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Strabon führte Cine und den Besucher ins Atrium, wo er sie einen Moment warten ließ. "Einen Moment, ich werden den Herrn sofort rufen!."
Mit einem kleinen Nicken verschwand er auch sofort.
Beiträge von Caius Sergius Curio
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Es ging also tatsächlich um Cine, naja anzunehmen war es ja, wo sie doch bei diesem Artorier war. Diesmal sparte er sich den Blick zu Cine und blieb grad an Corvinus gewandt.
Natürlich Herr, folgt mir ins Atrium." -
~ ATRIUM ~
Decimus Artorius Corvinus et Caius Sergius Curio
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Wieder wanderte Strabons Blick zu Cine und er fragte sich, was sie wohl getan hatte, denn wirklich glücklich sah die Zusammenkunft mit diesem Fremden nicht gerade aus. Darüber würde er nachher mal mit ihr reden müssen. Wieder an den Artorier gewandt: "Wen soll ich melden? In welcher Angelegenheit?" -
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Als Strabon das Klopfen vernahm ging er flux zu Porta und öffnete diese. Sein Blick fiel erst auf Cine und danach wanderte sein leicht irritierter Blick zum Fremden, der sie in "gewahrsam" hatte.
"Ja Herr, was kann ich für dich tun?" -
Sich vom reißenden Strom an das trockene und sichere Ufer zu retten war sicherlich keine schlechte Idee, im Gegenteil, denn jeder wusste, dass das ewige mitschwimmen auf Dauer kräftezehrend und anstrengend war, bis man im Wasser untergeht. Da kam eine Pause am Ufer genau richtig und wenn dieses Ufer nun ein gemütlicher Weg abseits der Straße war und man zusätzlich noch eine nette erscheinende Begleitung hat, wäre die Chance den heutigen Tag etwas zu genießen sicherlich um einiges größer als vorher. Fragt sich nur, ob sie ein passenden Platz dafür kannte und wenn ja, dass er auch nicht allzu weit entfernt lag, denn alleine beim Weg dorthin eine lange Strecke zu gehen, war heute nicht so mein Ding.
Aber immerhin fand nun doch wieder ein fröhlicherer Ausdruck in meinem Gesicht halt und ich tat mein bestes, damit dieser auch eine kleine Weile dort blieb. Gespannt verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und legte den Kopf ein winziges Stück schräg.“Das ist eine gute Entscheidung ... kennst du einen passenden Weg, wo man lang schlendern könnte? Denn ich muss sagen so ganz geläufig ist mir Rom nicht, zumindest nicht was die Feinheiten und kleinen Besonderheiten unserer Hauptstadt angeht.“ Obwohl ich zugeben musste, dass ich innerhalb der knapp ein-einhalb Monate hier mich doch erstaunlich schnell wieder eingelebt hatte und auch die wichtigsten Ort konnte ich ohne Probleme wiederfinden. Nur wenn es darum ging eine bestimmte Casa oder einen Park zu finden, da brauchte ich noch Hilfe, auch wenn das alles mit der zeit wieder kommen würde. Allerdings glaubte ich eh nicht, dass irgendeine Person sich in dieser Stadt so gut auskannte, dass er die meisten Plätze ohne Hilfe finden konnte, denn dafür war sie einfach zu groß, zu vielfältig und änderte sich zu schnell und regelmäßig.
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Theater lag mir wesentlich mehr als die ganzen Kämpfe mit Gladiatoren und das Zerfleischen Unwürdiger durch wilde Tiere. Ich war wirklich kein Befürworter dieser Spektakel, aber viel weniger war ich noch ein Gegner, denn ich wusste, dass die wenigsten so dachten und sehr viele eben diese Ereignisse liebten. Brot und Spiele hieß es und wenn das Volk danach schreit wäre ich nicht derjenige der nein sagen würde. So führte mich mein Weg also zum Theater, wo die Tragödie es Königs Oedipus vorgetragen werden sollte. Zwar kannte ich die Geschichte, aber als Theaterspiel hatte ich sie noch nicht erlebt und außerdem war sie es durchaus wert, mehr als einmal den weg in die Köpfe der Römer zu finden.
