Während der Durchbruch in der Mitte, dem Tor gelang, zog es scheinbar viele der Verteidiger von den Mauern fort. Sie brechten zum Loch in ihrer Verteidigung und offenbarten so eine verwundliche Stelle an der linken Seite. Herius erkannte diese, was auch nicht zu schwer war und ließ zwei Türme darauf zurollen. Dummerweise brach einer auf einem der Verteidigungsgräben ein und kippte zur Seite. Viele gute Männer wurden durch ihn begraben, doch Zeit war jetzt keine. Seine Kipprichtung zum Glück die Andere wie der zweite Turm, seine Aufgabe unausführbar. Und so schoben die Soldaten den zweiten Turm vorwärts, bis sie endlich das Gemäuer erreichten. Kaum ein Feind stellte sich ihnen da entgegen nur wenige behielten noch die Kampfordnung.
Die Klappe sauste nach unten und dutzende von Legionären strömten auf die feindliche Mauer. UM die Ordnung halbwegs zu halten befahl der Tribun das Abräumen der Mauersimse von Feinden. Erst danach wagte man sich weiter in die Stadt hinein. In dieser entbrannte ein tödlicher Kampf. Auch viele Römer ließen in diesem Gassengemetzel ihr Leben, wurden niedergestreckt und verwundet.
Doch die Chohorten, welche an des Tribuns Seite die Mauer erklommen, den Wall beräumt und jetzt vorwärts drangen, kämpften erbittert. So gelang es ein ganzes Stück vorwärts zu dringen und auch die Nebenstraßen mit zu erobern. Denn es durfte dem Feind nicht gelingen, die Legionäre einzukesseln. Genau das zu verhindern, kämpften sie sich erst vorwärts, drehten dann ein und sicherten die Kampflinien mit stationäre Soldaten-Schild-Pilum-Gladus Wänden. Der Feind wurde so immer weiter zurücjk gedrängt... sollte nun das Tor gänzlich fallen, stand einem Sieg kaum noch etwas im Wege... es sei denn der Feind hatte noch eine Überraschung parat.