dann zu Quatro: »Du sagten, du sein Senator. Was sein deine Aufgaben und auch hier in Palast zu haben hohes Amt.«

    Nun hatte das Warten ein Ende und nach dem die Trompeten laut ertönten, begann man mit der Parade. Nachdem die ersten Befehle lauthals verkündet wurden, dann irgendwelche Berichte noch unter einander ausgetauscht wurden, begannen sich die ersten Soldaten in Bewegung zu setzen und marschierten an der Tribüne der Gäate vorbei und auf dessen Höhe angelangt, richteten alle zur gleichen Zeit ihren Blick hierher.
    Acuma schmunzelte innerlich: Es sah schon alles sehr perfekt und gut inszeniert aus. Zwar hatte er seine Männer auch stets im Griff, aber bei ihnen sah es dann doch etwas anders aus ;)

    Auch Acuma hob seinen Weinkelch an und prostete mit, allerdings ohne etwas zu sagen. Er hielt sich im Hintergrund und lauschte den Worten der Anwesenden. Zudem war er in Gedanken an seine Heimat und dachte an die Zeit, wo Dakien noch bis an das schwarze Meer grenzte, bevor sie schliesslich diesen Streifen Land auch noch verloren hatten. Zu gerne hätte er wieder eine Küste, denn es war um so vieles einfacher für den Handel des Landes, wenn man Häfen hatte.
    Doch nun war es die Provinz Thrakien, welche diesen Küstenstrich sein Eigen nennen konnte. Dabei lebten viele Thraker in Dakien ...


    Und so nahm Acuma stillschweigend einen Schluck und zog sich etwas weiter in sich zurück, um weiter die Anwesenden zu beobachten. Und zwischendurch bediente er sich bei dem Essen, denn er hatte Hunger und seine alte Beinwunde schmerzte ein wenig. Wenn er zurück in Rom sein würde, sollte er sich diese Verletzung, welche er sich bei der Gefangennahme zugezogen hatte, einmal von einem Medicus ansehen lassen ...

    Acuma musste lachen. Was dachte sich wohl Quatro, als er warnend seinen Zeigefinger erhob und über die Ehre der Römer gegenüber Frauen sprach. Und was dachte er über den Prinzen? Gerne hätte er aus Spass einfach nach gefragt, aber dies wäre nicht angemessen gewesen.


    Und so lauschte er den Worten seines Gastgebers und nickte. Und er lehnte sich zurück und ein leicht süffisantes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen.
    »Verstehen mich nicht falsch, vielleicht ich waren zu ... wie man sagen? Offen? Ich gedenken kenne zulernen Menschen dieser Stadt. Bisher es waren nicht viele, dafür aber ...« Er lachte leicht. »Sehr unterschiedlich. Ich geben zu, ich sein beeindruckt von Augustus, von Imperator. Und ich freuen mich über deine Gastfreundschaft. Aber ich möchten, wo ich schon sein hier, mehr sehen, mehr kennen lernen. Und bitte verzeih, wenn ich fragen nach weiblichen Wesen. Aber wie du vielleicht auch sehen, sein sie wundervolle Wesen, die sein genauso Teil der Gesellschaft. Und verstehen mich nicht falsch: Ich achten Frauen und ich auch achten römische Sittsamkeit. Somit also auch römische Frauen. Ich hoffe, du nicht falsch von mir denken, nur weil es geben Menschen, die denken, wir sein Barbaren. «


    Acuma merkte plötzlich, dass ihm wohl der römische Wein zusetzte, denn er wurde so redseelig. Oder lag es daran, dass endlich einmal seine innere Spannung der Gefangennahme von ihm abfiel?


    »Verzeih ... ich ...« Er überspielte den Moment, lachte herzhaft auf und schaute dann etwas ernster in seinen Weinkelch. »Aber ich fragten nach, weil ich meinen, dass Gesellschaft bestehen aus Männern UND Frauen ... nur ich haben noch keine hier kennen gelernt.«
    Nun schaute er zu Quatro über den Rand seines Bechers und man sah Acuma an, dass er erstmal wirklich richtig guter Laune war.

