Beiträge von Decima Pulchra

So verließ Decima Pulchra also schon wieder Rom um in Misenum ein Gut zu erwerben. Mit ihr ritt ein Sklave ihres Bruder's Verus.
"Hast du früher schon etwas gearbeitet?" fragte Pulchra Aegaleos neugierig wie sie halt war.

meinen Wohnort bitte nach Misenum verlegen lassen

"Und weg war er - nea" sagte Pulchra und wandte sich dem Sklaven zu.
"ich denke nicht das du viel zu packen hast oder?" fragte Pulchra zweifelnd "Also ich würde dir empfeheln dich vor der Reise noch einmal richtig zu waschen und nimm dir doch bitte einige neue Gewänder dort aus dem Schrank. Ich werde dich holen sobald ich bereit bin"

"Sehr schön, ich werde mich dann wohl am besten auf den Weg machen, weißt du wie weit es bis nach Misenum ist?"

Pulchra stand auf und zupfte ihre Toga zurecht.

"Ich möchte euch nocheinaml danken das ihr mir diese stelle gegeben habt Senator. Ich werde euch sicherlich nicht enttäuschen."

Pulchra trat in die Sklavenunterkunft ein um ihren Bruder zu suchen, den sie schließlich mit einem Sklaven sprechend fand.

"Slave Verus, da ich ja demnächst nach Misenum umziehe, wollte ich dich fragen ob du mir einen deiner Sklaven als Schutz mitschicken könntest?"

"Nun gut, dann gehe ich jetzt und bereite ich schon einmal alles vor." sagte Pulchra.

Pulchra nahm die Papyri und las sie sich durch. "Nun, ich glaube ich fahre am besten demnächst wirklich nach Misenum um mir die Güter anzusehen."

Pulchra trat herein und sagte "Salve Senator, ich habe mich etwas über die beiden Städte informiert und Misenum wäre am besten geeignet zum Anbau von Getreide, Wein und Oliven. Soll ich mich auf die Suche machen um ein geeignetes Gut zu finden?"

Auch hier klopfte Pulchra leise an, um den Senator nicht bei eventueller Arbeit zu erschrecken. Dann wartete sie auf Einlass, sie wurde zwar angeblich erwartet, aber Vorsicht hat noch keinen umgebracht.

Einige Tage später kam Pulchra wieder zur Casa Prudentia Romana und klopfte an die Tür, um dem Senator ihre bisherigen Erkenntnisse mitzuteilen.

Pulchra wurde durch Lucilla's Frage ziemlich abrupt aus ihren Gedanken gerissen, war aber froh, das Verus schon das Thema von ihr abgewand hatte. So hätte sie nur zugeben müssen das sie noch nicht verlobt war, obwohl das ihrerer Meinung nach mit 17 Jahren auch noch nichts schlimmes war.

Allerdings fragte sie sich, wie sie das übertrieben breite Lächeln ihres Bruders zu verstehen hatte.

"Vale, Senator" sagte Pulchra und setzte die Katze auf den Boden. Sie klopfte sich noch die Katzenhaare von der Tunika und ging.

"Selbstverständlich, sobald ich ausreichend Informationen gesammelt habe komme ich wieder zurück. Auf Wiedersehen und noch einen schönen Tag Herr Senator" sagte Pulchra und schickte sich an zu gehen, soweit nichts weiter war.

"Ja natürlich." sagte Pulchra, jetzt blieb nur noch ein passendes Gut zu finden.

"Natürlich, ich würde sehr gerne für dich arbeiten." Sagte Pulchra prompt. Damals in Griechenland hatte man ihr geraten, jemand reiches zu heiraten, aber das konnte sie sich nicht so gut vorstellen. Einer ordentlichen arbeit nachzugehn und sagen zu können das man sich alles selbst erarbeitet hat war schon eher ihr Fall.

"Nun, ich weiß das Misernum eine Hafenstadt ist und in Mantua die Legio Prima stationiert ist, aber daran soll es nicht scheitern - mit Hintergrundwissen über Städte kann man sich schnell versorgen." Persönlich würde sie sich ja mehr für Mantua interessieren, aber in Misernum war es sicherlich auch schön. "Aber was für Güter sollen das denn sein? Wein? Viehzucht? - oder was genau habt ihr denn vor?"

"Mhh" überlegte Pulchra "Nun da lässt sich bestimmt etwas machen, wenn ihr mir sagt was genau ihr eich Vorstelllt." Sie kraulte die Katze weiter am Kopf. Irgendwie erinnerte sie die Katze an ihre eigene, die sie in Griechenland zurücklassen musste. Alte Zeiten, alles lange her.

"Ich würde mich freuen, diese Aufgabe übernehmen zu dürfen." Innerlich schrie Pulchra gerade zu vor Freude - den ganzen Tag zuhause rumzuliegen war zwar eine zeitlang ganz schön aber irgendwann musste man ja mal was arbeiten. "Wann beabsichtigen sie denn das Landgut zu kaufen?" fragte Decima um zu wissen wieviel Zeit ihr noch hier in Rom bleibt.

"Nun an Rom gebunden bin ich nicht, nein und auf dem Land habe ich früher in Griechenland schon gelebt. Was wäre das denn für eine Stelle?"
sie streichelte die Katze hinter den Ohren und am Hals.