Beiträge von Herius Hadrianus Subdolus

    ~Die Gens Hadriana~



    Wir sind eine eher kleinere Familie, unsere Mitglieder entstammen einem sehr kämpferrischen Geschlecht, was uns dazu brachte das Glück, die Ehre und die Stärke in der Legion zu finden. Leider hat es einigen von uns auch bereits das Leben genommen, doch sind wir bereit für das Elysium.


    Wir sind Mitglied in der Factio Veneta und leben für den Kaiser.


    Viel mehr gibt es über uns nicht zu sagen, keine ruhmreichen rethorischen Aspekte, keine Zierte aus Metall oder Stoff, kein goldener Glanz frisch polierter Weinkelche. Nein unsere Heimat ist das Feldlager und unsere Hoffnung erfüllt sich in der Schlacht.


    Leitspruch:


    Wir kämpfen, wir siegen mit Gladus und Pilum zu geben unser Blut für Reinheit der kaiserlichen Macht.


    ~"SI VIS PACEM. PARA BELLUM."~


    Willkommen im IMPERIUM und wenn du dich für meine Gens entscheiden ssolltest... muß ich dich auf den ANTE DIEM XVII KAL IAN DCCCLV A.U.C. (16.12.2004/101 n.Chr.) vertrosten, denn erst dann werde ich dir wieder zustimmen können, es sei den du bist fix und noch heute entscheidungswillig.


    Vale
    Herius =)

    Er hatte den ganzen Tag in seinem Arbeitszimmer verbracht, langsam nervte es, doch gehörte dies wohl zu seinem Posten und dachte er an die Zukunft würde es wohl noch schlimmer kommen. Er würde den Schritt tun müssen, den er immer verabscheut hatte und alles nur um seinen Ahnen Ehre und Furcht zu bringen. Was für ein Land dachte er und doch war es, war Rom seine Heimat geworden, nach vielen Jahren der Schlacht, nach grausigen Jahren, nach bitteren Erfahrungen konnte er endlich ruhiger leben und doch verfolgte er sein Ziel.


    Doch jetzt wollte er einen Wein, etwas Brot und Käse, dazu Wurst und Obst, nicht mehr und nicht weniger, ein Gespräch vielleicht noch, oder ein Weib, doch das fand er auch in seiner Mühle... zur Not.


    Der Sklave schien seine Wünsche zu erahnen und brachte zumindest der Wein, doch auch eine kurze Konversation ließ den Rest zum Tische wachsen. Herius genaß und Herius schwelgte in Gedanken, was für eine süße Frau war das heute in der Principia gewesen...

    HM wir sollten die zwei Tage Sonderurlaub für die Männer nicht vergessen.


    Dann einen Teil zum Rüstung herstellen und Waffen schmieden.
    Einige in die Schule und den Rest zum Wachdienst, auch bei Schnee benötigt es wachsame Augen vor, im und um das Castellum.


    Ach ja und Gnaeus Duccius Zosimus könnten wir in die Ställe verfrachten, so das ich sehen kann, ob er als Reiter taugt, denn die Pflege der Pferde kommt vor dem Ritt...


    Sim-Off:

    Bin aber mal wieder nicht da die nächsten Tage..., weiß nicht ob es da noch wen anders gibt, der sich mit ihm beschäftigen könnte.

    Salve Legatus,


    Die Marscheinheit und auch die Reiterei ist zum Castellum zurück gekehrt. Der Marsch hatte all unsere Reserven abverlangt, doch konnte die Truppe ohne nennenswerte Bläsuren die Kaserne erreichen.


    Doch nun zum Bericht:


    Die Männer absolvierten den Hinmarsch recht leicht und locker, zudem konnten sie gute Fortschritte im Lagerbau beweisen, hatten oft gelegenheit Routinen zu üben und bekamen ein hervorragendes Bild, wie sie sich im Gelände zu bewegen haben. Das Wetter machte diesen Teil des Marsches zudem zu einem gelungenen Akt.
    In der Zielstadt angekommen, erwartete uns bereits die Flotte, die die Legionäre zurück bringen sollte. Doch fand ich es als angemessen auch den Weg zurück zu laufen, um den Männern mehr abzuverlangen. Immerhin würden sie auch bei einem Gefechtsmarsch mehrere Wochen marschieren müssen. So stellte ich sie vor die Wahl und keiner mit gesunden Knochen führ zurück. Mein großes Lob dabei an den Kampfgeist der Truppe.
    Der Rückmarsch wurde zum Eilmarsch, denn sowohl die einströmende Kälte, als auch der stark fallende Schnee machte den Soldaten arg zu schaffen. Wir rasteten daher wenig, liefen bis spät an den Abend, bauten die Lager rascher und starteten früh zeitig wieder. Dies laugte sie aus...
    Unsere letzte Etappe wurde dann durch Neuschnee fast zum Myterium, ich ließ zwar eine Schneise planieren, doch hatten die letzteren Reihen reichlich wenig davon. Ein Bericht über die Kranken liegt mir hindes nur unzureichend vor. Demnach sind 34 Männer erkältet und 14 haben geschundene Beine oder Füße.
    Ich möchte zudem darauf hinweisen, das ich die volle Verantwortung für den Befehl übernehme, das die Kohorte auch rückzu marschierte.
    Für weitere Fragen stehe ich sofort zur Verfügung.


    Vale
    Herius Hadrianus Subdolus
    Tribun Legio II Germanica
    Kommandeur der Legionsreiterei

    Dann waren da die Listen, Verpflegung der Pferde, Rüstungen, Zeitabläufe, was die in Rom alles brauchten, um so eine kleine Reiterei zu erhalten... er arbeitete vieles durch, ließ sich von einem Legionär bei der Schreibarbeit unterstützen, schickte Boten aus. Dann endlich fand er Zeit seinem Legaten ein Schreiben zu verfassen und auch dieser Bote würde sogleich eilen...

    -An den Legionarus Gnaeus Duccius Zosimus-


    Salve, dein Wunsch der römischen Legionsreiterrei bezutreten ist mir noch bewußt. Wenn du dem Streben weiterhin positiv eingestellt bist, so melde dich am ANTE DIEM XVII KAL IAN DCCCLV A.U.C. (16.12.2004/101 n.Chr.) in meinem Büro, wir werden dies dann besprechen und das Nötige in die Wege leiten.


    Vale,
    Herius Hadrianus Subdolus
    Tribun der Legio II Germanica
    Kommandeur der Legionsreiterei

    Irgendwer hatte seinen Holztisch mit Papieren überhäuft, er seufzte leicht und setzte sich dahinter. Noch vor wenigen Monden hatte er geglaubt niemals ein Papiertiger zu werden, doch jetzt sah alles viel ernüchternder aus.


    So machte er sich an die Arbeit ein Legionär wollte zu den Reitereinheiten und Herius gab sich Mühe, das ihm der Namen wieder einfiel..."Gnaeus Duccius Zosimus, ja richtig!"


    Ich werde ihn vorladen..., doch soll er seine freien Tage auch haben, dachte er und verfasste einen Bescheid.


    Wenig später ging ein Melder damit los.

    "Ich sehe der Legat steckt bis zum Kopf in Arbeit." sprach es und stand auf. Nickte der Frau nochmals zu und wandte sich an den Wachsoldaten: "Ich werde das zu Sagende in Postform zuschicken, wenn der Legat zudem eine Vorladung wünscht, so erscheine ich sofort wieder. Vale Bene!"


    Er ging hinaus und dachte an seine Zukunft, entweder er fand endlich eine Frau, oder er müßte sich eine nehmen. Flugs wischte er diese Gedanken weg und schritt Richtung Büro...

    Er hatte sein Pferd versorgt und war dann zur Principia gestapft, selbst hier im Castellum lag ordentlich Schnee. Es sah wohl auch so aus, als würde neuer kommen, doch war ihm das jetzt fast egal, die Truppe war daheim.


    Vor dem Zimmer des Legaten sahs eine wunderschöne Frau...


    "Salve."


    Er nickte ihr zu und sie antwortete ihm sogar. Dann wendete er sich an den Wachoffizier zu.


    "Viel Andrang heute in der Principia?"


    "Sieht wohl so aus", sagte dieser kurz und knapp und fügte hinzu: "Nach der Frau von Senator Avarus, seid ihr doch schon dran." Er griente und wandte sich wieder seinen Papieren zu.


    So setzte er sich gegenüber von ihr hin, konnte jedoch seinen Blick nicht gänzlich lösen...

    Herius war wieder nach vorn geritten. Die Stadt war erreicht und "die Meute" stapfte in den Hof des Castellums. Petronius kam ihnen eiligst entgegen...


    "Salve Tribun!


