Maxentius hatte seit seiner Beförderung zum Legionarius das Training ein wenig vernachlässigt; dies wollte er jetzt nachholen.
Erst einmal lief er sich 20 Runden ein, reine Gewohnheitssache, anstrengend war es für ihn nicht. Dafür hatte er dies in der Grundausbildung zu häufig getan, mit Grauen erinnerte er sich, wie der Centurio hinter ihnen hergelaufen war und sie angefeuert hatte; heute war er froh, alleine laufen zu können.
Danach machte er sich an Standardübungen, drosch etwa eine halbe Stunde auf einige Übungspuppen ein, bis sein Arm halb taub war, machte eine kurze Pause, und ging dann zum Pilawurf über. Seine Zielgenauigkeit war noch nie die beste gewesen, aber mit ein wenig Übung sollte sich das schon noch legen.
Als er nach etwa 1 1/2 Stunden ziemlich fertig den Platz verließ, war er doch recht zufrieden mit sich. Allzu viel schien er immerhin nicht verlernt bzw. an Ausdauer eingebüßt zu haben.