Beiträge von Prinz Acuma von Dakien

    Acuma hatte sich dieses Paradebeispiel an militärischer Präzision schweigsam angeschaut, doch sein Blick verriet viel Anerkennung.
    Da hier aber niemand klatschte, tat auch er es nicht, sondern lehnte sich entspannt zurück und wartete ab, was als nächstes passieren würde.


    Als dann der Kaiser aufstand und mit Lucius Annaeus Florus nach vorne trat, um die Kommandoübergabe durchzuführen, lauschte er der Rede des Kaisers und blickte dabei in die Gesichter der unten stehenden Soldaten, bei denen er bei einigen grossen Stolz in ihren Mienen erkennen konnte.

    Dankbar nahm Acuma den Becher Wasser entgegen und trank ihn hastig aus, auch wenn er ihn vor Schwäche kaum halten konnte.


    Er spürte nur Schmerzen, auch wenn es ihm langsam besser ging und langsam bemerkte er auch, wo er war und reichte dem Sklaven den Becher zurück und versuchte sich um zusehen.
    »Wo ich sein? Sein ich in Rom?« Er versuchte sich umzuschauen, nach jemanden den er erkennen würde. Sein Gesicht war blass und von einem Film aus Schweiss bedeckt. Doch langsam kam er zu seinem Bewusstsein.


    edit: Tippfehler

    »Oh, dass lässt sich hören ...« murmelte der Medicus, der nun alle seine Sachen zusammen gesucht hatte. »Ich werde ihn jeden Tag besuchen und er wird wieder auf die Beine kommen!«


    Und dann verabschiedete sich der Medicus und verliess den Raum.



    Acuma hatte von dem allen kaum etwas mit bekommen. Er lag immer noch bleich in seinem Lager und seine Wunde schmerzte, wenn auch nicht mehr so, wie noch vorhin, doch irgendwie schmerzte ihn sein ganzer Körper, da sich der Schmerz inzwischen verteilt hatte. Und er fühlte sich schwach, da ihm Mengenweise Blut gezapt worden war.


    Bald öffntete er die Augen und versuchte sich zu orientieren. War er nicht in Rom? Oder wr das alles nur ein Traum, mit dem die dakischen Götter ihn foppten?


    Acuma spürte, dass er unheimlich Durst hatte, ja, es kam ihm vor, als würde er gleich verdursten. Und erst sprach er das Wort für Wasser aus, was jedoch niemand verstand und dann sprach er es in griechisch.


    Schliesslich in Latein.

    Der Medicus sah zum Sklaven, doch bevor dieser seine Frage beantworten konnte, betrat ein hoher Herr, seiner Kleidung nach zu urteilen, den Raum und fragte den Medicus etwas. Dieser wandte sich an den Mann und antwortete:


    »Es geht ihm den Umständen entsprechend. Erst dachte ich, er wäre vom Essen vergiftet, aber dann fand ich eine tiefe Fleischwunde, herrührend wohl von einem Kampf vor wenigen Monaten an ihm und diese Wunde hatte sich schleichend entzündet. Zwar war sie verbunden, aber nicht gut versorgt. Es wundert mich, dass er nicht schon früher etwas spürte. Aber vielleicht war sich der Herr Prinz ja zu stolz, es zu erwähnen« Der Medicus liess deutlich spüren, dass er die Daker nicht gerade mochte. Doch dann wurde ihm bewusst, dass dies wohl unangebracht war.


    »Er hat hohes Fieber und redet ab und an wirr in seiner Sprache, ich kann davon nichts verstehen. Aber ich denke, er wird es überleben!«


    Und so packte er seine letzten Sachen zusammen.


    Acuma hingegen murmelte auf dakisch irgendwelche Worte mit geschlossenen Augen. Er war immer noch bleich und seine Wangen schienen eingefallen. Er schien noch nichts um sich herum mitzubekommen. Und er zitterte leicht.