Als die Tore des Gebäudes endlich geöffnet wurden, war ich mit einer der ersten, die das Theater betraten und es das erste mal von innen bestaunte. Ich liebte Theaterstücke, aber im Theater selber war ich nur sehr selten. Lieber las ich die Dramen, Tragödien und Komödien, aber solch ein Ereignis konnte man sich ja schlecht entgehen lassen. Man sagte mir, dass das noch ein recht junges Amphitheater war, aber es war trotzdem – oder genau deswegen – erstaunlich und wunderschön. Wiedereinmal ein Meisterwerk römischer Architektur. Brauchte ich nur noch warten, dass es hier auch ein Meisterwerk der römischen Schauspielerkunst gab.Nach wenigen Überlegungen machte ich mich auf den Weg zu den vorderen Plätzen, dachte ich mir doch, dass ich mich zu den privilegierten Leuten zählen durfte, im Gegensatz zu den vielen Peregrini und 'niederen' Bürgern, die sich schnell einen Platz in den vorderen reihen schnappten, wo sie auch kurz danach wieder vertrieben wurden, als man erkannte, wer sie waren – oder wer sie nicht waren. Langsam ließ ich mich auf eines der Kissen nieder und beobachtete amüsiert, wie sich weiter das Theater füllte, während ich auf den Anfang des Schauspiels wartete.
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Wenn der Wind doch ein Sorgen und Probleme fort wehen könnte, würde ich wahrscheinlich jeden Tag ein Opfer darbringen, nur damit immer ein solcher wehen würde, aber das wird wohl niemals so sein. Während der kurzen Redepause schaute ich ich ein weiteres Mal auf den Straßen um.
Vom Aussehen her waren heute wieder viele Sklaven unterwegs, die an den Ständen ihre – oder besser ihrer Herren – Einkäufe erledigten und hart am verhandeln waren, damit vielleicht der ein oder andere Sesterze in ihrer Tasche bleiben würde. Aber oftmals sah man nur enttäuschte Gesichter, denn die Händler hier waren hartnäckig und ließen sich nicht so leicht im Preis drücken, vor allem nicht von Sklaven. Neben den Sklaven wuselten allerdings auch sehr viele Freigeborene hier herum, die wieder ein wenig was von Rom sehen wollten und vielleicht selber mal das ein oder andere Schnäppchen erhaschen wollten, auch wenn das ebenfalls oft an der Sturrheit der meisten Händler scheiterte.Ansonsten war der normale Alltag wieder Programm. Aufgeregtes Getuschel über die neusten Bekanntmachungen oder der Austausch von Familiengeschichten. Erkundigungen um den Zustand einer anderen Familie, Glückwünsche zur Hochzeit oder auch Streitereien über nicht bezahlte Rechnungen. Rom wie es leibt und lebt, alles war wieder normal, so man es denn von einer solchen Stadt behaupten kann.
Als die freundliche junge Dame sich nun wieder zu Wort meldete drehte ich mich wieder das kelien Stück zu ihr und betrachtete sie, während ich mir ihren Vorschlag anhörte, bis ich schließlich selber antwortete.
“Mir wäre beides Recht, such du dir aus, wohin du am liebsten gehen würdest...“ Denn sowohl die Natur als auch eine ruhige Gasse waren entspannend und mir war außerdem ziemlich wie es passierte. Wichtig war, dass es passierte. -
Nach dem Gespräch mit Avarus und dem kurzen Zwischenstopp in meinem Officium, um den Brief noch einzutragen und die abschicken zu lassen marschierte ich geradewegs zur Casa Sergia, um mich für die Reise fertig zu machen. Ich ließ meinen Blick kurz durch das Zimmer schweifen um die Dinge zu erfassen, welche ich mitnehmen musste.
Da wären zum einen natürlich die Kleidung und ein paar Dinge für die Körperpflege, andererseits käme ich nicht drumherum, viel Pergament und Wachstafeln mitzunehmen, da ich den ein oder anderen Bericht schreiben müsste. Da ich aber nicht meine teuren Vorräte hier mitnehmen wollte, würde ich wohl oder übel noch etwas kaufen müssen ... oder jemand anderes.Ich trat hinaus in den Korridor und rief: "Cine!" Sollte sie doch ein wenig einkaufen gehen, zumal wir sowieso wieder einige Dinge brauchen, die hier langsam wieder zu Neige gingen. Gab es noch andere Dinge, auf die ich acht geben müsste? Die Familie musste noch informiert werden, aber das konnte ich als letztes erledigen.
So betrat ich wieder mein Cubiculum und konnte einen leisen Seufzer nicht unterdrücken...
