Aintzane räusperte sich, wünschte sich selber viel Glück und warf die Palla über Deandra. Tatasächlich gelang es ihr, die Palla ordentlich zu fixieren und tadellos herzurichten.
Sie unterdrückte ein erleichtertes Seufzen und sah dann zu den Körben hin. Dieser eine Korb, etwas dunkler als die anderen, schien sauber zu sein und kurz entschlossen nahm sie ihn.
"Nun, ich bin jetzt fertig. Gehen wir?"
Beiträge von Aintzane
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Aintzane hatte sich inzwischen von Deandra und Assindius entfernt und war so auf einen Stand gestoßen, wo Wein ausgeschenkt wurde. Freier Wein, zur Feier des Saturns. Aintzanes Neugierigkeit ließ ihr keine an dere Wahl, als sich dorthin zu begeben und den Wein zu probieren. Er war gar nicht so übel.
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"In Ostia...?", ihre Augen wurden kurz glasig. "Ostia...", wiederholte sie. Sie musste unbedibngt einmal Deandra dazu überreden, mit ihr nach Ostia zu gehen.
"Weißt du, mein Lehrer hat mir früher über diese Tiere erzählt. Und von Hannibal, der diese Tiere nach Italia mitgenommen hat." In diesem Moment erst merkte sie, dass es eventuell nicht so gut war, wenn man diese Sache gegenüber einem Römer erwähnte. Um abzulenken, sagte sie einfach ihren Namen. "Ich heiße Aintzane, und ich bin Baskin. Ich bin noch nicht lange in Italia... aber es ist ein wirklich schönes Land." -
"Keine Ahnung, wo der steckt. Schläft womöglich irgendwo seinen Suff aus.", antwortete Aintzane. Wenn man genau hinschaute, sah man leichte Ringe unter ihren Augen. Auch ihr tat noch ein bisschen der Kopf weh von dem guten Wein, den man bei den Saturnalien bekommen hatte.
"Schade, dass es die Saturnalien nur einmal pro Jahr gibt.", fügte sie hinzu. -
Aintzane hatte sich soweit hergerichtet und wartete nun in den Unterkünften auf Deandra.
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Der Quaestor sah Aintzane an wie ein gestochener Bock. Wie kann ein einzelner Mensch bloß so missmutig sein? Noch dazu, wenn sie arbeitete, obwohl Saturnalien waren. Sie schloss hinter Marcellus die Tür und war froh, das ganze hinter sich zu haben.
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Aintzane klopfte an die Gemächer von Marcellus an und lugte hinein. "Salve, es ist ein Mann für dich im Atrium... Sextus Pompeius Antipater. Offenbar braucht er dich dringend."
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Sie runzelte verwirrt die Stirn. Oje. Wegen der Schusseligkeit dieses Römers würde sie jetzt würde sie wieder herumrennen müssen wie eine Blöde. Womit hatte sie das nur verdient. Dass er sich aber verbeugte, fand sie sehr befremdlich, irgendwie charmant. Sie beschloss, ihm zu verzeihen, und warf ihm ein Lächeln zu.
"Ich bin gleich wieder da!", rief sie und begab sich aus dem Atrium fort, um Marcellus zu holen. -
Kurz darauf kam Aintzane wieder zurück.
"Es tut mir Leid, aber den Quaestor Urbanus wirst du hier nicht finden. Der ist bei den Octaviern."Sim-Off: Einen lustiger Schreibstil hast du! Aber: Was ist eine caledonische Bastelei?
Frohe Weihnachten! -
"Ich weiß, dass ich keinen Dienst habe!", verkündete Aintzane grimmig.
"Der Mann heißt Sextus Pompeius Antipater. Also, ich gehe ihm dann ausrichten, dass er zu den Octaviern gehen muss. Ich werde dich dann in Ruhe lassen...", und sie ging ab. -
Bei den Göttern der Erde, der Berge und des Wassers, welche Mächte hatten sie zu dem unglückseligen Beschluss getrieben, die Tür zu öffnen, obwohl sie nicht im Dienst war? Aintzane hastete zu einem Cubiculum, von dem sie wusste, dass es Deandra beherbergte, und stieß die Tür auf. "Ein Mann ist im Atrium", keuchte sie, "Und er will den Quaestor Urbanus! Wo bekomme ich den jetzt her?"
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Aintzane geleitete den Mann ins Atrium. Dort stellte sie ihm einen Stuhl hin. "Mache es dir hier gemütlich, ich bin gleich wieder da!"
Etwas hektisch eilte sie wieder aus dem Atrium. -
Quaestor Urbanus? In Aintzanes Kopf entstand ein derber baskischer Fluch, den sie aber lieber nicht aussprechen wollte. Wer konnte das sein? Fieberhaft durchsuchte sie ihr Gedächtnis. Es gab einen Marcellus, der Quaestor war... doch war er Quaestor Urbanus?
Es blieb ihr also nichts anderes übrig, als Antipater - der ja schließlich ein Pompeier war, und die konnte man übel abweisen - freundlich anzulächeln und mit ihrem herben Akzent zu sagen: "Komm' herein, Antipater. Ich werde sehen, was ich für dich machen kann." Dann führte sie ihn ins Atrium . -
Aintzane hörte ein Klopfen und machte die Tür auf. Sie sah direkt vor der Tür eine fremde Frau, dahinter einen Mann, den sie noch nie gesehen hatte. Sie räusperte sich. "Salvete, was kann ich für euch tun?"