    Der Medicus schob die Decke unter das Kinn des Prinzen als letzte Handlung.
    Dann wandte er sich an den herein getretenden Mannes und fragte:
    »Wer bezahlt mich nun?« war seine letzte Frage. Eigentlich hätte er froh sein können, hier im Palast seiner Arbeit nachzugehen, aber stattdessen ging er nur seinen eigenen Bedürfnissen nach und hoffte auf eine stattliche Summe. ;)

    Als sich der Kaiser erhoben hatte, tat es Acuma ihm gleich. Ob es richtig war oder nicht, es konnte ja nicht schaden. Zwar machte er keine Bewegungen wie der Imperator, aber er nickte anerkennend, als er sah, was er sah. Ja, die Römer waren schon ausgezeichnet und dies zeigte sich in seinem Gesichtsausdruck. Was er darüber dachte und was sein Volk an ging, darüber zeigte er natürlich nichts.


    Nein, er verhielt sich, wie sich ein Staatsgast eben verhielt: Er zollte dem, was er sah Respekt, wenn auch nicht zu überschwänglich.


    Denn auch wenn die Verhandlungen gut verliefen, so waren sie eigentlch doch noch Feinde. Doch Acuma verstand es eben so wie der Kaiser, dies anders aussehen zu lassen.


    »Ich sehen grosse Disziplin ... beeindruckend!« sagte er nur und schaute weiter nach unten.

    Dem Medicus lief bei der Aufzählung das Wasser im Mund zusammen, doch er riss sich zusammen, schliesslich war er hier, um einen Menschen zu behandeln und dazu auch noch einen hohen Gast, da durfte er sich keine Fehler erlauben.


    Und so sagte er, wie er es einfach immer tat, wenn er seine Arbeit verrichtete, als hätte er Studenten um sich, auch wenn es nur ein Sklave war, denn der Prinz schien nicht viel mitzubekommen:
    »Ich werde ihn nun noch einmal zu Ader lassen, um sein Blut von der Vergiftung zu reinigen, denn wie es scheint, lag es nicht am Essen, sondern an einer alten Wunde.«


    Und so verrichtete er stumm seine Arbeit.


    Als diese getan war, deckte er den bleichen und fiebrigen Prinzen zu und wandte sich an den Sklaven.


    »So, er braucht nun viel Ruhe und viel Flüssigkeit in Form von Wasser. Ich konnte die Wunde reinigen und verhindern, dass das Gift sein Herz erreichte. Es war höchste Zeit!!« gab er stolz an. »Etwas später wäre er schlicht weg verreckt.« Dass dieser Aufschneider von Medicus übertrieb oder nicht, konnte niemand sagen.
    »Ach ja, und berichtet eurem Herren, dass er wohl nicht sterben wird. Es war eine alte Wunde, die sich entzündet hatte.«


    Während er langsam seine Sachen zusammenpackte, fragte er den Sklaven, dessen Name ihn nicht im geringsten interessierte: »Und wo muss ich melden, dass man mich bezahlt? «


    Acuma hingegen war in eine Art Dämmerzustand gefallen. Doch da er Fieber hatte, quälten ihn auch seltsam verzerrte Bilder, welche er nicht wirklich einordnen konnte und murmelte leise und schwach irgendwas auf dakisch. Allerdings streckte er auch seine Hand aus dem Bett, so, als suchte er nach jemanden und sprach immer wieder Namen, die niemand im Raum kannte. Schweiss lief ihm über die Stirn.
    Dennoch ging es ihm langsam besser und er würde sich rasch erholen.

    Acuma schaute sich alles interessiert an. Die Römer hatten es wirklich drauf!


    Und so lehnte er sich weiter zurück, vernahm die Befehle und blickte weiter auf das Geschehen unter ihm.
    Und der Treue-Eid kam scharf und gut einstudiert aus allen Mündern gleichzeitig. Auch das Ziehen der Schwerter war vortrefflich.

    Der Medicus hörte dem Sklaven zu und bei seiner Beschreibung der Speisen, die verzehrt wurden, lief ihm förmlich das Wasser im Mund zusammen. Doch er war ja nicht hier, um zu essen, sondern um zu heilen. Und so nickte er dem Sklaven zu und wandte sich wieder dem Patienten zu.


    Er hatte das Gewand zurückgestreift und es tat sich ihm eine übel eitrige Wunde an dessen Oberschenkel auf, die schon gelinde gesagt, etwas streng roch.
    Er tauchte dann ein sauberes Tuch in das heisse Wasser, was die Sklaven gebracht hatten und begann die Wunde zu reinigen.


    Doch da er auch bemerkt hatte, dass sich das Gift der Wunde in dem Körper des Prinzen zu verteilen schien, musste er zu drastischeren Maßnahmen greifen. Er musste die Wunde aufschneiden und das Gift heraus saugen, ein Vorgang, der ihm etwas zu wider war, aber er war schliesslich ein Medicus.