    Acuma hatte den Rest des Schauspiels mit ernster Miene verfolgt. Ebenso die Reaktion des Volkes. Sie schienen nicht zufrieden zu sein.
    Er hatte die Männer sterben sehen und wieder erinnerte es ihn an den Krieg und an die zahlosen Schlachten, bei denen er mitgemacht hatte.


    Wie hatte er einmal gehört: Gefiel das Spiel dem Volke nicht, so konnte der Ausrichter in seinem Ruf sinken? Nun, vielleicht waren das auch nur Gerüchte. Er wusste dann doch zu wenig über das römische Leben und Manius Tiberius Durus würde er sicherlich nicht darauf ansprechen, denn wenn ein Fünkchen Wahrheit daran war, wollte er ihn nicht auf den Nerv treffen.


    Acuma klatschte nicht. So oder so hätten Männer in der Arena sterben müssen, diesmal waren es die Gladiatoren, die die Römer darstellten und sie hatten verdient verloren und ihre Gegner gewonnen.


    Doch was bedeutete dies nun tatsächlich für die Zukunft?
    Acuma machte sich so seine Gedanken. Und dann blickte er zum Kaiser, dann aber zu seinem Nachbarn, Manius Tiberius Durus, während das Volk langsam die Arena verliess. Er wollte in seinem Gesicht lesen, wie er den Ausgang emfand. Einen Teil hatte er schon vorher mitbekommen: Durus schien verwundert und enttäuscht.
    Nun, das war auch nicht verwunderlich, sollte der Kampf sicherlich zu Gunsten der Römer entschieden werden.


    Und was kam nun? Nach so einer Niederlage wurde sicherlich nicht gefeiert, außer vielleicht, dass die Gegner feierten in den Katakomben der Arena.


    Weiter sah Acuma Dusus an. Er selber wusste nun nicht, was geschehen würde. Und der Kaiser hatte bisher, außer seinem Urteil, auch noch nichts gesagt.


    Würden sie stillschweigend in den Palast zurück kehren?


    Acuma war eigentlich nicht danach. Er wollte Rom kennen lernen und seine Menschen. Doch wo sollte er anfangen? Der Kaiser hatte ihn nun als Gast tituliert, nicht mehr als Geisel. Durfte Acuma die Gesellschaft näher kennen lernen, so, wie er es gerne hätte, egal, ob ihm einige Wachen folgten?
    Sogar einige Gladiatoren hätte er gerne gesprochen, einfach so, um sich ein Bild zu machen. Doch ob Gast oder Geisel. Was war angemessen, was war erlaubt?


    Und so blickte Acuma Manius Tiberius Durus an und sagte einfach nur, ohne besondere Regungen zu zeigen: »Ich denken, die nächsten Spiele werden werden ein Erfolg.«
    Es war ein schwacher Trost, aber Acuma wollte auch nicht einfach nur schweigen.
    Und ob angemessen oder nicht, so nahm er seinen Becher Wein und prostete Manius Tiberius Durus zu, eine aufrichtige Geste, jedoch ohne grosses Mitgefühl.

    Acuma war wirklich gespannt auf die Parade, würde er doch etwas von Roms Macht zusehen bekommen, aber wie es oft bei solch grossen Veranstaltungen zu ging, wo möglichst alles perfekt sein musste, schien es sich ein wenig zu verzögern. Naja, Acuma hatte nicht wirklich etwas vor und so lehnte er sich zurück, nickte dem Kaiser freundlich zu und wartete ab.

    Acuma hatte Quatro aufmerksam zugehört und nickte dann. »Nicht du müssen dich entschuldigen, ich haben da wohl wirklich etwas falsch verstanden, entschuldige.«
    Ja, trotz seiner Bildung lernte Acuma doch immer etwas dazu.


