Beiträge von Nikolaos Kerykes

    Lyros:


    Lyros sprach meist sehr gerne mit seinen Gästen, besonders gerne mit interessanten. Doch Herbal ließ er allein. Mit einem Nicken verabschiedete er sich und zog sich aus dem Speiseraum zurück.
    Nach einiger Zeit kamen Memmos und ein anderer Bediensteter mit Platten voller Fleisch, Brot, Käse und einer großen Kanne verdünnten Wein durch den Türvorhang. Das Mahl war reichhaltig, vielleicht etwas zu reichhaltig für den ausgehungerten Magen des Herbals, doch das konnten natürlich die Küchenjungen nicht wissen. So kehrten sie während Herbal aß einige Male mit weiteren Tellern und Schüsseln zurück.

    "Lebst du schon du schon länger in Alexandria?", leitete Nikolaos das Gespräch ein. Er bemühte sich, seine Schritte zu verkleinern, damit der fette Judäer schritthalten konnte. Natürlich hätte Nikolaos ihn auch in sein Privathaus einladen können, jedoch war er, wie viele Griechen, sehr darauf bedacht, sich die Arbeit vom Haus fernzuhalten und vor allem die leidigen Pflichten als Bürger und Beamter. Außerdem hatte er, wie viele Griechen, keine Hemmung, öffentliche Angelegenheiten, worunter auch diskrete Gespräche fielen, die er in seiner öffentlichen Funktion führte, an ungestörten aber öffentlichen Orten zu besprechen. Natürlich führte Nikolaos Iosua auf schmaleren, peripheren Wegen durch den Park, sodass sie unbelauscht und unbeobachtet blieben. Nun wartete er auf eine Antwort seiner harmlosen Frage und darauf, dass Iosua selbst auf sein Anliegen zurückkam.

    "Das freut mich.", antwortete Nikolaos. "Zwei Fragen noch: Die hier genannten wohnen alle in deinem Haus? Und der Präfekt ist über ihre Anwesenheit in der Stadt unterrichtet?" Zwar waren diese Nachforschungen mühselig, doch Nikolaos trug schließlich eine gewisse Verantwortung dem Eparchos und der Polis gegenüber.

    Nun stand der Judäer Nikolaos gegenüber. Nikolaos fühlte sich von dessen bloßen Ausmaßen ein wenig bedrängt. Er hoffte, niemals eine solche Statur zu erlangen. Er lief im übrigen gar keine Gefahr, dies zu tun, schließlich zerrte ihn sein regelmäßiger Opiumkonsum aus. Dass Iosua ihn mit einer Grußformel in der Sprache der Judäer begrüßte, stieß bei Nikolaso etwas sauer auf, jedoch vergaß er dieses kleine Ärgernis schnell. Er war gespannt, was der Dicke ihm zu sagen hatte. Offenbar war Iosua sehr reich, das war an seiner Sänfte und an seiner Kleidung mehr als deutlich zu sehen.
    Als sein Gegenüber vorschlug, einen anderen Ort aufzusuchen, überlegte Nikolaos einen Augenblick. In seinen Arbeitsräumen wären sie ungestört, jedoch herrschte dort, den hohen Decken und den dicken Steinmauern zum Trotz, eine drückende Hitze.
    "Ich würde vorschlagen, dass wir in den Hain des Paneions gehen. Dort ist es kühl, und abseits der Hauptwege ist man dort ungestört. Es ist nicht weit bis dorthin. Wir können sofort aufbrechen, ich muss zuvor lediglich meine Sänfte kommen lassen.", antwortete er daher. Er gab dem schirmlosen Diener einen Wink, woraufhin dieser die Stoa entlang lief und hinter der Stoa in eine Seitengasse einbog. Dort warteten die Träger mit Nikolaos' Sänfte, vermutlich genossen sie gerade den Schatten der anliegenden Häuser und würfelten. Es dauerte nicht lange, bis die vier Männer mit der Sänfte des Exegetes um die Ecke kamen. Sie trugen die Sänfte bis an die Stoa heran, damit Nikolaos sofort aufsteigen konnte.