    Naja, er kam seiner Arbeit schliesslich nach und tat alles, das der Mann unter seinen Händen nicht gleich oder später starb, denn was hätte dies für ein Licht auf ihn geworfen.


    Und so behandelte er Acuma, der von allem kaum mehr etwas mit bekam und so vor sich hin stöhnte, Bilder seiner Heimat vor sich sah und all der hübschen Frauen, für die er jedoch eh keine Zeit hatte und erst als nach einer Ewigkeit die Behandlung abgeschlossen war, Acumas Bein frisch verbunden, das Gift hoffentlich aus dessen Körper gesogen war, da liess sich der Medicus erschöpft in einen Stuhl fallen und fragte den Sklaven: »Von dem köstlichen Essen ist nicht zufällig noch was übrig?«

    Der Medicus machte sich an seine Arbeit und tat alle dafür, die verunreinigte Wunde zu säubern. Das war kein schöner Anblick und er musste zu Mitteln greifen, die er hasste, in dem er das Gift, nach einem tiefen Schnitt, aus dem Körper saugen musste.


    In einem kurzen Moment, wo er nach Luft holte, schaute er zu den Sklaven, die nichts nutz rumstanden und es ärgerte ihn mal wieder, wie dumm doch diese Sklaven waren.
    Auch wenn er den Brandherd der Wunde erkannt hatte, so war ihm dennoch nicht alles klar.


    Wurde der Prinz vergiftet? Wer war noch dabei?


    Und während Acuma von all dem nicht viel mit bekam, schnauzte der Medicus gerade Nakhti an und polterte: »Hey, du da! Sinnloses Pack!! Stelle fest, was der Mann gegessen hat. Prinz sagtet ihr? Prinz von was? Und überhaupt!! Wer hat noch mit ihm gegessen!! Hurtig, bekommt es raus, oder soll sonst noch wer so daherliegen? Vielleicht spielt ja Gift eine Rolle!!! Los nun!!!«


    Dies schien nicht gerade ein Medicus zu sein, der öfters im Palast weilte. Aber besser als keiner ;)


    Acuma hingegen schien wie in Trance. Er murmelte auf dakisch irgendwelche Worte, die keiner verstand. Leider.

    »Das sehe ich!!« fuhr der Medicus den Sklaven an.


    Der Medicus untersuchte den Prinzen genau und stellte fest, dass sich eine alte Wunde entzündet hatte und so begann, seinen Körper dabei war, seinen Körper zu vergiften. Und so behandelte er den Mann so gut er konnte, um ihn irgendwie zu heilen.


    Als er sie Sklaven sah, die nutzlos rumstanden, rief er ihnen zu:
    »Holt frisches heisses Wasser, ihr Deppen!«


    Acuma döste halb vor sich hin und ärgerte sich, dass niemand auf seinen, wenn auch auf dakisch gesprochenen Befehl handelte.

    Als Durus Acumas Becher von einem Sklaven mit neuem Wein füllen liess, wie auch seinen eigenen, prostete Acuma nun Durus wieder zu und sprach ernst, wenn auch mit einem kelichten Grinsen:
    »Es waren guter Kampf!! Und auch wenn Volk sein irritiert: So sie wissen, dass sein alles möglich und es bleiben immer spannend. Das nächste Mal werden kommen mehr. Denn sein es nicht langweilig, wenn man immer vorher wissen, wie Kampf ausgehen wird?«


    Und dann blickte er zu Crassus, der etwas verwirrt dreinschaute, obwohl er es gut verbergen konnte. Acuma war guter Laune und auch wenn hier eben viele Menschen gestorben waren, so waren es eben die römischen Spiele.


    Schliesslich prostete er dem Kaiser, dann Durus und dann Crassus zu und schenkte ihnen allen ein zufriedenes Lächeln.


    ;)

    Irgendwann kurz nachdem ihn die Sklaven auf seine Schlafstatt gebettet hatten, kam Acuma wieder zu Bewusstsein, allerdings fühlte er sich hundeelend. Zwar war er Schmerzen von Verwundungen gewöhnt und jammerte sicherlich nicht wegen jeder Kleinigkeit, aber irgendwas stimmte hier nicht und auch wenn der Schmerz in seinem Bein schrecklich beissend und pochend war, so war es sein allgemeiner Zustand von absoluter Schwäche und dem Gefühl, als hatten ihn mehrere Streitwagen überrollt.
    Sein Gehirn fühlte sich matschig an, ihm war kalt und heiss zugleich und sein ganzer Körper schien, als wäre er eine gespannte Bogensehne, die gleich reissen würde.


