Beiträge von Manius Pompeius Severus

    Nagut, wenn du alleine zurecht kommst dann bin ich beruhigt meinte er und lächelte sie wieder an. Er war zwar dennoch noch ein klein wenig besorgt was sie hier ganz allein in Rom zurecht kommen kann aber versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
    Soweit ich weiss machen die irgendwas in der Verwaltung. Aber sicher bin ich mir da nicht. Ich war ja bis vor kurzen von fast allen Informationsquellen abgeschlossen und bin noch nicht lange wieder hier.

    Severus drehte, als der Knall ertönte, kurz seinen Kopf zu Parade und versuchte einen kurzen Blick an den ganzen Köpfen vorbei zu erhaschen. Das Schauspiel verfolgte er für wenige Sekunden, ehe er sich wieder Calvina zu wand um ihre Fragen zu beantworten.
    Da ich dich angestoßen habe möchte ich es dir wieder gut machen und nicht einfach abhauen, auch wenn ich eigentlich genug von der Parade gesehen habe meinte er ehrlich und lächelte sie an Aber ich erstatte dir gerne einen kleinen Bericht. Es findet soweit ich das gerade gesehen hab ein kleiner Showkampf statt Er warf einen weiteren Blick über seine Schulter und kniff dabei für einen Augenblick seine Augen etwas zusammen um etwas mehr zu erkennen, da die Sonne etwas unglücklich stand. Wiederum sah er zu Calvina. Es scheint zwei Parteien zu geben, die durch Armbänder gekennzeichnet sind und gegeneinander Kämpfen. Wenn jemand getroffen wurde scheidet er aus, wie es aussieht.
    Er sah sie musternd an und hoffte dass sie mit seiner Beschreibung etwas anfangen konnte. Lass mal versuchen etwas näher dran zu kommen, dann kannst du vielleicht auch noch einen Blick erhaschen schlug er lächelnd vor.

    Meine Familie? Was soll ich da groß erzählen? Sicherlich gibt es da eine Menge, aber nur der engste Kreis ist ja von Bedeutung. Einen Augenblick dachte er nach und lies seinen Blick durch den kleinen Park schweifen.
    Der Größtteil ist derzeit über das Imperium verstreut. Vorzüglich Hispania und Germania. Allein mein Bruder und ich verweilen derzeit in Rom. erstattete er ihr schließlich Bericht und fragte sie dann nach ihrer Schwester.

    Die Frau konnte einfach keine Antwort zufriedenstellende geben, musste Severus feststellen und schüttelte darüber grinsend den Kopf.
    Vielleicht dieses, vielleicht jenes, vielleicht was ganz anderes... Du scheinst dich schwer entscheiden zu können. meinte er aber dennnoch schmunzelnt. Womit wollen wir denn nun anfangen? Mit diesem, jenen oder dem anderen?

    Ja, ich hab so ein Gefühl... dein Lächeln eben... als du irgendwas vorhättest meinte er schmunzelnt Aber was kann ich dir nicht sagen. Hellsehen kann ich leider nicht. Verrätst du es mir?
    Nun war er es, der fragend und neugierig zugleich sie anblickte.

    Ich muss mich nun erstmal von der ganzen herumlauferei erholen. meinte er schmunzelnt und sah sie dabei an.
    Und was dich betrifft... irgendwie hab ich das Gefühl das dir da schon was vorschwebt. meinte er und hoffte ihr eigenartiges lächeln richtig gedeutet zu haben.

    Severus versuchte sich den Weg zu merken, aber scheiterte dabei kläglich. Auch bekanntere Punkte, die sie auf dem Weg dorthin passierten, halfen ihm dabei nicht viel weiter.
    Schließlich erreichten sie den kleinen Park und er lies seinen Blick schweifen. Hier war er wirklich noch nie gewesen. Es sieht ganz schön aus. Wollen wir uns setzen?
    Ohne eine richtige Antwort abzuwarten zog er sie nun seinerseits zu eine freien Bank und lies sich dadrauf nieder. Lächelnt sah er sie an.

