Ich sah zu Augustinus, natürlich hatte Lucanus ihn gemeint.
Vielleicht würde er ja mitgeheen und ich hätte noch Gelegenheit, mich weiter in Confluentes nach Fluchtmöglichkeiten umzusehen, was mir seit diesem Ereignis und ihren wahrscheinlichen Folgen noch mehr als vorher am Herzen lag.
Beiträge von Mara
-
-
Als Augustinus aufkreutzte trug das nur wesentlich zu meiner Verlegenheit bei.
Es lief also doch nicht so viel anders, als ich es erhofft hatte. Bald schon würde ich zu spüren bekommen, dass ich ihm Schande gemacht hatte, ich kannte es ja schon. Warum musste er auch jetzt hier entlang kommen? Warum musste es wieder so schieflaufen? Schicksalsergebn wartete ich auf seine gespielt besonnene Reaktion bevor er mich mit sich nehmen und das falsche Verständnis ablegen würde. -
Auch ich lächelte erleichtert. Mir war klar,dass ich Lucanus für das, was er getan hatte und alles andere als selbstverständlich war, Dankbarkeit schuldete.
Ich hob meinen Blick um den Mann anzusehen, der mich so eindringlich musterte."Nein gar nicht, erst seit wenigen Tagen."
-
Es war mir sehr unangenehm, dass die Beiden mich nun ansahen und Spurius' Vorgesetzter mich musterte und in dieser Weise ansprach. Ich stand im Mittelpunkt, was ich alles andere als gewohnt war und vor Verlegenheit wusste ich also gar nicht wohin ich meinen Blick lenken sollte.
Dann erkundigte er sich, was passiert war und lenkte seinen Blick auf den jungen Soldaten neben mir. Als dieser wiederum zu mir blickte, fühlte ich mich angehalten etwas dazu zu sagen."Es ist meine Schuld Herr, nur ein kleines...ein Missverständnis."
-
Sim-Off: kein Problem
Ich blickte auf den Mann, der mit ernstem Gesichtsausdruck auf uns zukam. Zeit für mich zu verschwinden, bevor ich irgendwem, wenn auch mir selber Ärger machen würde.
"Vielleicht sollte ich besser gehen.." unsicher sah ich ihn an.
-
Kaum konnte ich glauben, dass er mir die Hand gab um mir aufzuhelfen. Ihm musste doch klar sein...
nach einem Moment lächelte ich. "Danke."
Er schien sich wirklich noch an mich zu erinnern und dadsd wo einem Römer tagtägliche dutzende von Sklaven über den Weg liefen.Besorgt legte ich den Kopf schief und sah dem Mann hinterher der wildgestikulierend schrie, dass er sich beschweren würde, aber trotz allem ging. "Ich hoffe du wirst keinen Ärger bekommen, deshalb."
-
Ich hatte schon die Augen geschlossen, als ich den Schlag erwartete und sah nun langsam auf. Überrascht erkannte ich den Soldaten, der mir schon einmal, zusammen mit seinem Freund, begegnet wa. Beschämt senkte ich meinen Blick und war sicher, dass er -wie gewohnt- dem Kaufmann glauben würde. Man würde mich wegbringen, Augustinus mich herausholen und schwer bestrafen. Ich kannte das schon. Doch der junge Mann handelte anders.
Die Haare die mir in das Gesicht gefallen waren, schob ich zurück und sah wie die ganze Menschenmenge auf mich zeigte, lachte, schimpfte oder einfach nur starrte.
Beschämt senkte ich den Blick und sagte vorerst gar nichts, denn ohnehin schenkte niemandem dem Wort einer Sklavin Glauben. -
Ich hatte den ganzen Morgen geholfen die Curia zu säubern und darüber tatsächlich bessere Laune bekommen. Kurz nur hatte Augustinus irgendwann vorbeigeschaut und gemeint, ich könne nun eine Stunde Confluentes erkunden. Diese Möglichkeit nahm ich nur allzu gerne war, denn so schnell wie möglich wollte ich die Stadt so gut kennen, wie es für eine Flucht nötig sein musste und solange ich noch die Gelegenheit dazu hatte.
Ich war es gewohnt, dass meine neuen Besitzer sich immer zu Anfang sehr zahm, gutmütig und großzügig gaben, genau wie die Sklaven; das alte Spiel, das irgendwann nicht mehr funktionieren konnte.
Sorgsam strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Es war heiß und kurz zog ich mich in den Schatten eines der Häuser zurück, bevor ich weiterging. Leider sah ich mich gerade nach rechts um, wo eine Seitengasse einbog, als ein untersetzter Mann mit viel zu vielen Zähnen, der Kleidung nach zu urteilen ein Kaufmann oder ähnliches, mich plötzlich von der Seite hart anrempelte, so dass ich zurückstrauchelte.
Entsetzt sah ich auf. Der Mann schnellte herum und seine gewaltigen Augenbrauen zogen sich so zusammen, dass sie fast schon eine einzelne Linie bildeten. Wütend und mit verletzenden Worten fing er an mich zu beschimpfen und stieß mich zu Boden. Eine andere Behandlung hätte ich nicht erwarten dürfen, denn meiner Kleidung war sehr wohl anzusehen, wohin ich gehörte. Als ich den Fehler machte, mit einem leisen "Aber...-" anzusetzen, verlor er gänzlich die Beherrschung und holte mit seiner linken Hand, groß wie eine Pranke aus, während er mich mit der anderen festhielt. -
Ja, Herr, danke.