    Der Judäer und Nikolaos erreichten schließlich den Hain, der das Paneion umgab. Nikolaos war froh, diesen Ort gewählt zu haben. Im Schatten der Bäume herrschte eine wohltuende Kühle. Er stieg von seiner Sänfte ab und gebot dem schirmtragenden Diener, ihm nicht zu folgen. Dann begann er seinen Spaziergang mit dem fetten Judäer.

    Nach einiger Zeit kam der Exegetes aus einer der Türen hinter der Stoa. Seine Epheben sowie ein Diener, der Bettler, Kinder, Tiere und andere Dinge verscheuchte, die dem Exegetes im Wege standen, und ein weiterer Diener, der einen großen, mit gelber Seide bespannten Schirm über den Kopf des Pyrtanen hielt, begleiteten ihn. Der Schirm war im Schatten der Säulenhalle eigentlich nutzlos, und der Diener des Ioshuas hatte Nikolaos' Schreiber davon unterrichtet, dass die Sänfte gleich neben der Stoa zu finden sei. Dennoch wollte der junge Pyrtane auf diesen Ausdruck seines Reichtums und seiner Würde nicht verzichten.


    Nikolaos war gespannt auf den Mann, der sich anmaßte, ihn hinaus zu bitten anstatt sich zu ihm hinein zu begeben, wie es sich eigentlich geschickt hätte. Der Diener hatte ihm den Namen genannt, Ioshua Sohn des Davids, ein Judäer also. Nikolaos war dieser Name von irgendwoher im Gedächtnis geblieben. Er hatte eine Zeit lang in seinem Sessel nachgedacht, bevor er den Weg nach draußen angetreten hatte. Er hatte sich absichtlich etwas Zeit gelassen, denn das Benehmen des Mannes erforderte in seinen Augen genau dies. Schließlich war Nikolaos eine Sitzung der Pyrtanen ins Gedächtnis zurückgekommen, bei der es um die Frage ging, ob einem gewissen Judäer mit Namen Ioshua ben David das Bürgerrecht zuerkannt werden sollte. Damals waren sie zu keinem Ergebnis gekommen, und eine weitere Nachfrage seitens des Mannes hatte es nicht gegeben. Nun schien Ioshua ben David erneut dieses Anliegen vorbringen zu wollen.


    Nikolaos und seine Begleiter erreichten die Sänfte. Der Exegetes blieb unter der Stoa stehen und sah zur Sänfte hinab. Er strich sich mit einer Hand das Obergewand seiner prachtvollen Amtstracht glatt, bevor er den Mann grüßte.
    "Chaire, Iosua, Sohn des Davids.", sagte er bedächtig und höflich. Nikolaos war, wie viele, deren hauptsächliche Sprache eine dem Attischen Ähnliche war, der Aussprache von Zischlauten nicht mächtig.
    Nun erkannte er, was den Mann daran gehindert haben konnte, ihn selbst aufzusuchen: Er war von einer Leibesfülle, die Nikolaos an einen seiner Pächter, dem Wirt eines in der Stadt sehr bekannten Gasthauses, erinnerte. Ein Anflug von Belustigung über diese Ähnlichkeit milderte seinen Ärger.


    "Darf ich fragen, was dich zu mir führt? Oder wollen wir einen ruhigeren Ort aufsuchen, an dem wir ungestört sprechen können?", fragte er, ebenso höflich wie er den fetten Juden begrüßt hatte.

    Lyros:


    "Memmos!", rief der Wirt in Richtung des Küchenhofes. "Bereit' dem Herrn ein Bad und lass' die Wanne auf sein Zimmer schleppen." Anschließend schon er den Türvorhang beseite, hinter dem ein kleines Speisezimmer lag. "Bitte nimm doch Platz", sagte Lyros und deutete auf die Speiseliegen, die um einen niedrigen, runden Tisch mit einer großen Platte standen. "Das Essen kommt bald."