    Severus sah im ersten Moment besorgt drein, aber als sie sich berichtigte wich dem Blick ein Lächeln. Langsam ließ er sie los und musterte sie einen kurzen Augenblick. Wer war wohl die hübsche Dame? Dann bin ich aber beruhigt, dass dir nichts passiert ist.
    Eigentlich wollte er weitergehen, aber irgendwas hinderte ihn daran und er blieb wie angewurzelt stehen und schaute sie weiterhin an. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?

    Severus war es, der genug von der Parade gesehen hatte und sich einen Weg durch die Massen zurück bahnen wollte. Dazu drehen er sich um, um sich anschließend durch die engen Reihen der anderen Zuschauer zu schieben. Dabei musste es geschehen sein. Er war ein klein wenig unvorsichtig und stieß mit einer Dame zusammen, die sogleich leicht zu straucheln begann und um zukippen drohte. Doch bevor letzteres passieren konnte hielt er sie leicht fest, so dass sie wieder sicher stand.
    Entschuldigend sah er sie an. Verzeih bitte meine Unachtsamkeit. Ist alles in Ordnung mit dir?

    Severus wendete den Blick langsam vom Collosseum ab und sah Celeste an. Da bin ich dann ja mal gespannt was heute noch alles auf mich zukommt meinte er schmunzelnt. Und ja es ist wunderschön. Er sah sie weiterhin an und ein eigenartiges Schimmern lag in seinen Augen. Langsam lies er von ihr seinen Blick über den Platz schweifen, wobei er nochmal beim Collosseum verharrte, und dann wieder sie ins Auge fasste. Was steht als nächstes auf dem Programm?

    Auch Severus hatte sich bei der Sklavenversteigerung eingefunden. Es war immer wieder ein interessantes Spektakel wie teilweise der Preis in die Höhe schnellte. Dreitausendundfünfhundert Sesterzen. Ein stolzer Preis. Und das schien noch längst nicht das Ende zu sein.
    Trotzalledem rief das Schauspiel nur ein leichtes Kopfschütteln bei ihm hervor. Jemanden zu knechten war in seinen Augen was unrechtes. Aber er hatte nicht die Macht dies zu ändern. So hoffte er nur das sich die Zukunft der Sklavin als angenehm herausstellen wird.

    Schon wieder keine zufrieden stellende Antwort dachte sich Severus aber nickte dennoch.
    Dann kannst du mir ja sicherlich noch die eine oder andere nette Ecke zeigen, wenn wir hiermit durch sind. meinte er freundlich als sie endlich den Platz vorm Collosseum betraten. Er blieb stehen und schaute sich das Bauwerk in seiner ganzen Größe an. Lange hatte er nicht mehr diesen Anblick genossen. Beeindruckend meinte er leise.

    Severus hörte ihr aufmerksam zu und nickte zum Teil in Gedanken zustimmend. Ihr letzter Satz stimmte ihn aber ein klein wenig nachdenklich. Aus irgendeinem Grund versuchte sie die Frage nach ihrer derzeitigen Beschäftigung einfach zu übergehen. So versuchte er sich selbst dafür eine Antwort zu geben, aber ihm wollte kein Grund einfallen der ihr Verhalten rechtfertigen würde. Daher entschied er sich noch einmal nachzufragen.
    Du hast mir immer noch nicht verraten was du machst wenn du keine Stadtführungen gibst lächelte er sie freundlich fragend an.

    Severus folgte ihr durch die Gassen und fragte sich dabei ob man wirklich so oft dafür abbiegen müsste.
    Was ich vor habe? Um ehrlich zu sein hab ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich müsste wirklich mal in mich gehen und ein entschluss fassen. Wie stellst du dir denn deine Zukunft vor?

    Severus nickte bei ihrer Ausführung. Sehr trist, ja!
    Teilweise ist das leben dort zwar recht interessant, aber auf Dauer muss es wirklich nicht sein. Er hoffte das damit sich das Thema erledigt hatte. Langsam wand er den Blick von ihr ab um zu gucken wo sie gerade waren.