    Langsam und etwas fahrig hob er eine Hand und bewegte diese zu seinem Gesicht, um seine Stirn zu befühlen, die ziemlich glühte. Es war, als würde er innerlich verbrennen. Nun, Fieber kannte er, aber alles zusammen genommen war fast unerträglich. Als er die Augen öffnete, war bemerkte er den Schleiher vor seinem Blick und erkannte kaum etwas. Auch hatte er keine Ahnung, was passiert war, geschweige denn, wo er war.


    Und dann sprach er etwas auf dakisch, was wohl hier niemand verstand, nur ein Wort sprach er immer wieder aus, so, als rufe er nach jemanden: »Ermas!! (Ein paar Worte auf dakisch) ERMAS??«
    Wollte seine Stimme etwas stärker seinen Wunsch oder seine Frage hervorbringen so wurde er schliesslich wieder leiser und schloss einfach wieder die Augen und stöhnte leise vor Schmerz und Übelkeit.


    Er hatte im Moment nicht einmal die Erinnerung an das gemeinsame Essen mit den zwei Senatoren, geschweige denn, dass er bewusstlos zu Boden ging und ihn nun die Sklaven hier herbrachten. Seine Gesichtsfarbe war aschgrau und ein leichter feuchter Film bedeckte sein Gesicht.


    Sim-Off:

    @ Nakhti: Was für ein Betreff :D - Sollte sich kein Arzt finden, übernehme ich ihn ;)

    Er wollte es nicht, nein, er wollte es einfach nicht. Jetzt bloss keine Schwäche zeigen ... Er war doch der Thronprinz ... seines Volkes, wenn auch als Geisel ... hier ... in ... wo war er noch gerade?


    Acuma wurde immer seltsamer, je mehr er sich dagegen wehrte. Es war wie verflucht. Er konnte wahrlich eine Menge aushalten, besonders körperlichen Schmerzen. Aber irgendwie wurde sein Bein mehr und mehr taub und er konnte sich kaum mehr aufrecht halten, so gut er es doch versuchte.
    Er versuchte noch zu lächeln und seinen Zustand herunter zu spielen, als er Quatros laute Anweisungen an die oder den Sklaven in der Entfernung vernahm.
    Doch je mehr er sich gegen diesen verdammten Zustand wehrte, je schlechter schien es ihm zu gehen. Er spürte sein Bein nicht mehr, er hatte keine Kontrolle. Bloss jetzt nicht umknicken ... Sein Stolz hielt ihn noch eine Weile. Aber da war auch dieses schmerzhafte Pochen in seinem Bein, dass er eigentlich nicht mehr spürte. Was passierte hier und wo waren seine klaren Gedanken? Alles vernebelte langsam, er sah nur noch alles durch einen nebligen Schleicher um sich. War es wirklich nur seine Verwundung am Bein? oder war er vergiftet worden? Er konnte kaum mehr einen klaren Gedanken fassen. Verdammt, wie er es hasste.
    Und auf einmal traute er niemanden mehr, es war so seltsam. Der pochende Schmerz, sein vernebelter Zustand. Das durfte doch nicht wahr sein ...


    Und dann versuchte er einen Schritt zu gehen, doch nichts passierte. Er hielt weiter die Lehne der Kliene fest und dann rann ihm der Schweiss über die Stirn. Panik überkam ihm. Er war hier fremd, er vermisste seine Leute um ihn, Vertraute, die ... wie aus einer endlosen Entfernung hörte er nun die leicht verunsicherte oder verzweifelte Stimme seines Gastgebers und dann sah er, Acuma kaum mehr was, ausser, dass er dem Fussboden zu schnell näher kam und dann war da noch ein heftiger Schmerz des Aufpralls seines Kopfes und dann seines Körpers, als er schliesslich auf dem Boden landete. Ihm war unendlich schlecht, er konnte kaum mehr einen Gedanken fassen und der Schmerz schien sich rasend schnell zu seinem Herzen einen weg zu bahnen.

