Wohlwollend nahm Albina zur Kenntnis, dass Aesara gehorchte und ihr Haupt senkte. Dies geklärt konnte sie fortfahren.
"Nun gut, es gibt einige Regeln die du zu kennen und zu befolgen hast.
"In aller erster Linie bist du mein Besitz und unterstehst meinen Anweisungen. Du tust was ich sage und wann ich es sage. Zu jeder Tag- und Nachtzeit hast du zu meiner Verfügung zu stehen. Das heißt nicht, dass du ständig in meiner Gegenwart sein musst, es sei denn ich befehle dir dies.
Du darfst die Villa nicht ohne meine Erlaubnis verlassen, es sei denn auf meinen Befehl. Auch wenn du in oberster Instanz mir unterstehst, so hast du dennoch auch den Aufforderungen der anderen Familienmitglieder und Gäste nachzukommen. Sollten diese Anordnungen dich unter Umständen nötigen, die Villa zu verlassen, so hast du mich davon in Kenntnis zu setzen. Sollte eines der Familienmitglieder oder der Gäste dich jedoch zu...ähm... unzüchtigen Dingen auffordern, so ist dir das Verweigern nicht nur gestattet, es ist dir befohlen! Wenn das der Fall sein sollte, so komm zu mir. Denn du unterstehst nicht nur meinem Befehl sondern auch meinem Schutz."
Sie betrachtete Aesara bei diesen Worten genau und hoffte, dass diese die Worte verstand. Gerade da auch Titus in diesem Haus ein und Ausging, lag Albina dieses Thema besonders am Herzen.
"Sollte es allerdings der Fall sein, dass ich rausbekomme, dass du dich freiwillig jemandem hingegeben hast, so wirst du die Peitsche zu spüren bekommen! Andere Dinge, wie das Verbot zu stehlen, deine Stimme höherrangigen Personen gegenüber zu heben, Private Bereiche des Hauses ohne Erlaubnis zu betreten und ähnliches, sollten nicht nötig sein zu erwähnen. Einen gewissen Grad an Intelligenz setze ich voraus. Und eben dieser sollte auch der Anmerkung entbehren können, dass alle Zuwiderhandlungen Konsequenzen ziehen über deren Ausmaß ich entscheide."
Es war eine lange Liste von Dingen die sie hatte erwähnen müssen und war froh nun eine kleine Pause einlegen zu können. Sie musterte Aesara genau.
"Hast du das verstanden?"