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Sim-Off: Brauchst du nicht. Meine Pläne haben sich geändert - eher weniger freiwillig.
"Na ja, genau weiß ich auch nicht, was ich will...", musste Aintzane gestehen. "Ein Andenken viellleicht. Eventuell eine Brosche oder Fibel.
Aber, du hast gesagt, hier bekommt man alles. Heißt das auch... bekommt man hier einen Elefanten?" Aintzane hatte schon von diesen riesigen Tieren gehört, aber sie noch nie gesehen. Es war ihr Traum, einmal solch ein Tier zu sehen. Vielleicht könnte sie hier fündig werden. -
Bin bis Sylvester nicht Online.
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Sim-Off: Das Spiel kenne ich leider nicht... ist es gut?
PS: Der Thread muss bis Sylvester aufs Eis gelegt werden... bin da nicht Online."Oh, danke für das Angebot. Ich kenne mich in Rom überhaupt nicht aus. Ich weiß ja nicht einmal, was in Rom zwei Sesterzen wert sind... sicher ein komplett anderer Preis als in Gallia oder Mantua. Weißt du zufälligerweise, wo ich hier auf dem Forum ein paar gute Händler finde, wo ich etwas Nettes kaufen kann? Und was kriegt man eigentlich hier?" Aintzane lächelte den Römer freundlich an. Sie kannte ihn... oh ja. Die Sklavenversteigerung. Er war dieser Volkstribun, der das erste ernst zu nehmende Angebot für sie gemacht hatte. Dann fiel ihr Blick auf sein Paket, und sie erschrak. Eine Peitsche. Lob sei den Göttern, dass sie nicht in seine Hände geraten war. Trotzdem erhielt sie ihren freundlichen Gesichtsausdruck aufrecht.
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Völlig verwirrt blickte Aintzane herum. Es waren die Saturnalien, deshalb hatte sie in diesen Tagen frei.
Rom war enorm.
Ein solches Gedränge, Gequetsche, Geremple, Leben gab es wohl kaum in einer anderen Stadt. Die Märkte waren am belebtesten, und hierhin zog es Aintzane. Unschlüssig drehte sie die 2 Sesterzen, die ihr von Deandra gegeben worden waren, in der Hand herum. Was sollte sie damit machen? Etwas verloren stand sie herum und hatte keine Ahnung, was jetzt zu tun war.Sim-Off: Hat wer Interesse?
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Zitat
Original von Claudia Aureliana Deandra
Auf Aintzanes Frage hin nickte ich.„Ja, du kannst dir etwas wünschen und du kannst heute und die nächsten Tage ein unbeschwertes Leben genießen. Zu den Saturnalien sind Herren und Sklaven, Bürger und Bürgerlose gleichgestellt. Ich darf dich nicht zu Arbeiten anstellen. Hast du das gewusst?“
Ich lächelte und war gespannt, wie Aintzane reagieren würde.
„Schau, wir sind fast nicht zu unterscheiden.“ Ich blickte an mir hinab.
„Mein Gewand ist schlicht und unauffällig. Geh unter die Menschen, wenn du möchtest, nimm dir einen der Kekse und genieße den Tag. So schnell triffst du nicht wieder so viele, die dich alle gut und respektvoll behandeln müssen. Vielleicht findest du eine Freundin, denn auch viele Sklaven weilen heute hier. Vielleicht möchtest du ja aber auch mit Assindius über den Platz streifen oder aber nach einem anderen Begleiter Ausschau halten.“
Fast schien es so, als ob Deandra auf eine komplett verblüffte Reaktion reagiert hätte - und sie wurde nicht enttäuscht. Entgeistert schaute Aintzane die Herrin an. Dann schluckte sie. "Ja. Danke." Lieber nicht hinterfragen, was das ganze soll, wohl so eine komische italische Tradition. Also meinte sie: "Vale in diesem Fall... Agun.", fügte sie hinzu.
Ach ja, sie konnte sich was von Satrun wünschen. Keine Frage, was. Sie wünschte sich Freiheit und Gesundheit.
Dann ging sie, nicht ohne sich vorher einen Keks zu nehmen. Mmm, der war gut! -
Eigentlich war Mantua gar nicht so übel. Das fand auf jeden Fall Aintzane, die die Uferpromende, die den Fluss, der durch Mantua floss, säumte, entlang ging, als sie einen freien Nachmittag von den Pflichten als Sklavin in der Casa Aurelia hatte. Sie betrachtete die Enten, die Schwäne, die Menschen. Ja, es war sicher ein schönes Land gewesen, bevor es die Römer verschandelt hatten. Im Grunde war Italia noch immer schön. Nicht so schön wie die Pyrenäen, aber trotzdem... um sich von einem plötzlichen Gefühl des Heimwehs abzulenken, blickte sie auf die Leute hinab (die Italiener waren bemerkenswert klein gebaut) und betrachtete ihr Treiben. Heute war offenbar nicht viel los, nur ein paar Menschen gingen auf dieser Straße herum. Es war sicher nicht mit dem Gedränge in Rom zu vergleichen. Vielleicht nimmt sich einer von denen sogar Zeit für mich?, dachte sie. Die Gemütlichkeit des hiesigen Lebens, das zu tun, wäre schon einmal vorhanden.
Sim-Off: Wer schreiben mag, ist herzlich eingeladen...