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Der erste ... wie nannte sie es noch gleich ... Rohentwurf stand also und hörte sich doch gar nicht so verkehrt an. Ein wenig bei einem Spaziergang plaudern war vielleicht wirklich eine gute Idee, denn schon allein der Spaziergang hatte mir früher schon die ein oder andere entspannende Stunde gebracht, aber in letzter Zeit kam es da eher selten zu, was ich teilweise doch sehr bedauerte, aber schließlich hatte alles seinen Preis.
“Da hast du recht. Ich dachte, allein der Anblick der vielen Menschen, der Anblick dieser berauschenden Stadt würde ausreichen, aber das tat es leider nicht. Eigentlich bin ich immer recht gerne am mercatus urbi gewesen und habe mich dort auf eine Bank gesetzt, um den Klängen des Feilschen zu lauschen, aber darauf hatte ich heute eher weniger Lust.“
Mein Lächeln verschwand nun gänzlich und ich sah nun doch schon ein wenig betrübt aus, was aber nicht lange anhalten sollte, denn wofür war ich hier? Eben damit dies nicht passiert und dazu hatte ich mich beim verlassen der Casa gezwungen. So etwas sollte heute nicht passieren.“Dein Plan gefällt mir fürs erste und gerne gehe ich auf dein Angebot ein.“ Ich grübelte ein wenig nach, wohin man den Weg fortsetzen konnte, aber da mir nicht wirklich etwas einfiel, fragte ich sie: “Du kennst nicht zufällig ein besonderes Plätzchen, wo man gut spazieren gehen kann?“
Sie würde sicherlich eins kennen, zumindest nahm ich das an, denn die meisten Frauen wusste wo man was fand, auch wenn meistens ihre Sklaven sämtliche Einkäufe erledigten. -
"Vale Senator Germanicus Avarus." Und mit diesen Worten erhob ich mich und verließ das Officium.
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Seine Worte rissen mich wieder aus meinen Gedanken und mit einem Nicken nahm ich rasch die frisch gesiegelte Schriftrolle entgegen.
"Ein internes Schreiben ... Natürlich, das werde ich noch persönlich erledigen.", erwiderte ich und verstaute den Brief vorsichtig.
"Wenn es sonst nichts mehr gibt, möchte ich mich verabschieden. Ich habe ja noch viel zu tun..."
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Der kühle Wind ließ einen schon fast frösteln, aber er bestätigte nur noch einmal, dass sich der Sommer anscheinend verabschieden wollte. Warum er gerade diesen Entschluss gefasst hatte konnte ich nicht wissen, wäre doch einfach ein bisschen weniger Hitze auch akzeptabel gewesen, aber so war der Lauf der Jahre und wer wäre ich, würde ich ihn anzweifeln?
So banal es auch war, dass der Wind einem die Haare ins Gesicht wehten, wirkte sie dadurch doch ein wenig mysteriöser und auch in einer bestimmten Weise anziehender. Wieder ertappte ich mich bei diesen Gedanken und vertrieb sie schnell wieder, aber dass sie mein Interesse geweckt hatte, dass konnte ich nicht leugnen. Vielleicht konnte sie mich wirklich auf andere Gedanken bringen, zumindest auf eine andere Art wie ich es sonst vorzog.Ein klein wenig musste ich wegen ihrer Wortwahl Grinsen. Sie wollte mein Ablenkungsmanöver sein? Den Versuch wollte ich ihr nicht nehmen, aber ich war mir sicher, dass sie es nicht leicht haben würde, denn dafür hatte ich wirklich viel um die Ohren und es würde schwer werden, dass mal eben zu vergessen, eher zu verdrängen.
Gerne... Du kannst es zumindest versuchen, aber selbst das würde mich ein wenig auf andere Gedanken bringen. Mein Lächeln blieb, war aber nichts im Vergleich zu ihrem und ein wenig irritiert darüber, warum sie so lächelte, fast schon strahlte sprach ich weiter: “Hast du schon bestimmte Pläne, wie du das erreichen willst?“
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"Natürlich, soviel Zeit muss sein." erwiderte ich auf seine Frage und schob das kleine Klienten-Thema vorerst beiseite, gab es in nächster Zeit ja wichtigeres zu tun.
Während Avarus den brief fertig machte ging ich in Gedanken schon einmal die Dinge durch, die ich vor der Abreise erledigen müsste und musste kurz schlucken, denn es war nicht gerade wenig.