    Und dann schaute er in die Runde und sein Blick verharrte dann am Schluss auf Quatro: »Ich haben nichts auch gegen ein Treffen mit solchen Athleten. Männer, die vom Volke geliebt ... ehrenvolle Kämpfer ... « Acuma lächelte charmant.
    Und dann lachte er und musste kurz überlegen, ob er dieses andere Thema anschneiden sollte, denn er wollte auch keinen falschen Eindruck hinterlassen.
    Doch er traute es und schaffte es hoffentlich mit seinem Charme, dem Thema nicht eine negative Note zu verleihen.
    »Aber sag, Quatro, wie steht es in Rom mit den Frauen? Wie sind sie so?«


    Er zwinkerte seinem Gastgeber zu. Es war eine Geste, die zeigen wollte, dass er nicht nur über die tiefernsten Themen sprechen wollte.

    Acuma bekam nun auch etwas Fisch und er wusste ihn vortrefflich zu zerteilen, doch er war während dessen in Gedanken und sprach dies dann auch aus: »Ich sein verwundert: Wagenlenker oder Gladiatoren scheinen in Rom geniessen mehr Berühmtheit als Senatoren?? Oder als Soldaten oder Politiker? Das sein mir fremd, wie ich müssen zu geben! Aber ich mich freuen, kennelernen all diese Menschen ..«


    Er lächelte Quatro und auch dem anderen Gast zu, und doch konnten diese seine Verwunderung erkennen, denn Acuma machte keinen Hehl daaus.
    »Rom scheinen solche Leute viel zu bedeuten. Aber haben sie je gekämpft auf Schlachtfeld, haben gesehen, wie anderen, Kameraden starben?«


    Er blickte ernst in die Runde-

    Acuma versuchte sich einige Namen zu merken, doch es waren doch arg viele, dennoch blieben einige in seinem Gedächtnis.


    »Und wer sein dieser Auriga Dareios? fragte er dann einfach nur. »Caecilius Crassus kenne ich, die anderen allerdings ich kenne ich nicht. Kannst du mir geben Gelegenheit, Männer zu treffen, die sein so wichtig?«

    Acuma war gespannt. Der Kaiser wollte sich eine Meinung vom Volke einholen, sehr diplomatisch.
    Und einige schienen tatsächlich für die karthagischen Gladiatoren zu sein, welche auch eindeutig besser gekämpft hatten. Nun würde Acuma also Zeuge werden über die Meinung des römischen Volkes ... würden sie sich seiner Meinung nach richtg entscheiden und fairen Sportsgeist zeigen?

    Acuma hatte zwar anfangs einen sehr stillen Eindruck gemacht, aber langsam taute er immer mehr auf. Vorher war er etwas in Gedanken an seine Familie und Heimat gewesen, weswegen er dem Gespräch bei dem Essen der beiden Männer nicht wirklich teilgenommen hatte. Doch nun war er vol und ganz da und freute sich über das Interesse seines Gastgebers an seiner Heimat.
    »Wir auch haben Schweine, aber mehr Ziegen und Rinder. Und Ziegen sein nicht gut für das Land. Sie tun reissen aus die Büschel Gras in den Steppen und dann wachsen kaum mehr was nach. Aber DAkien sein kein reiches Land. Es sein schwer, den Bauern und Nomaden zu verbieten mehr als nötig Ziegen zu halten ...«


    Acuma nahm noch einen Schluck und sah beiläufig einer Sklavin nach, welche einen Teil des Essen abräumte, bevor er sich wieder Quatro zu wandte: »Aber ich dich nicht langweilen. Sag, du doch sicherlich kennen viele Leute hier in Rom. Wenn ich sein schon hier ... als Gast ...« Er zwinkerte Quatro zu, denn es war jedem klar, dass Acuma nicht freiwillig hier war, doch nun wollte er das Beste daraus machen und der KAiser selber sah ihn nicht mehr nur als Geisel.
    » ... wen es lohnen, kennenzulernen? Da ich nun sein hier und ich geniessen es immer mehr, ich möchten Kontakte knüpfen, die ... wie man sagen? Vielleicht helfen bei Verhandlungen zwischen unseren Ländern.«

    »Wagenrennen?« fragte Acuma sichtlich amüsiert, jedoch keineswegs arrogant. »Nun, eigentlich nicht ... doch ...« Er schien zu hadern, zu überlegen und immer wieder wurde doch sein Blick von dem Geschehen in der Arena abgelenkt. Er wunderte sich, was er da sah. »Moment ...« murmelte er zu Manius Tiberius Durus.


