Nachdem Lucullus ausgetrunken hatte stand er auf und ging zum Tressen. Bezahlte seine Rechnung und machte auf den Weg nach Hause. "Vale, Wirt!"
Beiträge von Appius Iunius Lucullus
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Ein Sklave kletterte die Leiter hinauf und begann mit einem Spachtel die oberen Schäden zu kaschieren. Lucullus machte das Gleiche, nur ein paar Meter weiter unten. Er hatte Höhenangst und dachte nicht im Traum daran, diese Leiter hoch zu klettern. Wofür hatte Rom den sonst Sklaven? Lucullus platzierte den frischen Beton auf seinen Spachtel und begann diesen auf dem Sockel des Aquädukts zu verteilen. "So hart wie möglich auf den Beton einschlagen, Sklaven. Damit soll auch das letzte Wasser oder Luftbläschen herausgetrieben werden um später keine Schwachstellen im Zement zu haben." Ja... Herr... gaben die Sklaven im Chor mürrisch zu verstehen. Lucullus drehte sich kurz um, schaute die Sklaven an und machte sich wieder an die Arbeit. Was sollte das? Ganz einfach! Diese Sklaven arbeiteten schon seit Jahren für die Wasserversorgung. Sie kannten sicherlich nichts anderes und wären allemal ein besser Aquarius als Lucullus selbst der noch keine praktische Erfahrung vorweisen konnte. Auch wenn es sich nur um Sklaven handelte, er musste sich ihren Respekt verdienen.
Fast eine Stunde später waren die Arbeiten beendet. Die Männer badeten in ihren Schweiß und japsten nach Luft. Dieser Auftrag war kraftzerrender als Lucullus gedacht hätte. Die Sklaven und auch Lucullus suchten sich ein schattigen Platz den das Aquädukt bietet und ruhten sich aus. Zwei Sklaven brachten mehrere große Amphoren die gefüllt waren mit frischen Wasser aus einen der vielen öffentlichen Brunnen die Rom speisten. Lucullus nahm einen groß Schluck und holte sich ein Leib Brot aus seiner Ledertasche. Er riss sich ein großes Stück heraus und genoss seine Pause.
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Die Sonne hatte über Rom ihren höchsten Stand erreicht und die Straßen waren zum bersten voll. Lucullus an der Spitze führte eine kleine Gruppe von Sklaven in die nähe des Tempels des Claudius. Schwer beladen mit Ätzkalk, Werkzeugen und pulveriges Puteolanum bannten sie sich ihren Weg. Lucullus hätte lieber ein Ochsengespann zum Transport genutzt, aber diesen durch das Zentrum der Stadt zu führen wäre Blödsinn gewesen. Nirgends wären sie entlang gekommen. Es dauerte nicht mehr lange bis sie die kleineren Schäden fanden. Die Abzweigung der Aqua Claudia die zum neronischen Nymhäum führte hatte lediglich kleine herausgebrochene Stellen an einen Sockel. Nichts wirklich aufregendes, aber auch dies gehörte zum Alltag eines Aquarius. Die Sklaven luden die Werkzeuge ab und stellten bereits eine Leiter an das Aquädukt heran um die schwer erreichbaren Stellen zu reparieren. Lucullus schaut sich die Schäden an und blickt zu einen alten Sklaven der schon lange im Dienste der Wasserversorgung stand. "Mutwillig?" Nein, Herr. Beim Bau wurde nur gepfuscht an dieser Stelle. Nach 30 Jahren darf jedes Bauwerk einmal Restaurationsarbeiten in Anspruch nehmen. Lucullus nickte stumm und machte sich daran Zement zumischen. Dazu brauchte man nur ein paar Eimer, diese füllte man mit Ätzkalk und pulverigen Puteolanum. Noch ein wenig Wasser hinzu mischen und lange umrühren. Das Geheimnis war, nur ein Becher Wasser. Nicht mehr! Je trockener die Mischung, desto härter der Zement.