    Acuma war es nicht gerade angenehm, darüber zu sprechen. Aber er merkte selber, dass er sich kaum mehr zusammenreissen konnte, schwoll doch der Schmerz ins Unermessliche an und auch er war nur ein Mensch.
    »Eh, eine Verletzung ... es werden schon ...«
    Er wollte nur schnell weg hier. Und seine Ruhe haben, doch langsam machten ihn die Schmerzen wirklich Sorgen.
    Doch auf der anderen Seite hatte er auch keinen Grund, sich zu verstellen.


    Und als er aufstand, knickte er leicht in sich zusammen, rappaelte sich aber auch wieder schnell hoch und überspielte seinen Schmerz.


    »Ich ... es tun mir leid ... aber ... « Er wurde immer bleiher und er hasste es. Er hoffte nur, dass er aufrecht diesen Raum verlassen konnte. Was war denn nur mit seiner Wunde? Hatte sie sich entzündet? Denn auf einmal würde ihm heiss und kalt zu gleich.


    Er musste sich an der Lehne der Kliene festhalten.


    Und dann nutzte all der Stolz nichts mehr ... irgendwas stimmte nicht. Sein Kreislauf sackte ab und ihm wurde immer schummriger. Und so überwandt er seinen Stolz und fragte, mit glasigen Blick und bleicher Haut: »Ich werden mich begeben in Zimmer ... aber ich glauben ... «
    Er musste Luft hohlen.


    »Ich ... muss bitten um Heiler ...«


    Warum musste das ausgrechnet jetzt passieren? Warum schwanden ihm auf einmal die Sinne. Vorher war doch nur ein latenter Schmerz zu fühlen.

    Auf einmal und aus heiterem Himmel machte sich Acumas Verwundung bemerkbar, welche er am Bein verspürte und seltsamer Weise bekam er höllische Schmerzen.
    Seine Mimik verfinsterte sich ein wenig und man sah ihm an, dass er sich nicht gerade wohl zu seinen schien. Er griff mit einer Hand an sein Hosenbein, trug er doch, wie in Art der Gallier, solche und verzerrte kurz sein Gesicht.
    Er sollte wirklich bald einen Heiler konsultieren. Doch was waren schon ein paar Schmerzen, die war er als Kriegsherr gewöhnt.


    Doch warum diese Schmerzen nun auf einmal so heftig waren, verstand er nicht und versuchte sie zu unterdrücken.


    »Ja, du sprechen aus Erfahrung. Es sein manchmal nicht anders als bei unseren Räten.« antwortete er Quatro.
    Auf einmal war der Nachtisch einfach unwichtig, ebenso wie das Thema, über dass sie sprachen. Der Schmerz begann an zu pochen. Verdammt. In seiner Heimat wusste er, wen er rufen würde, aber hier.
    Und dann wurde der Schmerz immer unerträglicher und auch wenn Acuma viel aushielt, so wollte er sich doch nun zurückziehen.


    »Verzeiht, wehrter Senator ...« gab Acuma leicht gequält von sich. »Es ... waren mir eine Ehre ... zu speisen mit Gast und dir ... aber ich mich nun mögen zurückziehen.«


    Seine Sätze klangen abgehackt und er musste nach Luft atmen und es ging ziemlich schnell mit ihm bergab, was ihm in dieser Situation wirklich unangenehm war. Außerdem wurde sein eigentlich sonnengebräuntes Gesicht sehr blass.

    Auch Acuma erblickte nun Crassus und schweigsam nickte er ihm zum Grusse zu. Dann sprach ihn der Kaiser an und er antwortete: »Wir haben auch Spiele, aber sie sein in anderer Form. Die Daker sein begeistert von Rennen mit Pferden und Ringkämpfen, aber alles sein nicht ganz so blutig. Verbrecher werden hingerichtet, aber nicht in Arena. Es sein hier schon anders ...« Er wollte noch einen Schluck Wein nehmen, sah aber, dass sein Kelch leer war und stellte ihn dann neben sich.


    Und dann fügte er hinzu: »Nein, Geschichte sein einmalig.« Weiter sagte er natürlich nichts.


    Doch zu Crassus Bemerkung sprach er dann: »Es werden immer die Besseren siegen und welche, die ... wie man sagen ... haben mehr Überlebenswillen. Hier waren es nun mal die Gegner ...«