Als die beiden den Raum verließen, sah sie ihnen kurz nach und war nicht mehr beunruhigt. Sie wand sich der Tochter Caius zu.
Salve, Severina. Wir wurden uns noch nicht vorgestellt. Ich bin Fausta, die Schwester dieses Schwerenöters Publius und Tochter von Agrippa. Ich hoffe, du und dein Vater seid gut in diesem Haus aufgenommen worden. Hattest du den schon die Möglichkeit, dich etwas von der Reise zu erholen und zu erfrischen?
Etwas vor sich hinbrummend ging sie und sagte einem der Sklaven im Haus bescheid, der dann auch das gewünschte gleich brachten.
Ja. lass uns das. Was ich bis jetzt gesehen habe gefällt mir schon recht gut.
Sie war noch immer verstimmt und somit auch etwas wortkark. Sie hoffte nur das Gaius ihrem Vater nicht zu viel Sorgen machte.
Sie stoss mit ihnen an.
Auf eure Stadt
ZitatOriginal von Publius Matinius Agrippa
"Macro ist zur Legion gegangen? Dass wusste ich nicht einmal? hab ihn schon lange nicht mehr gesehen ..."
Ich bin mir nicht ganz sicher. Er wollte sich auch melden, hast du den Post bekommen?
Sie seufst etwas auf und nimmt sich noch eine Traube.
Ich glaube dir ja das sie nicht wirklich alt sind. wenn würdest du mir vorschlagen und ...
Jetzt wird ihr Blick etwas getrübt.
...willst du das ich meinen Verlobten, wenn du dich dan entschieden hast. Nicht vor der Hochzeit sehe und er mich auch nicht?
Sie legte ihre Hand auf seine.
Du bist doch nicht alt für mich aber du bist ja auch mein lieber Tata und dich soll ich ja nicht heiraten. Einen jungen ja, vielleicht so …
Sie überlegte.
…anfang bis mitte dreizig. Ja, wenn schon so einen. Livianus? Kommt der nicht aus Hispania und er ist Legionslegat? Ist nicht auch Macro zur Legion gegangen?
Sie musste schmunzeln und man sah es ihren Augen an.
Ein Mann der Legion, die sehen immer sehr err…aufregend aus.
Vieleicht sollte sie sich doch den einen oder anderen zumindest mal ansehen, warum nicht schaden könnte es ja nichts.
Und wahrscheinlich uhralt
Sie zog eine Schnute. Nahm dann die beiden Becher mit Wein und rechte eines davon ihrem Vater.
Kennst du sie alle?
Das sie nicht neugierig war wäre jetzt gelogen.
Auch sie nahm den Wein dankend entgegen.
Ihre Augen blitzen ihn an, wenn er nicht gleich aufhörte würde ihm was passieren.
Warum sie so aufgebracht war ist kaum zu sagen, sie war nun mal eine Frau und die sind oft unberechenbar. Bestimmt kommt hinzu, dass sie ihren Vater nicht beunruhigen wollte, er hatte schon genügend Ärger um sich mit so was abzugeben. Ihr war nichts passiert und damit basta.
Sie setze sich zu ihm an das Wasserbecken.
Eine Sklavin kam und brachte Wein und frisches Obst, was sie zu ihren stellte und sich dann leise und schweigend zurückzog.
Heiraten? Ich, oh nein Vater ich werde nicht heiraten. Sabina wird wohl bald heiraten und Nori wohl auch, wenn ich das richtig verstehe. Ich bin schon viel zu alt zum heiraten, wer wird mich den noch wollen. Nein Vater, ich bleibe bei dir.
Sie warf ihm einen wütenden Blick zu, musste er die Sache nur noch schlimmer machen?
Aufgebracht und hart antwortet sie ihm.
Hältst du mich für dumm? Natürlich weiss ich was Passiert ist, was ist schon dabei das mich eine grosse Welle nass machte.
Sie sah erschrocken auf als Caius so abrupt aufsprang, auch ging ihr Blick gleich zu ihrem Bruder. Sie machte sich immer Sorgen um ihren Vater, erst recht nach den Vorfällen in der letzen Zeit.
Sie sah ihn etwas verwundert an, nickte dann aber und ging um das gewünschte zu bestellen.
Nach nicht all zu langer Zeit kamm sie zurück.
Wir bekommen gleich das gewünschte.
Ihr Blick war etwas fragend auf ihn gerichtet.
Du glaubst doch hoffentlich nicht das Gaius und ich...
Mit ihrem Vater am Arm kam sie in dem wunderschönen Garten.
Sie hackte sich bei ihm unter und ging mit ihm ins Perystilium et Hortus
Sie ergriff das Wort nachdem sie sich zu ihrem Vater setzte und ihren Arm um ihn legte.
Es war nur halb so schlimm, Valens hat sich die Seele aus dem Leib gek...
Hier unterbrach sie sich, so was spricht man einfach nicht wirklich aus.
Sie lacht über ihn.
Sicher geht es mir gut, warum nicht. Das Wetter ist milde, ich fühle mich hier sehr wohl. Sogar mein Bruder ist wieder zuhause. Hast du Lust mit mir in den Garten zu gehen?
Sie erhebt sich und öffnet selbst die Tür, ein lächeln huscht über ihr Gesicht als sie ihn sieht.
Einen schönen guten Morgen, Tata
Agrippa :-), dein Postfach ist schon wieder voll.
Verdünten Wein bitte. Noch bin ich nicht wieder ganz fit, nach der Überfahrt und dem Sturm.
Sie setze sich zu den Männern und sah sich die Menschen auf der Strasse an.