    Ich habe Stuben bereit machen lassen, auch warme Speisen und Getränke stehen bereit..."



    "Danke..."


    ... und an die Truppe gewandt...



    "Gut Männer, wirklich gut, ihr könnt stolz auf euch selbst sein. Doch jetzt geht euch wärmen, esst etwas und trinkt. Danach hat jeder zwei Tage frei.
    Ich werde zudem den legionsarzt vorbei schicken, doch hoffe ich, es wird keiner ernsthaft krank..."


    Herius hingegen machte sich auf zur Principia...

    Sim-Off:

    Zitat

    Das Lupanar des jetzigen Konsuls hatte einen guten Ruf gehabt, die Stichproben meines Amtsvorgängers hatten nie einen Makel offenbart. Doch der Besitzer hatte gewechselt, die Konzession wollte überprüft werden. Meine Begleiter betraten auf mein Zeichen das Gebäude...


    Schon irgendwie komisch, das ihr das Lupanar in Rom durchsucht, es aber in Germanien ist, jetzt sagt mir ja nicht, es kann nicht umsiedeln... nix einfacher als dass. 8o

    Ein Reiter kam herein und legte schweigend den Papyrus auf die Hand des Legatus.


    Heil euch Legatus,


    die Truppe kommt gut voran, mit etwas Kraftaufwendung, guten Wind und keinem neuen Schnee sollte es uns gelingen das Castellum noch heute Abend zu erreichen. Die Männer halten gutes Tempo und das Wetter entspricht bis jetzt meinen Vorstellungen. Ich bitte euch daher Wärmestuben für die Männer einzurichten, zudem werden sie einige wärmende Speisen und Getränke benötigen.


    Vale,
    Herius Hadrianus Subdolus
    Tribun Legio II Germanica
    Kommandeur der Legionsreiterei

    Kräftig schritten sie aus, Herius hatte gewartet bis der ganze Zug an ihm vorbei war und ritt nun langsam hinterdrein, der Weg glich einer schmandigen Schneise, doch gab es kaum Murren und wenn dann nur unter vorgehaltener Hand. Sie liefen und ihr Tempo würde wohl ausreichen...

    Etwas später als erwartet kehrte Herius zurück, doch konnte nun die Truppe endlich marschieren.


    "Alles angetreten in Marschordnung!"


    "Und los!"


    Es war kein schöner Weg, aber wenigstens ein halbwegs trockener für die Füße... wenn sie gutes Tempo machten, würden sie zwar spät, aber doch am Abend die Stadt erreichen...

    Es war so weit, Herius und seine Reiter machten sich an die Arbeit. Dazu wurden schwere Stämme mit Seilen und Querholmen an den Pferden befestigt. Der Schnee würde praktisch geschoben und vom Gewicht der Stämme fest gedrückt werden. Zehn solcher Pferde hinter einander und in doppelter Breite, hatten die richtige Spurbreite und Festigkeit.


    Es war kalt, doch der Schneefall war unterbrochen. Die vielleicht letzte Möglichkeit nach Moguntiacum zurück zu kehren und nicht den ganzen Winter, oder zumindest bis zum großen Tauen in diesem Castellum zu verweilen.


    Sie zogen also los, würden etwa gegen Mittag die Hälfte der Strecke haben, genau dann sollte das Fußvolk in die Spur gehen... Herius würde zurück kehren und die Männer führen.


    Ein wenig war er ja froh den Siechenherd zu entrinnen.... :D

    "Nun gut, dann werden wir mit den Pferden eine Schneise stampfen. Wir reduzieren die Aufklärung auf ein Minimum, sollte das Castellum in der Heimat doch nurnoch ein bis zwei Tage entfernt sein. Die Männer der ersten Reihen erhalten zudem Felle für die Fußlatschen, die Anderen müssen da so durch, sollten aber eine geebnete Schneise vorfinden. Wir ziehen Morgen am Mittag los, die Männer der Reiterei werden zeitig in der Früh mit den Pferden beginnen.


    Einige Stämme werden wir noch heute schlagen und Seile habt ihr sicher auch, benutzen wir also die uns zur Verfügung gestellte Kraft der Pferde und ziehen und stapfen einen Weg und hoffen, das der Schnee nachläßt."


    Nachdenklich nahm er einen Krug Mett und ein weiteres Stück Fleisch, auch einige Trauben steckte er in den Mund und kaute bedächtig drauf rum.