Endlich hat Theodorus mal wieder Zeit, sich um die Pläne für das Projekt am Lacus Nemorensis zu kümmern. Interessiert überblickt er die Konstruktionspläne, welche die alexandrinischen Architekten und Ingeneure entworfen haben.
Witzig, was die sich so alles haben einfallen lassen, denkt sich der Alexandriner. Vor allem die Idee mit dem künstlichen Wasserfall, der sich ins Atriumbecken im Erdgeschoß entleert, eine vollkommen bukkolische, vieleicht schon zu bukkolische Idee, auf die nur ein Alexandriner kommen kann, gefällt ihm. Die ganzen Zeichnungen der dazugehörigen Pumpsysteme etc. versteht er hingegen nicht so gut. Aber die Frage nach der Art des Wasserzuflusses ist dann schon wieder klar.
Plan Alpha favorisiert die Möglichkeit eines fahrtüchtigen Schiffes. Wasser wird in Tanks auf das Schiff geladen und von dort aus durch den Wasserfall gepumpt, wo es in die Tanks zurück fließt und erneut den Kreislauf durchmacht. Das Wasser wäre dann vollkommen trinkbar und würde somit auch die sanitären Anlagen und die Trinkwasserversorgung des Schiffes regeln. Vorteile: Das Schiff könnte schwimmen. Nachteile: Die Tanks würden sehr viel Raum beanspruchen und es würde immer Wasser verloren gehen, so dass man sowieso immer wieder anhalten müsste um nachzufüllen.
Plan Beta stellt die Möglichkeit auf, das Wasser über eine unterseeische Leitung direkt aus einer nahen Quelle ins Schiff zu pumpen. Vorteil: Immer Wasser. Nachteil: Das Schiff wäre nicht schwimmfähig.
Dann ist da noch der Hybridplan: Das Wasser für den Wasserfall wird direkt aus dem See gepumpt und das Trinkwasser in Tanks aufbewahrt. Das Schiff könnte schwimmen, aber die Konstruktion wäre eine technische Meisterleistung, die einiges kosten würde.
Die zweite Unklarheit betrifft das Planetarium. Mittlerweile liegen astronomische Pläne für die Bewegung der Himmelskörper nach beiden Weltbildern vor. Am besten wäre es wohl, Detritus entscheiden zu lassen.
Theodorus beschließt, los zu gehen und Detritus die Pläne vorzustellen...