    "Sehr schön.", antwortete Nikolaos. Er selbst hatte keine sonderlich große Lust, den verbliebenen Rest des Tages in seinem Arbeitsraum zu verbringen. "Wir werden uns im Laufe des Tages sehen." Natürlich würde Nikolaos seine Arbeitsräume nicht exakt im ersten Morgengrauen aufsuchen. Er hatte anderes zu tun, die nächsten Wahlen standen an. Diese bedurften einiger Vorbereitung.
    "Wenn du den Strategos siehst, sage ihm bitte, dass ich dringend mit ihm sprechen muss.", fügte Nikolaos noch hinzu. "Und lasse niemanden in meinen Arbeitsraum, wenn ich nicht hier bin."
    Zur Zeit lagen dort nämlich einige sensible Unterlagen herum. In Schränken verstaut zwar, doch Nikolaos konnte nicht wissen, auf welche Gedanken wartende Besucher kämen... .
    "Wir sehen uns morgen. Ich wünsche dir noch einen angenehmen Tag."
    Mit diesen Worten verließ Nikolaos das Vorzimmer seines Arbeitsraumes. Er hatte noch einen weiten Weg vor sich, er hoffte, er würde gegen Abend sein Landhaus erreicht haben. Es wurde höchste Zeit, dass er sich ein anständiges Haus innerhalb der Stadt kaufte.

    Lyros:


    Den ansonsten herzliche Lyros, der auch über einen guten Witz auf seine Person lachen konnte, ärgerte die hinterlistige Bemerkung des abgerissenen jungen Mannes. Was mochte Nikolaos ihm erzählt haben? Bei allem Respekt für Nikolaos spürte der fette Wirt eine tiefe Verachtung für Herbal. Du Arsch, dachte er. Äußerlich ließ er sich wenig anmerken von seinem Ärger. Seine Unterlippe zuckte ein wenig, sein Blick wurde eisig und durchdringend.
    "Meine Pacht geht dich einen Scheißdreck an, Bursche.", knurrte Lyros. Im nächsten Moment tat es ihm leid. Wenn der Bursche wirklich der Schreiber des Nikolaos war, war ein solches Verhalten natürlich fehl am Platz. Als er den Fetzen Papyrus in die Hand gedrückt bekam, bestätigte sich seine Befürchtung.


    "Ähm ja... Gar kein Problem... Folge mir doch bitte. Ich werde dir dein Abendessen in einen Nebenraum bringen, damit du deine Ruhe hast... Gedulde dich eine zeitlang, nach dem Essen ist dein Zimmer gerichtet... Soll ich dir eine Badewanne auf dein Zimmer bringen lassen? Einen frischen Chiton für dich werde ich auch irgendwo auftreiben, deine alten Sachen kannst du dann nachher mir geben, ich lasse sie waschen..."


    Lyros war sichtlich ins Schwitzen gekommen. Seine ungehobelte Bemerkung versuchte er nun mit besonderem Eifer wieder ins Reine zu bringen.
    Er zischte dem Sklavenjungen Memmos, der neben ihm hinter dem Schanktisch aufgetaucht war und das Gespräch zum Teil verfolgt hatte, unwirsch einige Anweisungen zu, die Herbal jedoch nicht verstehen konnte, da Lyros schnell, leise und in einem eigenartigem Idiom sprach. Anschließend wandte er sich wieder dem Gast zu.


    "Komm mit." Er führte Herbal in eines der hinter der Säulenhalle des großen Hofes liegenden Speise- und Empfangszimmer, die besonderen Gästen vorbehalten waren.

