Beiträge von Caius Iulius Palladius

Palladius räuspert sich laut und schüttelt den Kopf.

Nein, ich denke nicht, aber genaugenommen weiß ich es auch nicht.

Und beginnt zu lachen.

So wie gerufen tat er es auch und betrat im Eilschritt das Officium.

Salve Tiberius Durus!

Nun, was gibt es heute zu tun?

Fragte er munter, aber noch immer leicht erschöpft.

Zitat

Original von Iulia Helena

~* Cubiculum der Iulia Livilla *~

Dies ist der Schlafraum der Iulia Livilla.

Einen Tag nach seiner Ankunft wollte Palladius einmal schauen wer so alles in der Casa wohnte und klopfte einfach wahllos an allen Zimmern an. Nach einer Weile stellte er fest das die meisten leer sind und öffnete die Türen einfach nur noch. Als er schließlich auch diese Tür aufriss und...

Und pochte zwei mal laut an der Tür des Officiums. Gerade pünktlich hatte er es von der Casa zur Arbeit geschafft und hoffte nun das man sein Geschnaufe nicht so deutlich wahrnahm.

Sehr wohl...

Hörte man ihn nur noch sagen und schon war er weg.

Von dem Sklaven in den Raum geführt schaute sich Palladius um. Er ist etwas eng und karg, aber es wird schon gehen, denkt er sich und richtet sich etwas ein. Zuerst sortierte er den kleinen Schreibtisch etwas und räumt dann die Pergamentberge auf. Schließlich machte er sich dann an die Ausarbeitung des Arbeitsvertrages, wie ihm geheißen wurde.

Nach einiger Zeit kam Palladius wieder in das Officium und gab den Arbeitsvertrag ab.

Ist es recht so?

Sehr wohl, ich werde ihn dir dann in einigen Minuten hier her bringen.

Das gleiche wünsche ich auch.

Entgegnete er noch und folgte dann dem Sklaven in sein neues Officium.

Genau das ahnte Palladius. Doch es war besser sich Möglichkeiten offen zuhalten. Schließlich könnte dieser Mann bald Senator sein.

Nun, ich werde darüber nachdenken...

Nach einer längeren Pause fügte er an:

Nun, was hast du für mich zu tun?

Nein, und zu meinen ehemaligen Dienstherren wäre es etwas weit. Nun gut, dann 30 Sesterzen. Du könntest dir höchstens meine aktuelle Arbeit in der Casa Iulia anschauen.

Er hatte ja noch etwas anderes in Aussicht und reichte so, mit einem kleinen Hintergedanken, Durus die Hand zum Vertragsschluss.

Palladius zog eine erfreute Miene und setze sich sogleich.

Vielen Dank!

Nun, ich wohne in der, äußerst schönen, Casa meiner Familie...

Merkt Palladius beleidigt an. Was dachte sich dieser Mann? Das er auf der Straße lebte?

Was würdet ihr davon halten, ihr schuldet mir nichts außer Sesterzen, keine Verpflegung, keine Unterkunft, nichts. Doch dafür 40 Sesterzen.

Feilschte Palladius etwas.

Palladius, sich langsam fragend ob er sich nie setzen dürfte, aber diesen zustand noch immer tolerierend, schüttelte den Kopf und ahnte das sein Gegenüber sich gleich als Patron empfehlen würde.

Nein, ich unterstehe keinem Patron und keiner Patria Potestas.

Das einigermaßen blendete Palladius aus, er wollte es sich ja nicht gleich verderben.

Noch immer, fast in der Mitte des Raumes stehend, nickte Palladius.

Selbstverständlich beherrsche ich die Septem artes liberales, wie jeder Abkömmling einer römischen Gens welche etwas auf sich hält erlernte ich sie in meiner Kindes und Jugendzeit. Ich arbeite in der Gutsverwaltung meiner Familie und auf meiner Reise durch den Okzident arbeitete ich aushilfsweise als Verweser auf dem ein oder anderen Gut. In der öffentlichen Verwaltung war ich selbst nie tätig, hatte jedoch aufgrund meiner Tätigkeiten schon öfter mit ihr zu tun. Mein Tätigkeitsfeld war demzufolge meist die Strukturierung einer Gutswirtschaft und deren Buchführung, des weitern natürlich auch die persönliche Post des Paters.