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Auf dem Flur kam ihn ein Beamter entgegen. Hey! Bist du ein Aquarius? "Ja..." antwortete Lucullus Stolz der erst Heute ernannt wurde. Kennst du die Abzweigung der Aqua Claudia die zum neronischen Nymhäum führen? "Ähm..." er runzelt die Stirn und überlegt angestrengt. "Du meinst die in der nähe des Tempel des Claudius?" Genau! Dort müssen kleinere Reparaturen vollbracht werden. Nichts aufregendes, nur kleinere Schönheitsfehler die man mit Beton ausmerzen kann. Lucullus seine Augen wurden größer. Seine erste Aufgabe! Und dann gleich noch an der Aqua Claudia! "Kein Problem! Ich werde mich sofort auf den Weg machen mit ein paar Sklaven." Der Beamte nickte und ging weiter.
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Original von Iunia Maecia
Ich versuchte mich an sein Gesicht zu erinnern und wurde mir plötzlich bewusst, dass ich ihn anstarrte. Ich räusperte mich und schaute zu Boden.Ähm, ja, dann komm rein Lucullus. Herzlich Willkommen in der Casa,
ich öffnte weit die Tür und holte zu einer einladenden Bewegung aus.
Lucullus nickte und trat ein. Das innere des Atriums war mit Wandmalereien verziert und das Wasser des Becken spiegelte sich als die Sonne darauf fiel. Lucullus hatte das Gefühl das sein Besuch einen Überfall glich. Weder einen Brief hatte er seiner Cousine geschrieben, noch sich ankündigen lassen. Mit gefalteten Händen wartete er nun auf sie.
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hehe
Ich habe mir Heute die ersten 6 Folgen angesehen. Einfach nur GEIL!
Borge mir für Heute Abend auch noch eine DVD mit 3 Folgen aus, ist einfach zu spannend. Man muss wissen wie es weiter geht, obwohl man das ja irgendwie schon weiß...
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Lucullus erreichte die großen Büroräume seiner Behörde und war allein. Niemand zu sehen. Auf vielen Tischen lagen Akten, Quittungen, Lagerbestände und Berichte über die derzeitige Wasserqualität der einzelnen Aquädukte. Die Tür zum Officium des Procurator Aquarum stand offen und Lucullus warf einen Blick hinein. Aber auch hier war niemand zu finden. "Hm, haben wohl alle Urlaub..." scherzt er vor sich hin und ging auf den Flur.
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Original von Marcus Aelius Callidus
Callidus nickte und lächelte.> Nun, dann werde ich mich unverzüglich um deine Ernennung zum aquarius kümmern, Iunius Lucullus. Das officium des procurator aquarum ist etwas versteckt. Wenn du aus der Tür hinausgehst, halte dich links, bis du das große doppelstöckige Atrium erreichst. Dieses passierst du, an der anderen Seite führt eine Trppe in den zweiten Stock. Auf der rechten Seite findest du eine Statue, und direkt dahinter, die zweite Türe, die ist es.
Ich bin sicher, dass du dort, wenn du auch Claudius Marcelllus selbst nicht antriffst, einige scribae finden wirst, die dir weiterhelfen werden. <Lucullus nickt und erhebt sich. "Abermals vielen dank, Comes. In ein paar Wochen, hast du besseres Trinkwasser als der Kaiser, versprochen..." scherzte Lucullus und verabschiedete sich. "Vale!"
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Ah, eine Verwandte! Lucullus brauchte kurz um zu merken, dass er nicht einmal hereingebeten wurde. Obwohl er ein Verwandter war. Vielleicht war sie unsicher? Lucullus war es. "Nun... ich wollte zu meiner Cousine Attica. Ist sie da? Oder..." er blickt hinter sie, sie war allein. "Wenn ich störe komme ich gerne ein andermal wieder." Unsicher drückt er seine Hände in die Hüfte und schaut verwirrt drein.
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Die Tür ging auf, ein junges Mädchen stand im Türrahmen. Lucullus mustert sie mit abwesenden Blick und versucht sie irgendwo zuzuordnen. Aber sie kommt ihn nicht bekannt vor. Vielleicht ein Sklave? Nein... Blödsinn Lucullus! Ihre Kleidung ist dafür von zu guter Qualität. Denk nach! Vielleicht Besuch von Attica? Aber warum sollte sie dann die Tür öffnen? "Äh... Salve! Ich bin Iunius Lucullus..."