    Die römischen Gladiatoren schienen unterlegen zu sein? Hatte er doch etwas falsch verstanden? Er glaubte, dass doch alles vorher abgesprochen wäre, doch dafür waren diese Kämpfe einfach zu ernst und zu blutig und er erinnerte sich an das, was man ihn über römische Gladiatorenkämpfe gesagt hatte: Die Besten konnten gewinnen, wenn man sie liess.


    Gebannt starrte er nun nach unten, als ihn und andere in der Loge der so genannten "Karthagischen" Gladiatoren trafen, fast hilfesuchend schauten sie hinaus und Acuma wusste, dass nicht er, sondern der Kaiser gemeint war. Oder doch alle in dieser Loge? Ein wenig Unmut breitete sich in Acuma aus, weil er doch feststellen musste, dass er zu wenig von den Sitten kannte.
    »Was das bedeuten?« fragte er scharf Manius Tiberius Durus, ohne ihn persönlich damit anzugehen. »Was nun passieren? Ich ja finden, das wilde Gladiatoren haben besser gekämpft. Haben das Auswirkungen? Fragen sie nun nach Urteil von Imperator?« Davon hatte Acuma oft gehört.


    Auf einmal war seine Leidenschaft und gute Laune, welche er eben noch beim Thema der Pferde hatte, wie weggeblasen. Das diese tapferen und doch blutenden Männer plötzlich hier her schauten, war doch ungewohnt und Acuma kam sich vor wie bei einem Strafprozess in seiner Heimat. Zwar war er es gewohnt, dass dort alle zu ihm oder seinem Vater aufschauten, hier aber war es doch etwas anederes.


    Und so blickte er ernst erst zu Durus und dann zum Kaiser ... und doch behielt er sehr ruhig seine Fassung. Doch er war, zugegeben angespannt, was denn nun passieren würde ...

    »Ja, ich besitzen grosse Pferdezucht. Gute Pferde, schnelle Pferde.« Er lächelte bescheiden und doch sah man ihm seinen Stolz an.
    «Skaras, so der Name von kersas ... eh ... schwarzen Hengst, welchen ich haben stehen in ... « Er suchte nach dem Wort und sprach dann nach einem Augenblick weiter: »Hippodrom von Palast, sein hervorragender Läufer und ich haben mit ihm einige Rennen gewonnen. Skaras heissen soviel wie schnell. Ich hätten ihn auch nennen können so was wie ... « Er lachte, dachte kurz nach und sprach dann: »Nächtliche oder dunkle Sonne! Denn er haben Feuer wie Sonne, sein aber dunkel wie die Nacht!«
    Acuma war in seinem Elemant. Seine Leidenschaft für Pferde wurde immer deutlicher.


    Er nahm noch einen Schluck, schaute kurz zu Arena, doch für einen Augenblick schien das Spoektakel nebensächlich. Und er schien richtig guter Laune. Wirkte er bisher doch eher reserviert, höflich, leicht erhaben und ernst, so schien er sich nun ein wenig zu wandeln.

    Auch Acuma hatte sich etwas von der Suppe reichen lassen und war nun, als Quatro ihn fragte, gerade damit fertig und stellte die Schale zurück auf den Tisch.
    Acuma fand einiges vom Essen tatsächlich fremdartig, aber geniesbar, ja einiges schmeckte ihm wirklich gut und so nahm er eine Olive zwischen Daumen und Zeigefinger und hielt sie vor sich.


    »Es schmecken mir sehr gut und ich sein einfache Speisen gewohnt, besonders, wenn ich sein mit Soldaten unterwegs!« Er deutete auf die Olive. »Wir haben auch diese Frucht in Dakien und wir stellen fiel aus Milch und Getreide her. Vor allem aber wir würzen scharf ...« Schliesslich verschwand die Olive in seinem Mund. »Und wir essen viel Lammfleisch!«
    Er erzählte noch ein wenig, aber nicht zu ausgiebig vom dakischen Essen, denn er wollte Quatro auch nicht langweilen, so dass er nur von einigen für ihn fremden Spezialitäten erzählte.