Erklärte er ausführlich und musste danach etwas nach Luft schnappen.

Zitat

Original von Flavia Minervina

--> also Caius Iulius Palladius:

wenn du mal eine schwere krankheit, einen todesfall oder irgentetwas tragisches miterlebst (ich sage das jetzt wie ICH es erlebe), dann kann ich sagen, dass ich schon an gott glaube. v.a. da der glaube dem menschen in schwierigen zeiten Halt gibt...
ein begräbnis ohne einen bezug zu gott ist so unglaublich trostlos und schmerzhaft, dass ich den verlust nicht verarbeiten kann.

Die Menschen sagen von sich selber, sie sind nicht gläubig etc. RICHTIG, viell. nicht gläubig im sinne der Kath. oder evangl. Kirche, aber sicherlich gläubig im sinne von gott oder einer anderen übermacht.

das hoffe ich zumindest für jene..

Alles anzeigen

Schwierige Dinge habe ich schon miterlebt, zu genüge, leider.

Aber ich stimme dir zu das der Glaube in diesen Situationen viel hilft, aber ist das nicht etwas, verzeihe das Wort, aber mir fällt kein netteres ein, heuchlerisch? Das ist jetzt keine persönliche Unterstellung an dich. Aber nur eine Beziehung zu Gott zu haben wenn man etwas von ihm haben möchte, das ist nicht gerade "wahrer Glauben".

Glauben, heißt wohl kaum der Glaube an eine Institution, auch wenn gewisse Leute das den Menschen immer und immer wieder verkaufen wollen. Desweiteren geht der Glaube an Gott weit über das Christentum hinaus.

(Judentum, Zoroastrismus, Islam, Bábi, Hinduismus (hat meiner Meinung nach teilweise auch monotheistische Züge), Buddhismus (ja auch hier gibt es Ansätze), Sikhismus, Bahá'í und viele mehr...)

Aber wir werden hier etwas Off Topic, wenn wir darüber weiterreden wollen, dann sollten wir das besser in einem neuen Thema oder per PN.

Palladius machte einen kleinen, aber nicht devoten, sondern nur anerkennende, Knicks als der den Tiberier sah und erhob seine laute, klare, aber auch tiefe Stimme.

Salve!

Mein Name ist Caius Iulius Palladius, Bürger reinsten römischen Blutes, Abkömmling der römischen Stammmutter und des großen Caesar und des göttlichen Augustus.

Berichtete er stolz und sogar wahrheitsgemäß.

Ich besuche dich in deinen Hallen um mich auf die von dir ausgeschriebene Stelle als Scriba zu bewerben, da ich nach längerer Zeit wieder einen würdigen Einstieg in das große römische Verwaltungswesen suche.

Palladius nickte und tat wie ihm der unfreundliche Sklave geheißen hat.

Ich will jetzt nicht so tun als ob ich hier besonders bescheid wüsste.

Aber ich bin mir sicher das Colonia die von den Römern angelegten Kunststädte in den Provinzen für Römer und Menschen mit römischem Bürgerrecht waren. Diese sollten ja nicht wie die Barbaren hausen müssen. So ich es verstand wurden diese auch fertig angelegt und dann wartete man bis sie sich füllten. Wenn sie dann voll waren erweiterte man sie oder baute eine weitere.

Aber wie die Römer die natürlichen Ortschaften je nach ihrer Größe nannten weiß ich nicht.

Aber wie schon gesagt, Urbs war wohl die Stadt. Wobei natürlich in den Provinzen der Name vielleicht auch für die Provinzhauptstadt verwendet wurde.

Für die Dörfer der Eingeborenen interessierten sich die Römer, auch nur soweit ich es weiß, eigentlich wenig, außer im Bezug auf das Steuerwesen und wenn eine Via hindurch ging.