Beiträge von Tiberius Caecilius Metellus

    Worum geht es euch eigentlich? Um das Rollenspiel oder um das Sammeln von Auszeichnungen als wären es Briefmarken?


    Wenn jemand etwas tolles geleistet hat dann werden sich die Spieler/ IDs wohl daran erinnern, und wenn sie es nicht tun... tja, dann war es wohl doch nicht so Erinnerungswürdig...

    "Ja, Advocatio Imperialis wäre tatsächlich eines meiner Ziele."


    Tiberius überlegte ob er seine vollständigen Ambitionen offenlegen sollte, entscheid sich dann dafür da er vertrauen zu dem vor ihm sitzenden Mann gefasst hatte:


    "Nun ja, und als großen Lebenstraum habe ich wohl die Erhebung in den Senatorenstand vor Augen..."

    "Oh, ähm, ein helles Veilchen, einen Moment..."


    Der Mann faltete die Tunika wieder zusammen, legte sie zurück auf das regal und suchte wieder ein wenig herum. Schließlich zog er wieder eine Tunika hervor, diesmal war die Farbe ein wirklich helles Veilchenblau.


    "Wenn du einmal schauen möchtest..."


    Er hielt ihr die Tunika hin, dmait sie sie besehen und befühlen konnte.

    tiberius bemerkte die Überraschung im Gesicht des Senators als er sein Verwandtschaftsverhältnis zu Crassus erwähnte und war ein wenig irritiert, hatte er doch geglaubt der Vinicier wüsste wer Tiberius war. Naja, da schien er sich wohl ein wenig zu wichtig genommen zu haben. Als der Senator auf den Stuhl deutete, setzte er sich dankbar.


    "Nun, ich dachte... aber egal, Crassus empfahl mir jedoch dirch aufzusuchen.
    Ja, ich möchte zunächst Jurist werden und vielleicht in den Dienst des Kaisers treten. Von den Rechtsgebieten interessieren mich wohl am ehesten das Strafrecht sowie Handelsrecht."

    "So tretet doch herein, meine Damen... eine Tunika, aus Musselin... ja, wir sollten so etwas hier haben. Wenn ihr mir bitte folgen wollt."


    Der Sklave trat zurück in den Verkaufsraum, ging zielstrebig auf eine Regalwand zu und suchte ein paar Augenblicke lang dort herum bis er schließlich ein Stoffpäckchen hervorzog was sich als Tunika entpuppte. Er faltete sie auseinander und hielt sie den Damen hin.


    "Hier habe ich ein schönes Stück, ein dunkles Veilchenblau, der Stoff ist feines Musselin von bester Qualität aus feinster Baumwolle."

    "Oh nein, eine Nachbesprechung scheint mir nicht notwendig zu sein, ich habe bestanden, und das ist es was zunächst einmal zählt. Meine Fehler sind mir wohl auch bekannt, und ich denke auch, dass ich aus diesen nun meine Lehren gezogen habe."


    Tiberius schaute sich verstohlen nach einem Stuhl um den er auch entdeckte, da der Senator ihm diesen aber nicht angeboten hatte blieb er stehen. :P


    "Mein Kommen hat einen anderen Hintergrund. Verzeih mir wenn ich ein wenig ausholen muss... bevor ich mich entschloss, den Cursus Iuris zu absolvieren, suchte ich Rat bei meinem Onkel Caecilius Crassus, und dieser gab mir die Empfehlung, die mich schließlich zur Schola führte und nun zu dir, Senator.


    Nun habe ich zwei Anliegen: Ich möchte mich ein wenig tiefer mit den juristischen Studien beschäftigen und dafür deinen Rat einholen. Desweiteren möchte ich mich um dein Patronat bewerben."


    Jetzt war es heraus, sowohl das eine als auch das andere. Was würde der Senator nun erwidern?

    Tiberius begutachtete beim passieren des Atriums neugierig die dort arbeitenden Sklaven... hier wurde anscheinend renoviert.