    Nikolaos sah dem Schreiber bei seiner Arbeit über die Schulter. Etwas nervös wirkte Herbal noch. Doch dies war Nikolaos für den Anfang sogar sehr gelegen. Nervöse Schreiber waren ihm sehr viel lieber als Vorlaute, solange die Zahl ihrer Fehler aufgrund von Nervosität rasch abnähme.
    Als das Wachs auf dem Papyrus lag, drückte er seinen Siegelring hinein. Dann wartete er, bis das Siegel erstarrt war und gab Herbal den Brief zurück. Seinen Siegelring reinigte er mit einer feinen Nadel aus Elfenbein.

    Der Stier wurde zum Hierophanten geführt, der nun nur noch dies war und nichts mehr sonst, wie auch die Eingeweihten alles gleichwie ihrer Kleidung abgelegt hatten, was sie draußen trugen. Es gab hier keine Hausherren, Ehefrauen, Sklaven, Händler, Beamten mehr. Alles, was draußen Gewicht hatte, war hier nichtig, war leicht, sodass es vom betäubenden und zugleich erregenden Rauch fortgetrieben wurde.
    Einer der Helfer des Hierophanten legte einen großen, mit Blumengirlanden verzierten, Hammer aus Bronze auf den Altar. Ein anderer goß über diesen Duftwasser aus, ein weiterer blies Rauch, der aus dem Schnabel einer kleinen Lampe drang, über den Altar. Dann nahm der erste Helfer den Hammer wieder in die Hände. Der Hierophant goß Wein über dem bekränzten Haupt des Stieres aus. Das weiße Fell färbte sich rot. Die Helfer schoben das Tier näher an den Altar heran und drückten, die Hörner haltend, das Kinn des Opfertieres auf die marmorne Platte. Die Gesänge wurden zunehmend schriller, die Bewegungen der Tänzer eckiger und härter. Das Flackern der Fackeln ließ die Tänze langsam aussehen, als befänden sich die Tänzer in einer anderen Zeit als in der, in der sie sich zu befinden gewohnt waren.

    Der Junge mit den blassgrünen Augen:


    "Das ist es.", antwortete der Junge vorsichtig und schob seinen Fuß ein Stück weiter hinaus. Er hob die Hand und streckte sie zögerlich dem Fremden entgegen, wohl, um den Brief in Empfang zu nehmen. Dabei blickte er dem Boten nicht ins Gesicht, sondern auf seinen vorgestreckten Fuß, wie, als würde er dem Körperteil nicht trauen, als könne sich der Fuß jeden Augenblick verselbstständigen.

    Der Exegetes hatte eifrig mitgeschrieben. Er reichte dem Römer die Wachstafel.


    Lucius Iunius Silanus
    Iv.Alba
    Iv. Attica
    Iv. Axilla
    Iv.Varilia
    Man. Iv. Laevinus
    Marc. Iv. Varus


    "Ist das in Ordnung so oder habe ich jemanden vergessen?", fragte der Exegetes.


    Sim-Off:

    Verzeihung, ich habe deine Antwort vorher übersehen.

    Lyros:


    "Der bin ich. Da hast du Recht. Und wer bist du, mein Junge? Siehst ganz schön ausgehungert aus. Bräuchtest mal was Ordentliches für den Magen. Hast du Geld? Aber naja, zeig mal erstmal den Brief von Herrn Nikolaos." Er nahm das Schriftstück entgegen und las es aufmerksam. Hätte Herbal die Wendung dein Herr Nikolaos nicht verloren oder unterschlagen, durch die sich Nikolaos sehr deutlich dem Lyros als Hausherr aufdrängte und zugleich vaterähnlicher Schutzherr, hätte sich Lyros an die noch ausstehende Pacht der letzten Monate erinnert gefühlt, und er hätte alles in Bewegung gesetzt, um dem Herbal so rasch wie möglich ein reichhaltiges Mahl aufzutischen und ihm das beste Zimmer zu richten. Nun aber blieb Lyros gelassen, und in seiner Gelassenheit wuchs das Misstrauen. Er musterte Herbal von Kopf bis Fuß. Der junge Mann erschien ihm reichlich abgerissen.
    "So so, Nikolaos schickt dich also? Wer bist du überhaupt, dass du die Ehre hast, dich Gast des Nikolaos nennen zu dürfen und dich auf seine Kosten von mir durchfüttern zu lassen?" Lyros war nicht direkt unfreundlich, doch sein Misstrauen schwang auch in seiner Stimme mit. "Herr Nikolaos ist nicht so unbekannt, dass seinen Namen nicht auch die Bettler vor dem Isistempel wüssten... ."