Wie war das gleich gewesen? Eine neue Tunika? Mir Confluentes zeigen? Ihm Gesellschaft leisten? In seinem Laden aushelfen?
Aber mir war es nur allzu Recht. Lieber hatte ich eine Aufgabe zu erlledigen und wusste ihn weit weg als ihm "Gesellschaft zu leisten".
Ich sah ihn noch einmal an und wartete auf genauere Anweisungen, aber als er nichts mehr sagte, verließ ich sein Büro.
Ich wusste zwar nicht genau wo ich jetzt hinmusste, hoffte aber einfach es unterwegs, bei einem Sklaven zu erfahren. -
Happy Birthday!!!
-
-
Kurz vor seinem Schreibtisch blieb ich stehen.
Nicht sehr viel, Herr. Ich habe mich nicht weit umher getraut. Viele der Gebäude und Geschäfte scheint ihr erbaut zu haben und zu leiten.
Groß beeindrucken tat es mich allerdings nicht, hatte ich ja schon Männern mit viel größerem Titel gehört. Das sprach für gewöhnlich eigentlich eher gegen den Menschen. -
Wütend blickte ich ihn an. Aber vielleicht war es auch besser so, vielleicht würde er ja über meinen Namen hinaus auch meine Existenz vergessen und mich in Ruhe lassen.
"Mein Name ist Mara." antwortete ich, trotz allem unfähig das wilde Glänzen aus meinen Augen zu nehmen. Den Kopf in den Nacken gelegt kam ich näher, gespannt darauf, was er wohl als nächstes mit mir vorhatte.
-
Zitat
Original von Marcus Octavius Augustinus
"INTRA!" schrie ich von dirinnen, als es klopfte.
Als ich "reingebeten" wurde, öffnete ich schnell die Tür und fand meinen Hernn, so wie ich ihn verlassen hatte, an seinem Schreibtisch sitzend vor. Alles was sich verändert hatte, war sein Gesichtsausdruck, der nun etwas entnervt aussah.
-
Ich wollte es mir nicht gleich zu Beginn mit meinem neuen Herrn verderben und so kam ich etwas früher, als vielleicht erwartet zurück zum großen Gebäude der Curia Confluentum. Ich hatte mich offengestanden auch nicht aus Sichtweite getraut aus Angst mich zu verlaufen.
So kam ich wieder zurück in das Officium des Duumvirs, in das mich zu erst irgendein Scriba nicht einlassen wollte. -
Nun blieb mir also etwa eine Stunde, Confluentes zu erkunden. Neugierig sah ich mich um, das hier war kein Vergleich zu Rom oder den anderen Metropolen, die ich bisher gesehen hatte, aber nicht minder schön.
Ich schlenderte über das Forum und dachte an den Duumvir, meinen neuen Herrn. Wie er wohl mit seinen Sklaven umging?
Ich war so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte wohin ich lief.. -
Ich nickte noch einmal und sah ihn an, meinen neuen Herrn.
Dann verließ ich das Gebäude. -
Ich sah ihnen nach, wahrscheinlich würde ich nicht mehr von ihnen hören. Er würde sich kaum trauen, bei Augustinus vorbeizukommen um sich mit mir zu "unterhalten".
-
Ich konnte nicht glauben, was er sagte. Wunderschön? Nie hatte jemand so etwas zu mir gesagt. Keine Sklavin war wunderschön, allenfalls hübsch.
Trotzdem nichts konnte er sagen, um mein Misstrauen auszulöschen zu oft hatten gerade Männer mein Vertrauen gebrochen und so schnell würde es niemand mehr besitzen.
Ich war realistisch, mein Leben war nicht mehr wert als das eines Käfers, das hatte ich oft genug zu spüren bekommen.
Keine Hintergedanken? Achso, er suchte also nur eine gute Freundin auf der Straße, eine wie er sagte, wunderschöne Sklavin um sich regelmäßig mit ihr über ihre Wetanschauung zu unterhalten, nur das.Trotzdem antworteten meine Lippen irgendetwas als er mir in die Augen sah..
Ich weiß nicht...
Ich nehme an in der Villa Octavia oder dem Officium des Duumvirs. -
Er wollte eine ehrliche Antwort?
Um die Wahrheit zu sagen, frage ich mich, warum und mit welchen Hinergedanken ihr eure Aufmerksamkeit auf mich lenkt.Soldaten. Mit ihnen hatte ich...wie eigentlich mit allen Männern...schlechte Erfahrungen gemacht, der einzige Ort an dem sie Sklavinnen weiter beachteten waren Lupaner -oder dunkle Gassen. Natürlich, sie waren meist weit weg von Zuhause, zu selten mit zu wenig Zeit unterwegs um "Bekanntschaften" zu machen...
Normalerweise hätte ich versucht sie abzuwimmeln und weiterzulaufen, aber irgendetwas in seinen Augen ließ mich daran zweifeln, dass auch er so war...