    Schließlich bleiben sie vor einer Tür stehen, der Ianitor verschwand kurz, kam wieder hervor und bedeutete ihm, dass er eintreten dürfe. Das tat tiberius dann auch sofoert, und er fand sich in einem Büro wieder, offensichtlich das des Hausherrn, denn dieser saß dort hinter seinem Schreibtisch.


    "Salve, Senator Vinicius Hungaricus. Du erinnerst dich vielleicht an mich, mein Name ist Tiberius Caecilius Metellus."

    Der am Tisch schlafende Sklave wachte aus seinem Schlaf auf, streckte sich ersteinmal, gähnte herzhaft und rieb sich die Augen... da fiel sein Blick auf zwei in der Eingangstür stehende Damen die nach nicht wenig Geld aussahen.


    Das Blut schoß ihm in den Kopf, er lächelte verlegen und serhob sich blitzschnell von seinem Sitzplatz. Da war er doch tatsächlich eingeschlafen, und draußen stand potenzielle Kundschaft... wenn sein Domine das erführe, dann wäre es wohl endgültig mit seinem recht angenehmen Leben aus!
    Er hastete zur Türe, sein freundlichstes Lächeln aufgesetzt.


    "Salve, die Damen, salve! Darf ich euch behilflich sein?"

    Tiberius saß mit strahlendem Gesicht und einem Pokal voller Wein, den er sich aus Crass... nein, aus dem familiärem Weinvorrat "geborgt" hatte auf einer der im Atrium stehenden Bank und klopfte sich mit großer Geste selbst auf die Schulter.


    "Tiberius, das hast du fein gemacht! Da haben sich deien Studien und die ganze Mühe ja doch gelohnt, ha!"


    Er nahm einen großen Schluck und stieß auf sich selbst an, wobei ihm ein weiteres mal der ausgezeichnete Weingeschmack seines Onkels auffiel.
    Nach der ersten Euphorie drehte er den Pokal nachdenklich in den Händen und dachte darüber nach,w as er nun mit der gewonnenen Qualifikation anfangen sollte... er dachte an das Gespräch mit Crassus zurück, und plötzlich wusste er was er zu tun hatte. Auch wenn es wohl nicht ganz einfach werden würde. Er leerte den Pokal in einem Zug, grinste slebstgefällig, stellte das Trinkgefäß auf die Bank und verließ mit festen Schritten das Atrium in Richtung Haustür.

    Tiberius' Gesicht hellte sich auf, er schien auf ein offenes Gehör gestoßen zu sein.


    "Oh, mein Geschäft befindet sich an den Trajansmärkten, ein großes Schild weist darauf hin, du kannst es nicht verfehlen. Es wäre mir eine Freude, dich zu meinen Kunden zählen zu dürfen."

    Schneiderei Caecilia


    Textilien für den täglichen Bedarf


    Inhaber: T. Caecilius Metellus


    In dem kleinen Verkaufsraum dieses Geschäftes an den Trajansmärkten sitzt hinter einem Tisch ein junger Sklave und döst vor sich hin, er scheint auf Kundschaft zu warten. In den Auslagen liegen mehrere Tuniken, Mäntel und Togen, sowohl von minderer als auch von besserer Qualität.


    Aus der im hinteren Teil des Gebäudes liegenden Werkstatt hört man geschäftige Arbeit...

    Tiberius nahm das gesiegelte Schreiben entgegen und ließ es in den Flaten seiner Toga verschwinden, dann schaute er den Aedil treuherzig an:


    "Vielen Dank für diesen dezenten Hinweis, ich werde ihn natürlich beherzigen, doch denke ich nicht dass es wirklich notwendig sein sollte. Meine Arbeiter verstehen ihr Geschäft, und niemals käme es mir in den Sinn etwas unredliches zu unternehmen.


    Vielleicht möchtest du dich selbst einmal von der Qualität meiner Waren überzeugen, ich bin sicher dass wir einige gute, maßgeschneiderte Stücke für dich herstellen könnten... und was gäbe es schöners zum Ende eines Aedilats als eine wunderhübsche neue Toga?"