    Der Exegetes betrachtete den Brief.
    "Du hast einen Satz und den Schlussgruß vergessen. Nun weiß ich selbst aber nicht mehr, was genau ich gesagt habe. Ich glaube, es war soetwas wie: Scheue dich nicht, ihn maßvoll zu züchtigen, doch lasse mich über seine Entwicklung nie im Ungewissen. Hochachtungsvoll Nikolaos Kerykes.
    Bitte füge das noch hinzu, am unteren Rand des Papyrus ist noch reichlich Platz." Er sah in den Tiegel mit dem schmelzenden Wachs. Dann rückte er den Siegelring an seinem rechten Mittelfinger zurecht. Diesen würde er, sobald Herbal das Siegelwachs aufgelegt hätte, in dieses hineindrücken. Es handelte sich dabei um sein persönliches Siegel, sein Amtssiegel trug er an der anderen Hand.

    "Das freut mich sehr.", antwortete Nikolaos mit ausgesuchter Höflichkeit. Die elegante Wendung, mit denen der Agoranomos auf des Strategos' Vorwurf der mangelnden Achtung vor den Göttern reagiert hatte, hatte seine Rhetoriker-Seele in Entzücken gebracht. Dennoch vergaß er nicht, dass dieses scharfe Zungenschwert das seines Gegners war und dass er zu jenen Menschen gehörte in dieser Stadt, die diese Zunge mehr zu fürchten als zu bewundern hatten. "Gibt es zu dieser Angelegenheit noch etwas zu sagen?", fragte er in die Runde.

    Das mächtige Tor zum Anwesen öffnete sich einen Spalt breit. Ein hagerer, junger Mann mit einer etwas käsigen Gesichtsfarbe sah hinaus. Seine Augen waren schmal und von einem wässrigen Grün. Er trug eine einfache Wolltunika und einen schmalen Ledergürtel. Seine übermäßig (fast lächerlich) langen und schmalen Füße steckten in Ledersandalen. Einen dieser konnte Herbal nun sehen, denn der Junge stellte ihn gegen die Tür, damit sie nicht wieder zufiel. Nikodemos empfing nur noch sehr selten Besuch, meist blieb diese Tür verschlossen.
    "Chaire", krächszte der Junge. Seine Stimme schien sich gerade im Wandel zu befinden. Sonst sagte er nichts. Er stand nur da und sah den Fremden an.





    edit: Signatur entfernt.

    Bürger!


    Das Pyrtaneion hat entschlossen, dass die ausstehende Ekklesia am dreizehnten Tag des Monats Phaopi (ANTE DIEM III ID IUL DCCCLVIII A.U.C. (13.7.2008/105 n.Chr.) ) stattfinden wird.
    Die Tagesordnung besteht aus


    alpha der Eröffnung durch den Exegetes


    beta der Entlastung der vorherigen Pyrtanen und den Neuwahlen der Pyrtanenämter


    gamma Anträgen der Bürger



    Das Pyrtaneion.

    Nikolaos hörte dem Strategos aufmerksam zu. "Bitte setzte keine allzu große Hoffnung darauf, dass es sich ändern wird. Wir sollten unsere Pläne nicht zu ehrgeizig werden lassen und uns stattdessen darüber freuen, dass die Rhomäer unsere Stadt beschützen.", meinte er freundlich. Jedoch lag auch ein wenig Besorgnis in seiner Stimme.
    "Was hälst du übrigens von unserem Agoranomos?", fragte er wie ins Leere und suchte Cleonymus' Blick.