"Zudem bezichtigt er auch eine Verschwörung aus Senatoren des Mordes am Princeps. Das bietet ihm den Vorwand sich eines jedweden Senators zu entledigen, wenn er es möchte."
fügte Modestus noch hinzu. Es war ein weiteres Argument dafür, dass die Verschwörung aus Senatoren nur eine Erfindung des Vesculariers war. Das entsprach zwar nicht den Tatsachen, aber das sollte auch nicht bekannt werden. Man musste später auf jeden Fall dafür sorgen, dass es keine richtige Ermittlung gab. Aber das würde der neue Princeps sicherlich bewerkstelligen können.
"Was die Vorbereitungen angeht, so gibt es zwei Bereiche. Einen Politischen und einen Militärischen. Was die Politik angeht, so müssen Verbündete kontaktiert und neue Verbündete gewonnen werden. Auch muss dem Vescularier quasi der Krieg erklärt werden, sobald er sich zum Kaiser ausrufen lässt. Militärisch müssen die Truppen mobilisiert, gesammelt und mit Vorräten ausgestattet werden. Und natürlich muss auch festgelegt werden, was Heer dann überhaupt tun soll."
erklärte Modestus die Schritte, die zu gehen waren, bevor des Heer ins Feld ziehen würde. Dabei gedachte Modestus sich um das politische Vorgehen selbst zu kümmern. Dann bedeutete er dem Sklaven, der ihn über die Anwesenheit des Terentiers und die eingetroffene Acta Diurna informiert hatte, das Papyrus dem Claudier zu reichen.
"Und wir werden nicht allein auf weitem Flur stehen. Ich gehe davon aus, dass die germanischen Truppen fast vollständig diese Sache unterstützen werden. Syria, Britannia, Aegyptus. Ich vermute auch die Legio I. Man wird sehen. Wenn du mich nun entschuldigen würdest, ich werde Terentius Primus empfangen. Du kannst dich solange mit der neuen Acta Diurna befassen. Ich denke sie wird dich interessieren."
sagte Modestus und verlies dann den Raum, um den Terentier zu sehen. Er war gespannt, warum der Terentier den Claudier umgangen hatte.