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Die Taube bemerkte ich gar nicht, dazu waren meine Gedanken schon weit weg. In Capua, Ostia und Brundisium und so fiel mir auch die relativ lange Stille nicht unangenehm auf, bis sich Avarus noch einmal zu Wort meldete.
Ein leichtes Grinsen zog sich über mein Gesicht, als ich seinen Worten zu ende lauschte und ich antwortete: "Natürlich werde ich ihm alles so beibringen, wie man es mir beigebracht hat. Nur wirst du um eine Stellenausschreibung nicht wirklich herum kommen, denn Klienten habe ich 'noch' nicht und ich weiß auch nicht, wann sich dieser Zustand ändern sollte."
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Welch eine riesige Menschenmenge bewegte sich durch die Straßen von Rom. An solchen Tagen sieht man, wie viele Bewohner die Hauptstadt eigentlich hat, denn man wusste zwar, dass sie groß war und dementsprechend viele Einwohner hatte, aber so wirklich klar war das den meisten nicht. Ein solches Bild konnte da die Meinung vieler Menschen schnell ändern und es war nur allzu verständlich, dass die ganzen Menschen sich nun aus ihren Häusern begaben. Viele blieben während dieser langen Hitzewelle in ihren Häusern und Wohnungen und gingen nur im "Notfall" vor dir Tür, da es einfach nicht zum aushalten war - die milden Temperaturen heute allerdings gab den Leuten endlich wieder die Möglichkeit draußen etwas mehr zu erleben.
Und ich persönlich bevorzugte das auch, war ich doch sehr sonnenanfällig und durfte ihr eigentlich nicht sehr lange ausgesetzt sein.Es war ein solcher Tag, wo ein Gespräch schon fast automatisch stattfinden musste. Auch wenn es nur der Händler um die Ecke gewesen war, der einem wieder seine Waren anbieten wollte, aber heute schien es in meinem Fall recht aussichtslos. Vielleicht zeigte ich sehr deutlich, dass ich etwas suchte und das würde einige Leute abschrecken oder das genaue Gegenteil war der Fall und ich sah völlig desinteressiert aus, dass einfach niemand mich ansprechen wollte. Ein leiser Seufzer war das Ergebnis dieser Gedanken und als ich schon daran dachte, wieder nach Hause zu gehen, mich wieder in die Fänge des trotzigen Alltags zu begeben, sprach mich dann doch tatsächlich jemand an. Der stimme zu urteilen ein weibliches Wesen, welches nicht älter als ich sein konnte, eher sogar noch jünger war. Langsam drehte ich mich zu ihr um und konnte ein kleines Lächeln auf ihre Frage hin nicht verkneifen. Ersteres war also der Fall.
Kurz musterte ich sie und hatte mit meiner Annahme recht. Sie war jünger als ich und dazu noch ein sehr anzügliches Wesen. Mit ihr konnte man sich sicherlich gut ablenken, ertappte ich mich bei den Gedanken, schüttelte aber innerlich den Kopf. Auf der Suche? Ähm ... eigentlich suche ich nur nach einer netten Person, die bereit ist, ein wenig zu plauschen, mich ein wenig vom Alltag ablenken kann. Mit leicht hochgezogener Braue schaute zu ihr und wartete auf ihre Reaktion.
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Merci
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BItte meinen Betrieb freischalten
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Ein weiteres Mal nickte ich. "Dann wirst du dann den Quartalsbericht am Ende diesen Monats erhalten."
Einen Augenblick überlgte ich noch, ob noch etwas zur Ansprache gab, aber mir viel nichts mehr ein. "Sonst noch etwas?"
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"Bisher war er sehr verantwortungsbewusst und vertrauenswürdig. Sollte es Probleme geben, stehe ich natürlich dafür ein."
Würde ich es als persönliche Strafe ansehen, mich in ihm so getäuscht zu haben, aber ich war zuversichtlich, dass das nicht der Fall sein wird und wenn doch, dann würde er auch noch ein Wörtchen mit mir zu reden haben."Natürlich. Sobald ich die Berichte fertig habe, werde ich sie dir umgehend überbringen lassen. Eine Frage aber noch: Ich habe jetzt die Abrechnung für den 8. Monat gemacht. Seit wann ist denn der Quartalsbericht 'überfällig'? Soll ich noch nach den Aufzeichnungen eine für das 2. Quartal erstellen, oder soll ich den dann beim nächsten Bericht Ende diesen Monats anfangen?"