Severina hatte die restliche Zeit schweigend daneben gesessen, nur wenig von den Speisen gekostet und sich auch nur einen Schluck verwässerten Wein gegönnt. Sie wollte vor dem Proconsul ja auch nicht als gefräßig oder dem Wein zugetan erscheinen, obwohl sie ja schon gehört hatte, dass Matinius diesbezüglich eher tolerant war. Als der Proconsul dann letztendlich aufbrach, verabschiedete auch sie sich von diesem, begleitete ihn aber nicht nach draußen.
Als ihr Vater sich an sie wandte, antwortete sie zunächst nur ein "Natürlich, Vater. Wie du wünschst." Die brennende Frage, ob sie jetzt schon versprochen war, obwohl sie den Sohn des Proconsuls ja gar nicht kannte, sprach sie nicht aus. Zu sehr fürchtete sie sich vor der Antwort. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die von ihrem Vater gestellten Aufgaben. "Soll ich mich auch um die Reisevorbereitungen nach Hispania kümmern? Wird Mutter uns begleiten?"