    Schliesslich nahm er seinen Kelch Wein und prostete den Anwesenden zu: »Mir schmecken dieser Wein! Wir auch stellen her.«



    Sim-Off:

    Ich hab nicht wirklich etwas über dakisches Essen gefunden :D

    »Mir haben so etwas mal einer der euren gesagt. Er war oder sein irgendein Präfekt oder so bei den Truppen in Dakien: Sergius Cethegus (sim OFF: Verwandter von den Sullas, war mal so abgesprochen) Wir hatten gehabt gute Gespräche. trotz Feinschaft.« Er lachte erneut, wenn nun auch verhaltener. »Das sein besonderer Spruch: Festen Boden unter Füssen. Ich verstehen!« Er zwinkerte seinem Gesprächspartner zu, nicht arrogant, nein, wirklich locker, denn das wurde Acuma langsam. Er hatte nicht mehr das Gefühl, von vielen als der Barbar angesehen zu werden.
    Der Kaiser war eh eine Ausnahme und so schaute Acuma sich kurz um und erblickte den Prätorianer-Miles, Marcus Caecilius Decius, dessen Namen dieser ihm nie sagen wollte, doch inzwischen hatte Acuma ihn erfahren. Er war stets in der Nähe und Acuma nickte ihm freundlich kurz zu, bevor er sich wieder an seinen angenehmen Gesprächspartner wandte.


    »Es sein gut, nicht zu verlieren den Boden, aber bist du wirklich mal geritten? Haben du gespürt diese Kraft des Pferdes unter dir, diese Einstimmung zwischen dir und Tier, wenn es sein gut ausgebildet. Verstehen mich nicht falsch, aber es sein Unterschied. Zu sein zu reiten, oder es zelebriert zu haben!« Fast verlor sich Acuma in seinen Ausführungen und man sah ihm seine Leidenschaft an.
    »Pferde sein wie Elixier! Kannst du sie nicht bändigen, so sein du ihnen ausgeliefert.« Etwas bescheidener gab er dann zu: »Ich haben mein Pferd in Rom, mit dem ich sein bestreiten viele Rennen. Ich haben Hengst aufgezogen.«


    Acuma nahm den Kelch mit dem Wein, doch bevor er einen Schluck nahm, hielt er inne. Hatte er zu viel davon? Er war eigentlich einiges gewöhnt, doch er fragte sich, warum er hier so offen wurde. »Du nichts trinken? Ich dachten, es sei ein Fest!

    »Wagenrennen?« Es war selten, dass Acuma mal herzhaft lachte, ohne dass es wirkte, als würde er sein Gegenüber auslachen. Im Gegenteil, nun schien es, als würden seine Augen vor Leidenschaft funkeln, als er wieder auf das Thema Pferde kam.
    »Du kennen die Kraft eines Pferdes zwischen deinen Beinen? Es sein wie ...« Er schmunzelte. »Es sein wie mit einer Frau. Ich wollen nicht sein .. wie man sagen ... « Er vermied einfach, weiter es auszuführen, doch er war nun in seinem Elemeant.
    »Natürlich sein Frauen die liebreizernden Wesen, aber dennoch: Verstehen mich nicht falsch: Beide haben Kraft, wenn auch sein unterschiedlich.
    Doch ich wollen nicht abschweifen: Wir Daker sein Reitervolk. Wir lieben, mit Pferd über unendliche Steppe zu reiten. Daher wir lieben Spiele und Rennen mit Pferden. Wir auch haben Wagen, aber dort du nicht spüren diese Muskelkraft unter dir. Die Leidenschaft!« Acumas Augen funkelten immer mehr und man sah ihm an, dass er zu dem stand, was er sprach.
    War es der Wein, oder warum hatte er seine zweite Leidenschaft, die Frauen, mit ins Spiel gebracht? Aber er stand dazu, doch müsste er es vielleicht etwas vorsichtiger anfangen.