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Original von Marcus Aelius Callidus
Nun, du willst diese Stelle also antreten? <"Unbedingt." Er lächelt und nimmt erste einmal kurz Platz. "Vielleicht könntest du mir noch den Weg zum Büro des procurator aquarum erklären?"
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Original von Marcus Aelius Callidus
Callidus trat vom Fenster zurück an seinen Schreibtisch.
> Bitte, tritt ein! <
Lucullus trat ein und nickte freundlich. "Salve Comes, ich habe deine Nachricht erhalten. Wo soll ich unterschreiben?"
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Lucullus erreichte die Casa Iunia und klopfte an. Hoffentlich würde sich jemand an ihn erinnern.
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M. AELIVS CALLIDVS COMES REGIONIS ITALIAE CREATVS
APPIO IVNIO LVCVLLO S.Ein Bote aus Misenum erreichte mich und teilte mir mit, dass der procurator aquarum für seine Aufgaben eines weiteren aquarius durchaus bedarf. So du diese Stelle weiterhin anzutreten wünschst, melde dich bei mir im officium, Iunius Lucullus.
Vale.Marcus Aelius Callidus
http://www.imperium-romanum.info/images/sigs/itrit-comes.pngMit diesen Stück Papyrus in der Hand eilte Lucullus zum Büro und klopfte in der Hoffnung das der Comes Zeit hätte.
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Lucullus nickt dankbar und ergriff den Henkel um das Bier in die richtige Stellung zu bringen. Als das Mädel Platz nahm, mustert er sie auffällig und blickt ihr direkt in die Augen. "Möchtest du auch etwas? Vielleicht habe ich ja Heute die Spendiertunika an."
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Gimn Sowjetskowo Sojusa
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Es war bereits Dunkel und Lucullus spazierte in den engen Gassen Roms umher. Vor einem kleinen Laden blieb er stehen. "Zu den Mänaden..." flüstert er und überlegt angestrengt. Wo hatte er das nur schon mal gehört? "Zu den Mänaden...aja!" Es fiel ihn wieder ein. Als er vor der Tür des Comes warten musste, hörte er, wie jemand im Officium sagte er soll einmal vorbei schauen. Er schaut sich um, etwas mulmig war ihn ja schon. Aber was soll´s, er hatte Heute eh nichts besonders mehr vor und ging hinein. Immer darauf bedacht keinen Blickkontakt zu irgendjemanden herzustellen, nahm er sich einen leeren Tisch und bestellte einen Becher Kräuterbier.
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Original von Marcus Aelius Callidus
Auch Callidus erhob sich um den Gast zur Tür zu geleiten.> Es war mir eine Freude. Vale, Iunius Lucullus. <
"Vale, Comes! Wenn ich die Arbeit bekommen sollte, bin ich dir was schuldig." Lucullus verließ die Räumlichkeiten und ging nach Hause.
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Original von Marcus Aelius Callidus
Ein weiteres Mal nickte der Comes und notierte sich den Namen und den Ort seines Wohnsitzes. Dabei brauchte er nicht allzu genau sein, denn der nuntius, den er stets losschickte, kannte Rom mittlerweile sehr genau.> Du wirst schon bald Nachricht von mir erhalten, Iunius Lucullus. Sollte Claudius Marcellus dem zustimmen, wird er sicherlich ein Gespräch mit dir führen wollen. Bereite dich also darauf vor. Ich kenne den neuen procurator aquarum nicht genau, doch ist er gewiss ein sehr strenger Mann. <
"Gewiss, Comes." Er nickt eifrig und stand auf. "Vielen dank für deine Hilfe und deinen Ratschlag bezüglich des Procurator Aquarum." Er lächelt und macht sich bereit zum gehen.
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Original von Marcus Aelius Callidus
Callidus hörte dem eifrigen Mann zu und nickte.> Der procurator aquarum befindet sich derzeit auf einer Reise durch Italia, soweit ich informiert bin. Ich werde versuchen ihn zu erreichen und dein Ansuchen ihm vorzutragen, wenn es dein innigster Wunsch ist. Gibt es einen Ort, an dem ich dir die Nachricht zukommen lassen kann? <
"Ja, sicher. Ich wohne da." Er beschreib Callidus den Standpunkt seines Wohnsitzes. "Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich diese Stelle bekomme."